Bassist im Orchester

Wie stimmt ihr den Bass? Ich bin es mich gewöhnt, 4-Saiter zu spielen und ich habe auch keinen 5-Saiter. Ich habe demnächst ein Konzert mit einer Blasmusik. Ich hatte vor, einen E-A-D-G und einen Eb-A-D-G mitzunehmen. Zwei Stücke sind halt in Eb. Und übrigens, ich habe wohl das erste Mal Gb-Dur (jedenfalls nach Noten) gespielt, was am Anfang für einen nicht super-geübten Notenleser (6 b's und Leersaiten verboten) nicht einfach ist ;-)
 
Ich stimme meinen Bass immer nach E-A-D-G.
Kannst du die stellen, in denen es vorkommt nicht hochoktavieren? so mach ich das zumindestens immer [:-)] Frag vielleicht den Dirigenten, was du machen solltest. Vielleicht gehts auch davor immer umzustimmen... en halbton ist ja nicht sooo viel und mit dem Stimmgerät auch recht schnell gemacht(braucht wahrscheinlich genauso lange wie den Bass zu wechseln)
 
Ich sag nur D-Tuner! Das sorgt für Abhilfe ;-)
Also ich hab damals mit der BigBand der schule immer auf E-A-d-g gestimmt. Das sollte ausreichen, vor allem weil der Sound bei ner Blaskapelle oder so es nicht unbedingt erfordert, dass man so tief spielt.
 
1. Also ich hab auch immer normalstimmung aufm 4-saiter. oktavier doch einfach nach oben,...der tubist kommt eh tiefer.

2. ich steh im orchester hinter den Posaunen/Tuben und neben dem schlagzeug.

3. mir wird immer gesagt, ich soll lauter spielen, weil ich den drummer mitziehen soll und wenn wir so sachen a´la kool and the gang (sehr lustig im orchester) spielen, dann soll mein lauf ja eh das orchester tragen...

4. bläser sind ne katastrophe!! [;-)]

 
willkommen im klub der masochisten!!!!!!!!!!!!!!!!!!


ich spiele seit 5jahren im heimischen blasorchester e- und kontrabass.


als basser bist du da immer der angeschissene:[xx(]

- soundcheck nicht möglich[xx(], weil ja alle bläser ihre geilsten solos auspacken mössen und auf teufel komm raus in die tröte heizen. vom kapellmeister kommt dann viellecht noch ein böser blick beim konzert, wenn der ton dann nicht zufällig so ist, wie er ihn gerne hätte.[:-(]

- noten sind meist für tuba arrangiert. allerdings sind die meisten stücke so anrrangiert, dass der tubist irgendwo ganz tief unten herumgrundelt. diese noten sind ohne viel übung (automatisch geistiges oktavieren der töne) nicht möglich. früher hab ich mir immer die oktaven eingetragen, mittlerweile spiele ich ziemlich gut vom blatt.[^]

- die anderen orchestermusiker sind reine blattspieler. deren niveau ist meist wesentlich höher, als dass von musikern aus der nicht-blasorchester-schiene. wennst du die typen aber blamieren willst, dann brauchst du nur sagen, "kannst du da nicht was improvisieren???". da haben WIR nämlich kilometerweit die nase vorne!!![8D]

- die stücke werden hauptsächlich in b notiert, weil dass für die Bläser so leichter zu lesen ist. #-notationen sind eine echte ratität. daran gewöhnt man sich aber.

- selten sind die komponisten bassisten/tubisten. sie verlangen daher (weil sie es nicht besser wissen) dinge auf den instrumenten, die aber nicht wirklich gehen (versuche mal einen gebundenen ton über 12 takte im tempo 60 zu spielen, ohne den ton ein weiteres mal anzuschlagen... )[ooo]
- während du dein sauschweres equipment zum auto schleppst, trinken die flöten schon das 3te bier.[:(!][:(!]


eine erholung ist es für mich in der bigband (mit zum teil gleichen leuten in kleinerer besetzung) zu spielen.
dabei bin ICH der platzhirsch![:-P]
alles steht und fällt mit dem bass.
man hat zwar eine grosse verantwortung und trägt direkt zum gelingen einer nummer bei, aber der stellenwert des basses wird in bigband-nummern unmissverständlich hervorgehoben!!!!!!!!!!
die noten sind perfekt für den bass arrangiert (zwar auch in b notiert, aber daran gewöhnt man sich rasch).


ich will dir keine angst machen, aber du solltest wissen, worauf du dich einlässt.
in meinem fall bin ich über eine ex-freundin (querflöte) hineingestolpert und hab mich wirklcih lange durchkämpfen müssen.
bei mir hat es aber eine extreme auftritts-routine gebracht.
ausserdem gibts in blasorchestren meist viele hübsche frauen[:-P], von denen ich mir auch schon ein paar schmecken hab lassen.
(allerdings ist der gute ruf irgendwann mal ruiniert)[):]
 
Zuletzt bearbeitet:
lustiger zufall meine freundin spielt da auch querflöte und durch die bin ich auch da reingekommen^^
 
meine beziehung hat nach meinen eintritt noch 6monate gedauert.

muss aber nichts bedeuten....






...oder doch???
 
