Kreatives Tief...Wie wieder entkommen?

[DarkDemonSoul]

Hey..
Das Topic sagt schon alles..
Ich weiß nich mehr weiter..Mir fällt einfach nix mehr ein was ich gut finde! Bin ich zu kritisch, oder fällt mir echt nur noch scheiße ein? Ich find die Sachen sind langweilig, und wenn ich mir mal was interessantes überlege denke ich mir nur "irgendwie ist dass zu leicht...Du konntest das auf anhieb spielen!"
Liegt es an mir oder fällt mir nix gutes mehr ein?
Wie entflieht ihr kreativen TIefpunkten? Normal ging es bei mir immer vorbei, aber meins dauert nu schon recht lange und ich verzweifle...

 

[Struppi]

geht mir genauso, nur hab ich tausende ideen, dieren umsetzungen ich immer kacke finde ...



meistens hilft es, den kram nicht alleine zu machen, denn dann ist die frage "das kann nicht gut sein weils zu primitiv ist" erledigt, wenn der andere es toll findet

 

[DarkDemonSoul]

Ja, aber wenn willste da holen? Wir haben hier kaum Leute bei mir die sowas richtig beurteilen können und wenn ich den GItarristen aus meiner Bluesband fragen würde hätte der keine Zeit, genausowenig wie ich da wir beide recht beschäftigt sind...
Und wenn man was für Scheiße befindet, vergisst man es direkt so dass man es auch nicht vorspielt da es bei mir so ist dass wenn ich mich hinsetzte und 2 Stunden am Bass hocke ich 15 Riffs oder so hab wenn ich mich aufs Schreiben und nicht aufs Üben konzentriere..

 

[Struppi]

würde ich auch sagen ...


geh mal wieder raus, die welt ohne bass ist auch bunt und schön []

 

[jam_bass]

Geht denke ich jedem so, zeitweise. Mal länger, mal kürzer. Manchmal hängt so 'ne Inspirationslosigkeit auch mit anderen Probs zusammen.
Ich finde aber den Gedanken
<< "irgendwie ist das zu leicht...Du konntest das auf anhieb spielen!" >>
in einer solchen Situation eher hinderlich. Musik ist ja kein Leistungssport. Man kann natürlich leistungssteigernde Übungen absolvieren, von entsprechenden Dopings ger nicht zu sprechen (nee, war nur Quatsch), aber inspirationsfördernd sind diese Übungen in den seltensten Fällen.
Ich finde es gut, sich auf die Musikalität zu besinnen; sich darauf einzulassen, seine eigene Art der Musikalität zu finden, statt an fertige Arrangements oder das Nacheifern grosser Vorbilder zu denken. Das kann dann auch schon mal grottentraurige Musik sein, wenn einem danach ist.
Gruss
jam_bass

 

[DarkDemonSoul]

Zitat:Geht denke ich jedem so, zeitweise. Mal länger, mal kürzer. Manchmal hängt so 'ne Inspirationslosigkeit auch mit anderen Probs zusammen.
Ich finde aber den Gedanken
<< "irgendwie ist dass zu leicht...Du konntest das auf anhieb spielen!" >>
in einer solchen Situation eher hinderlich. Musik ist ja kein Leistungssport. Man kann natürlich leistungssteigernde Übungen absolvieren, von entsprechenden Dopings ger nicht zu sprechen (nee, war nur Quatsch), aber inspirationsfördernd sind diese Übungen in den seltensten Fällen.
Ich finde es gut, sich auf die Musikalität zu besinnen; sich darauf einzulassen, seine eigene Art der Musikalität zu finden, statt an fertige Arrangements oder das Nacheifern grosser Vorbilder zu denken. Das kann dann auch schon mal grottentraurige Musik sein, wenn einem danach ist.
Gruss
jam_bass

Danke...Hast schon recht...Ich werd mir mal Mühe geben und mal schauen was der Rest dazu sagt...Dann Verdräng ich den Gedank erstmal und hoffe das er wenn es Erfolgserlebnise geben sollte irgendwann verschwindet!

