=== Garten-Thread ===

Ich verwende seit letztem Jahr einen Walzenhäcksler (Einhell GC-RS2540) und jage größere Äste von Bäumen und Strauchschnitt durch den Häcksler und kompostiere damit.
Fazit: ich habe dieses Jahr deutlich mehr Kompost, als jemals zuvor!

Die Zerkleinerung durch den Häcksler bringt es voll! Normalerweise hab ich immer beim Kompost geizen müssen um alle Beete zu versorgen, aber diese Jahr hab ich es fast im Überfluss!
Spitze!!
Ich hab mir im ersten Corona-Sommer einen zugelegt. Vor allem weil wir kein Auto mit Anhängerkupplung haben um dauern Grünschnitt zum Bauhof zu fahren. Und weil halt alle Nährstoffe die im Garten anfallen auch im Garten bleiben sollen...
Seit dem versorge ich die Nachbarschaft mit Holz-Mulch ;-)

Musst aber bisserl vorsichtig sein (Achtung! Halbwissen!) Holzstücke geben zwar lange Nährstoffe ab entziehen aber beim Verrotten Stickstoff. Darum immer mit Grünzeug kombinieren.
 

Und ich habe dieses Jahr ziemlich viele Engerlinge im Kompost gefunden. Ich kann zwar leider nicht genau sagen, was das für Käfer einmal werden (Nützling oder Schädling? Aber solange sie im Kompost sitzen, stören sie mich nicht), aber ich würde sagen es ist locker die 3fache Menge Engerlinge im Vergleich zu früher.
Die ich herausgefischt habe, habe ich dann wieder in den Kompost getan und mit Rasenschnitt zugedeckt, damit sie überleben.

Da gibt es irgendeine Faustregel, je nachdem wie sie sich verhalten, wenn man sie anstuppst. Die versuchen sich seitlich wegzurobben und die anderen gerade voraus. Weiß aber nicht mehr welche welche sind. In meinem Urwald hält sich alles halbwegs die Wage und darf leben ;-)
 
Da kommt man nach 1,5 Wochen aus dem Urlaub zurück und hat in seinen Buchsbäumen viele mehr oder minder große braune Stellen.
Aus dem nichts haben wir nun also den berühmt berüchtigten Buchsbaumzünsler im Garten.
Morgen geht es in den Baumarkt, ich hole mir das biologische bakterielle Mittel der Wahl und dann wird gerettet was noch zu retten ist.
 
Aus dem nichts haben wir nun also den berühmt berüchtigten Buchsbaumzünsler im Garten.
Morgen geht es in den Baumarkt, ich hole mir das biologische bakterielle Mittel der Wahl und dann wird gerettet was noch zu retten ist.
Ich will dir ja nicht die Hoffnung nehmen, aber das einzige Mittel was gegen die Zünsler-Brut hilft ist die Säge. Wir haben es auch mit allen Mittel probiert und zusätzlich die Biester in peinlicher Kleinarbeit mit der Hand "gepflückt". Keine Chance, irgendwann haben wir resigniert aufgegeben. Inzwischen haben wir keine Buchsbäume mehr im Garten. :nix:
 
Kleine Rückmeldung wegen meines Rasenmähers - danke nochmals für Euer Interesse und Eure Ratschläge!
Die Werkstatt hat mich heute angerufen, sie müssten einen neuen Vergaser einbauen und ein paar kleinere Teile ersetzen. Ich habe an die Worte oben gedacht, dass so ein Rasenmäher einen sehr robusten Motor hat, und investiere in eine Reparatur.
Jetzt habe ich noch schätzungsweise ein bis zwei Wochen, und dann muss ich mich an einen inzwischen viel zu hohen Rasen dranwagen. Ich habe mir vorgenommen, immer mal wieder ein kleines Stück zu schaffen, und mich auf diese Weise langsam durch denn Urwald zu fressen. ;-)
Wenn ich hinten durch bin, kann ich wahrscheinlich vorne schon wieder anfangen. :D
Die Reparatur zahlt sich aber sicher aus.
Viel Erfolg!

Ich hab mir im ersten Corona-Sommer einen zugelegt. Vor allem weil wir kein Auto mit Anhängerkupplung haben um dauern Grünschnitt zum Bauhof zu fahren. Und weil halt alle Nährstoffe die im Garten anfallen auch im Garten bleiben sollen...
Seit dem versorge ich die Nachbarschaft mit Holz-Mulch ;-)

Musst aber bisserl vorsichtig sein (Achtung! Halbwissen!) Holzstücke geben zwar lange Nährstoffe ab entziehen aber beim Verrotten Stickstoff. Darum immer mit Grünzeug kombinieren.
Das heisst, wenn ich unter den Holz-Mulch Rasenschnitt mische, sollte es passen oder?

