Piercing

hm..super einstellung tron, das muss ich neidlos zugestehen..aber ich finde nicht, das man sich mit einem tattoo oder einem piercing verfälscht. im gegenteil, wenn es die persönlichkeit und die seele des menschen von aussen wiedergibt, wieso nicht?


bei tattoos würd eich auch drauf achten das es kein 0-8-15 desing ist, aber wenn es mir so gut gefallen würde, das ich das den rest meines lebends haben wollte..dann würde ich selbst das mir stechen lassen!

aber ein tattoo wirds bei mir wohl nicht mehr geben..
 
Seht euch ma den Sänger von Disurbed an, der hat lustige Piercings an der Unterliebe, ich dachte zuerst es sei ein Ziegenbärtchen....

Es gibt aber eigentlich nur ganz wenige Leute denen ein Piercing steht. Man braucht einfach nur ein passendes Gesicht dafür...
 
Hi,

@anima: wenn da nicht Ohrringe stehen würde, könnte man sich so gedanken machen [:D]

@mexicola: du kannst deine eigenen Beiträge auch editieren - da gibt's so ein Icon drüber (Zettel mit Stift) - ist unauffälliger [;-)]

Gruß,
UW
 
Zitat:Original erstellt von: Punkfisch
aber ein tattoo wirds bei mir wohl nicht mehr geben..

Nicht mehr ? Bist ja noch zu jung dafür... ist eher ein 'Noch nicht' [:D][:D][:D]

Zitat:Original erstellt von: anima

ohrringe verheilen schnell und tun beim schießen nicht weh.

Schiessen ist viel 'traumatisierender' fürs Ohr als Stechen... und von der Hygiene normalerweise auch schlechter... und von der Präzision auch.
 
@anima: Körperschmuck soll nicht verfälschen, da bin ich falsch verstanden worden. Bei vielen mag es der Punkt auf dem i-Tüpfelchen sein oder kehrt deren wahre Seite nach aussen. Meine "Jungfräulichkeit" was Tattoos und Piercings angeht, ist typisch für mich, somit würde mich alles andere verfälschen.
 
Lieber Percing als die Branding- Scaring- und Hacking-K***e, die sich sonst noch in der Szene tummelt! Und das Alter ist hier eh' Latte [:D]
 
zum thema narben: narben erzählen jeschichten... ich hab etliche narben am körper, obwohl ich noch recht jung bin... sei es narben an der hand, im gesicht und am knie vom fahrradunfall mit 10, welche von meinem kater verursacht, meine lange operationsnarbe in der leistengegend und und und... wat ich sagen will, narben machen einen menschen erst richtig interessant und da sollte ne narbe vom piercing dat geringste übel im leben sein... irgendwann liegen wir eh alle im grab und dann is es och egal... man lebt schließlich nur einmal...

piercing im gesicht ist natürlich son ding... ich finde, es sieht bei einigen recht jut aus, aber ich persönlich verzichte erst mal selbst druf, denke es würde auch net zu meinem hässlichen gesicht passen, und in sachen arbeitswelt könnte dat och nen problemchen darstellen...
dann lieber, wenn es finanziell passt, nen industrial und nen anti-tragus am linken ohr... und weil ich irgendwie die ohren meines opas geerbt habe, hab ich ja auch genügend platz zur verfügung für noch weitere ohrlöcher (obwohl sieben ja schon ne schöne zahl ist) *rofl*....

tattoos: joa auch son ding... sollte sehr sehr gut überlegt sein... nüscht aus nem katalog, sondern am besten selbstentworfen... meine schwester hat zum beispiel nen arschgeweih, aber bei ihr ist es nicht irgendein tribal, sondern ne textzeile und sie hat ihren persönlichen bezug dazu.... sowas finde ich persönlich klasse.
und tattoo bei mir selbst? hätte gerne eins aufm rücken, wenn ich denn mal nen entgütligen entschluss dazu fassen sollte. aber ich bin ja noch jung und hab noch zeit mir das zu überlegen...
man kann sich ja schließlich auch noch mit 50 tätowieren lassen, wie die eine omi, die erst ende 50 oder so angefangen hat und jetzt fast ihr ganzer körper voll ist. geile omi!!! *g*
 
Wer so ein Heimwerkerzubehör am Körper braucht. Na dann [:-)]

Ich finde das ziemlich daneben. [:D]
 
Früher wurden Sklaven von ihren "Besitzern" als "Besitz" gekennzeichnet:
durch Piercings, Tatoos, Brandings, etc.

Da ich als Friese nach dem Motto:
"Lever dod as Slaav!"
(hochdeutsch: Lieber tot als Sklave!) lebe, kommt sowas für mich überhaupt nicht in Frage...
 
