State of the Art Transistoramp

Meinen letzter passiver Bass war mein Fender Precision den ich aber auch schon mehr als 2 Jahrzehnte nicht mehr habe. Aber in unserem Proberaum ist Kabel auch für aktive Bässe ein Problem, da sich der Proberaum an den Bahngleisen mit Hochspannungsleitung befindet und dort dermaßen Einstreuungen sind, das ist nicht lustig. Die Störgeräusche der Gitarren sind eine Katastrophe. Da ich aber eh immer Sender nutze und keine Bodentreter dort habe, hab ich kein Problem. Ich brauch in der Band eh nur Kompressor und ab und zu Overdrive und da der Harkte eine Röhrenoverdrive integriert hat hat sich das dort mit Bodentreter erledigt.
Oh ja, mit Oberleitungen habe ich auch ganz schlechte Erfahrungen gemacht ... Gig im Blue Shell in Köln (direkt vor der Haustür ne Tram-Linie) und mein Signal war mit so vielen Störgeräuschen verhunzt, dass ich auch gleich hätte zu Hause bleiben könnenxx(xx(
 
Für mich ist wirklich klar dass wenn ich einen möglichst guten Klang möchte auf Bodentreter verzichten muss

Das dürfte davon abhängen, was man unter "möglichst gut" versteht.
Mein Sound geht ohne Treter nicht….ich möchte eine Zerre und einen Kompressor im Signalweg haben…aber ich "höre" Kabel auch nicht.
Ich habe 6 m zum Streßbrett und noch mal 6 von da zum Amp…kein Problem, mit guten Strippen.
 
ist doch wie immer: die reine lehre gegen pippi langstrumpf (widiwidiwid ich mach die welt wie sie mir gefällt). ich nutze sogar ein spiralkabel um die höhen ein wenig zu bedämpfen.

klar sollte man nicht die kabel benutzen die beim einsteigerpaket mit bei sind. ordentliche qualität sauber verarbeitet und robust (ach ja, und nicht zu steif).

für einen guten sound hab ich für mich diese reihenfolge:
1) gut spielen (mein waterloo...)
2) guter bass
2a) bass ordentlich einstellen (saitenlage, Halskrümmung, PUs justieren)
3) sehr gute boxen
4) ordentlicher amp
5) je nach geschmack ein paar effekte als würze

das ist die plicht, wenn das mit meinen mitteln optimal ist kommt die kür:

bessere kabel.

und wenn ich dann noch eine kirsche oben auf die sahne plazieren möchte:

bessere (eher: andere, passendere) PUs.

kann natürlich jeder halten wie er will, viele wege führen nach rom, aber damit bin ich bisher ganz gut gefahren.
 
..ääähm.

Da wird nach einem Transistoramp gefragt und daraufhin wird ein Avalon U5 und ein Radical JDV empfohlen?

Zugegeben ich hab weder Avalon noch Radical selbst angetestet, aber diese Dinge sind doch keine echten Vorstufen im herkömmlichen Sinn.

Die Presets beim Avalon zwar nett, aber live stelle ich mir das unpraktisch vor.
Und die JDV ist eine besser ausgestattete DI, an der man aber nichtmal die Lautstärke regeln kann...

Hab ich da etwas verschlafen, oder ist der Sinn eines Preamps heutzutage nicht mehr in den Klang eingreifen zu können?

Ich lese in letzter Zeit immer häufiger, dass die Ampeinstellung "flat" bleibt.
Es klingt fast nach einer Modeerscheinung.

Warum sollte ich das machen?
Ich spiele ja auch nicht immer in den gleichen Räumlichkeiten und muss daher den Sound flexibel anpassen können.
Und genau zu diesem Zweck braucht man doch einen Preamp mit EQ.

Oder sehe ich das falsch?
 
..ääähm.

Da wird nach einem Transistoramp gefragt und daraufhin wird ein Avalon U5 und ein Radical JDV empfohlen?
Oder sehe ich das falsch?

Mensch, wir sind schon auf der 5. Seite, bis dahin haben wir noch jeden Threat "verwässert" bekommen.
Aber die Fragestellung war doch etwas diffiziler. Gefragt war eine "Klangneutrale, rauscharme" Übertragung des Basssounds.
 
Wobei ich mich mittlerweile wirklich frage, ob das bei GK ein "Sound" ist, den ich da höre. Ich spiele ja seit Kurzem den 800 RB und ich würde den wieder erkennen, weil er einfach so unfassbar direkt ist. Ist das der "GK-Sound" ?
Ich spiele sonst Ampeg und bin eben diese Färbung gewohnt. In meiner Wahrnehmung färbt der 800er den Ton daher wenig bis gar nicht.
Der GK hat definitiv einen Signature Sound !
Schön übrigens, dass du so zufrieden damit bist. Ich habe den auch nur verkauft, weil mich das antquierte Design genervt hat -> Klinenbuchsen.
Was machst du gegen den Ein-/Ausschaltplopp?

Da Ampeg ja auch eine ausgepfägte Färbung hat, wundert mich nicht, dass du fragst was gemaint ist.
Spiel mal einen Glock oder SWR o.ä. dann wirst du es wissen.
Musikalisch, Bandtauglich sind die "farben" von GK un Ampeg allemal, deshalb verkaufen die sich ja auch und haben ihre treue Fangemeinde.
 

Zurück
Oben Unten