Altenhilfe für Bassisten

Hi @BassDi: .... ich hab' - nach 46 1/2 Dienstjahren (!!!) - mit 62 1/2 die Reissleine gezogen. Ich bin, ähhh war in einem Arbeitsbereich (Ausländerwesen) tätig, der seit knapp 4 Jahren deutlich über'm Limit gelaufen ist und die Mitarbeiter/innen und ich sehr sehr stark gefordert sind/waren.... Hab' zwar durch die beantragte Frühpensionierung erhebliche Pensionsabschläge, aber das ist's mir persönlich wert. Vor drei Monaten hat's einen 49-jährigen Kollegen mit 'nem Herzinfarkt erwischt, den er nicht überlebt hat. Da wird man schon sehr nachdenklich.......! Es hat mich daher umgetrieben, mich (rechtzeitig) noch gesundheitlich unbeschadet "vom Acker zu machen"..........
Und wie Du schreibst: an Instrumenten (tolle WW's) und Lautmachern hab' ich genug.......
 
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Hi @BassDi: .... ich hab' - nach 46 1/2 Dienstjahren (!!!) - mit 62 1/2 die Reissleine gezogen. Ich bin, ähhh war in einem Arbeitsbereich (Ausländerwesen) tätig, der seit knapp 4 Jahren deutlich über'm Limit gelaufen ist und die Mitarbeiter/innen und ich sehr sehr stark gefordert sind/waren.... Hab' zwar durch die beantragte Frühpensionierung erhebliche Pensionsabschläge, aber das ist's mir persönlich wert. Vor drei Monaten hat's einen 49-jährigen Kollegen mit 'nem Herzinfarkt erwischt, den er nicht überlebt hat. Da wird man schon sehr nachdenklich.......! Es hat mich daher umgetrieben, mich (rechtzeitig) noch gesundheitlich unbeschadet "vom Acker zu machen"..........
Und wie Du schreibst: an Instrumenten (tolle WW's) und Lautmachern hab' ich genug.......
Sehr gut gemacht. Ich werde ab Ende des Jahres den selben Weg gehen. Fast 40 Jahre Jugendamt bei den Sozialen Diensten macht ernsthaft krank und da keine neuen Stellen geschaffen werden, um die Arbeit zu bewältigen, mache ich mich vom Acker, bevor mich ähnliche Schicksalsschläge treffen, wie den 49jährigen Kollegen. Da stand doch kürzlich in der Zeitung, dass wissenschaftlich erwiesen sei, dass ein Sozialarbeiter nicht 100 Familien betreuen kann, wie das allgemein mittlerweile üblich ist. Ich habe da nur müde gelächelt. 2016 und 2017 hatte ich 200 Familien zu betreuen. Mein Amtsleiter sieht leider die Lösung nicht in der Aufstockung des Personals sondern meint, es sei ein Steuerungsproblem. So ist das, wenn die Leitungsebene sich zu weit von der Realität entfernt. Nicht mehr mit mir.
 
...... Ich werde ab Ende des Jahres den selben Weg gehen. Fast 40 Jahre Jugendamt bei den Sozialen Diensten macht ernsthaft krank und da keine neuen Stellen geschaffen werden, um die Arbeit zu bewältigen, mache ich mich vom Acker, .........
Gut so, und pass' bis dahin gut auf Dich auf, dass Du gesundheitlich durch arbeitsmäßige Überlastung keinen irreparablen Schaden nimmst! Wenn Du's nicht tust, .......... andere tun es erfahrungsgemäß erst recht nicht!
 
Gut so, und pass' bis dahin gut auf Dich auf, dass Du gesundheitlich durch arbeitsmäßige Überlastung keinen irreparablen Schaden nimmst! Wenn Du's nicht tust, .......... andere tun es erfahrungsgemäß erst recht nicht!
So ist das leider. Zwar klagen wir in Deutschland auf einem hohen Niveau. Wenn man die Arbeitsbedingungen in anderen Ländern sieht, scheint es so, als ob es uns noch recht gut geht, zumindest was Ausbeutung, ungerechte Bezahlung und Arbeitsbedingungen angeht, dafür wird hier eine Verantwortung auf den Mitarbeiter abgewälzt, die auch nicht mit guter Bezahlung sondern nur mit mehr Personal zu meistern wäre . Daher bin ich kein Freund der angeblichen Erfolge der Gewerkschaften, denn das bisschen mehr Gehalt kommt doch letztendlich auch wieder der Gewerkschaft zugute, nicht aber den Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter.
 
So, habe jetzt Altersteilzeit beantragt. Arbeiten wird langsam zu anstrengend. Und ich will mehr Zeit haben für die wichtigen Dinge im Leben....zum Beispiel Bass spielen. Geld brauche ich auch keins mehr. habe alles im Bandkeller und zuhause stehen, was ich brauche...naja bis auf die eine oder andere Klitzekleinigkeit... die ich mir dann doch noch mal mit nem 450 Euro Job leisten werde... Nee. ich habe es satt.
 