Zuletzt bearbeitet:

Zitat:Original erstellt von: Nymi

Früher wurden Sklaven von ihren "Besitzern" als "Besitz" gekennzeichnet:
durch Piercings, Tatoos, Brandings, etc.

Da ich als Friese nach dem Motto:
"Lever dod as Slaav!"
(hochdeutsch: Lieber tot als Sklave!) lebe, kommt sowas für mich überhaupt nicht in Frage...

Ramona... weisst jetzt was zu tun ist !
 
Zitat:Original erstellt von: Anganaurion

Lieber Percing als die Branding- Scaring- und Hacking-K***e, die sich sonst noch in der Szene tummelt! Und das Alter ist hier eh' Latte [:D]
Auch da gibt es noch schönes... 'Werke' von Lukas Zpira gefallen mir sogar zum Teil noch ganz gut... Vor allem [url="http://silveraj.livejournal.com/profile"]Silver AJ[/url]... Man muss das irgendwie als ein 'Gesamtkunstwerk' ansehen... Und es gibt einige solche Beispiele die doch sehr esthetisch sind.

[url="http://www.tattoorama.net/viewtopic.php?t=6520"]Hier[/url] ein thread aus einem anderen Forum wo ein paar extremere bodymods gepostet wurden. Sorry ist auf französisch, aber die Bilder versteht jeder (und AJ werdet ihr sicher auch wieder erkennen...). Da gibt es auch ein paar "hässlicherere" Sachen.
Es gibt sogar bodmods wo es mir direkt total schlecht wird... aber keine angst, werde keine Bilder von genital bissections bringen [xx(]
 
@sputnik

EKELICH! [xx(][xx(][xx(]

Also nach meinem Dafürhalten kommt "Kunst" immer noch von "Können":

("Kunnst Du mol mien Peerd fasthollen?" hochdeutsch:
"Könntest Du mal mein Pferd festhalten?") [:D]

und einfach nur ekelhaft auszusehen hat mit Kunst oder einem Werk nix zu tun. Und wenn, dann ja höchstens als (Mach-)Werk des Piercers/Tätowierers etc.

Nää, wirklich widerlich! [xx(][xx(][xx(]

Mein Problem mit solchen Dingen/Typen ist, daß ich mich nicht entziehen kann; wenn die durch die Fußgängerzone laufen, dann ist das öffentlich. Wenn die dagegen im Museum rumstehen würden, könnte ich immer noch selber entscheiden, ob ich mir das ansehen will oder nicht (so wie mit von Hagens Plastinierten - übrigens auch widerlich).
 
Zuletzt bearbeitet:
.... Piercing und Tatoos sind einfach zeitgeistige Mode (das sieht man daran wie sehr der Mainstream inzw. das angenommen hat... Die hippe Subkultur ist bei den Unterschichten im Trash angekommen. Jeder ungebildete Vollidiot hat irgendwo einen Nagel hängen oder ein Arschgeweih kleben... Man sieht das sehr schön an den etwas schlichten Gästen in den Mittags-Talkrunden der Privatsender.

Das Problem mit zeitgeistiger Mode ist, dass sie irgendwann vorbei ist.

In den 80ern waren blond gefärbte Föhnfrisuren und Karottenjeans modern .. mit dem Vorteil, die Jeans konnte man ausziehen und die Haare konnte man rauswachsen lassen.

Tatoos und Narben bzw. Löcher von Piercings wachsen nicht raus ! Das kann ärgerlich werden... wenn ich mir vorstelle, ich würde heute noch meine Frisur aus den 80ern haben ... ich müsste mich köpfen.

Basshole
 
Zitat:Original erstellt von: basshole

.... Piercing und Tatoos sind einfach zeitgeistige Mode (das sieht man daran wie sehr der Mainstream inzw. das angenommen hat... Die hippe Subkultur ist bei den Unterschichten im Trash angekommen. Jeder ungebildete Vollidiot hat irgendwo einen Nagel hängen oder ein Arschgeweih kleben... Man sieht das sehr schön an den etwas schlichten Gästen in den Mittags-Talkrunden der Privatsender.
Einerseits ist es eine Modeerscheinung... gerade in der heutigen Zeit. Vor allem wenn man die Anzahl Flash-Arschgeweihe sieht. In diesen Tattoos ist nichts Persönliches mehr drin. Motif aus dem Katalog ausgewählt und gestochen. Fertig... Wie Hitparademusik, oder Mikrowellenfertigfood.

