Akku-Ladung über Klinkenbuchse messen?

klakie

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Tach Zusammen,
sacht ma, gab´s nicht mal so kleine Messgeräte, um für aktive Instrumente den Zustand (Ladung) der Akkus über die Klinkenbuchse zu messen? Ich bräuchte sowas dringend, damit ich nicht (vor lauter Mein-Akku-Ist-Bestimmt-Gleich-Leer-Paranoia) nach jedem Song die Akkus wechseln muss.
Ach so, dass ich mir statt ´nem aktiven Kabelbaum sowieso besser einen passiven Preci kaufen sollte, ist mir natürlich bereits bekannt ;-)
Viele Grüße!
klakie
 
Schwierig. Falls die Batterie über den sleeve-Kontakt einer Stereobuchse eingeschaltet wird, könnte man dort mit einem hochohmigen Messgerät die Spannung des Akkus messen. Die absolute Spannung sagt aber leider wenig darüber aus, wie voll der Akku gerade ist. Bei Alkaline-Batterien geht das einigermassen, weil die Spannung während der Lebensdauer langsam runtergeht. Sagen wir, ein neuer 9V Block hat 9,5 Volt, halb entladen knapp 9 V, unter 8V geht dann nicht mehr viel. Akkus haben etwa 8,4 V wenn sie voll sind und halten diese Spannung recht konstant über die Entladungsdauer. Das heisst, bei 8,3 V könnte der Akku noch fast voll sein, oder nur noch viertel voll. Zudem ist die Spannung noch etwas temperaturabhängig. Wirklich bestimmen kann man den Ladezustand eines Akkus nur, indem man ihn einmal leer macht und dann voll lädt >> Akku voll.
 
Wenn's ein 9V-Block ist: Dran lecken! Der Akku ist ja schnell zum Anlecken aus dem Batteriefach rausgeholt und es gilt je voller desto bizzl. Um den Ladungszustand richtig einzuschätzen, musst du auch eine "Vergleichmessung" an einem vollen Akku machen. Den hast du ja für den Fall der Fälle eh dabei.
 
Mann Mann Mann, was ihr alles wisst Na ja, hatte halt mal von so einem Messgerät gehört, dass man kaufen könnte. Aber ich ahne nun schon, warum ich´s noch nicht gefunden hab... Danke für eure Antworten! Da werde ich wohl auch künftig öfter mal die Akkus wechseln (um die Akkus abzuschlabbern muss ich das Fach eh aufschrauben, dann kann ich sie auch gleich austauschen) :mmmh:
Viele Grüße!
klakie
 
Mein Tipp: wenn Du nicht täglich 10 Stunden spielst oder die Elektronik extrem viel Strom braucht, kauf Dir 9V Lithium Blocks, die halten ewig. Und vor dem Auftritt schraubst Du den "Live"-Block rein, der noch keine 10 Stunden in Betrieb war.
Für das bisschen Stromverbrauch einer durchschmittlichen Basselektronik lohnt sich der Stress mit den Akkus nicht.
 
Man könnte zwei Schlabberkontake unauffällig auf die Rückseite des Basses führen. Oder noch besser einfach den + Pol des Akku an den Gurtpin des Body legen, dann reicht es, wenn du Bassbrücke (die ist ja auf Ground) und den Gurtpin gleichzeitig mit der Zunge polierst ...
:stolz:
Ok, blöder Scherz, sorry!
Der 9V-Block meines Musicman SUB hält seit gefühlt 3 Jahren, ich habe schon ganz vergessen, das der aktiv ist. Aber jetzt wo du hier diese Frage aufwirst, müßte man wirklich mal ernsthaft überlegen, was man da Praktisches erfinden könnte.

Ich betreibe mein Floor-Board ja auch über Akkus. Parallel zu den Tretminen habe ich Klemmen installiert, so daß ich mit einem kleinen Mutilmeter die Akkuspannung unter Last messen kann. Das ist dann schon eine aussagekräftig Messung. Sowas für die Klinkenbuchse, hmm, hmm, ...

Vermutlich haben wir aber kein Akku-Pluspotenzial an der Klinkenbuchse, eigentlich wird da nur ein "Schalter" durch den Klinken-sleeve geschlossen. Hmm, hmm, ... mal überlegen....

Eigentlich sollten LowBat-Leds wie bei meinen Akustikbässen bei allen aktiven Bässen Pflicht sein.
 
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Man könnte zwei Schlabberkontake unauffällig auf die Rückseite des Basses führen. Oder noch besser einfach den +-Pol des Akku an den Gurtpin des Body legen, dann reicht es, wenn du Bassbrücke (die ist ja auf Ground) und den Gurtpin gleichzeitig mit der Zunge polierst ...
:stolz:
Wahrscheinlich war das auch der einzige Grund, warum Jimi Hendrix immer mit den Zähnen gezupft hat :D
 
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Mein Tipp: wenn Du nicht täglich 10 Stunden spielst oder die Elektronik extrem viel Strom braucht, kauf Dir 9V Lithium Blocks, die halten ewig. Und vor dem Auftritt schraubst Du den "Live"-Block rein, der noch keine 10 Stunden in Betrieb war.
Für das bisschen Stromverbrauch einer durchschmittlichen Basselektronik lohnt sich der Stress mit den Akkus nicht.
Ich hab die hier. Meinst Du Batterien halten länger?
 
