SIRE Shortscale 5U

Also wenn Du Spielgefühl und Sound der Shorties gut findest, spricht nichts dagegen, finde ich.

Anfassgefühl - spielen kann ich ja noch nicht.

Sire versteht es, zunächst interessante Preis-/Leistungspunkte zu treffen und dann das Programm schrittweise nach oben hin auszubauen. Der U wird gewiss ok sein;

Das sagen jedenfalls die Vlogger über ihn.

Naja, Fender Mustang Shorties gibt es ja in fein abgestuften Preislagen; schon der Squier ist echt ok; ein guter Mustang. Die Vinteras auch. Die Am Performer auch. (Alle haben ihren etwas eigenen Charakter.) Die JMJ Signatures gehören (für mich ;-)) mit zu den besten Großserienbässen, die Fender verkauft. Wenn Du Mustangs magst, lohnt der Griff zum gebrauchten JMJ; neu ist der Preis dann halt schon 4-stellig.

JMJ Signatures - wofür steht das eigentlich? Sind die besser als die Am Performer?

Ich weiß nicht warum - wenn Mustang finde ich die mit dem abgerundeten Splitcoil hübscher - kann jemand was zu dem Tonabnehmer sagen (im Vergleich zum normalen eckigen)?
 
Der PU beim Mustang müsste bezogen auf die Mensur etwas näher am Hals stehen. Der Mustang sollte deshalb tendentiell etwas dunkler als ein Preci klingen. Wenn Du auch slappen lernen willst, wäre das nicht meine erste Wahl.

Beim PJ kann man über die Potis mischen. Wegen des Pegelunterschieds sind Zwischenpositionen gern mal etwas tricky, und der Steg-PU klingt für sich sehr gerne mal sehr dünn. Etwas weiter weg - in der Position des MM-Tonabnehmers, gibt es dann sowas wie einen "sweet spot" mit einem sehr universell einsetzbaren Klang.
Sattelbreite - ich spiele gerne mal Akkorde, und das auch herunter in ziemlich tiefe Lagen. Da ist die etwas größere Sattelbreite dann von Vorteil (angenehmer, aber keine Bedingung). Und da ist auch die kurze Mensur äußerst angenehm.

Aber wie gesagt - es geht hier eher um Feinheiten.

Nur: wenn Du einen Bass suchst, der das Zeug für nen Bass fürs Leben hat, dann würde ich an Deiner Stelle wirklich mal den Sterling antesten, nach all dem, was Du bisher erzählt hast, könnte das die erste Wahl sein. Gezupft außerst universell (alle meine selbstgebauten Bässe bekommen Tonabnehmer deshalb in dieser Position, und sie ist auch die, die ich überwiegend nutze) und auch fürs Slappen prima. Ergänzen kann (und wird!) man vermutlich immer noch.
 
Gegen einen Shortscale spricht in erster Linie eigentlich nur die wesentlich geringere Auswahl an Instrumenten, insbesondere an qualitativ guten Instrumenten. Das hat vor allem damit zu tun, dass Shortscales eher als Einsteigerinstrumente für Schüler konzipiert wurden. Trotzdem gibt sehr gute Shortscales. Ich habe mir vor kurzem erst einen Sterling by Musicman Stingray Shortscale zugelegt, den ich nur wärmstens empfehlen kann, wenn man auf Stingraysound im Kompaktformat steht. Den gibt es auch EBMM Stingray Shortscale, allerdings kostet er dann das vierfache. Vor Jahren hatte ich auch mal einen Alembic Stanley Clarke dlx. Ebenfalls ein extrem guter Shortscale, leider aber auch extrem schwer (ca. 6,5kg) und extrem teuer (selbst gebraucht noch fünfstellig). Von dem musste im mich aus finanziellen Gründen leider wieder trennen, aber das ist eine andere Geschichte.

Mit einer tiefen H-Saite wird es auf einem Shortscale natürlich schwierig, aber selbst das ist machbar.

Für Longscale spricht natürlich die tendenziell bessere Intonation und die erheblich größere Auswahl an guten und günstigen Instrumenten. Wenn Du einen 5er suchst, ist ein Longscale schon die deutlich bessere Wahl.

Wenn es für Dich quasi egal ist, auf welchem Format Du mit dem Bass anfängst, dann empfehle ich einen 5er Longscale. Das ist quasi der Standard heutzutage und bietet musikalisch die meisten Optionen. Wenn man nicht gerade Deathmetall spielt, kommt man zwar oft auch ohne die dicke H-Saite aus, aber wenn man ständig mit Sängern covert, die den Song im fortgeschrittenen Alter dann doch gerne zwei, drei Halbtöne tiefer transponiert hätten, ist die tiefe H-Saite schon ein Segen. Ausserdem spielt sich ein 5er bez. Lagenwechsel doch entspannter als ein 4er.

