Matt Freeman Preci

Kein Bild, kein Bass, hier ist er nun: Gestern Nachmittag ist er bei mir eingezogen. Squier MF in Vintage White aus der e-Bucht. Ich war leicht nervös, da sich der Bass nach der Einlieferung lt Trackingnummer fast eine Woche nicht weiter bewegt hatte. Aber die Kommunikation mit dem Verkäufer war jederzeit vorhanden. Dann gab es einen Schrecken beim ersten auspacken. Der Bass war ziemlich verschmutzt, und klang sehr dumpf. Der Thumprest fehlte, Pickups waren tief reingeschaut, nach dem hochschrauben saßen sie locker. Heute bekam er von mir eine Grundreinigung, neue Saiten (GHS Pressurewounds), ein neues setup und die pickups wurden unterfüttert. Jetzt sieht er wieder fast wie aus dem Laden aus. Paar Spielspuren auf dem Pickguard, kleiner lackplatzer am Headstock, sonst nix. Danach ging beim erneuten anspielen die Sonne auf. Genau der typische Preziklang, so wie es sein soll. Im Vergleich zu meinem Squier Cv 70 (Walnut) deutlich klarer, offener, und durchsetzungsfreudiger. Allerdings hat der auch GHS briteflats drauf. Nun bin ich erstmal glücklich.
 

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Ich mag eigentlich eher Rounds. Die Saitenwahl kommt daher, daß ich immer wieder lesen muss, auf nen prezi müssen flats. Die Ghs pressure waren lange meine wahl auf meinen sandbergs VM, Experimente mit reinen flats schlugen da immer fehl. Bei den Sandbergs bin ich inzwischen bei dean markley gelandet. Ich hatte noch einen Satz ghs pressure übrig und wollte die einfach auf dem MF probieren. Mit den briteflats bin ich noch immer nicht zufrieden, sollte der CV 70 nicht weiterziehen, kommen da auch die pressure drauf.
 
Die Saitenwahl kommt daher, daß ich immer wieder lesen muss, auf nen prezi müssen flats.
Für bestimmte Soundvorstellungen ist das wohl so, für andere gilt das Gegenteil. Da muss man sich ja nicht verrückt machen lassen, sondern kann dem eigenen Geschmack nachgehen.
Die Brites haben - finde ich - einen sehr individuellen Charakter; unten schön druckvolles Fundament und oben wunderbar giftig. Genau richtig für leicht angedreckten Dengel-Sound. Da dengelt es sogar mit den Fingern :-)

Von den Compressionwounds bin ich auch immer noch sehr angetan (und habe glücklichweise auch noch einen guten Vorrat), aber manchmal erscheinen sie mir zu zahm.
 
"Flats auf'm Preci" habe ich mit meinem MF auch ein paar mal versucht, aber irgendwie geht mir da zuviel vom Precisound verloren. Besser Rounds, am besten pure Nickel und dann die Tonblende zudrehen. Das klingt vor allem in den Mitten knackiger, finde ich.
 
Vermutlich wird er aber tatsächlich für den Preis weggehen... die Matt Freemans sind wirklich beliebt und gesucht, vorallem in vintage white.

Mich freuts durchaus, weil ich ja einen habe ;-)
 

Vermutlich wird er aber tatsächlich für den Preis weggehen... die Matt Freemans sind wirklich beliebt und gesucht, vorallem in vintage white.

Mich freuts durchaus, weil ich ja einen habe ;-)
Er wird nur weggehen für den Preis, wenn es Käufer gibt, die soviel bezahlen wollen oder können.
Wir alle sind selbst an den (teilweise irren) Gebrauchtpreisen schuld.

Sattel in HEAD Stimmung
Wo ist das Problem mit dem Sattel-mal ehrlich, die Teile kosten von Fender (Apothekenpreis!) ~10 € das Stück...
Und sind besser als die PlastikDinger von Squier..

 
Vermutlich wird er aber tatsächlich für den Preis weggehen... die Matt Freemans sind wirklich beliebt und gesucht, vorallem in vintage white.

Mich freuts durchaus, weil ich ja einen habe ;-)

Naja, ob und zu welchem Preis etwas bei Ebay-Kleinanzeigen letztendlich weggeht, kann man leider nicht verlässlich sagen. Nur weil eine Anzeige plötzlich weg ist, heißt noch lange nicht, dass auch etwas verkauft wurde. Bei dem ganzen "Letzter Preis" Geschacher stellen einige ihre Sachen zu höheren Preisen ein, um am Ende näher am Wunschpreis zu landen.

Ich hatte in einem anderen Hobby Bereich schon erlebt, dass Wucheranzeigen bei EK geschaltet wurden, um einen höheren Preis im Foreninternen Flohmarkt zu erzielen.

Wäre da also eher Vorsichtig EK als Referenz für Gebrauchtpreise zu sehen. Aber klar, andere die das sehen, werden es evtl. zukünftig auch versuchen.
 
Wo ist das Problem mit dem Sattel-mal ehrlich, die Teile kosten von Fender (Apothekenpreis!) ~10 € das Stück...
das ist mir bewusst. Aber ich möchte für den aufgerufenen Preis nicht mehr schrauben müssen und erwarte ein einwandfreies Produkt. Evtl. freut sich ja jemand der diese Stimmung spielt, ich nicht. :nix:

Ich traue mir schon zu den Sattel zu wechseln, aber ich denke viele gehen da doch lieber zum Gitarrenbauer, und dann ist nichts mehr mit 10,-€. :weep:
Ausserdem müsste ich, mangels Erfahrung erstmal Gurgeln und schauen das ich den Richtigen bestelle, usw. Das ist mir einfach, wie gesagt, bei dem Kurs, zu viel Aufguß.
 
Auch, wenn ich hier gleich verhauen werde:
Man muss immer sehen, was an dem Instrument wirklich bezahlt wird. Man bezahlt doch im Prinzip nur so viel, weils n Matt Freeman ist, und weil der nicht mehr gebaut wird...
 
Auch, wenn ich hier gleich verhauen werde:
Man muss immer sehen, was an dem Instrument wirklich bezahlt wird. Man bezahlt doch im Prinzip nur so viel, weils n Matt Freeman ist, und weil der nicht mehr gebaut wird...
Na ja, letzenendes werden alle Bässe irgendwann nicht mehr gebaut.
NUR durch die Einstellung der Produktion werden die ja nicht besser, oder seltener, oder begehrter.

Es ist ja nunmal so, dass die Freeman und die Fiesta Red CVs gute Modelle waren und deshalb, entgegen der Tendenz bei Affinty Serien, den VM70s, den Preis halten, oder wegen der Nachfrage steigen.
Ob nun der Freeman für gebrauchte 500 € besser ist, als der Japan Fender aus den 90s oder ein gebrauchter Fender Mex muss jeder für sich selbst wissen.
EDIT : Ich hatte weder den Freeman noch den CV in Fiesta Red noch nicht in der Hand...
 
durch die Einstellung der Produktion werden die ja nicht besser,
Das ist ja das Llustige an dieser ganzen Mojo-Masche: Da werden Hölzer aus vergangenen Jahrhunderten angeboten, die einfach auch damals schon billig waren (und da gab es keine CNC-Qualität). Wie durch Wunder werden die über die Jahre aber zu Klangwundern...
 

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