Da gibt es irgendeine Faustregel, je nachdem wie sie sich verhalten, wenn man sie anstuppst. Die versuchen sich seitlich wegzurobben und die anderen gerade voraus. Weiß aber nicht mehr welche welche sind.
Axel - der Engerling-Flüsterer
;-)

Gerade ergoogelt:
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Meine Engerlinge sind richtig, richtig fett und locker 3-4cm groß. Damit können es ohnehin nur noch Rosenkäfer oder Maikäfer sein.
Da ich schon öfters Rosenkäfer bei uns gesehen habe und anhand der Größe tippe ich auf sie.


Ich will dir ja nicht die Hoffnung nehmen, aber das einzige Mittel was gegen die Zünsler-Brut hilft ist die Säge. Wir haben es auch mit allen Mittel probiert und zusätzlich die Biester in peinlicher Kleinarbeit mit der Hand "gepflückt". Keine Chance, irgendwann haben wir resigniert aufgegeben. Inzwischen haben wir keine Buchsbäume mehr im Garten. :nix:
Bei uns hat zuerst Rückschnitt und Einsammeln der Raupen geholfen. Es hat so ausgesehen, dass er es schafft. Leider war das aber nicht von Dauer.
Wir haben daher auch die Buchsbäume aufgegeben.
Schade!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich reiße alle Buchsbäume bei mir aus . . . einerseits kann ich die Dinger nicht ausstehen. Und andererseits mag ich nicht dauernd Buchsbaumzünsler-Herd für die gesammte Nachbarschaft sein
 

@PickNick @Mantine @Metalfist @Mr.Mingus @Axel
Ihr macht mir ja richtig Mut.😳

Nichtsdestotrotz werde ich den Kampf aufnehmen.
Einen werde ich vermutlich gleich ausbuddeln, der stört mich schon lange.
Bei zweien kommt es wir es kommt, die verbleibenden zwei sind uns aber doch schon lieb.

Deshalb ran an den Feind, denn
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Da halte ich es eher mit der Polizei von Chicago vor der Festnahme der Blues Brothers:

Die Anwendung von unnötiger Gewalt ist ausdrücklich genehmigt! 8D

Teil eins: alle Büsche haben einen radikalen Rückschnitt bis auf die letzten Millimeter bekommen.
Morgen geht es ins Gartencenter für den nächsten Schritt: die biologische Kriegsführung.
 
Tapfer,tapfer!
Hatte letztes Jahr Erfolg mit XenTari Zünslerfrei von Plantura.
Aber irre aufwendig, weil die Raupen erst sterben, wenn sie von den dadurch vergifteten Blättern gefressen haben.
Bis dahin hab ich sie tgl. abgesammelt. Hat geklappt, aber dies Jahr sind sie wieder da und nochmal mach ich den Aufriss nicht.
Toitoitoi, dass du die Viecher ausmerzt! :great:
 
Ein paar Impressionen:
Hier meine knorrige Trompetenblume.

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Der Totholzbaum (ca 60jahriger kriecherlbaum) , der immer wieder austreibt.
IMG_20250525_113454.jpg


Und im Komposter geht die Party ab mit Rosenkäfer - Engerlingen
(Nützlinge, daher eingesammelt während Kompost -Ernte und danach wieder ausgesetzt) .
Das Kompostgitter war einmal ein Hasenstall -outdoorgitter.
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IMG_20250525_113049.jpg
 
@Metalfist: Ja, die Trompetenblumen sind schön anzusehen. Unsere Voreigentümer hatten die gesetzt, leider aber an ungünstigen/falschen Standorten direkt am Haus. Nachdem die immer stärker werdenden "Stämme" uns am Haus das Regenfallrohr immer mehr zusammendrückten und die Wurzeln im Carportbereich die Verbundsteine immer höher rausdrückten, habe ich bis auf einen Stamm an "ungefährlicher" Stelle beseitigen müssen. Es ist aber unglaublich, wie weit die Wurzeln reichen und teilweise noch in 9-10 m Entfernung auf einmal neue Triebe aus der Erde kommen. Bei der Trompetenpflanze bin ich zwischenzeitlich sehr vorsichtig geworden, so schön sie auch aussieht.
Meinen Composter (Metall-Teile) hab' ich auf ca. 50 cm langen Einschlaghülsen "aufgebockt", so dass ich alljährlich im Frühjahr den reifen Compost von unten mit dem Spaten "ernten" kann. Hat den Vorteil, dass das noch nicht verrottete Material einfach unberührt oben aufliegen kann. Nach der "Ernte" (ca. 40-50 cm von unten) sackt dann nach dem Regen der übrige Compost einfach nach unten....
Die außen angebrachten Holzleisten hab' ich vom seitherigen/alten Composter verwendet, um die unschön aussehenden Metallteile quasi zu "verblenden".....
 