Aber; finde es selbst heraus. Ein 4er hat auch seine Vorteile. Slapping geht auf einem 4er besser, finde ich. Ausserdem klingt ein 4er oft direkter und mittenbetonter als sein 5er Pendant. Nicht unbedingt besser, aber eben anders.

verdammt - hatte innerlich die longscale 5saiter gerade eben erforlgreich verbannt...
Ich bin ja noch formbar.

Preis - gebraucht ist ein 5saiter auch günstig zu bekommen - kurz oder lang ist nicht in erster Linie eine Preisfrage.

Sire wird aber oft für ihr überragendes P/L Verhältnis gelobt, und so reduziert wie der 5U daherkommt (eben passiv), hoffe ich, dass er qualitativ in der "guten" Sire Liga spielt, daher das Interesse an dem Teil.

Vielleicht bin ich talentfrei, deswegen will ich nicht direkt zu teuer shoppen und ich weiß nicht, was der ganze rest noch kosten wird.
 
Aber wie gesagt - es geht hier eher um Feinheiten.

trotzdem Danke für die tollen Infos !

Nur: wenn Du einen Bass suchst, der das Zeug für nen Bass fürs Leben hat, dann würde ich an Deiner Stelle wirklich mal den Sterling antesten, nach all dem, was Du bisher erzählt hast, könnte das die erste Wahl sein. Gezupft außerst universell (alle meine selbstgebauten Bässe bekommen Tonabnehmer deshalb in dieser Position, und sie ist auch die, die ich überwiegend nutze) und auch fürs Slappen prima. Ergänzen kann (und wird!) man vermutlich immer noch.

lohnt es sich da dann 2-300,- draufzulegen und sich einen gebrauchten originalen (gebrauchten longscale) Stingray zu holen? Der Shortscale ist ja noch sehr neu und daher nicht günstig.
Sterling und Sterling (Derivat und Modell... wer denkt sich sowas aus), Stingray oder MM Sterling? Oder ist das erstmal Wurst, weil unterschiedlich, aber doch ähnlich?
 
verdammt - hatte innerlich die longscale 5saiter gerade eben erforlgreich verbannt...
Ich bin ja noch formbar.
Wie geschrieben: Der SBMM Stingray Shortscale ist schon ziemlich geil ;-) . An Deiner Stelle würde ich mir doch mal einen Tag Urlaub nehmen und im Musikgeschäft meiner Wahl mal ausgiebig selber testen. Das ist immer besser als hundert Testberichte zu lesen.
 
Sterling und Sterling (Derivat und Modell... wer denkt sich sowas aus), Stingray oder MM Sterling? Oder ist das erstmal Wurst, weil unterschiedlich, aber doch ähnlich?
Hier kann ich guten Gewissens den SBMM Stingray Shortscale empfehlen. Der EBMM ist dem SBMM Shortscale zwar hier und da in marginalen Punkten bez. Verarbeitung minimal überlegen, aber den fast vierfachen VK rechtfertigt das nicht. Soundmäßig sind sie identisch bzw. durch Blindtest nicht voneinander unterscheidbar.
 
@rachmaninov : es gibt da etwas, was wir Dir nicht abnehmen können. Die Entscheidung, was gut für Dich ist oder nicht.

Auch ein Bass der 300€-Klasse sollte bereits so gut sein, dass man zumindest keinen groben Fehler macht und bestenfalls irgendwann mal Tonabnehmer ersetzt.

Auch eine Stingray-Version eines HB-Shortscale Preci für 80 € (mit schlankerem Jazzbass-Hals und China-Kopi des MM-PUs) wäre bereits "erschreckend" gut.

Letztlich geht es hier weniger um die Qualität, sondern ums Konzept:

- 2 Humbucker, einer oftmals sehr stegnah. Klanglich eher eigenständig, wie auch die Violinbässe. M.E. sollte man da schon wissen, was man will oder nicht. Gilt natürlich auch für Bässe wie die Epiphone Rumblecat, aber auch die alten Gibson EB-3. Auf ihre Weise jeweils sehr cool, aber eben auch speziell.

- Splitcoil oder Humbucker in stegferner Position (Preci, Mustang, Gibson LP JR DC, Serek) - klingen zwar unterschiedlich, haben aber letztlich den gleichen Einsatzbereich.

- Dann PJ mit seinen Vor- und Nachteilen. Gebraucht gibt es da ein paar sehr interessante Bässe, z.B. den Squier Jaguar-Bass.

