Will was machen, aber..... Frage an Euch

bülti

bülti

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Bassix
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Hallo Leute,
ich spiele zwar in einer Band, möchte aber gerne mehr machen. Darum habe ich Inserate aufgegeben, auf Anzeigen geantwortet, aber leider hat´s bis jetzt nicht geklappt. Ich möchte kein SpeedTrashHardcore spielen, ich kann es wahrscheinlich gar nicht.
Jetzt habe ich ein Inserat gelesen, wo eine Band für Top40 einen Bassisten sucht. 30 Auftritte im Jahr. Cooool, aber der Proberaum ist 100km entfernt (ein Weg). Würdet Ihr das machen? Ich weiß nicht, ob ich mich da melden soll und ob mich das glücklich macht.
Was meint Ihr? Vielen Dank für eventuelle Antworten.

Viele Grüße
der bülti
 
2 x 100 km – auch im Winter bei Regen und Dunkelheit?! Nee, würd' ich nicht machen.
Außerdem wäre das teures Vergnügen... vielleicht ein Zwanni pro Probe.
Zu meinem entferntestesten Proberaum musste ich eine 3/4 Stunde fahren; und mir hing das bald zum Hals heraus, obwohl die Band klasse war.
 
hey bülti
boah, 100km ein weg ist heftich. bei mir sinds 40, die sich je nach verkehr aber auf ne stunde fahrtzeit ziehen können wenns blöd läuft. bitte bedenke auch folgendes; wenn die 30 gigs pro jahr haben, dann kommt ihr jeweils morgens um 2 oder 3 uhr am übungsraum an, ladet den ganzen scheiss ab und du fährst dann nachher noch hundemüde mal eben 100km nach hause, bevors in die verdiente heia geht. das klingt jetzt vllt nach nix, aber nach 15-20 gigs sieht's wahrscheinlich anders aus...
greez
edel
 
Zitat:Original erstellt von: Irlanur

Ich weiss nicht wie mobil du bist, aber du musst dran denken, dass du dann wirklich Topmotiviert zu jeder Probe gehen musst, sonst willst du da seeeehr schnell wieder aussteigen. Ich denke da gibt es sicher ähnliche Bands die näher sind.

Ich stell mich mal ganz provokativ auf die Seite der Opposition. 100 km sind bei weitem nicht ungewöhnliches bei ner Coverband.

Wenn man 30 mal im Jahr spielt hat man eine ganz anderen "Probenrythmus". Bis das Programm sitzt einmal die Woche - danach eher weniger bis seeeeeehr selten. Und wenn du dann im Sommer 4-5 mal im Monat spielst wird eh überhaupt gar nicht geprobt.

Spritkosten sind absolut kein Argument. Wenn ne Band dreissig mal unterwegs ist haste das Geld sehr schnell wieder rein.

Bei sowas ergeben sich doch immer Fahrgemeinschaften. Es gibt eigentlich nur 4 Himmelsrichtungen bei normalerweise 5-7 Musikern. Da muss es Überschneidungen geben [¦)]

Und ausserdem...du denkst doch nicht wirklich darüber nach das Vorspielen saussen zu lassen weil es dir zu weit weg is? Schau doch erst mal ob es dir gefällt. Vieleicht willste das auf jeden Fall machen...vieleicht nehmen die dich auch gar net...vielleicht wird dies dein Leben ändern (war bei mir so...)

du wirst es nie herausfinden wenn du es net probierst. Das einzige Argument ist der Zeitfaktor...aber da würd ich lieber auf Schlaf verzichten als auf Musik...aber is nur meine Meinung [:D]
 
Servus bülti,
30 Gigs im Jahr ist ja alles schön und gut, aber mir persönlich wären 100 km zu viel. Das geht ganz schön ans Geld.
Ja natürlich blabla wenn man 30 mal spielt hat man das Geld wieder drinnen usw. aber mir wäre das zu stressig, alleine schon die 200km fahrt.

