Hat Holz Einfluss auf den Sound?

  • Ersteller Ersteller Björn
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  • #682
Jou, nicht alles was Du hier lesen kannst ist richtig. :evil:
In der Kunst gibt es sowieso kein richtig oder falsch, allenfalls es gefällt mir, oder es gefällt mir nicht.
Und selbst wenn mir etwas nicht gefällt, es ist damit nicht ausgeschlossen es trotzdem als künstlerisch wertvoll zu erachten.
Und wenn mir etwas gefällt, es kann trotzdem auch Schund sein, künstlerisch eher wenig "wertvoll".

Ich hab einfach nur versucht, Gedankengänge aufzunehmen, und zu Ende weiterzudenken, was wäre die Konsequenz die daraus folgt.
 
  • #683
Ich hab einfach nur versucht, Gedankengänge aufzunehmen, und zu Ende weiterzudenken, was wäre die Konsequenz die daraus folgt.
Ok, das mach ich mal mit Deinem Gedankengang, dass die Schwingung der Saite das Holz des Basses zum Schwingen anregt und das schwingende Holz dann die Saite wiederum zum Schwingen anregt. Dann würde ja die schwingende Saite wieder das Bassholz zum schwingen anregen, welches wiederum…….
Wäre cool, wenn das so wäre. Dann hättest Du das Perpetuum Mobile entdeckt.:juhuu:
 

  • #684
Ok, das mach ich mal mit Deinem Gedankengang,
Wieso mit meinem, das war doch gar nicht meiner, der war nur aufgeschnappt.

dass die Schwingung der Saite das Holz des Basses zum Schwingen anregt
dito

Instrumente die trocken gespielt bereits gut hörbar vor sich hin resonieren, man sagt ihnen gerne gute Resonanzeigenschaften der verwendeten Hölzer nach, mit positiven bzw. betonenden Effekt der spezifischen Holzresonanzen auf die Saitenschwingung.

und das schwingende Holz dann die Saite wiederum zum Schwingen anregt. Dann würde ja die schwingende Saite wieder das Bassholz zum schwingen anregen, welches wiederum…….
Wäre cool, wenn das so wäre. Dann hättest Du das Perpetuum Mobile entdeckt.:juhuu:
Die "kaputte" Paula im Video vom Zollner kann das tatsächlich, und in Summe entsteht daraus dann anstatt des Perpetuum Mobile ein schwebender und unsauber klingender Ton, bzw. eine Art Vibrato-Effekt.
 
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  • #686
Ich frage mich manchmal, welchen Klang hätte die Saite am Tonabnehmer wenn sie keinerlei weiteren äußeren Einflüssen ausgesetzt wäre?
Ab 9:00 - wie klingt die Gitarre ohne Korpus und Hals…

 
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  • #687
Ok, das mach ich mal mit Deinem Gedankengang, dass die Schwingung der Saite das Holz des Basses zum Schwingen anregt und das schwingende Holz dann die Saite wiederum zum Schwingen anregt. Dann würde ja die schwingende Saite wieder das Bassholz zum schwingen anregen, welches wiederum…….
Wäre cool, wenn das so wäre. Dann hättest Du das Perpetuum Mobile entdeckt.:juhuu:
Gratuliere, damit hast du das Prinzip von Resonanz entdeckt. Zwar kein Perpetuum Mobile, aber bei entsprechender Güte (wenig Verlust) muss nur sehr wenig Energie hinzugefügt werden, um sehr große Ergebnisse zu erzielen. Schon die schwingende Saite ist ein Resonanzkreis, an den dann verschiedene andere angekoppelt werden (Hals, Bridge, Body usw…).
 
  • #689
Liebe Leute, könnt Ihr Euch vielleicht mal angewöhnen, zu Videos in Diskussionen eine kleine Zusammenfassung zu schreiben? Oder habt Ihr alle die Zeit und Lust, alle möglichen Videos anzuschauen?
 
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  • #690
Liebe Leute, könnt Ihr Euch vielleicht mal angewöhnen, zu Videos in Diskussionen eine kleine Zusammenfassung zu schreiben? Oder habt Ihr alle die Zeit und Lust, alle möglichen Videos anzuschauen?
Willst du das wirklich alles wissen?
:bier:
 
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  • #694
Gratuliere, damit hast du das Prinzip von Resonanz entdeckt. Zwar kein Perpetuum Mobile, aber bei entsprechender Güte (wenig Verlust) muss nur sehr wenig Energie hinzugefügt werden, um sehr große Ergebnisse zu erzielen. Schon die schwingende Saite ist ein Resonanzkreis, an den dann verschiedene andere angekoppelt werden (Hals, Bridge, Body usw…).
Apropos Güte Q Resonanzkreis, je höher die Güte Q desto schmalbandiger "reagiert" der Resonanzkreis.
In der pro Audiotechnik macht man sich das insofern zunutze, dass sich im Bedarfsfall auftretende Rückkopplungen auf der Bühne (Feedbacks) faktisch unhörbar(!) für den Gesamtsound herausfiltern lassen.