- Und eben die Music Mans mit ihrem speziellen Humbucker im Sweet Spot (und der deutlich billigere Flea-Bass, falls Dir sowas gebraucht über den Weg hoppeln sollte). Das klingt einfach gut und rund, in fast allen Lebenslagen, und es würde auch in einem funktional ordentlichen Billigbass gut klingen. M.E. für jemanden, der noch nicht so recht weiß, wohin die Reise denn gehen wird, eine ziemlich sichere Bank. Wenn der Hals und die Bespielbarkeit zusagen, kann man fast nichts falsch machen.
Und jetzt gibt es sowas endlich auch als "echten" Ray... mit durchaus auch "Status" - und auch das kann wichtig werden, wenn Du irgendwann mal eine Band suchst.

Aber letztlich musst DU entscheiden, und wenn Du nicht selbst ins Geschäft fahren willst (was ich verstehen kann, wenn man noch vor dem Anfang steht), musst Du halt raten oder auf die Empfehlung anderer vertrauen.

(Der kleine Ray weckt in mir durchaus wieder Baulust. Ein 5-saitiger Shortscale mit MM-Tonabnehmer....)
 
ich habe nicht "zuviel" Geld, aber ich bin auch niemand der gut im Weiterverkaufen ist. Ich möchte einen Bass, der (rein von der Qualität) länger bleiben darf.
Ich komme ja aus der Klassischen Musik - und was ich dort an billigst Instrumenten kennenlernen durfte, ist sehr abschreckend.
Das ist zum Glück bei Bässen anders. Hier kann man durchaus für kleines Geld professionell einsetzbare Bässe kaufen. Gebraucht kaufen hat den Vorteil, daß man i.d.R. die Bässe meist ohne Verlust wieder verkaufen kann, wenn sich herausstellt, daß man doch etwas anderes möchte. Ich würde auch eher mit einem 4er anfangen. Ich habe hier ausreichend Vergleichsmöglichkeiten zwischen diversen Mensuren und es spricht definitiv nichts gegen einen Shorty. Es gibt übrigens keinen Shortscale oder Longscale Sound und Shorties (natürlich nicht alle) können auch sehr brilliant und knackig klingen.
 
Zuletzt bearbeitet:
JMJ Signatures - wofür steht das eigentlich? Sind die besser als die Am Performer?
JMJ steht für Justin Meldal-Johnsen, dessen "originalen" 66er Mustang Du gewiss schon mal in Aufnahmen gehört hast. Der JMJ Sig Mustang ist dessen originalem, sonic blauen Instrument von 1966 sehr exakt nachempfunden. Deshalb gab es den auch zunächst nur in "Daphne Blue" (was vom Ton einigermaßen einem gealterten "Sonic Blue" entspricht. Seit einiger Zeit gibt es auch eine schwarze Variante.

Ich persönlich würde sagen: ja. Man muss ihn halt "road woarn" akzeptieren; die "gebraucht verschlissene" Optik macht er mit dem tollen Anfassgefühl der matten Nitro-Lackierung und dem angenehmen Hals locker wett.

Historisch und optisch betrachtet hat ein Mustang exakt einen Split-Coil Pickup (in der rundlichen, kleinen Bauart) und 2 Knöppe zu haben. Der Am Perf ist hingegen ein "MJ"; naja, immerhin besser als der günstigere Mustang PJ, den ich in meiner Aufzählung (böses Unterbewusstsein ;-)) unterschlagen hatte. Der hat ja nichtmal einen Mustang Pickup und die Saiten gehen nicht durch den Body. Der wäre dann aber interessant, wenn es "kurz" sein soll, aber ein recht normaler "PJ"-Sound gefragt ist. Hier mal beide im Vergleich.

Ach herrjeh, man merkt bestimmt kaum, dass ich in die Kategorie "Guten Tag, mein Name ist Andreas und ich bin seit dem 25. Januar 2019 mustangsüchtig." falle.
 
Ich bringe mich auch noch kurz in die Diskussion mit ein, da ich 2010 eigentlich dieselbe Ausgangslage hatte: Ich spielte damals bereits lange Geige mit vielen Konzerten, Kammermusik, Orchester, teilweise Jazz- bis Rock-Bands etc...

