Ashdown Kompressor

[finddus]

Hallo, erstmal,

dies ist mein erster Thread.

Wieder das Thema Kompressor.

Sechsmannband, Repertoire so ziemlich alles von 20 bis 60 Jahre. Der Bass, einen Jazz Fender, Amp: SWR 350 x mit Röhrenvorstufe 12AX7.

Was soll ich kaufen?

Eine Tretmine, dachte an einen Dualband-Kompressor Marke Ashdown, also zwischen Instrument und Amp, oder ein 19"-Gerät, das dann über den Effect-Loop an den Amp geht. Wo wird das Signal am Amp dafür abgegriffen und welchen Einfluss hat das soundmäßig für die Röhre.
Wie soll so ein Teil spez. für den Bass eingestellt werden (threshold, attack, release, output)?
Der SWR hat einen sehr cleanen Sound und Dampf ohne Ende. Mir fehlt aber die Transparanz in der Band wenns dann mal laut wird bzw. ich würde gerne die einzelne Töne vom Bass hören. Da kommt mir das Piano mit der linken Hand immer wieder ins Gehege. Ich möchte also meinen Sound etwas anfetten.

Ich hoffe dass der Kompressor dafür wohl das Richtige ist.

Bin mal gespannt auf die Antworten.
Bis bald

 

[bassthis]

Ich kann dir auf jeden Fall eines Empfehlen: Finger weg vom Ashdown! Er hat zwar einen sehr (sehr sehr) tollen Klang aber ein derbes, lautes Rauschen. Den EBS hatte ich auch Mal kurz, gar nicht mein Ding, eher Limiter als Kompressor und meiner Meinung nach entweder nahezu wirkungslos oder zu sehr ein Effekt, dazwischen ist es nur sehr schwer etwas zu finden...

 

[Rumms]

Tach auch...

Geh doch mal in die "Effekte-Abteilung" da werden sie geholfen... Ich würde ja hier entweder den t.c electronic Vintage Compressor empfehlen, aber da ist die Produktion eingestellt un der ist, wenn überhaupt nur noch sehr selten zu bekommen. Das Teil ist Hammer. Im übrigen baugleich mit dem T-Rex Compressor, der allerdings ne Kante teurer ist. Warum auch immer. Ansonsten tät ich noch zwei optische Kompressoren in den raum schmeißen, nämlich die Aphex Punch Factory oder den BBE Opto Stomp, der wirklich sehr gut sein soll.

 

[gaemschbock]

Den Ashdown hatte ich letzthin auch kurz am Kabel... wirklich mies mit dem Rauschen - schade, weil ansonsten ein guts Gerät.

Zu den Parametern eines Kompressors kann ich folgendes zu lesen geben: http://www.echochamber.ch/der kompressor.htm

Ich würde de Kompressor vo den EQ (also vor den Amp) hängen. Tiefe Frequenzen führen bei hohem Attack oft zu einem "Schlagen" oder leichtem Zerren bei jedem Anschlag. Du solltest die Parameter nicht nacch Fachliteratur, sondern nach Gehör und Gutdünken einstellen.

Optische Kompressoren sind "natülicher" - jedenfalls für meine Ohren. Sie sind weniger fummelig und oft einfacher in der Bedienung. Da kannst du dir Attack und Release schenken.

Grüsse

 

[Panurg]

Moinsen!
Ich weiss, der thread ist schon was alt aber ich muss den Ashdown Dual Band Compressor mal in Schutz nehmen.
Als ich mir den geshoppt habe, hab ich ihn auch erstmal mit einem 9V DC Netzteil befeuert, was halt grad griffbereit war. Den Comp also ganz normal vor den Amp geschaltet. Hui, was hatte ich da ein Brummen, Rauschen.... War fast so laut wie das Intrumentensignal. Schöne Sch**** hab ich gedacht, ob da ein Noise Gate hilft?
Ok, mal in den Effektweg vom Amp, schon besser, aber wenn er an war, immer noch ziemlich mies. Aber das Rauschen wurde zum Brummen. Hm, war da nicht was mit so 50Hz Geschichten?
Also was gestöbert, siehe da: Viele Leute klagen über solche Probleme in der Effektkette, die wohl in 90% der Fälle mit einem minderwertigen oder ungeeigneten Netzteil zusammenhängen.
Also in den Musikladem umme Ecke, das Problem geschildert, stabilisiertes Standard 9V Netzteil (500mA, reich also dicke) für 14,50€ probiert und siehe da, nicht ein Mucks mehr. Ob an oder aus, ob ver dem Amp ob in dem Amp.
Es liegt NICHT am Compressor, der ist vllt nur etwas zickig wenn es um seine Spannungsversorgung geht.