Vintage-Amps und -Boxen

Alte Geräte zu finden dauert manchmal. Dann kommt plötzlich was, aber nur so in etwa in der Nähe. Ich war für ne Box nach München gefahren und wieder zurück in die Schweiz. Da sind ein paar Stunden, Kilometer und Benzingeld draufgegangen. Aber ich denke, das gehört für mich dazu.

Auch anspielen ist bei altem Gerät nicht immer, manches ist Risiko.

Bisher war ich jedoch zufrieden. Für mich ist ein grosser Teil auch "ein sich mit der Maschine anfreunden". Man muss das Zeug kennenlernen, sich damit auseinandersetzen, wie in einer Beziehung halt ... nicht einfach, aber wer will das denn schon. Für einfach gibts neue Stangenware mit Rückgaberecht.

Eine alte, funktionierende Amp-Kiste ist schon toll. Box hab ich mittlerweile neu, ähnliche Gründe wie schon erwähnt wurden.

Grüsse,
Tobi
 
Ich spiele seit kurzem Selmer Amps, einen Treble and Bass und einen Thunderbird 100. Selbst der kleine treble and bass macht an einer guten box eine gute Figur. AN einer Eden410Xlt ist er gigantisch, mit einer 2x15 JBL auch toll, aber sehr old school. Früher hatte ich einen Ampeg V2, der war mir etwas zu unkontrolliert. Mit dem trace hexavalve habe ich mich zwei Jahre versucht anzufreunden, wir wurden nicht warm.
Also mein Fazit: auch eher bei gitten beliebte amps können gut für Bass sein!
 
Eine Freundinvon mir bietet gerade auf eeBay Kleinanzeigen einen Selmer treble and bass an, in München...TE="TomW, post: 16343935, member: 72894"]Nur mal so als Idee:
Weil der Gitarrist meiner Bluesband neulich mit einer echt alten, toll klingenden Marshall-Box (ca 1980) aufgekreuzt ist, wollte ich mal die Spezialisten fragen ...

1. was es da überhaupt an alten Bass-Amps gibt, die noch auf dem Markt zu finden sind? Mir fallen da nur der Fender-Bassman und alte Musicman-Verstärker ein ...

2. ob es überhaupt Sinn macht, so altes Equipment zu kaufen oder man anschließend mehr mit Basteln und Reparieren (wie eben bei einem Oldtimer-Auto) beschäftigt ist?

3. wo man im Internet oder zB in München diese Teile findet bzw. ob sie ebenso wie alte Bässe nur zu Fantasiepreisen gehandelt werden?

Hier im Flohmarkt hält sich ja der Handel mit Vintage-Equiment eher in Grenzen, oder?[/QUOTE]
Eibe
 
Weiß vielleicht einer von Euch was über diese Box

Ah, endlich mal noch einer. Ich hab auch ne alte JBL mit Stativaufnahme, die wohl Teil einer 70ger Gesangsanlage war. Ist mE nen einzelner 12er drin und die klingt eigentlich sehr gut...

Wirklich Infos hab ich über meine , irgendwas mit KB 128 oder so, auch nicht finden können.

Aber JBL hat jahre lang Beschallungssysteme für Clubs und Gesangsanlagen gebaut, also auf Fullrange ausgelegte Systeme mit 12ern und/ oder 15ern. Die Speaker waren relativ gut belastbar und konnten gute Mitten...
 
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Hier eine Auswahl an vintage Amps und Boxen. Wäre bei Interesse in München anzutesten:-)
 

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rolipoli:kaffee:die Alten "Selmer" Teile,cool,die"SternComboMeissen"(DDR)der"eine"Bassmann hatte so ein Teil,
Der Geniale "Temptations Ton"Papa was a Rolling Stone8D,nix für die heutige Zeit.....:rolleyes:

Unter dem rechten Selmer Amp die JBL Box,sone hab ich auch was sind da für Speaker drin bei Dir??
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
1. was es da überhaupt an alten Bass-Amps gibt, die noch auf dem Markt zu finden sind? Mir fallen da nur der Fender-Bassman und alte Musicman-Verstärker ein ...

2. ob es überhaupt Sinn macht, so altes Equipment zu kaufen oder man anschließend mehr mit Basteln und Reparieren (wie eben bei einem Oldtimer-Auto) beschäftigt ist?