 

[bauschi]

Zitat:Habe ich ja im anderen Thread schon geschrieben: Etwas Abstand nehmen. Danach gehts echt besser.

Einfach mal das "Hirn lüften".

Zitatch finde es gut, sich auf die Musikalität zu besinnen; sich darauf einzulassen, seine eigene Art der Musikalität zu finden, statt an fertige Arrangements oder das Nacheifern grosser Vorbilder zu denken.

da kann ich mich nur anschliessen.........

bauschi

 

[BigNeisi]

Passiert mir auch schon mal....mein Tip....Bass erst mal eine Weile in die Ecke stellen und viel Musik hören, und zwar Musik aus allen Richtungen....auch keine Angst vor klassischer Musik oder Schlager haben , auch mal Sachen hören, die Abseits des eigenen Geschmackes liegen und auch unbekannte Sachen hören....da habe ich bis jetzt immer Sachen entdeckt, die einen , auch oft unbewusst, weiterhelfen. Irgendwann schnappst du dir dann wieder den Bass und versuchst die neuen Eindrücke passend für deinen Stil umzusetzen.....da kommen dann irre Dinge zum Vorschein.....

 

[Coresh]

da ich ja zum glück nicht nur bass spiele, setz ich mich erstmal an eine anderes instrument und versuche die bassline zu umspielen. sehr oft frag ich auch meine zwei besten muckekumpels ob sie nicht mal auf git keys was zu meiner idee zaubern können. klappt nicht immer, aber da wir immer auch nen tape mitlaufen lassen, bastel ich mir danach alternative patttern im rechner. das klappt aber leider auch nicht immmer. die taps in der tasche besuch ich dann einfach ein paar alte freunde und frag sie was denn sie davon halten und schwupp, sind schon wieder neue ideen da die auch gleich ausprobiert werden und auf tape festgehalten werden. so kommt eins zum anderen und vorallem bleibe ich in kreativem kontakt mit meinen freunden und kollegen. das leben ist schön und macht es so für mich noch lebenswerter...
das ist der ausdruck meiner signatur cu coresh

 

[Mike`adelic]

Zitat:Original erstellt von: DarkDemonSoul

"irgendwie ist dass zu leicht...Du konntest das auf anhieb spielen!"

Meine besten Ideen waren bisher immer die einfachen. Da liegt nämlich die wahre Schwierigkeit drin!

Ansonsten: spiel mal solange nicht mehr, bis du wirklich wieder Bock drauf hast. Geh auf ein Konzert oder schau dir Musik-DVDs an. Das macht Appetit und inspiriert.
Und: nimm deine Ideen auf und lass sie mal ne Zeit liegen. Irgendwann stöst du wieder drauf und denkst dir: "Geil! Welcher Bassist war denn das?" []

 

[XavierXeon_neu_2089]

zu einfach gibt's nicht!
die kunst besteht darin eine melodie/rythmus auf das WESENTLICHE zu reduzieren.

 

[bassnerd]

.. jau, der Markus ist der Hammerbasser(!)... ich lass mich jetzt auch hier an dieser Stelle nicht auf Diskussionen mit Leuten ein, die anderes meinen; Ich habe zwei Tage lang seinen Groove und sein timing und seine Technik und sein theoretisches Wissen hautnah bekommen, und davon nur einen kleinen Einblick, leider. Punkt! Und ich habe daraus soviel gezogen, dass ich das jetzt erstmal sortieren werde und dann zur Anwendung bringen bzw. lernen werde (z.B. Taketina... absolut geil!)... solch ein Seminar ist nur zu empfehlen - habe ich immer wieder mal gemacht (Norbert Dömling, Will Lee, Anselm Kluge u.a. ...).. sieh zu, dass Du so etwas mal gebacken bekommst, das hilft...


[][][]

 

[jalisco]

Wir müssen, wie Infinite Phil sagt, den Knoten im Kopf lösen, und nicht die Finger. Die Finger werden machen was wir wollen. Plötzlich gehts! Urlaub ohne Bass, anderes sehen, alle Art Mukke hören (Big Neisi) und wahrscheinlich gehts wieder...