bass stimmen

Ich benutze auch ein Stimmgerät, es ist ein 19 Zoll Einbau in meinem Rack. Sicher ist das bequem und ich nerve die anderen Musiker nicht, aber einen Bass nach Gehör zu stimmen sollte eigentlich jedem gelingen der sich länger als 3 Monate mit dem Instrument befasst...
außerdem schult das auch das Gehör.

Bässte Grüße[:D],
fRiZZle
 
recht hat er. außerdem hast du sonst ein problem wenn du mal mit anderen zusammenspielst, die nicht nach stimmgerät gestimmt sind, ich denke da an bläser oder ein Klavier. dann kann es vorkommen, dass dir vom klavier ein ton gegeben wird und du dann den rest so stimmen musst. Dann würde ich den rest mit flageoletts stimmen. Dazu spielst du den flageolettton am 7.Bund der (durch referenz gestimmten ) a-saite und dazu (gleichzeitig) den am 5.Bund der e-saite, beide müssen gleich sein. so stimmst du die e-saite. dann rutschst du einfach mit allen ein saite höher und stimmts die d-saite. dann nochmal eine saite höher und die g-saite stimmen. man kann also sagen, dass der flageolett am 5. Bund der gleiche sein muss wie der am 7.Bund der höheren saite. Wenns genau stimmt, hörst du sogar die interferrenz der beiden töne, das klingt dann so (wie beschreib ichs??) pulsierend (besseres wort fiel mir nicht ein) dieses pulsieren muss so langsam wie möglich werden, dann hast du genau interferrenz, was bedeutet, dass die flageoletttöne glcih sind. Puhhhh geschafft, ich hoffe du verstehst das so halbwegs, was ich ich mehr oder minder schlecht versucht habe zu erklären!!
 
Fällt mir gerade noch ein: es gibt auch so stimmpfeifen, da pustest du rein und es kommen genau die töne der leersaiten raus, nach denen stimmst du dann - ist vielleicht nicht ganz so genau, aber auf jedenfall echt billig!!
 
Oder du nimmst die Katze des Nachbarn, trittst ihr auf den Schwanz und ... [:D][:D][:D]
 
Habe mir gerade den/die/das Korg Pandora PX4B gekauft - hat auch ein eingebautes Stimmgerät, das sogar ganz ordentlich funktioniert (im Gegensatz zu dem im Behringer Bass V-Amp, das eine Frechheit ist). Kann ich als Übungsgerät wirklich empfehlen, da eingebauter Drumcomputer etc. - ist aber natürlich auch nicht ganz billig.
Warum ein Stimmgerät besonders wichtig ist: Du kannst nicht immer "laut" stimmen, insbesondere bei Auftritten (aus der Indien-Phase der Beatles gibt es die Story, daß der Sitar-Spieler sein Instrument stimmte und dafür vom Publikum großen Applaus bekam, weil die dachten, es sei ein Solo gewesen - dürfte bei Dir eher selten der Fall sein).
Der Temperaturunterschied vom vielleicht etwas kühlen Backstage-Raum zur durch Scheinwerfer und Zuschauer aufgeheitzten Bühne kann problemlos groß genug sein, um Dein Instrument nach ein paar Minuten kräftig zu verstimmen und dann sollte nach Möglichkeit nachgestimmt werden. Wenn man es sich leisten kann, sind daher Stimmgeräte als Bodentreter oder - wenn ein Rack vorhanden ist - im 19"-Format sehr praktisch. Wenn man es ganz genau haben will, sollten alle Instrumente (zumindest Bass und Gitarren) über ein Stimmgerät stimmen, weil die einzelnen Stimmgeräte u. U. leicht unterschiedlich eingestellt sind - meiner Meinung nach ist das aber eher Overkill und auf der Bühne nicht praktikabel.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Astro, vielleicht kannst du ja einen kleinen Erfahrungs Bericht abgeben für dein Korg Pandora Teil. Ich liebäugle auch schon auf dieses winzig kleine Ding. Bin mir aber noch nicht ganz sicher da es doch ganz schön teuer ist.

 
King Lou
Habe mir vor zwei Monaten das Pandora gekauft. Finde die Grösse (Zigarettenschachtel) absolut genial, allerdings kann es - wie du bestimmt schon herausgefunden hast - viel mehr als nur ein Stimmgerät. Da ich selbst Anfänger bin, kann ich kein Urteil über einen möglichen Einsatz auf Bühne oder die Qualität der Effekte, Verstärkersimulationen etc abgeben. Ich brauche das Pandora zum Üben, und da eignet es sich hervorragend:
- Als Stimmgerät, mit oder ohne sound
- Rhythmus - Maschine mit etwas phantasievollerem Sound als ein Metronom
- aux - Eingang für CD oder so mit der genialen Möglichkeit, die Tonhöhe anzupassen (statt den ganzen Bass umstimmen, nur weil die CD ein Halbton höher ist als das Leadsheet)
- Um (mit vernünftigem Sound) über eine normale Stereoanlage zu spielen, wenn mir wieder einmal das Combo aussteigt
- Am Ausgang kann man auch direkt Kopfhörer anschliessen (spiele Fender Jazz, passiv!)

