Tube Factor Overdrive

Hoss

Active Member
Beiträge
1.139
Lösungen
1
Ort
AT
Bassix
ß382
Hallo Leute,

Der Hughes & Kettner Tube Factor drückt mein Signal, wenn ich so richtig in die Saiten reinhau.

Soll heißen: Wenn ich die Saiten nur zärtlich streichle hat das mehr Bass, als wenn ich voll reinlang.

Das Problem ist, dass ich abgesehen davon meinen Sound mit dem Tubefactor richtig geil finde. Es ist ein Overdrive, dass auch mächtig Bass durchlässt - Nur, dass der Druck weggeht, sobald ich fester Spiel.

Dass das Teil durch die Verzerrung komprimiert ist mir klar und das nach laut nicht lauter sodern verzerrter kommt kapier ich auch. Aber wieso leiser?

Kann es sein, dass die mehr Höhen und Mitten beim heftigen Spiel auf kosten des Bass gehen?
 
kann mir das nur so erklären, dass bei stärkerem anschlag bzw signal, stärkere zerre einsetzt und das dann mächtig cuttet.

das ist ja wie bei nem gitarristen der plexi spielt (könnte ich mir vorstellen).

der plexi hat nicht so den zerrsound, aber wenn er dann gut aufgedreht ist kommt er etwas und dann hängt die zerre nur noch von der stärke des anschlags ab.

korrigiert mich bitte, aber ich find das klingt plausibel [;-)]
 
wenn du kannst dreh die bässe an deinem bass leiser und dafür am tubefactor oder an deinem amp rein...ich hab etwas ganz änliches bei meinem big muff, wenn ich den bassregler an meinem ibanez voll aufgedreht hab dann verschluckt der big muff den meisten sound, wenn ich aber am amp den bass reindrehe den ich am bass rausgedreht hab dann gehts...wenn du einen passiven bass spielst versuch einen kompressor vor den tubefactor zu hängen...
 
Danke für die Antworten,

Ich bin ein Freund von "as simple as possible" - also noch ein Effektkastel davor möcht ich eigentlich nicht. Der Vergleich mitm Plexi hinkt ein bisschen, zumal der voll aufgedreht sicher nicht die Bässe beschneidet - sondern einfach nur mehr komprimiert. Und der Tube Factor komprimiert nicht nur - Er senkt offensichtlich auch ab. ODER: Und das hab ich mir auch schon überlegt - Er komprimiert nicht gleichmäßig über das ganze Soundspektrum, sondern einfach zuerst bei den Bässen. Der Tube-Factor ist halt doch eigentlich für Gitarre.

Das wird warscheinlich auch der Fall bei Deinem Big Muff sein.

Könnte man den Tubefactor irgendwie modden, sodass er das nicht tut?

Wie ist das bei anderen Verzerrern? Ich hab noch keinen anderen ausprobiert, da mir das cremige Overdrive des Tubefactors ja eigentlich total zusagt.

Der "onboard" gainregler des SVT Classic kann zwar auch verzerren, aber das klingt irgendwie ziemlich harsch und bröselt bei tiefen Tönen zeimlich häßlich.

Vielleicht muss ich einfach auf eine andere Tretmine umsteigen.
Fulltone soll ja ziemlich gut klingen.
 
ich versuche mein setup auch so einfach wie möglich zu halten, gleichzeitig möchte ich allerdings alle soudns die ich im kopf habe umsetzen können...probiers mal mit einem kompressor oder limiter vor dem tubefactor, bei dem du den pegel soweit runterregelst das du auch dein stärkster peak noch unter dem kritischen punkt vom tubefactor liegt...voraussetzung ist dabei natürlich das kein sound verloren geht...aussrdem brauchst du den kompressor auch nur einmal einstellen und kannst ihn dann vergessen...und der sound müsste damit auch bei niedrigeren lautstärken fetter und drückender werden...

ansonsten gitbs an bas szerrern/overdrives eine ziemliche auswahl mittlerweil, mxr, fulltone, boss, ibanez, tech 21 und viele weitere stellen extra für bass verzerrer/overdrives her...der sansamp könnte dir vielleicht ganz gut gefallen...sansamp vor svt ist ein ziemlicher klassiker für angezerrtes bis metalbrett...
 
Hallo Bassthis,

Was wäre denn ein gscheiter Kompressor, der nicht die Welt kostet?
Gibts von SansAmp+SVT irgendwo Soundfiles?
 
Also habe heute den EBS Multivomp ausprobeirt, der war ziemlich gut, aht auch bei abslutem Plattmachen der Dynamik sauber und ohne nebengeräusche wie ploppen oder pumpen gearbeitet, der liegt bei ca. 190,-€ glaube ich...persönlich benutze ich einen Limiter von Boss, der also nur die Pegelspitzen glattbügelt, das macht er eiegtnlich auch ganz ordentlich, es gehen aber zu einem geringen Teil diese britzelhöhen verloren die mit mit Stahlsaiten auf einem Preci zum Beispiel erreicht.

http://www.line6.com/lowdown/sounds.html "Grind" ist die "gemodelte" Version eines Bassdriver vor einem SVT, geht allerdings auch milder einzustellen

Ansonsten kann ich dir z.B. Rise Against ans Herz legen, deren Bassist spielt einen Sansamp RBI in einem SVT 2 Pro, überhaupt schau mal auf der Seite von [url="http://www.tech21nyc.com"]Tech 21[/url] unter "hall of fame" nach, da steht eine ganz bmerkenswerte liste der leute die sansamps benutzen, bei den meisten punk/hardcore oder metal Bands geht das Signal daraufhin in einem SVT...am besten ist aber immernoch selber ausprobieren...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Bassthis,

Danke für die Info - es wird aber doch eher kein Kompressor werden.
Ich spiel momentan ohne overdrive. Fällt im Bandmix eh nicht so auf.

