~~~Stuart Spector - Homebase~~~

Zum Thema Ergonomie:
Weshalb immer behauptet wird, sie sei so großartig, habe ich nie verstanden. Mein besten Spectoren sind entweder bock-schwer oder kopflastig. Dass der Hals sehr stark nach links raus ragt, ist dem kurzen oberen Korpushorn geschuldet.
Mir ist aufgefallen, dass ich dadurch mein Spiel wirklich umgestellt habe. Wo ich früher nah am Kopfende gegriffen habe, bin ich jetzt nur noch um den 5. Bund herum unterwegs. Das ist zwar schade, denn häufig klingen die Töne auf dem beispielsweise 2. Bund offener und gefühlt "netter" als am 7. Bund, aber wenn ich genau diese Offenheit brauche, habe ich persönlich mit meinen Riesen-Armen kein Problem auch tiefe Lagen zu greifen.

-Alex
 
Alex_S. schrieb:
Der Nachteil für die tiefen Lage ist der Vorteil für die hohen Lagen. Die sind leichter zu erreichen ohne, dass man sich verbiegt.
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Das stimmt . Aber Ich hab die Erfahrung gemacht dass ein Spector im Vergleich zu einem Fender in den hohen Lagen „ schwächer“ klingt und dafür in den tiefen Lagen wiederum mehr schiebt als ein Fender mit PJ. Den Eindruck hatte ich auch mal bei einem größeren Open Air mit fetter PA. Da war ich als Zuhörer. Da spielte der Bassist auch einen Prezi und einen Spector ( USA) im Wechsel . Und da hörte ich es auch. In den tiefer Lagen schob der Spector gut durch und hat die Band sehr gut getragen. In den hohen Lagen war der tragfähige Ton aber weg…. Hier punktete der Fender ganz klar…..
 
Zuletzt bearbeitet:
Uwe 65 schrieb:
Das stimmt . Aber Ich hab die Erfahrung gemacht dass ein Spector im Vergleich zu einem Fender in den hohen Lagen „ schwächer“ klingt und dafür in den tiefen Lagen wiederum mehr schiebt als ein Fender mit PJ. Den Eindruck hatte ich auch mal bei einem größeren Open Air mit fetter PA. Da war ich als Zuhörer. Da spielte der Bassist auch einen Prezi und einen Spector ( USA) im Wechsel . Und da hörte ich es auch. In den tiefer Lagen schob der Spector gut durch und hat die Band sehr gut getragen. In den hohen Lagen war der tragfähige Ton aber weg…. Hier punktete der Fender ganz klar…..
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Diese Erfahrung habe ich auch gemacht. Jetzt nicht unbedingt mit einem Spector (ich habe ja noch gar keinen), aber Bässe mit 24 Bünden verhalten sich eher so wie der Spector. Wohingegen Fender-artige Bässe mit 20 (21 oder 22) Bünden auf den hohen Saiten in den höheren Lagen fetter klingen und in den tiefen Lagen weniger differenziert.
Wobei es allerdings je nach Bass Unterschiede in der Ausprägung gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die erste Bandprobe hat Kollege Spector sehr gut gemeistert.
Auch hier hat sich die zusätzliche Klangfarbe bewährt. Er setzt sich im Mix gut durch.
Ab und zu kommt es aber tatsächlich vor das ich mich in der Lage vertue und einen zu hohen Ton greife. Das liegt an dem längeren Hals und dem noch etwas ungewohnten Griffbrett mit 5.Saite.
Das muss ich noch kräftig üben.
Welche Songs letztendlich für mich auf welchem Bass besser klingen muss ich noch rausarbeiten.
3 sind jedenfalls für mich fix auf dem Spector:
Für immer von Warlock.
Nobodys wife von Anouk.
My Immortal von Evanescence.
Da kann ich die B Saite sehr gut einsetzen.
 
Uwe 65 schrieb:
Das stimmt . Aber Ich hab die Erfahrung gemacht dass ein Spector im Vergleich zu einem Fender in den hohen Lagen „ schwächer“ klingt und dafür in den tiefen Lagen wiederum mehr schiebt als ein Fender mit PJ. Den Eindruck hatte ich auch mal bei einem größeren Open Air mit fetter PA. Da war ich als Zuhörer. Da spielte der Bassist auch einen Prezi und einen Spector ( USA) im Wechsel . Und da hörte ich es auch. In den tiefer Lagen schob der Spector gut durch und hat die Band sehr gut getragen. In den hohen Lagen war der tragfähige Ton aber weg…. Hier punktete der Fender ganz klar…..
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Wobei solches Verhalten bei solchen Instrumenten eigentlich ganz normal ist. Insbesondere dann wenn man die On Board Elektronik "satt" bemüht.
Das ist bei meinen WW Bässen Streamer I und Thumb NT ebenfalls nicht viel anders. Beim Thumb NT mit seiner JJ Bestückung vielleicht nicht ganz so stark ausgeprägt. Der hat aber von Grund auf schon einen Sound vergleichbar wie eine Rasierklänge!
 
Es geht mir ausnahmsweise mal NICHT um die OP-Amps, dennoch um die HAZ Elektronik bzw. deren Kopien.
Insbesondere um die KHaz und daneben dann auch um die Mighty Mite.

An der Stelle bin ich dem Lonnie (AgingEngineer) dankbar der mich mit seinem Video überhaupt erst darauf gebracht hat dass es bei den verbauten Kapazitätswerten in den Schaltungen der Kopien teilweise Abweichungen zum Original gibt.