Ich hab meine ersten Gedanken dazu mal fix skizziert... :D
 

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Also ich benutze die hier. Akkus benutze ich nicht bei Musikinstrumenten, aus o.g. Grund.
Bei meiner Warwick Elektronik hab ich die Batterie nach einem 3/4 Jahr gewechselt, das war aber ein Aldiblock, die von Thomann läuft bis jetzt mal schauen wie lange die hält...
 

Ich hab meine ersten Gedanken dazu mal fix skizziert... :D
Yep, ein Komparator. Ich würde allerdings nur eine einfarbige Led verwenden, die dann angeht, wenn die Spannung zu gering wird. Die BatOK-Anzeige kostet ja nur Strom.
Schau mal hier, kostet 1,85€. Noch ein geigneter Sannungsteiler davor und gut ist. Aber du musst eben am Instrument herumbasteln und vermutlich mit für die Messung besser geeigneten Alkaline-Bats arbeiten.
 
Ich hab meine ersten Gedanken dazu mal fix skizziert... :D
Im Prinzip richtig. Allerdings saugen die viel zu niederohmig dimensionierten Spannungsteiler vor dem OP-Amp wahrscheinlich deutlich mehr Strom als die aktive Bassschaltung selbst. Die Spannungsteiler R3/R4/R5 würde ich mal Faktor 200-500 größer ansetzen und für den OP ein ultra-low-Power JFET Typen einsetzen.

Allerdings halte ich das Ganze für Spielerei. Setze 9V Lithium Blöcke ein. Die halten 10 Jahre und die Sache hat sich erledigt.
 
... Allerdings saugen die viel zu niederohmig dimensionierten Spannungsteiler vor dem OP-Amp wahrscheinlich deutlich mehr Strom als ...
Die von mir verlinkte integrierte Lösung braucht 6mA, wenn die LED leuchtet, die Bat. also schwach ist. Sonst ist der Standby-Strom 5µA. Und man baut das ganze natürlich so ein, dass es nur funktioniert, wenn ein Klinkenstecker drinne ist.
Aber du hast recht: Spannungsteiler ist doof.

Aber so geht's ganz gut:
Batt-Low Led.JPG

Zwei Bauteile, easy.
Ich werde das mal an meinem Musicman SUB probieren. Bleibt nur die Frage, wo die Led hinkommt. Löcher in den Elektronikdeckel würde ich nur ungerne bohren...
 
Mit 6 mA braucht die LED 10x so viel Strom wie ein sparsamer Preamp (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Im Netz gibts Blitzer-Schaltungen, die deutlich unter 1 mA verbrauchen. Das wäre als Betriebsanzeige brauchbar. Gekoppelt mit einer Z-Diode, damit das Blinken unter 7,5 V erlischt, dann hätten wir, was gewünscht wird.
Wobei das mit Akkus immer noch suboptimal ist, wenn die Spannung unter 8V sinkt, kann der Akku auch 10 Minuten später schon leer sein.
 
Die LED geht an, wenn die Bat fast leer ist. Das ist nicht einfach eine LED, dass ist eine mit intergriertem Komparator mit Hysterese. Sie wird also erst im Alarmfall aktiv, so wie es sein muss. Ist doch wurscht, wieviel sie dann braucht, die Bat muss dann ja demnächst eh gewechselt werden.
 
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Das will ich sehen, wie Du mitten im Set die Batterie bei einem Bass mit geschraubtem Batteriefachdeckel wechselst :-(
Wenn die Batterieanzeige kaum Strom braucht, bleibt noch genug Zeit, das Set fertig zu spielen, bevor der Saft ganz verbraucht ist (einen sparsamen Preamp und Alkaline- oder Lithiumbatterie vorausgesetzt).
 
Ich kenne die von mir beschriebene Funktionsweise von meinen Akustikbässen, deren Fishman-Preamps genau solche Batteriewächter besitzen. Wenn die LED angeht (3mm-Led, Dauerlicht) dann hast du bei einer Alkaline-Bat noch viel Zeit zum Wechseln, weil der Wächter anschlägt, wenn noch ca. 1/5 der Kapazität (0,2 C) vorhanden ist.
Ich habe bei meinen Aku-Bässen noch nie während eines Gigs eine Batterie gewechselt. Entweder ich tue es vor dem Gig, weil die BatLowLed schon leuchtet, oder aber ich spiele den Gig fertig oder bis zur näcshten Pause, wenn es eine gibt. Mit leuchtender BatLowLed. Kein Thema.
 
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