Zu oft hört man das Argument, nicht alles hörbare sei auch messbar.
Mittlerweile vertrete ich einen völlig anderen Standpunkt, nicht immer ist alles messbare auch hörbar.
Und zu oft werden messbare Größen und Erscheinungen mindestens überzogen, wenn nicht sogar völlig falsch im Hinblick auf ihre Wirkung hörmäßiger Wahrnehmung diskutiert.
 
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  • #695
(Und wie klingt sie nun? Und was bedeutet das für unsere Thematik?)
Man nimmt Holz um damit Gitarren und Bässe zu bauen, weil es sich ganz gut verarbeiten lässt und nicht um den Klang des Instrumentes zu beeinflussen.
 
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  • #696
Ich steh ja voll auf Dan Armstrong Ampeg Plexiglas-Gitarren und -Bässe
Ich mag den hier:
IMG_5129.jpeg
 
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  • #698
(Und wie klingt sie nun? Und was bedeutet das für unsere Thematik?)
Ich versuche mal einen Vergleich mit Röhren. Denen schreibt man, vergleichbar wie dem Tonholz, eine spezifische klangliche Eigenschaft zu. Und vergleichbar wie bei unterschiedlichen Tonhölzern die sich unterschiedlich auf den resultierenden Gesamtklang auswirken, so schreibt man auch unterschiedlichen Röhren unterschiedliche spezifische Klangeigenschaften zu.
Und es existieren dazu jede Menge an technischen Begründungen (z.B. Röhrenkennlinien) welche die spezifischen klanglichen "Erfahrungswerte" untermauern (sollen).

Das Dumme ist nur, die Röhre, ganz egal welche, hat keinen spezifischen "Eigenklang" den man ihr zuschreiben könnte.
Und das gilt für Vorstufen- und Endstufenröhren gleichermaßen!
Wenn überhaupt, dann erhält eine Röhre ihren "Röhrenklang" erst in der Schaltung in der sie arbeitet. Und mit Auslegung der Schaltung ist steuerbar in welche Richtung der Röhrenklang überhaupt gehen soll, ob viel davon wirksam sein soll, oder eher weniger davon, oder auch überhaupt nichts davon!

Mit einigermaßen überschaubaren schaltungstechnischen Aufwand lassen sich bei einer Röhre die ihr (in Werbekatalogen) zugeschriebenen klanglichen "Röhreneigenschaften" regelrecht abtrainieren.

Jetzt mag man mich fragen, was soll das mit Tonholz und deren Diskussion zu tun haben?
Nur mal ein Beispiel, angenommen eine ECC83 Vorstufenröhre die in einer Bufferstufe steckt. Jetzt kann bzw. könnte man darüber diskutieren in wie weit eine andere Röhre mit etwas anderer Kennlinie (oder anderer Hersteller) eine klangliche Beeinflussung bewirkt.
Die Antwort ist: es ist egal, man kann an gleicher Stelle auch einen Halbleiter setzen, ohne klangliche Auswirkung.

Ich kann jetzt technisch begründen warum dem so ist, und ich es gar nicht erst probieren muß. Und man kann mir an der Stelle (vergleichbar Zollner und Fischer) den Vorwurf machen, ich hätte gar nicht erst versucht dies näher auszuleuchten, zudem bräuchte es einen belastbaren Hörtest der meine Aussage stützt.

Und was hat das mit dem Tonholz zu tun?
Die Konduktanz Brücke -> Korpus ist zu gering um an der Stelle noch weiterführende Analysen anzustellen, ob das "Tonholz" Einfluß auf den Klang der E-Gitarre nehmen kann.
Bei der Röhre: die Bufferschaltung drückt die Nichtliniearitäten der Röhre derart platt, so dass von den "Eigenschaften" der Röhre allenfalls in den "Nachkommastellen" noch ein Unterschied nachweißbar ist.

Und jetzt kommt unter Garantie der nächste um die Ecke gebogen und stellt (für sich persönlich) die Behauptung auf: nicht immer sei alles hörbare auch messbar!
 
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  • #700
Loide, hoffentlich liest hier kein AfD Schwurbler mit - da gibt es wissenschaftlich belegte Tatsachen zum Thema, womit selbiges ab Seite 2 erledigt ist und dennoch wird munter weiter „argumentiert“. Genau das ist es, warum Trump gegen jede Logik… ach lassen wir das 🤦🏻‍♂️
Ich fände es auch langsam mal schön, wenn du die Politikvergleiche lassen würdest oder in die Katakomben schreibst. Das Internet ist bereits übervoll davon. Ich glaube deine Meinung hast du auch bereits schon in anderen Threads ausführlich kundgetan. Dankeschön :hat::bier:
 
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