So, habe jetzt Altersteilzeit beantragt. Arbeiten wird langsam zu anstrengend. Und ich will mehr Zeit haben für die wichtigen Dinge im Leben...............
Ich gratuliere Dir zu Deiner - guten - Entscheidung!
Mein "Erfahrungsbericht" (seit dem 25.04. urlaubsbedingt dienstfrei, ab 01.08. endgültig a.D.):
mehr Zeit, täglich ca. 2 Std. mehr Schlaf, Stress deutlich reduziert, treibe täglich Schwimmsport (3.100 m bis max. 5.000 m), Ernährung durch mehr zur Verfügung stehender Zeit "gesünder" umgestellt und zudem auch reduziert und als "Nebeneffekt" bislang 7 kg abgespeckt......
Ich fühl' mich (nach bereits 2,5 Monaten Berufs-Untätigkeit) deutlich wohler und fitter und vermisse meine seitherige (äußerst anstrengende) Berufstätigkeit überhaupt nicht!
 
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Du Armer - ich habe wenigstens eine ordenliche Ganze... :-P:D
Ob ich das nun beneidenswert finden soll, darüber gehe ich dann mal bei Gelegenheit in Klausur. DU weisst ja: Ein Mann ein Wort, eine Frau ein Wörterbuch. usw.
Wenn ich jetzt nicht eine mit der weiblichen Kelle, dem weiblichen Gegenstück zum Klappspaten übergezogen bekomme, kann ich noch von großem Überlebensglück sprechen. In Zeiten von "Gender" lebt es sich gefährlich als männliches Wesen, wenn man dem dämlichen Wesen gegenüber zu offenherzig argumentiert.
 
Diese jungen Leute.... Suchen dauernd einen Grund zum meckern. :rolleyes:

Erst wird über den "zu kalten" Frühling" geschimpft, und wenn es dann (im Juli, wie es sich gehört, pünktlich zum August) heiß wird, dann ist es wieder nicht recht.

Ich schwitze auch, und leide sogar unter einer imho unnatürlich starken Schweissneigung. Auch wenn es kalt oder frisch ist, nach 10 Kniebeugen fange ich an zu schwizten, und bei einem Karate - Sommerlager in Ravensburg stand ich bei meiner Prüfung zum 2. Dan damals auf der Kampffläche - und der Schweiss tropfte von den Enden meines Obi (hat nichts mit der gleichnamigen Heimwerker-Bedarfs - Kette zu tun, der Gürtel, der den Gi [Karateanzug] zusammenhält, heisst so) auf den Boden. Mein Anzug samt Seidengürtel war so vollgesogen, dass es dort anfing zu tropfen, für mich damals unfassbar....

Es war ein Trauerspiel, in meinem Büro im Kieswerk zu sitzen, ein Fertigbau, sich mit allerlei Ventilatoren anpusten zu lassen, und trotzdem damit kämpfen zu müssen, dass das Papier vom Schreibtisch an den Unterarmen hängen bleibt. regelmäßig bin ich ab in den Waschraum, um mir kaltes Wasser über die Unterarme laufen zu lassen. Mit nur sehr geringem Effekt.

Trotzdem genieße ich die Hitze, die der Sommer mit sich bringt. Ich bin gerne am Wasser beim Fischen, und da ist es meisst etwas kühler, zur Not kann man auch mal schnell 'rein, sich abkühlen. Denkt an die armen Schweine, wie z.B. die Strassenbauer, die bei der Hitze noch mit Mischgut von 150°C und mehr arbeiten müssen. Dann macht euch noch ein kühles Bier auf, und genießt den heißen Sommertag.

Denn, seien wir ehrlich, kaum dass es einen Juli mit ein paar Tagen um 20° C gibt, fangen alle an, den Gassenhauer von Rudi Carell zu singen. :hat:
 
........ regelmäßig bin ich ab in den Waschraum, um mir kaltes Wasser über die Unterarme laufen zu lassen. Mit nur sehr geringem Effekt........
Als ich noch berufstätig war (Beamter, so gut wie kein Publikumsverkehr), hab' ich mir bei heißem Wetter (Büro war im 4. Stock unter'm Schieferdach, entsprechend "gut" aufgeheizt) ab der frühen Nachmittagszeit erlaubt, einen sehr großen Papierkorb mit 10 cm kaltem Wasser zu füllen und meine Füße darin abzukühlen. Das hat ungemein (kühlend) gewirkt. Da haben mich meine Kollegen um diesen alten von mir mitgeschleiften Papierkorb mit großem Durchmesser ziemlich beneidet :stolz:
 

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