FMC Infos

Ciao Hans,
Bringt denn eine Kreditkarte irgendeine Sicherheit für den Kunden?
könnte, ja. Falls Du den Betrag vormerkst und erst bei Vertragserfüllung verbuchst, wird dem Kunden auch erst dann belastet und valutiert. Zu Deiner Sicherheit geht die Vormerkung aber auf die Kartenlimite, so dass sichergestellt ist, dass die Karte während der nicht abgeschlossenen Transaktion nicht überzogen ist. Autovermieter machen das z.B. mit der Kaution für teurere Mietwagen um sicherzustellen, dass der Selbstbehalt bei Diebstahl oder Totalschaden sicher einbehalten werden kann.

Drum braucht man zuweilen zwei Karten um Autos im Luxussegment oder grosse Nutzfahrzeuge mieten zu können, obwohl der reine Mietpreis eigentlich in den Verfügungsrahmen einer Karte passen würde.

Gruss
claudio
 
Bringt denn eine Kreditkarte irgendeine Sicherheit für den Kunden?
Es ist halt für bestimmte Käufertypen interessant, weil man Geld, das man nicht hat schon mal ausgeben kann:D.
Bei meiner Karte hätte ich z.B. eine 4 wöchige Gnadenfrist bis Zinsen anfallen; wenn ich in dem Zeitraum bleibe kann ich dann das Geld vom normalen Konto wieder auf die Karte packen ohne das Zinsen anfallen.
Mache ich allerdings selbst nicht, habe meine Karte nur fürs Ausland, Urlaub buchen und Notfälle.
 
Bringt denn eine Kreditkarte irgendeine Sicherheit für den Kunden?
Wie man's nimmt. Ich kann sicher sein dass mein Geld angekommt und muss mich um nix mehr kümmern, du kannst sicher sein dass du dein Geld kriegst. Ich mache das manchmal wenn es zeitkritisch ist damit mein Auftrag sofort gestartet werden kann. Also ich bezahle und du kannst/darfst/musst anfangen zu bauen. Alles andere hat claudio gut beschrieben.
Und wenn du Kreditkartenzahlung anbietest wirkt das zumindest mal sehr professionell. :D Ich könnte mir vorstellen dass Kunden aus dem Ausland gerne darauf zurückgreifen werden.
 
Ciao zäme,

das Problem bei Kreditkarten sind halt die Spesen, das kann für kleine Anbieter zu einer Gebührenfalle werden. Rechnen tut sich das nur für Anbieter mit grossem Umsatz. Oder man legt die Kosten transparent auf den Kunden um. Ich als Kunde akzeptiere das zum Beispiel, wenn ich mit Karte zahlen _will_ aber nicht dazu gezwungen werde.

Gruss
claudio
 
Bei der Kreditkarte brauche ich keine Begründung!
Und selbst wenn der Verkäufer die Rechtmässigkeit nachweisen kann, muss er für die Beitreibung des Geldes selbt aktiv werden!
Bist Du da sicher? Das würde für einen Anbieter ja NULL Rechtssicherheit bedeuten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Kartenherausgeber da so handhaben können oder wer in dem Falle sonst das Ausfallrisiko tragen muss. Ich habe einmal einen Betrag zurückgefordert, welcher offensichtlich doppelt verbucht wurde. Das wurde "abgeklärt" und aufgrund der Offensichtlichkeit danach mir wieder gutgeschrieben.

Gruss
claudio
 
ei ei ei! das ist mir zu kompliziert. Seit 15 Jahren überweisen diejenigen die eine Box haben wollen das Geld und ich bau das Teil und verschick es. Hat immer alles geklappt. Wer will kann sich im Netz und vor allem hier schlau machen das bei mir alles zuverlässig funktioniert mit Bezahlen und auch mit Rücknahmen etc. Sollte eigentlich reichen.
 
ei ei ei! das ist mir zu kompliziert. Seit 15 Jahren überweisen diejenigen die eine Box haben wollen das Geld und ich bau das Teil und verschick es. Hat immer alles geklappt. Wer will kann sich im Netz und vor allem hier schlau machen das bei mir alles zuverlässig funktioniert mit Bezahlen und auch mit Rücknahmen etc. Sollte eigentlich reichen.
Genau so!
 

Bist Du da sicher? Das würde für einen Anbieter ja NULL Rechtssicherheit bedeuten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Kartenherausgeber da so handhaben können oder wer in dem Falle sonst das Ausfallrisiko tragen muss. Ich habe einmal einen Betrag zurückgefordert, welcher offensichtlich doppelt verbucht wurde. Das wurde "abgeklärt" und aufgrund der Offensichtlichkeit danach mir wieder gutgeschrieben.

Gruss
claudio
Ich hatte mal Abbuchungen, die für mich offensichtlich illegal waren. Die konnte ich ohne weitere Nachweise telefonisch stornieren...
 
Ciao @Ray Mahogany
Cornèrcard tat, was Kreditkartenfirmen in solchen Fällen meistens tun: Die Firma stornierte die Belastung provisorisch. «Das machen wir immer dann, wenn die vom Kunden eingesandten Unterlagen wie Verträge, Schriftverkehr mit dem Händler etc. aus unserer Sicht eine Beanstandung rechtfertigen», erklärt Daniela Gampp von Cornèrcard. Gleichzeitig leiten die Kartenherausgeber ein sogenanntes Chargeback-Verfahren ein.