Anderseits ist für viele ein Tattoo doch etwas sehr Persönliches, und solche Tattoos gab es schon immer. Und wird es immer geben, abgesehen von Mode oder nicht.
Da bedeutet das Tattoo etwas, erzählt Geschichten... Oft wird das Motif über Wochen und Monate gezeichnet, abgeändert, verbessert, bis man die Definitive Idee hat. Nicht selten reift die 'Grundidee' des Motifs vorher über ein paar Jahre bis mal konkret mit zeichnen angefangen wird.
Zitat:Original erstellt von: basshole

Tatoos und Narben bzw. Löcher von Piercings wachsen nicht raus !
Piercinglöcher bis etwas 6mm wachsen eigentlich immer wieder vollständig zu.
Die unschönen Piercing Narben die bleiben sind meistens von 'abgestossenen' Piercings, bei denen die Abstossung nicht erkannt wurde, oder zwangshaft versucht wurde den Piercing doch noch zu retten.

Und bei Tattoos... wenn man sich tatowieren lässt weiss man das es fürs Leben ist. Darum sollte man es sich vorher doch gründlich überlegen, den auch mit 80 wird man das Tattoo noch haben. Auch wenn man mit 80 nicht mehr gleich ist und denkt wie mit 20, 30 oder 40, das Tattoo erzählt ein Teil seiner eigener Geschichte, die man nicht verleugnen kann. Und auch gerade das finde ich an vielen Tattoos schön.
 
Zitat:Original erstellt von: Sputnik



Anderseits ist für viele ein Tattoo doch etwas sehr Persönliches, und solche Tattoos gab es schon immer. Und wird es immer geben, abgesehen von Mode oder nicht.
Da bedeutet das Tattoo etwas, erzählt Geschichten... Oft wird das Motif über Wochen und Monate gezeichnet, abgeändert, verbessert, bis man die Definitive Idee hat. Nicht selten reift die 'Grundidee' des Motifs vorher über ein paar Jahre bis mal konkret mit zeichnen angefangen wird.

Auch wenn man mit 80 nicht mehr gleich ist und denkt wie mit 20, 30 oder 40, das Tattoo erzählt ein Teil seiner eigener Geschichte, die man nicht verleugnen kann. Und auch gerade das finde ich an vielen Tattoos schön.

Wird da nicht das Motiv (bitte Motiv mit "v" und nicht mit "f" schreiben) derer, die sich tätowieren lassen überhöht. Da wird doch Katzengold als Gold verkauft. Ich behaupte schlicht und einfach, die meisten tun das im Glauben hip zu sein. Es is doch absurd anzunehmen, dass Jugendliche sich tätowieren lassen und ein Motiv wählen, das ihrer Vita entspricht - somit ganz persönlich ist - Mumpitz!

Es ist nicht Persönlichkeit - es ist schlicht und einfach jugendliche Eitelkeit (und auch jugendlicher Leichtsinn). Der Wunsch anders zu sein, etwas besonderes zu sein - eben etwas pubertär.

Man nimmt irgendwelche hip aussehenden Zeichen (über deren historische Bedeutung die meisten garnichts wissen, sonst würden sie solche Motive oftmals nicht wählen) und lässt sie sich ritzen in der Meinung nun attraktiver (oder "zorniger" oder "verwegener") zu sein. Nicht mehr und nicht weniger. Kaum einer tut solches im Sinne sakraler, religiöser oder traditioneller Bedeutung.

Die eine pumpt sich den Busen auf, der andere bohrt sich einen Nagel durch wer weiss was. Beide akzeptieren ihren Körper nicht und meinen ihn "verschönern zu müssen" - wollen attraktiver sein, wollen mehr auffallen.

Tätowierungen hatten ursprünglich im Westen das Stigma des Matrosen oder Sträflings, erfreuen sich aber spätestens seit den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts wieder größerer Beliebtheit und sind vorwiegend Ausdruck einer Jugendkultur, die im Rahmen ihrer verstärkt auf das äußere Erscheinungsbild gestützten Identitätsfindung auch mit Techniken wie dem Piercing, Branding auf archaische Praktiken vorzivilisatorischer Kulturen zurückgreift. Tatsächlich aber leben doch diese Jugendlichen nicht nach den Riten, Gebräuchen und Traditionen derer, die die Tätowierung als fest verankerten Bestandteil ihrer Kultur erlebten (vorzivilisatorische Völker).

Diese Entwicklung zeigt ebenfalls die Annäherung des Tattoo an den Mainstream. Eine Tätowierung ist hauptsächlich Modeaccessoire .. und inzwischen Unterschichten-Trash. Welche vernünftige Mensch über 30 oder 40 tätowiert sich denn noch. Die meisten versuchen doch eher peinlich berührt solche Jugendsünden entfernen zu lassen.

Und pardon ... ich erlaube mir eine kleine etwas spitzfindige Frage:
Welche Geschichte erzählt denn ein Tattoo??? Außer - "...schau ich habe mir dummerweise vor vielen Jahren ein Tattoo machen lassen .. sieht jetzt ziemlich absurd und verwachsen aus...".

Es wäre doch schön, wenn ein jeder so viel Bildung hätte, dass er selbst seine Geschichte in vernünftigen, interessanten Worten formulieren könnte.

Basshole

 
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