Aber probiere es aus, du wirst wissen was du tust.
Falls es zum Vorspielen kommt, viel Glück und Zeit.[;-)]
 
Zitat:Original erstellt von: edel

wenn die 30 gigs pro jahr haben, dann kommt ihr jeweils morgens um 2 oder 3 uhr am übungsraum an, ladet den ganzen scheiss ab und du fährst dann nachher noch hundemüde mal eben 100km nach hause

ich kann mir gut vorstellen dass die bei der Auftrittslage nen festen Verleiher haben, der sich um die PA kümmert. Kann mir net vorstellen, dass da noch wer spät nachts sachen in den Proberaum fährt...
 
Ich würde mich Bass an anschließen. Anschauen solltest du dir's. Wenn es ein (mehr oder weniger) Profi-Unternehmen ist, zahlen die gut, Proben wenig und mit guten Musikern macht es Spass, zu spielen. Wenn es ein ambitioniertes Amateur-Orchester ist (vorsichtig ausgedrückt), die sich nur durch billige Preise auf der Bühne halten und zehn Proben für einen Gig brauchen, sieht das schon wieder ganz anders aus. Und dreißig Muggen im Jahr sind nicht sooooviel.

Ich überleg mir grade: Wenn meine "Wochenendrockstars" nur ein paar Kilometer weiter entfernt wären und ich keine Mitfahrgelegenheit zum Proberaum hätte, ich wär schon längst ausgestiegen. Man muß Aufwand und Nutzen auch abwägen! Aber für Jeden ergeben sich andere Gewichtungen. Wenn du's nicht ausprobierst, wirst du's nicht herausfinden!
 
Hallo Leute,
danke für Euere Beiträge. Hmm, ja ich glaube, ich warte noch halt ein bißchen. Will auch nichts übers Knie brechen, aber ich möchte halt gerne was machen und nicht immer nur warten und suchen.
Aber ich habt schon recht. Die Fahrerei ist nicht zu unterschätzen. Der Proberaum der Combo, in der ich zur Zeit spiele, ist 65km von mir entfernt. Bin eine 3/4-Stunde zur Probe unterwegs. Nach einem Auftritt war ich erst um halb 7 morgens daheim. Abbauen, alles in den Proberaum, dann den Anhänger wegbringen und dann nach Hause ins Bett.
Also danke für Euere Post und Allen einen Guten Rutsch.

Viele Grüße
der bülti
 
Ich bin fast ein Jahr lang wöchentlich (pro Tour) ca. 80 km zum Proberaum gefahren. Solange "es" läuft und in der Band stimmt, ist die Entfernung nicht das Thema. Bei mehreren Gigs relativ kurz hintereinander wurde aufs Proben verzichtet. Als die Band allerdings begann, in die Auflösung zu entgleiten, war bei mir zu allererst unvermittelt die Motivation zur Fahrerei weg.

Auch mein Rat geht dahin, die Band kennen zu lernen. Wenn die Chemie stimmt, lohnt sich auch die Tour.

Wolfgang
 
Hallo Leute,
nochmal vielen Dank für Euere Beiträge.

Wünsche Euch einen Guten Rutsch und ein frohes neues Jahr.

Viele Grüße
der bülti

P.S.: Achtung im Raum Recklinghausen: Es gibt gerade Schneeregen bei 0°C, der am Boden dann direkt zu einer schönen Eisfläche friert. Vorsichtig mit dem Gaspedal, wer überhaupt noch Auto fahren muss.
 
Zitat:Original erstellt von: dumbopop
für ne "lass´ne kiste bier killen"-band können 20km schon viel sein, im professionellen rahmen sind 100km nix.

Hihi, das geht in meine Richtung. Ich würde, wenn ich keinen ÖPNV-Anschluss habe nicht so weit mit dem Auto (das ich nicht habe) fahren wollen, weil ich gerne mit den Jungs abhänge und Bier trinke. Aber, das ist dann wirklich was anderes.

Probieren geht über Sinieren [:-)]
 

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