Welches Holz ist das?

Das ist echt sau leicht.
In Oldenburg hängt einer mit 4,05Kg, was ich schon sau leicht für so einen Bass finde.
Aber vor Kurzem hat @Noble einen U4Kg Musicman Sabre von 79 aus Esche erstanden - was ich bis heute für ein Ding der Unmöglichkeit gehalten habe. So was scheint sehr sehr selten aber nicht unmöglich zu sein.
Und dann kommt es noch darauf an ob korrekt gewogen wurde.

1979 waren Fender Bässe unter 4 Kg wahrscheinlich 2. Wahl. :D
 
Dein Vorschlag ist ein noch unpassender Versuchsaufbau, aber wenn du meinst...
Angenommen es gäbe die These, das Korpusholz klingt nicht mit, nur der Hals, hättest du lediglich den Unterschied in den Hälsen gehört.

ja, ich meine.
wenn ich erle/ahorn mit esche/ahorn vergleiche und danach erle/palisander mit esche/palisander und bei beiden tests ähnliche relative unterschiede raushöre, vermute ich schon, daß sich aus dem versuchsaufbau relevante aussagen ableiten lassen.
du mußt mir nicht glauben, aber mein oberstübchen ist eigentlich ganz gut möbliert.
letztlich muß mir niemand glauben. ich hab für mich versuche angestellt, deren aufbau mich zufrieden stellt. ich habe aus diesen versuchen für mich ergebnisse gezogen, die für mich relevant sind. wenn jemand anderes glaubt, daß die erde flach ist und er damit gut durchs leben kommt... bitte.
 
ja, ich meine.
wenn ich erle/ahorn mit esche/ahorn vergleiche und danach erle/palisander mit esche/palisander und bei beiden tests ähnliche relative unterschiede raushöre, vermute ich schon, daß sich aus dem versuchsaufbau relevante aussagen ableiten lassen.
du mußt mir nicht glauben, aber mein oberstübchen ist eigentlich ganz gut möbliert.
letztlich muß mir niemand glauben. ich hab für mich versuche angestellt, deren aufbau mich zufrieden stellt. ich habe aus diesen versuchen für mich ergebnisse gezogen, die für mich relevant sind. wenn jemand anderes glaubt, daß die erde flach ist und er damit gut durchs leben kommt... bitte.
Es könnte ja auch sein, dass du die Unterschiede zwischen Ahorn und Ahorn hörst bzw. Palisander und Palisander. Wir sprechen hier ja nicht von dem gleichen Baum, zur gleichen Zeit geschlagen und gleichen Bedingungen gesägt, getrocknet und verbaut. In der Biologie wird das auch als Patch genannt.
Abgesehen davon gibt es auch Fertigungstoleranzen in Brücken, Mechaniken, Elektrik und Tonabnehmer. Und die hat der Versuchsaufbau gut rausgenommen, auch wenn natürlich dadurch ein Stück des Korpusholzes gleich bleibt. Auch wenn mir da der Nulltest ohne die aufgesteckten Korpusse fehlt.
Du kritisierst andere für schlechte Versuchsaufbauten, was ja teilweise berechtigt ist und machst dann einen noch schlechteren "Versuchsaufbau", wo dir das Ergebnis passt. Das ist einfach nur unwissenschaftlich...
 
ja, ich meine.
wenn ich erle/ahorn mit esche/ahorn vergleiche und danach erle/palisander mit esche/palisander und bei beiden tests ähnliche relative unterschiede raushöre, vermute ich schon, daß sich aus dem versuchsaufbau relevante aussagen ableiten lassen.
du mußt mir nicht glauben, aber mein oberstübchen ist eigentlich ganz gut möbliert.
letztlich muß mir niemand glauben. ich hab für mich versuche angestellt, deren aufbau mich zufrieden stellt. ich habe aus diesen versuchen für mich ergebnisse gezogen, die für mich relevant sind. wenn jemand anderes glaubt, daß die erde flach ist und er damit gut durchs leben kommt... bitte.
Es könnte ja auch sein, dass du die Unterschiede zwischen Ahorn und Ahorn hörst bzw. Palisander und Palisander. Wir sprechen hier ja nicht von dem gleichen Baum, zur gleichen Zeit geschlagen und gleichen Bedingungen gesägt, getrocknet und verbaut. In der Biologie wird das auch als Patch genannt.
Abgesehen davon gibt es auch Fertigungstoleranzen in Brücken, Mechaniken, Elektrik und Tonabnehmer. Und die hat der Versuchsaufbau gut rausgenommen, auch wenn natürlich dafür ein Stück des Korpusholzes gleich bleibt.
Du kritisierst andere für schlechte Versuchsaufbauten, weil das Ergebnis dir nicht passt und machst einen noch schlechteren "Versuchsaufbau", wo dir das Ergebnis passt. Das ist einfach nur unwissenschaftlich.
Wahrscheinlich hätte diese Halseinsatz mit Brücke komplett ohne Korpus genauso geklungen.
Ja, das hätte man definitiv auch testen müssen. Vielleicht sagt, dass dann aber auch das nur der Teil des Korpusholzes an der Stelle entscheidend ist und somit Aussagen wie der Flying V Korpus klingt durch die Geometrie so und so falsch sind.
 