Zusätzlich kann man kurze Sequenzen Bass oder aux aufnehmen und in gleichem oder verlangsamtem Tempo wiedergeben. Dabei wird die Tonqualität allerdings ungeniessbar, weshalb ich dieses Feature nicht nutze.

Ich hoffe, es waren ein paar brauchbare Infos dabei.
 
@King_Lou: kann mich Ambass nur anschließen.

Ergänzend: die Tatsache, daß man das Teil nicht per Fußschalter bedienen kann, schließt einen Bühneneinsatz eigentlich aus (Ausnahme: Du benutzt spezielle Bypass-Fußschalter, werden in einem anderen Thread aufgeführt (ich glaube, das war in 2 Bässe/1 Amp)). Darüber sollte man sich klar sein. Außerdem rauschen manche Effekte etwas (im Gegensatz zu den Aussagen im Gitarre&Bass-Test, der ansonsten recht gut der Wirklichkeit entsprach).
Effektqualität: recht ordentlich, nachdem ich einmal im Ü-Raum mit nem gefilterten Sound (Auto-Wah?) herumgespielt habe, soll ich den unbedingt für einen bestimmten Song einsetzen - was man durchaus als gewissen Qualitätsbeweis sehen kann, da unsere Gitarristen über ziemlich hochwertige Teile spielen (Digitech GSP, kann ich nur jedem empfehlen, der bei seinen Gitarristen mal saubere, Studio-geeignete Sounds hören will). Mit einem Eventide kann die Effektsektion natürlich nicht mithalten.
Zusätzlich ganz praktisch ist der Gurtclip. Damit befestigt man die Pandora am Gurt und bei Batteriebetrieb und Verwendung eines Kopfhörers kann man einfach im Raum herumgehen und ist nirgendwo "angebunden".
Die Drumsounds sind wirklich nicht schlecht, kann man auch in der Kompositionsphase oder so einsetzen, da man eine Abfolge verschiedener Pattern programmieren kann. Außerdem hat man durch die Rhythmusmaschine die Möglichkeit, auf Shufflebeats etc. zu spielen.
Noch ein Anwendungsbeispiel aus der Praxis: wir waren neulich im Studio und während wir Schlagzeug und Bass aufgenommen haben, hat unser Gitarrist noch mit meiner Pandora das Solo entworfen - einfach einen passenden Schlagzeugrhythmus im passenden Tempo ausgewählt, dann das Grundschema mit der 2ten Gitarre aufgenommen und über die Aufnahme (alles in der Pandora) mit seinem Solo experimentiert.
Soundwunder sollte man von dieser digitalen Aufnahmefunktion aber nicht erwarten, außerdem ist sie extrem kurz. Aber man kann natürlich einfach ein Tapedeck/Laptop anschließen und Ideen mit Schlagzeug damit aufnehmen.

Mein Fazit ist, daß sich der Kauf _für mich_ gelohnt hat und ich mir inzwischen eigentlich kaum noch vorstellen kann, ohne das Teil zu üben. Gerade für den Anfang würde ich es als sehr wertvoll empfinden, immer gleich mit Metronom/Groove zu üben etc. - motiviert auch eher. Das vernünftig arbeitende Stimmgerät und eben das "erweiterte Metronom" relativieren auch den Preis wieder etwas.
Allerdings: wenn man sehr "professionelle" Ansprüche hat, wird man um einen bühnentaugliches Stimmgerät nicht herumkommen (wobei man sich vielleicht noch eine Lösung basteln könnte, indem man den Gurthalter am Amp oder so befestigt), genauso ist natürlich ein Tama Rhythmwatch vielseitiger als das eingebaute Metronom (hat allerdings keine Drumloops) und den Einsatz der Effektsektion auf der Bühne sehe ich auch kritisch - höchstens mit einem der erwähnten Pedale, um das Teil wieder aus dem Signalweg zu bekommen.

Zweites Fazit: die Pandora ist eine "Eierlegende Wollmilchsau", aber für einen bestimmten Zweck: Üben und ein wenig Homerecording, nix Bühne, außer man ist zu Kompromissen bereit. Einzelne Geräte, die dann jeweils natürlich "besser" sind als die Bestandteile der Pandora, sind dann bühnentauglich, kosten aber in der Summe mehr, liegen meistens im Ü-Raum (will man ja nicht alles schleppen), sind größer und schwerer und in ihrer Gesamtheit komplizierter zu bedienen, als die Pandora, was den Einsatz zu Hause erschwert. Die Pandora hingegen schmeißt man ins Gigbag und hat sie überall zur Verfügung.

Ich hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen. Guck doch ansonsten mal auf www.korg.com - da gibt es Beispiele für den Einsatz inkl. Vorgaben für die Einstellungen, Tabs und MP3.
 