Betroffen sind vier Kondensatoren, drei davon sind nicht ganz so wichtig ob da jetzt 10pF oder 100pF verbaut sind, beim vierten dagegen dann schon eher.
Der ist maßgebend dafür wie der Amplitudenfrequenzgang im oberen Frequenzbereich bei aufgedrehtem Treble sich darstellt.

Mich würde an der Stelle ganz einfach folgendes interessieren, welche Variante gefällt euch rein vom Hören her besser?

Drei Varianten an Schaltungen stehen zur Diskussion
original HAZ
KHAZ
Mighty Mite

Um den Unterschied deutlicher darstellen zu können habe ich rein nur den Treble in der LT-Spice Simu auf "voll" aufgedreht. Der Bass steht auf Neutralstellung.

Zwei unterschiedliche Bassfiguren,

Slap Bassfigur
Slap_#1
Slap_#2
Slap_#3

Und daneben die SNC Haz "flat" Bassfigur von @3-Diddy eingespielt mit seinem Euro 4LX
4LX_#1
4LX_#2
4LX_#3


Also die Frage, was gefällt euch persönlich besser?
Ich bin ganz ehrlich an der 'Stelle, ich tu mich irgendwo schwer.
Anmerkung noch, in erster Linie geht es eher um relative Unterschiede im Obertonspektrum denn um so etwas wie "absolute Wahrheit".

Das Ganze wieder als Zip-File verpackt weil im Stream womöglich zu viel an Information verloren gehen würde und eine objektive Bewertung zu sehr beeinträchtigen kann.
 

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Uwe 65 schrieb:
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Was ist den von so einem zu halten , zu erwarten ? Klingt der mit den PUs und der Elektronik nach Spector?
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Klar, vielleicht fehlt de etwas der kernige Mittensound eines PJ, da der mit DCX kommt.
Es gab auf dem YouTube-Channel von Spector mal ein kurzes Demo eines anderen NS-4.
 
Uwe 65 schrieb:
Ja klar, ich meine jetzt im Vergleich zu einem klassischen Spector PJ EMG mit HAZ 9V z.B
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Der Grundsound des Instruments ändert sich ja nicht weil andere Tonabnehmer drin sitzen.
Mir fehlt es da aber an praktischen Erfahrungswerten mit solchen Tonabnehmern um im abstrakten Vorstellungsvermögen mir ein Bild davon machen zu können wie viel Unterschied die Tonabnehmer klanglich ausmachen wenn das Instrument als solches das gleiche bleibt.
Andere haben da sicherlich mehr Erfahrung damit bzw. mehr praktische Erfahrungswerte.
 
Uhps, gerade gesehen, aktive Klangregelung: Darkglass Tone Capsule

Klingt freilich anders, der Hi-Mids der Tone Capsule deckt ein anderes (höheres) Frequenzband ab als der Treble der Haz.
Anders formuliert, der Treble der Haz arbeitet im direkten Vergleich deutlich breitbandiger, genau genommen bis runter in das Mittenband um die ~1kHz herum.
 
Uwe 65 schrieb:
Also Ich weiß nicht warum alle die Bespielbarkeit und Ergonomie so hervorheben? Klar ist ein Spectorbass sehr handlich ( kleiner Body) , die Shapings sind gut und der gewölbte Body gewöhnungsbedürftig. Aber was ich nach wie vor doof finde ist , dass der Hals so weit nach links ragt.
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Genau deshalb habe ich mich von dieser Firma verabschiedet, obwohl ich USA Spectoren über 15 Jahre lang gespielt habe. Die Ergonomie vom Body ist klasse, aber der weit nach links angesetzte Hals, gerade mit der 35 Scale geht bei mir schon lange gar nicht mehr. Einfach nur noch unbequem. Lustig finde ich immer die Fotos von Spector Playern, bei denen der Body weit rechts über den Körper hinaus ragt, damit der Arm linke nicht so weit ausgestreckt werden muss. Das scheint für viele nicht sehr ergonomisch zu sein.
Duck und weg🥴😜
 

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Ich hatte gestern beim Gig nur den Spector gespielt . Also nicht im Wechsel mit dem Fender. Und klar man gewöhnt sich an alles …. Beim Wechsel fällt es immer besonders auf. Ich meine es gibt ja einige Hersteller wo sich auf Grund des Bodys/oberes Korpushorn der Hals nach links verschiebt…. Warwick, Spector. Und gerade bei Menschen mit langen Armen , die ja auch dann eher größer sind sieht der kleine Body dann komisch aus….
 
Also ich finde, dass der LX4 einer der ergonomischsten Bässe ist, die ich jemals gespielt habe. Und ich hatte durch den damaligen Beruf des Bassverkäufers ja durchaus einige in der Hand 😉.
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Am 08.05. ist es wieder so weit, dann darf diesmal der ehemalige LX4 von @Noble bei mir seine Bühnenpremiere geben:
8028cde3-5eb1-4ca2-8bd4-2aff66c21fda.jpeg

Erster Tag der diesjährigen Osnabrücker Maiwoche um 21:50 Uhr auf der Hauptbühne mitten in der Innenstadt.
Gerade die Info bekommen, dass mir eine Ampeg 810er zur Verfügung gestellt wird. Da kann dann nicht mehr viel schief gehen 🤘.
 
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