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Das stimmt, die Trompetenblume bildet ordentliche Ausläufer und überwuchert alles was im Weg ist. Du hast völlig recht. Nahe bei Hauswand, heiklen Objekten oder Einbauten sollte man sie echt nicht setzen.
Mit ein wenig Pflege ist das aber kein Problem.
Die Ausläufer am Boden werden gekappt (Rasenmäher oder in den Beeten händisch) und dann ist wieder Ruhe.
Und die Pergola schneide ich jedes Frühjahr zurück. Das geht sehr effektiv mit einer großen Astschere.
Dabei stutze ich störende und tote Äste. Ich achte darauf, dass die Äst nur auf meinem Rankgerüst von oben aufliegen und nicht von oben und unten kommen. Dadurch können sie auch nichts quetschen oder einverleiben.

Abe so schlimm dass man nach zwei Wochen aus dem Urlaub zurückkommt und plötzlich schaut der Garten so aus, so schlimm ist es auch nicht ;-)
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Sauber gelöst mit dem Komposter! 👍

So luxuriös ist es bei mir nicht: Ich hab meinen Komposter aufgeteilt. Die 2/3-Fläche ist meine eigentliche Kompostfläche. In die 1/3 Fläche ist meine Arbeitsfläche: da werfe ich frischen Rasenschnitt rein, lass ihn dort trocknen (damit er nicht fault), Laub,... Also Zeug, dass ich wegen Menge oder Art lieber zuerst trocknen lasse, bevor ich sie in den Komposter einarbeite.
Und dann drehe ich bei Gelegenheit vielleicht alle 1-2 Wochen mit der Gabel die obere Schicht vom Kompost um.
In der extrem heissen Zeit giesse ich auch den Kompost ein wenig, damit er nicht austrocknet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sauber gelöst mit dem Komposter! 👍
Bei unserer DHH haben wir leider keinen all zu großen Garten und hab' deswegen aus Platzgründen nur einen Composter gesetzt. In den ersten ca. 10 Jahren musste ich zum "Ernten" jeweils die oberen ca. 40-50 cm abheben (in bereit gestellte Maurerbottiche), bevor ich an den reifen Kompost kam. Wenn auch ziemlich "natürlich", war's trotzdem ziemlich eklig, mich mit dem Spaten durch die schmierigen und Regenwurm lastigen Regionen durchzuarbeiten, bis ich dann auf die "reife" Komposterde-Schicht gestoßen bin.... Anschließend musste ich dann die noch nicht zersetzte Compostschicht wieder aus den Maurerbottichen umfüllen (nochmals eklig!).
Vor ca. 15 Jahren bin ich dazu übergegangen, die Kompostschicht bis ca. 40 cm unter (zuvor ausgehobenem) Bodenniveau absacken zu lassen, die ich alljährlich durch großzügige Öffnungen von unten "ernte". Damit entfiel endlich auch, die obere Schicht antasten zu müssen. Klappt prima und deutlich weniger Arbeit.
 
Bei unserer DHH haben wir leider keinen all zu großen Garten und hab' deswegen aus Platzgründen nur einen Composter gesetzt. In den ersten ca. 10 Jahren musste ich zum "Ernten" jeweils die oberen ca. 40-50 cm abheben (in bereit gestellte Maurerbottiche), bevor ich an den reifen Kompost kam. Wenn auch ziemlich "natürlich", war's trotzdem ziemlich eklig, mich mit dem Spaten durch die schmierigen und Regenwurm lastigen Regionen durchzuarbeiten, bis ich dann auf die "reife" Komposterde-Schicht gestoßen bin.... Anschließend musste ich dann die noch nicht zersetzte Compostschicht wieder aus den Maurerbottichen umfüllen (nochmals eklig!).
Vor ca. 15 Jahren bin ich dazu übergegangen, die Kompostschicht bis ca. 40 cm unter (zuvor ausgehobenem) Bodenniveau absacken zu lassen, die ich alljährlich durch großzügige Öffnungen von unten "ernte". Damit entfiel endlich auch, die obere Schicht antasten zu müssen. Klappt prima und deutlich weniger Arbeit.

Hört sich nach einer Lösung für mich an (finde die gamligen Stellen auch immer sehr grauslich . . . bzw würde es grauslich finden weil genau darum habe ich gar keinen Komposter ;-) )

Was ich mich nur frage: wenn das unten offen ist, friert es dann nicht im Winter eher durch und bringt die ganzen Würmer um?
 

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