3. wo man im Internet oder zB in München diese Teile findet bzw. ob sie ebenso wie alte Bässe nur zu Fantasiepreisen gehandelt werden?
Echolette-Amps bekommt man gerade in Bayern und Franken immer wieder mal zu guten Preisen. Die Firma Klemt/Echolette war in Olching ansässig. Ich selbst habe einen BS40, quasi die deutsche Version des 50er Bassman. Das ist mit Abstand der bestklingende Amp, den ich kenne. Und die nominellen 30 Watt sind erstaunlich laut!

Natürlich ist es immer ratsam, dass man einen versierten Löter zur Hand hat, wenn man so einen Amp besitzt und auch benutzt. Oder man ist selbst fachkundig. Das Schöne an so einem alten Röhrenamp ist ja, dass die Menge an Bauteilen sehr überschaubar ist und eigentlich nichts kaputt gehen kann, was nicht repariert bzw ausgetauscht werden kann.

Bei Boxen würde ich persönlich nicht sooo weit in der historie zurückgehen. Die Boxen, die in den 60er Jahren benutzt wurden, kann man aus heutiger Sicht kaum als "echte" Bassboxen bezeichnen. Die heute noch brauchbaren Bassboxen kamen in der zweiten Hälfte der 70er erst auf: Acoustic, JBL, Music Man, EV, ...
Ich betreibe meine Echolette an einer Music Man 212RH mit zwei EV 12ern, das ist ein richtig geiles Rock-Gespann. Echte Tief(st)bässe kommen da nicht raus, aber für einen EADG-Viersaiter reicht der Frequenzgang voll und ganz aus und der Sound ist sehr musikalisch und raumfüllend.
 
rolipoli:kaffee:die Alten "Selmer" Teile,cool,die"SternComboMeissen"(DDR)der"eine"Bassmann hatte so ein Teil,
Der Geniale "Temptations Ton"Papa was a Rolling Stone8D,nix für die heutige Zeit...
Unter dem rechten Selmer Amp die JBL Box,sone hab ich auch was sind da für Speaker drin bei Dir??
ich habe die kleine JBL noch nie aufgemacht,keine Ahnung was da drin werkelt. Wahrscheinlich findet man Mäusedreck,der für den weichen Sound verantwortlich ist.....
 
:D:D:D:D:bier:
da müßte hinten unten ein Typenschild sein Model- BB140
was auf einen K140 hindeutet
 
1. was es da überhaupt an alten Bass-Amps gibt, die noch auf dem Markt zu finden sind? Mir fallen da nur der Fender-Bassman und alte Musicman-Verstärker ein ...
Ich war der festen Überzeugung es gäbe nur Ampeg?
Man lernt halt nie aus!

2. ob es überhaupt Sinn macht, so altes Equipment zu kaufen oder man anschließend mehr mit Basteln und Reparieren (wie eben bei einem Oldtimer-Auto) beschäftigt ist?
Es gibt wirklich die unterschiedlichsten Gründe sich den Vintage anzutun:

- man will unbedingt den Vintage und Geld für Service spielt keine wesentliche Rolle. Es kann durchaus heikel werden gut qualifizierten Service für einen alten Amp zu finden.
Würde ich den Service nicht selbst machen können dann würde ich meinen Vintage verkaufen da ich nicht wegen jeder Kleinigkeit 100km einfache Wegstrecke fahren wollte.

- der Amp ist überholt und der nächste kostenintensive Service ist zumindest nach rein stochastischer Wahrscheinlichkeitsverteilung einigermassen "berechenbar" (Tschernobyl und Fokushima hat's nicht wirklich geholfen mit der Wahrscheinlichkeitsbetrachtung)

- man hat Spass am basteln

- es graut einem vor rein gar nix z.B. die nahezu aussichtslose Beschaffung von D-Shaft Potis oder deren DIY Nachbau.

