Wieviel üben?

na mein letzter eintrag is auch schon ne Weile her.. jetzt muss ich zugeban dass ich wirklich wenig übe.. auch ein Grund is sicher schon nur der Zeitmangel und das ÜBEN einfach ein schreckliches Wort is.. nächste woche werd ich auf min. 21 stunden Bassen kommen... und davon min. 15 h Klassisch... üüüüüüüüüüüüüüüüüübel!
 
Ich versuche, eine Stunde am Tag zu üben, was leider nicht immer klappt. Dazu kommen ca. 3 Stunden Bandprobe in der Woche und eine Stunde Unterricht.
 
Eigentlich versuche ich so oft es geht zu üben. Das klappt natürlich nicht jeden Tag weil ich ja auch noch relativ viel Stress in der Schule habe. Aber wenn dann übe ich sehr lange, weil ich einfach dann auch die Zeit vergesse. Vor allem am Wochenende werden es dann manchmal schon mehrere Stunden! Im Schnitt würde ich sagen so wöchentlich 6 - 7 Stunden. [^]
 
ich habe meine 21h-Bassen-Woche überstanden.. und ich muss sagen.. einerseits hat es sich gelohnt.. anderer Seits war der Klassische teil zu 80% LANGWEILIG! weil wir zu einem grossen Teil schon beinahe brutal einfache Stimmen spielen mussten! dafür hab ich mit 2 kontrabassistinnen gespielt, die mich üüübel in den Schatten gestellt haben!!! einfach nur WOW!
 

Es war einst eine schöne Zeit, da übte ich täglich und nicht minder einer vollen Stund, war ausgeglichen und voller Energie...





... dann hab ich wieder angefangen, Gitarre zu spielen.... [:D]
 
Reines üben mach ich so gut wie nie. Ist aber halt die Frage was man unter üben versteht. Als ich anfing Bass zu spielen habe ich im ersten Jahr auf jedenfall noch richtig geübt, vor allem um erst mal eine ordentliche Technik draufzubekommen. Das war dann oft ca. eine Stunde/Tag oder weniger. Nach einem halben Jahr war ich aber mit meiner Fingertechnik relativ weit so das ich danach angefangen habe zu slappen. Mein damaliger und einziger Lehrer war eher theoretischer Natur, so das ich von ihm in Rhytmus und Harmonie gut unterichtet wurde und wir einige der obligatorischen Bass-stücke durchgesprochen haben und später dann zusammen Teen Town oder the chicken gespielt haben. Da er mir beim slapen allerdings dann nur die relativ wenig zeigen konnte und ich an richtig tiefschürfender Theorie nicht interessiert war/bin hab ich mich dann von ihm getrennt. Mit wenigen Mark King Riffs war ich also nur bewaffnet und wollte damit slapen lernen. Und weil ich kein weiteres Material hatte und das internet noch in den Kindertagen war hab ich mir slappen halt selbst beigebracht und bin von selbst auf diverse Tricks und Techniken gekommen. Als ich damit durch war wusste ich zunächst noch nichtmal was ich üben sollte, und ich hab nachgedacht was mir handwerklich noch fehlt, oder was ich für eine exotische Technik lernen sollte. Zwei Sachen gabs die ich in Erwägung gezogen habe und das war halt tappen und/oder zu üben mit den Fingern zu slappen, aber beides erschien mir wenig sinnvoll und ich hatte keinen plan wie ich das jemals würde so einsetzen können das es mir gefällt - also ließ ichs sein. Danach habe ich eigentlich nie mehr richtig geübt im Sinne von Technikübungen, sondern hab nur versucht mein Musikverständnis zu vertiefen indem ich soli gespielt habe oder eben teilweise Tonleitern und deren sinnvolle Anwendung geübt habe. Bandproben hab ich auch nie als üben empfunden im Sinne des Bass-übens, sondern vielmehr wird dabei das Zusammenspiel der Band geübt und beim songwriting wird halt songwriting geübt und der sinnvolle Einsatz des eigenen Instruments (womit man meiner Meinung nach nie abgeschlossen hat, denn sonst könnte man ja mal eben den "perfekten" song schreiben). Falls ich heutzutage merke das irgendeine Technik etwas schluddert (wobei das eher auch von der Tagesform abhängt, oder daran das ich noch nicht richtig warmgespielt bin), dann übe ich diese maximal 5-10 Minuten und zwar sehr langsam damit mein Hirn genügend Zeit hat sich den korrekten Ablauf einzuprägen. Überhaupt würde ich falls ich wieder etwas übe dies auf jeden Fall nach dem 15min./tag schema machen und darauf vertrauen das mein Hirn weiterarbeitet während ich schlafe o.ä., denn eins ist ja wohl klar: Bassspielen hat wenig mit starken Fingern oder Armen zu tun. Die immer noch grösste Herausforderung die ich beim Bassspielen sehe (oder auch bei anderen Instrumenten) ist es nach gutdünken drauf loszuspielen (also quasi solo etc.) und es erstens nicht langweilig klingen zu lassen und zwotens dies mit dem gleichen speed und perfektion zu tun mit dem man altbekannte riffs spielen kann - wenn man denn will !

Das ist jetzt aber ein langer post geworden [:-)].
 

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