Du kritisierst andere für schlechte Versuchsaufbauten, was ja teilweise berechtigt ist und machst dann einen noch schlechteren "Versuchsaufbau", wo dir das Ergebnis passt. Das ist einfach nur unwissenschaftlich...

mir ist die thematik der varianz einer holzart durchaus klar. aber das bedeutet am ende, daß wir gar keine vergleichstests machen können.
gut, wir können tests machen - mit einem ziemlichen aufwand. den ich mir nicht leisten kann. und den sich abseits großer firmen mit entsprechendem maschinenpark auch niemand leisten kann.
was willst du? hundert instrumente, je zehn aus dem gleichen baum, komplette cnc-fertigung für minimalste abweichungen, laservermessung und pleken bei der einrichtung, rotation sämtlicher hälse an jeden body? das wäre ein wissenschaftlicher versuchsaufbau.
mir sind die probleme der für mich machbaren versuchsaufbauten durchaus klar. aber "noch schlechter"? was für eine wissenschaftliche wortwahl.
es gibt blumige verbale beschreibungen, wie die verschiedenen hölzer klingen. ursprünglich wollte ich nur zu diesen beschreibungen einen höreindruck, um meine suche nach meinem gral etwas sinnvoller gestalten zu können. in meinem bassistenleben hatte ich sicher ein paar hundert instrumente in der hand - und komplette ausreißer sind mir bisher seltenst untergekommen.

ich klink mich an der stelle jetzt mal aus. die diskussion über die varianz von hölzern, der validität von versuchen und der persönlichen erfahrung bringt immer masse in bezug auf vollgekritzelte quadratmeter internet, aber keine einigung und kein ergebnis.
was hatten wir hier schon für witzige meinungen, was alles völlig irrelevant für den sound ist, was für hitzige diskussionen darüber...

der te will anscheinend einen bass kaufen.
er postet ein einziges foto.
und alles, was hier passiert, alles was wir hier überhaupt nur leisten können, ist spökenkiekerei.
 
Fender hat 2, Hälfte 70er Jahre damit geworben durch schwereres, höher verdichtetes Holz mehr Sustain zu gewinnen. Gut für Gitarren, schlecht für Bassistenwirbelsäulen die man mit 5 Kilo Bässen beglückt hat.
Diese Monster klingen aber anders als 3,6 Kilo CS Bässe bei denen auch Esche verwendet wurde.

Ich hatte mehrere Classic 50s die alle bei gleichen Specs und Holz ähnlich aber nicht gleich klangen. Ich glaube der Sache wird zu viel Aufmerksamkeit geschenkt.
 
Oha, was habe ich da angezettelt.
Das Foto stammt aus einer Verkaufsanzeige eines Late-70s Precision, der wurde als Esche bezeichnet und das Gewicht des Basses mit 3,8 kg angegeben.
Mein Esche-Body hat eine ganz andere Maserung und ist deutlich schwerer, deshalb wollte ich aus reinem Interesse ein paar Einschätzungen, that's all...
 