- usw usw usw

- die Kombination aus genannten Positionen ist beliebig mischbar

Ich bin mir nicht sicher ob Oldtimer Autos nicht leichter zu pflegen sind?
(Ford P6 / Passat 32B Diesel / Golf III Diesel)

edit
genau so wie mit älteren Autos auch es gibt Leute die reiten den Gaul bis er tot ist, wenn der längst überfällige Service und Reparaturen dann kostenmässig den Zeitwert überschreiten braucht man tatsächlich einen guten Fachmann der zumindest einigermassen einschätzen kann ob der gewünschte Verkaufspreis noch in Ordnung gehen kann.
Von solchen Verstärkern die nur geritten wurden ohne einen Service gesehen zu haben sollte man definitiv die Finger lassen sofern man nicht selbst basteln kann.
Vorausgesetzt man ekelt sich nicht vor Nikotin!
 
Zuletzt bearbeitet:

Nur mal so als Idee:
Weil der Gitarrist meiner Bluesband neulich mit einer echt alten, toll klingenden Marshall-Box (ca 1980) aufgekreuzt ist, wollte ich mal die Spezialisten fragen ...

aus meiner sicht macht das vollkommen sinn - das ist die gelegenheit relativ preiswert an einige sehr gute vollröhren mit charakter heran zu kommen, gerade wenn man abseits der bekannten marken sucht. ich denke da vor allem an die italiener ala fbt, mars, gem etc. aber auch einen guten bassking gibts schon relativ günstig.

ich hab momentan nur solch altes zeug. und ich würde mich nicht scheuen auch ruinen zu kaufen, wenn denn der preis stimmt. bastelwillen und idealismus würde ich aber dann voraus setzen - oder wenn du frisch in die oldtimerwelt einsteigst den willen, dich vernünftig in die sache rein zu fuchsen. jedenfalls sehe ich die chance, für wenig kohle eine geile kiste zu bekommen, die gerade in richtung blues & co viel spaß machen kann.

aber gerade beim thema röhrenkiste ist ein guter ansprechpartner als startpunkt aus meiner sicht wichtig um eine zuverlässige, technisch sichere und finanziell gedeckelte basis zu schaffen. an solch einen typen würde ich mich ranhängen und wissen saugen bis der kerl umfällt.

abseits von ampeg, mm und fender fallen mir dynacord und die alten italiener ala fbt, gem, mars, ... ein. gerade die kleinen alten südeuropäer sind mmn prima anfängerprojekte da einfach und relativ übersichtlich aufgebaut. ich würde von allem die finger lassen, was nach überbastelung aussieht, egal, was draufsteht. und ich würde die finger von exotischen endröhren lassen und mich in richtung neu erhältlicher typen orientieren (el 84, el34, ...) sonst bist du schnell in der zwickmühle den wert des amps beim röhrenwechsel zu verdoppeln oder verdreifachen. nach leistungsangaben würde ich eher nicht primär schauen (bin immer wieder überrascht, wie laut 17 watt sein können). ich würde auch platinenamps nur kaufen, wenn klar ist, dass die platinen wirklich in ordnung sind (es gibt basskings, da sind die dinger in wirklich grenzwertigem zustand). point to point oder frei verdrahtet ist eigentlich immer reparierbar.

mir sind zwei meiner kisten ungewollt zugeflogen - ohren aufmachen und im bekanntenkreis rumlauschen ist erstaunlich ergiebig (vor allem wenn der bekanntenkreis groß ist und eine gewisse altergrenze überschritten hat :-))
bei ebay fällt mir nur ein typ namens blackrider_89 ein, der ist fair, auskunftsfreudig und verkauft (zuminest mir) keinen schrott - von dem habe ich einen sanierten bassking gekauft. sonst gibts in der bucht momentan ziemlich viel, jedoch finde ich das meiste zu teuer.

so, die frage nach dem folgeaufwand kann man eigentlich nur beantworten, wenn man weiß um was für ein gerät es sich handelt (siehe exotische röhren) und den zustand kennt. grundsätzlich bastle ich alle kisten selbst spielbereit, stecke aber bestimmt jeweils noch mal einen fuffi bis einen hunni rein für einen soliden check und reparaturen, die ich nicht selbst durchführen kann (weil ich noch immer zu dämlich bin). auf diese weise hielt sich der folgeaufwand bislang bei mir sehr in grenzen - ich würde sagen, mein older passerati von 2004 mit knapp 300t km auf der uhr ist pro jahr deutlich zeit- und preisintensiver.
 