Dann fiel der Bassist meiner damaligen Band (ich als Sänger) aus und ich habe den Bass für ein ganz kleines Konzert übernommen. Anschliessend hat mich eine andere Band gefragt, ob ich nicht bei ihnen als Bassist einsteigen möchte. So wurde ich ganz unverhofft Bassist und spielte nach drei Wochen mein erstes richtiges Konzert auf dem Bass. Das zur Vorgeschichte, also ebenfalls keine Bass-spezifischen Vorkenntnisse:

Mein erster eigener Bass war ein Cort Artisan C4h, ein ganz souveränes Einstiegsinstrument: longscale, vier Saiten, zwei Humbucker. Damals wusste ich auch noch nicht so richtig, was ich wollte, es ging aber um einen Einstieg und dafür taugt bereits sehr vieles. Der Hals war nicht zu breit, aber auch nicht extrem dünn. Mein Tipp wäre da: Besorg dir einen eher einfachen Viersaiter (ob short- oder longscale ist eigentlich egal) im guten Einstiegssegment zwischen 3-600 €. Ob da dann Fender, Sire, Ibanez oder was auch immer draufsteht, ist am Schluss ziemlich egal und vor allem Geschmacksache. Die Chancen stehen nämlich gut, dass du über die Jahre sowieso mehrere Bässe möchtest und sich daneben auch dein Geschmack stark verändert (so geschehen auch bei mir).

Daher mein Plädoyer: Mach dir nicht zu viele Gedanken um deinen ersten Bass, sondern bestelle einen, der dir gefällt, und fang einfach an zu spielen 😁
 

Also zum Thema Geld ausgeben beim Shortscale: ich denke, es muss nicht gleich was sein, was das Budget unnötig strapaziert! Ich habe den von @beate zuvor genannten HB Prezi, den ich gebraucht für deutlich unter 50,-€ erstanden habe. Das Ding taugt ohne wenn und aber und macht mächtig Spaß! Vielleicht war es Glück und ich habe einen guten erwischt? Glaube ich ehrlich gesagt nicht, denn auch das gleiche Modell habe ich auf einem Treffen von Member @Lindex in den Fingern gehabt und das war der Grund, selbst einen zu ergattern. Dazu habe ich jahrelang einen Fender Bronco (nicht aus China, sondern Indonesischer Fertigung) gespielt, der ebenfalls klasse war. Insofern - ganz meine subjektive Meinung - reichen solch günstigen Exemplare für den Anfang allemal! Mit den "China-Schrott-Gurken aus den 90ern haben diese Instrumente nix mehr gemein...
 
Dieses Ding kostet neu 99.-€ und ich habe zwei davon. Der eine hat einen Tonerider Pickup für 30.-€ bekommen und beide klingen unterschiedlich , aber beide komplett vollwertig. Die Saitenlage läßt sich traumhaft niedrig einstellen und die Dinger sind nicht shortscale, sondern sogar ultra-shortscale (73cm statt 76cm). Auf dem Bild sieht man den Größenvergleich mit den "normalen" longscalern recht gut.
Preci Family mit Kind.jpg
 
Zurück zum u5. Wenn der lockt und günstig her soll: Etwas Rabatt gibt es bei Muziker.de mit dem Code MYSTERY und dann landet der glaube ich so bei 400 Euro.

Habe da auch schon bestellt und es gab eine flotte Abwicklung.

Disclaimer: bin nicht verwandt oder verschwägert mit dem Laden...
 
Wie geschrieben: Der SBMM Stingray Shortscale ist schon ziemlich geil ;-) . An Deiner Stelle würde ich mir doch mal einen Tag Urlaub nehmen und im Musikgeschäft meiner Wahl mal ausgiebig selber testen. Das ist immer besser als hundert Testberichte zu lesen.

Das Leben ist manchmal ungerecht - manche haben mehrere gute Musikläden vor der Tür, manche müssen eine tagesreise dafür einplanen - mit (immer wieder) geschlossenen Grenzen in der Coronazeit und 2 kleinen Kindern, habe ich das eben nur einmal 2 Stunden im Sommer geschafft (und da den Mustang und Sandberg angreifen dürfen - spielen ging ja kaum... andere Bässe leider nicht, man durfte nicht selber zugreifen und der eine Verkäufer war sehr lange mit anderen zugange, um mir dann jeweils 5 Sekunden seiner Zeit zu schenken - er war aber eh kein Bassist).
 
@rachmaninov : es gibt da etwas, was wir Dir nicht abnehmen können. Die Entscheidung, was gut für Dich ist oder nicht.

das ist mir klar.
Der Ursprungsgedanke für diesen Thread war insgeheim "Absolution" für einen einigermassen günstigen "Vernunftsbass" zu bekommen - stattdessen kommen hier wundervolle Hinweise, die aber genau die Fragen aufwerfen, die mich seit Monaten beschäftigen.
Ich kann nur davon lernen und werde am Ende eh meinen Bauch oder meine Börse entscheiden lassen.
Hätten jetzt die meisten gesagt "go for it", hätte ich ihn wahrscheinlich schon geordert (es gibt Läden, die den vorrätig haben und gebraucht hatte ich auch ein Angebot). Es ist keines der Instrumente, die mir seit Monaten im Kopf herumspuken.