Gestern hab ich von EBS das ValveDrive ausprobiert. Jedoch nur bei "Geschäftslautstärke". Hat selbst bei ordentlich drive die Dynamik beibehalten und nix beschnitten. Es klingt jedoch sehr bassig und dröhnig - Meine Einstellung wos mir gefallen hat, war bass voll raus(!!!) und mitten voll rein.

Ich hab jetzt das Fulltone und das Sansamp zum Test bestellt - wird dann ein A/B/C Vergleich im Proberaum werden.

Das Soundfile klingt schon ganz gut - aber irgendwie merkt man doch, dass das ein modeling amp ist.
 
Zitat:Original erstellt von: Hoss

Hallo Bassthis,

Danke für die Info - es wird aber doch eher kein Kompressor werden.
Ich spiel momentan ohne overdrive. Fällt im Bandmix eh nicht so auf.

Gestern hab ich von EBS das ValveDrive ausprobiert. Jedoch nur bei "Geschäftslautstärke". Hat selbst bei ordentlich drive die Dynamik beibehalten und nix beschnitten. Es klingt jedoch sehr bassig und dröhnig - Meine Einstellung wos mir gefallen hat, war bass voll raus(!!!) und mitten voll rein.

Ich hab jetzt das Fulltone und das Sansamp zum Test bestellt - wird dann ein A/B/C Vergleich im Proberaum werden.

Das Soundfile klingt schon ganz gut - aber irgendwie merkt man doch, dass das ein modeling amp ist.

Hallo,

der Valve Drive hat eine "passive Klangregelung", die bei rausgedrehten Bässen und Höhen und voll auferissenen Mitten in Flat-Einstellung geht. Probier doch das beim nächsten Test mal aus. Ist n colles Feature!

Hab bis jetzt noch nix von wegen `dröhnig´ mitbekommen. Wäre mir neu[:0]. Die Vintage-Einstellung zerrt natürlich mehr, beschneidet aber meiner Meinung nach doch ein wenig an Lautstärke. Kann man aber mit dem Volume-Regler ohne weiteres feinjustieren!

Is echt supi, das Ding.

Ich kanns gar nich genuch sagen °Werbung mach°, spart und kauft es euch! Lohnt sich!

Gruß,
Martin
 
Wahrscheinlich harmoniert nicht jedes Pedal mit jedem Amp. Beim SVT war das EBS Valve Drive einfach zu viel Bass und Dröhnung. (FLAT ist alle Regler auf 12:00 Uhr) Es ist sicher ein großartiges Pedal zum auffetten von Transistor-Amps - ähnlich wie das Fulltone Bassdrive zB.

Ich habe schon vor einiger Zeit ein Pedal gefunden, welches die Dynamik des Bass und eines Vollröhren-Amps nicht zu stark verfärbt und zermatscht. Es ist ein Pedal welches gerade für Röhrenamps designt wurde.

http://www.dual-drive.de/

Ich kann dieses Pedal absolut empfehlen. Ich kenns nur vor meinem Ampeg SVT CL und vor einem Orange OR120 - an diesen Amps hat es alle Fulltones, EBS, Muffs, Tube/ValveFactors und SansAmps alt aussehen lassen.

Die Dynamik und der Sound von Bass und Amp bleiben erhalten - mit desem perfekten Schuss mehr Midgrowl, Grind und Oberton-Britzel.

2 unabhängige Kanäle - voll regelbar.

Jedoch habe ich keine Erfahrung damit bei Transistor-Amps.

Ich finde der Sound klingt jetzt exakt wie der Bassound auf der "Songs for the Deaf" zB. Find ich persönlich nen absolut geilen Bass Sound.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu dem EBS Valve Drive: Geiles Teil, hab ich letztens beim Musik Schmidt gespielt.
Und er ist wirklich FLAT, wenn Bass und Höhen ganz "raus" (gegen Uhrzeiger) und Mitten voll reingedreht (mit dem Uhrzeiger) sind.
 

Tja - wenn "Mitten voll rein" Flat ist, wie kann ich dann die Mitten Boosten?

Das EBS ist also ein Mid-Scoop Pedal?

Jedem seinen Sound Geschmack. [:-)]
 
Zitat:Original erstellt von: Hoss

Tja - wenn "Mitten voll rein" Flat ist, wie kann ich dann die Mitten Boosten?
Tja.. weiß auch nich genau, was das soll. Es heißt ja auch, dass der EQ passiv ist, aber warum kann man dann Bässe und Höhen anheben? Wer weiß..
Aber wenn man den Sound eh am Amp regelt und mit dem Pedal dann die Feinjustiertung für den Overdrive-Sound kann man auch nur mit Bässen und Höhen auskommen.
 

Zurück
Oben Unten