Stimmt schon, je einfacher der Amp aufgebaut ist desto besser die Basis für ein überschaubares "Refurbish".
Heikel wird's meist dann wenn spezielle Bauteile verbaut sind die sich nicht durch Bauteile von der Stange ersetzen lassen. Gute Service Leute sind zwar in der Lage auch tot geglaubte Bauteile wieder zum laufen zu bringen so wie z.B stark kratzende Potis oder knacksende Schalter aber, diese Leute muss man erstmal finden und sie werden im Zeitalter der Wegwerfgesellschaft halt leider immer weniger.

edit:
die Karosseriespengler sind im Wechseln von Teilen heutzutage wohl deutlich erfahrener als die alte Garde die mit Ausbeulhammer Dellen in der Karosse repariert hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann denn bitte noch jemand mal was zu den Links in meinem Post #5 sagen? ... das wären momentane Angebote in meiner Umgebung - falls ich mir überhaupt einen Oldtimer zulegen möchte :-/
Kannst gerne auch mal meine Trace Tops anspielen, wenn du den Soudn mal testen willst :-)
Den 350 SMX finde ich persönlich zu teuer.
Würde den zwischen 275-350 je nach Zustand schätzen.
 
Hey Leute ich suche noch einen "Alten kleinen" Peavey Minx"30 Watt Transistor Combo,
vielleicht hat einer so einen rumstehen??:kaffee:
 

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Ich war der festen Überzeugung es gäbe nur Ampeg? [...]
Na, na, warum denn so festgefahren... ;-) es gibt soviele Underdogs, wo man noch nicht mal weiß, wer das Ding gebaut hat.
Gemacht wurde: 1x Elkowechsel, Biaspotis tauschen, paar Widerstände ersetzen, dann ab zum RöhrenDoc und für ~400 Tacken (230 Amp, 50 Ersatzteile & 100 Service) haste ne alte (DDR)-Vollröhre, die brummfrei ihre 200EL34W RMS raushaut. (gemessen im 8 h Dauertest) inkl. herausgezeichnetem Stromlaufplan vom Netzteil, weil der Techniker i.R. zu dem Teil nix gefunden hat...
Dann gibts da noch die unzähligen anderen bekannten Verstärkerhersteller, aber alle haben dennoch eines gemeinsam: Sie sind durchweg alle alt! Vintage wird so inflationär benutzt, daß das eben meistens vergessen wird...
:m_piano2:
 
`Es ist ein bekanntes Talent niedriger und kleiner Geister, stets den Namen eines großen Mannes im Munde zu führen.´ >>Jonathan Swift<<

"Erich Honnecker"er war nicht groß,er war eher klein,er war nicht schlau er war Dachdecker:bier:
und "STAATSRATSVORSITZENDER DER DDR"8Dsein Spitzname war "BETONKOPF":kaffee:
 
Das ist für mich Vintage :love:bass-guitar
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Hier noch meine kleine Fotostrecke vom Saubermachen meines 250ers '94 Baujahr, bevor der in den Proberaum gewandert ist. Am Aufkleber ist zu erkennen, dass der seit Herstellung anscheind nie geöffnet wurde.
Anhang anzeigen 100488
Beim Lüfter sieht man, wieviel Mojo ich daraus holen konnte, wie hoch ist der aktuelle Kurs für feinstes Mojo? Darkest, 22 Jahre alt, in einem SMX gereift ;-)
 
Ich würde eher sagen"Halbzeit Vintage":kaffee:
Der Nachteil von den Lüftern in Transistor Amps ist ja bei dir da zu sehen,
aber fein das du das Teil auch mal sauber machst:Dsonst riecht es nach dem Einschalten nach der letzten Mugge oder nach Feuchten Fauligen Proberaum:lechz:
 
Ich würde eher sagen"Halbzeit Vintage":kaffee:
Der Nachteil von den Lüftern in Transistor Amps ist ja bei dir da zu sehen,
aber fein das du das Teil auch mal sauber machst:Dsonst riecht es nach dem Einschalten nach der letzten Mugge oder nach Feuchten Fauligen Proberaum:lechz:
Pff, der Amp ist mein Baujahr, und 23 Jahre ohne Probleme :D Mehr Vintage brauch ich nicht.
Ja logisch, bevor der in den Proberaum geht und wieder Staub frisst ;-)
 

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