Auch ein Bass der 300€-Klasse sollte bereits so gut sein, dass man zumindest keinen groben Fehler macht und bestenfalls irgendwann mal Tonabnehmer ersetzt.

ich habe 2 linke Hände und habe noch nie gelötet (auch wenn es heisst als Bassist müsse man das können)...

Letztlich geht es hier weniger um die Qualität, sondern ums Konzept:

für mich tatsächlich um beides.

- 2 Humbucker, einer oftmals sehr stegnah. Klanglich eher eigenständig, wie auch die Violinbässe. M.E. sollte man da schon wissen, was man will oder nicht. Gilt natürlich auch für Bässe wie die Epiphone Rumblecat, aber auch die alten Gibson EB-3. Auf ihre Weise jeweils sehr cool, aber eben auch speziell.

- Splitcoil oder Humbucker in stegferner Position (Preci, Mustang, Gibson LP JR DC, Serek) - klingen zwar unterschiedlich, haben aber letztlich den gleichen Einsatzbereich.

- Dann PJ mit seinen Vor- und Nachteilen. Gebraucht gibt es da ein paar sehr interessante Bässe, z.B. den Squier Jaguar-Bass.

- Und eben die Music Mans mit ihrem speziellen Humbucker im Sweet Spot (und der deutlich billigere Flea-Bass, falls Dir sowas gebraucht über den Weg hoppeln sollte). Das klingt einfach gut und rund, in fast allen Lebenslagen, und es würde auch in einem funktional ordentlichen Billigbass gut klingen. M.E. für jemanden, der noch nicht so recht weiß, wohin die Reise denn gehen wird, eine ziemlich sichere Bank. Wenn der Hals und die Bespielbarkeit zusagen, kann man fast nichts falsch machen.

coole Zusammenfassung - merci.

einzig das Ding mit dem schwachen Bridge Pickup bei "PJ" Konfiguration habe ich noch nicht ganz kapiert - wenn ich dort ganz auf Bridge gehe (geht doch, oder?) - dann passiert was (im Vergleich zu "J" Bässen)?

jemand schrieb mir eine PN, dass der (abgerundete) Splitcoil in den "guten" Mustangs, anders sei, als die "eckigen und normalen" SplitCoils.

Aber letztlich musst DU entscheiden, und wenn Du nicht selbst ins Geschäft fahren willst (was ich verstehen kann, wenn man noch vor dem Anfang steht), musst Du halt raten oder auf die Empfehlung anderer vertrauen.

s.o. - ich würde wollen, aber es geht zZ nicht.
Ich bin wie ein trockener Schwamm, der sich mit Infos vollsaugt und hoffentlich dem/der richtigen am Ende vertraut.

(Der kleine Ray weckt in mir durchaus wieder Baulust. Ein 5-saitiger Shortscale mit MM-Tonabnehmer....)

gibt es tatsächlich shortscale 5saiter - manche behaupten ja, dass es für eine gut klingende H Saite eher eine 35er Mensur bräuchte (ausser bei EBMM - die soll super sein).

Ich hatte das Faß "5 Saiter" gerade begraben (für den Anfang), so als erstes Ausschlussverfahren - und mich (vielleicht unbewusst) auch deswegen auf die Shorties gestürzt - da wird man dahingehend nicht getriggert. :lechz:
 
Das ist zum Glück bei Bässen anders. Hier kann man durchaus für kleines Geld professionell einsetzbare Bässe kaufen. Gebraucht kaufen hat den Vorteil, daß man i.d.R. die Bässe meist ohne Verlust wieder verkaufen kann, wenn sich herausstellt, daß man doch etwas anderes möchte. Ich würde auch eher mit einem 4er anfangen. Ich habe hier ausreichend Vergleichsmöglichkeiten zwischen diversen Mensuren und es spricht definitiv nichts gegen einen Shorty. Es gibt übrigens keinen Shortscale oder Longscale Sound und Shorties (natürlich nicht alle) können auch sehr brilliant und knackig klingen.

Danke!
Als völliger Noob habe ich natürlich auch an gebraucht kaufen gedacht, aber das kann auch nach hinten losgehen.
Bei eine billigen neuen, kann ich reklamieren oder den Shop bitten es gut einzustellen.

Hast Du einen Lieblings Shorty?
 

Zurück
Oben Unten