Visa und Mastercard als Richter

Dieses Verfahren läuft hinter den Kulissen ab und ist für die Kunden kaum durchschaubar. Zunächst wird die Reklamation an den Zahlungsabwickler (Acquirer) des Händlers weitergeleitet. Dieser muss beweisen, dass der Betrag zu Recht belastet wurde. Weist der Acquirer die Reklamation zurück, geht das Spiel in die zweite Runde. Wenn beide Seiten – Herausgeber und Acquirer – weiterhin auf ihren Ansichten beharren, kommt es zum Showdown: «Die Kartenorganisationen Mastercard respektive Visa schalten sich in der Rolle eines Friedensrichters ein», sagt Karin Aquilino von der UBS-Medienstelle. Der Schiedsspruch ist verbindlich, die unterliegende Partei muss die Kosten tragen.

Welche Regeln dabei zur Anwendung kommen und welche Beanstandungsgründe überhaupt zulässig sind, wollten die grossen Schweizer Kartenherausgeber auf Anfrage nicht verraten. Der mehrere Hundert Seiten dicke «Chargeback Guide» von Mastercard ist allerdings online zugänglich, wenn auch nur auf Englisch.

Falls die Kartenherausgeberin in diesem Verfahren unterliegt, heisst das noch nicht, dass sie dem Kunden den Betrag auch wieder belastet. «Wird der Chargeback-Prozess bis zur letzten Konsequenz geführt, besteht in der Regel auf beiden Seiten die feste Überzeugung, im Recht zu sein. Aus diesem Grund und weil das Verfahren mehrere Monate dauert, ist es eher unwahrscheinlich, dass wir bei einem negativen Entscheid die Transaktionssumme dem Karteninhaber erneut in Rechnung stellen», sagt Christine Gebhard, Mediensprecherin von Viseca. Auch andere Anbieter geben an, dass sie beanstandete Beträge zum Teil aus Kulanz übernehmen. Wenn eine provisorische Stornierung definitiv wird, erfahren die Kunden in der Regel nichts davon. Auch Patrick Huber hörte nichts mehr von Cornèrcard.
Scheint doch nicht ganz so einfach zu sein.

Gruss
claudio

Edith sagt noch dass die Quelle ein Tages Anzeiger Artikel war
 
Zuletzt bearbeitet:
Bleib bei der gewohnten Zahlungsweise, das wird Dir nicht schaden.
Jupp, genau. Ist doch egal, ob mit dem Bau sofort nach Überweisung begonnen wird oder erst nach drei, vier Tagen, wenn das Geld da ist. Warum muss immer alles sofort am nächsten Tag da sein, was man haben will - entschleunigen bitte. (ich habe damals fast ein halbes Jahr auf meine erste FMC Box gewartet. Na und - habe ich auch überstanden und die Box habe ich immer noch gern):o)
 
Jupp, genau. Ist doch egal, ob mit dem Bau sofort nach Überweisung begonnen wird oder erst nach drei, vier Tagen, wenn das Geld da ist. Warum muss immer alles sofort am nächsten Tag da sein, was man haben will - entschleunigen bitte. (ich habe damals fast ein halbes Jahr auf meine erste FMC Box gewartet. Na und - habe ich auch überstanden und die Box habe ich immer noch gern):o)
Eine Überweisung, auch international wird nach spätestens 6 Stunden dem Empfänger gutgeschrieben ;-)
 
Eine Überweisung, auch international wird nach spätestens 6 Stunden dem Empfänger gutgeschrieben
mag sein, finde es nur dann manchmal komisch, dass ich dann meist erst nach drei Tagen eine Bestätigung eines namhaften Musikalien-Onlineshops bekomme, dass das Geld eingegangen ist. Aber egal, je schneller das Geld beim Empfänger ist, desto besser ist es doch.
 
dass ich dann meist erst nach drei Tagen eine Bestätigung eines namhaften Musikalien-Onlineshops bekomme, dass das Geld eingegangen ist
Weil dann der Verkäufer sich endlich mal die Zeit genommen hat, die offenen Aufträge anzusehen.

Derzeit habe ich einen schweizerischen Arbeitgeber. Wenn ich morgens den Zahlungsavis von der Lohnabrechnung erhalte, ist die Kohle nachmittags da.
 
@FMC ,
Hans, bleib bei Deinen bisherigen Zahlweisen. Es funktioniert ja.

Wenn Du etwas in Richtung Käufer tun möchtest, dann biete Paypal an, wobei der Käufer die Gebühren tragen muss. Wer den Schutz haben, will muss halt dafür zahlen.

Hast Du eine Vorstellung davon, wieviele Aufträge Du nicht bekommst, weil Vorkasse gefordert wird?
 
@FMC ,
Hast Du eine Vorstellung davon, wieviele Aufträge Du nicht bekommst, weil Vorkasse gefordert wird?

Das ist genau das was mich interessieren würde, nur bekomme ich das leider nicht mit.

Bisher hatte ich auch immer noch Nachnahme angeboten, hat bisher auch immer funktioniert.
Da ist kein Kunde bisher abgesprungen oder hat nicht bezahlt. Das könnte man durchaus fortführen.
Sind aber auch nur 2-3 Bestellungen pro Jahr mit Nachnahme. Gibt dem Kunden meiner Meinung nach auch keine wirkliche Sicherheit, ich könnte ja Ziegelsteine reinlegen. Das merkt der erst wenn das Paket bezahlt, angenommen und geöffnet wurde.
 

Zurück
Oben Unten