Oha, was habe ich da angezettelt.
Das Foto stammt aus einer Verkaufsanzeige eines Late-70s Precision, der wurde als Esche bezeichnet und das Gewicht des Basses mit 3,8 kg angegeben.
Mein Esche-Body hat eine ganz andere Maserung und ist deutlich schwerer, deshalb wollte ich aus reinem Interesse ein paar Einschätzungen, that's all...

also vermutlich isses kein ebenholz. aber bei der varianz heutzutage könnte es auch besonders helles ebenholz von nördlich der tropen sein. aus einem sumpfgebiet.
 

mein erle jazzbass hat auch einen streifen der so aussieht - von daher würde ich auf erle tippen..

alder.jpg
 
gut, wir können tests machen - mit einem ziemlichen aufwand. den ich mir nicht leisten kann. und den sich abseits großer firmen mit entsprechendem maschinenpark auch niemand leisten kann.
was willst du? hundert instrumente, je zehn aus dem gleichen baum, komplette cnc-fertigung für minimalste abweichungen, laservermessung und pleken bei der einrichtung, rotation sämtlicher hälse an jeden body? das wäre ein wissenschaftlicher versuchsaufbau.
mir sind die probleme der für mich machbaren versuchsaufbauten durchaus klar. aber "noch schlechter"? was für eine wissenschaftliche wortwahl.
es gibt blumige verbale beschreibungen, wie die verschiedenen hölzer klingen. ursprünglich wollte ich nur zu diesen beschreibungen einen höreindruck, um meine suche nach meinem gral etwas sinnvoller gestalten zu können. in meinem bassistenleben hatte ich sicher ein paar hundert instrumente in der hand - und komplette ausreißer sind mir bisher seltenst untergekommen.
Ja, genau das würde ich auch am liebsten, kann ich mir aber auch nicht leisten :-)
Bis dahin finde ich aber äußert fragwürdig hier immer von typischen Sound Attributen beim Korpusholz zu sprechen, als sei es ein Fakt. Von Akustikbässen mal abgesehen ;-)
Achso jetzt hab ich also eine wissenschaftliche Abhandlung und keinen Kommentar verfasst. Dann tauschen wir das doch durch "wenig adäquat" aus. :opa: In diesem Sinne wünsche ich dir ein schönes Wochende :prost:
 
Apropos Versuchsaufbau: Ich habe vor vielen Jahren tatsächlich mal selbst einen Versuchsaufbau realisert, um herauszufinden, welchen Einfluß das Hals- und Korpusholz auf den Sound hat. Ich habe mir 4 Strats zusammengeschraub - 2 x Erlekorpus, 1 x Supfesche und ein mal Erle mit ganz vielen kleinen gefrästen Hohlräumen von Warmoth. Hälse sowohl in einteilg Ahorn als auch mit Palisandergriffbrett. Die Elektronik der Strats war identisch (Häussel Blues Al 2). Habe auch Hälse und Bodys munter untereinander getauscht. Darüber hinaus hatte ich auch weitere Bodys und Hälse angekauft, getestet und wieder verkauft. Seitdem hat das Holz für mich mindestens die gleiche Bedeutung wie die Tonabnehmer. Auch das Korpusholz hat einen signifikanten Einfluß der m.E. nicht viel geringer ist, als der des Halses. Wobei sich Erle deutlich von Sumpfesche unterscheidet. Der Warmoth-Hollow-Body nahm eine Zwischenstellung zwischen Erle und Sumpfesche ein. Wenn mich heute jemand z.B. nach den wesentlichen Unterschieden zwischen Paula und Strat fragt, würde ich immer zuerst Holzart und Mensur benennen. Erst danach fallen mir die Tonabnehmer ein.
 
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Die olle Holzdiskussion schon wieder: Ich glaube da nur noch Leuten welche mit verbundenen Augen eine Bass spielen und die Holzart korrekt benennen können.
 
Klar, meine Bässe erkenne ich auch an der lustigen Delle kurz vor dem 6ten Bund oder an der scharfen Kante beim Bridge PU :D

Im Ernst, das Thema wurde schon 20,000mal hoch und runter gedudelt, letztendlich konnte noch keiner eine echt belastbare Aussage dazu machen. Wenn mal jemand kommt dem man einen beliebigen Fender P oder J in die Hände gibt und welcher bei verschlossenen Augen konsistent das Korpus-, Hals- und Griffbrettholz benennen kann, dieser Person kaufe ich dann ihre Meinung ab.

Profis schaffen es nicht mal Stradivarius Geigen beim spielen blind zu erkennen:
https://www.pnas.org/content/early/2012/01/02/1114999109.abstract
https://www.violinist.com/blog/laurie/20121/13039/
 
Tut mir Leid, wenn Deine Ohren schon in so jungen jahren nicht mehr so gut mitspielen. Mein aufrichtiges Mitgefühl. Hat freilich den Vorteil, daß dann ein Sperrholzbaß für Dich reichen sollte. :-)
 
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