Zitat:Original erstellt von: astro

Der Temperaturunterschied vom vielleicht etwas kühlen Backstage-Raum zur durch Scheinwerfer und Zuschauer aufgeheitzten Bühne kann problemlos groß genug sein, um Dein Instrument nach ein paar Minuten kräftig zu verstimmen und dann sollte nach Möglichkeit nachgestimmt werden.
Schon mal denn bass auf der bühne stehen gelassen nach dem Soundcheck? dann haste das problem nicht.
Das problem seh ich eher während dem gig, da wirds erst richtig heiss auf der bühne.
Ich schleif da als erstes im effektweg mein korg GT3 ein, hat rote/grüne LEDs (gut ablesbar), vor dem Amp nen Blackswitch, damit er gemutet werden kann. Basta! Kostet alles zusammen nicht mal 70? =)
 
Zitat:Original erstellt von: Hootchy

Zitat:Original erstellt von: astro

Der Temperaturunterschied vom vielleicht etwas kühlen Backstage-Raum zur durch Scheinwerfer und Zuschauer aufgeheitzten Bühne kann problemlos groß genug sein, um Dein Instrument nach ein paar Minuten kräftig zu verstimmen und dann sollte nach Möglichkeit nachgestimmt werden.
Schon mal denn bass auf der bühne stehen gelassen nach dem Soundcheck? dann haste das problem nicht.
Das problem seh ich eher während dem gig, da wirds erst richtig heiss auf der bühne.
Ich schleif da als erstes im effektweg mein korg GT3 ein, hat rote/grüne LEDs (gut ablesbar), vor dem Amp nen Blackswitch, damit er gemutet werden kann. Basta! Kostet alles zusammen nicht mal 70? =)

Die Instrumente nach Möglichkeit zu akklimatisieren dürfte selbstverständlich sein. Ich wollte das Beispiel möglichst plastisch halten. Außerdem will man sich - wenn Soundcheck und Auftritt recht lange auseinanderliegen, z. B. bei mehreren Bands - vielleicht noch hinter der Bühne "locker spielen".
 

ok, da hast auch wieder recht [;-)]
ich wärm nur immer meine hände auf (heisses wasser, dehnen u. strecken etc.).
Persönlich hab ichs lieber wenn mein gerät auf der bühne steht: raufgehen, umhängen, poti auf und los! [;-)]
 
Das einzige was mir dazu einfällt..... will haben- sofort. OK 300? sind noch eine gute Hemmschwelle und testen muß ich auch noch vorher. Aber irgenwann in einer ganz schwachen Stunde, nein am besten immer die Kreditkarte daheim lassen :ö). Mist ich habs gerade auf Ebay gesehen um 170?. Schnell testen und schnell kaufen oder nur kaufen und nicht testen......
 
Zitat:Original erstellt von: King_Lou

Das einzige was mir dazu einfällt..... will haben- sofort. OK 300? sind noch eine gute Hemmschwelle und testen muß ich auch noch vorher. Aber irgenwann in einer ganz schwachen Stunde, nein am besten immer die Kreditkarte daheim lassen :ö). Mist ich habs gerade auf Ebay gesehen um 170?. Schnell testen und schnell kaufen oder nur kaufen und nicht testen......

Wenn Du es tatsächlich derart günstig bekommen kannst, würde ich zuschlagen - ohne größeren Verlust über ebay wieder verkaufen könntest Du es immer noch. Aber ansonsten würde ich mich nicht übertrieben abhetzen und erstmal ausprobieren.
Billigste (Händler, Neuware, inklusive Netzteil) Angebot bei ebay waren als ich geguckt habe 210 Euro inkl. Versand. Habe aber lieber bei meinem kleinen lokalen Händler gekauft, weil ich da auch bei Bedarf hochwertige Beratung bekommen habe. Der ist ohne große Probleme auf 240 runtergegangen und das war es mir wert.
 
Ich habe bei einem Händler, der auch über Internet verkauft (http://www.saitenmarkt.com) 219 Euro bezahlt. Mir wurde das Teil in die Schweiz gesandt und dabei ging zusätzlich noch MWST - Differenz vom Preis weg. Ich glaube, der hat erwähnt, dass Korg kürzlich den Preis gesenkt hat. Vielleicht frägst du mal nach.
 
Zitat:Original erstellt von: King_Lou

Passt vielleicht nicht mehr ganz :-) aber ich glaube ich das gefunden worum es eigentlich in diesem Thema ging.
http://homepages.fh-giessen.de/~hg8444/gtuner.zip
Habe es selber nur kurz gestartet aber nicht ausprobiert.
Ich würde das zwar jetzt nicht wirklich als Ersatz für ein Stimmgerät sehen, aber für jemanden der mit dem Bass spielen anfängt und auf jeden Cent achtet, für den wäre es zumindest mal ein ANFANG.
Also bei meinen Tests war es nämlich so, daß der "richtige Ton" erst nach einer kurzen Weile zu sehen war und dann auch nicht gerade allzu lange. (Mit meinem Stimmgerät ist das nicht so!!!)
 

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