"ausserdem gibts in blasorchestren meist viele hübsche frauen"
Das Thema sollten wir in der Richtung lieber nicht vertiefen.. [:D]
Aber mal was anderes: Kann es sein, das man in Orchestern vermehrt E-Bässe sieht, meist noch nicht mal fretless? Nachwuchsprobleme bei den Kontrabassern oder einfach Pragmatismus?
Elektrische (Midi-) Bläser oder E-Schlagzeug habe ich aber noch nie gesehen, fällt nur beim Bass auf.

Viele Grüße
Ingo
 
Zitat:Original erstellt von: ingo62

"ausserdem gibts in blasorchestren meist viele hübsche frauen"
Das Thema sollten wir in der Richtung lieber nicht vertiefen.. [:D]
Aber mal was anderes: Kann es sein, das man in Orchestern vermehrt E-Bässe sieht, meist noch nicht mal fretless? Nachwuchsprobleme bei den Kontrabassern oder einfach Pragmatismus?
Elektrische (Midi-) Bläser oder E-Schlagzeug habe ich aber noch nie gesehen, fällt nur beim Bass auf.

Viele Grüße
Ingo

naja, der ebass deckt halt als einziger einen gewissen alleine klangbereich ab. daher eine gute ergänzung.
ob fretless oder fretted interessiert eigentlich fast nur den basser selbst. im orchester-gesamtgefüge ist es meist ohne belang, davon hört der zuhörer zu wenig die einzelnen instrumente raus.

durch den bass bekommen die nummern mehr drive (wenn gut gespielt) und es klingt vielleicht ein bisschen mehr nach pop.

tatsache ist (da hast du vollkommen recht) dass vermehrt ebasser tätig sind. die mehrzahl der moderneren arrangements sind auch für den ebass geschrieben.

und mittlerweile sogar für 5saiter. [V] da muss ich dann wieder simultan-oktavieren.
 
Kann nur zustimmen,...ih perönlich spiele im Orchester auch nichtmehr k sondern ebass; nicht aus klanglichen gründen, sondern einfach, weil ich faul bin. [;-)]
Aber für manche Filmmusiken isses halt unumgänglich den kbass zu streichen...

 
Wenn ein Dirigent vorhanden ist und die Möglichkeit besteht, sprich die Sachen kurz mit ihm durch. Erklär im, daß das 'ne relativ neue Situation für dich ist. Der Dirigent ist der Mann, der dazu da ist die Sache zu leiten und in geordnete Bahnen zu bringen. Normalerweise wird er dir komplizierte Stellen erklären können, oder die Form wirklich erklären können. Markier dir die Formzeichen etc. ruhig mit 'nem Textmarker, das macht abflgen, Codas und Häuser wesentlich übersichtlicher. Habe auch 'ne Weile in 'ner Jazzcombo mit Bandleader gespielt, wnn man sich einmal reingedacht hat, ist es wirklich nicht so wild, andere Musiker kochen auch nur mit Wasser.
Wenn es einen Dirigenten gibt, positionier dich so auf der Bühne, daß Du ihn während des Auftritts sehen kannst. Er zählt in der Regel ein, zeigt Akzente usw.usf..
Habe letztes Jahr 'ne Chorbegleitung gespielt, Chorfest mit mehreren Chören, Noten nicht besonders schwer zu lesen, wirklich ganz locker. war aber nicht gewohnt, Kontakt zu 'nem Dirigenten zu halten und habe mich dementsprechend dämlich positioniert. Bei Ritardandos wurd 's dann echt haarig, ist nur zu empfehlen so vorzugehen, wenn man auf die Schnelle 2 Koilo wegschwitzen will. Drücke Dir die Daumen, sprech dich mit dem Dirigenten ab, laß Dir ruhig 'n paar Tipps von ihm geben und due Sache wird schon klappen!
 

spiele seit ner weile auch in der heimischen kapelle. das nach noten spielen is anfangs in scheiss aber innerhalb von nem monat hat man sich drann gewöhnt. meine position ist zwischen tuba und schlagzeug--funktioniert sehr gut. nya weil ich recht flexibel sein sollte werd ich mir jetzt auch einen 5-saiter und nen dicken equalizer besorgen. viele spielen glaub ich auch freetles bässe . zum thema lautstärke hab ich das glück das wir meistens zeug spielen wo man richtig fett am volumen regler drehen darf, dass es sich auch nach orks anhört^^ (bsp. herr der ringe).

würde mir auf jeden fall nen 5-saiter besorgen, da hast einfach mehr möglichkeiten und bei metal schadets auch nicht wenns tief und böse brummt[;-)]
 
Also ich habe 10 jahre in einem Blasorchester und Sinfonieorchetser gebasst und Tuba gespielt. Die beste Position ist meines Erachtens zwischen Tuba und Schlagzeug.
Notenlesen ist absolutes muß, besonders die Abläufe können einen manchmal zur Verzweiflung bringen.
Einen 5 Saiter brauch man auf keine Fall, habe ich nicht mal in den 15 Jahren Jazzbigband gebraucht, dann here noch eine fretless oder Kontrabass/EUB.

Thomas
 
sicher das das ein Orchester ist?
Für mich wirkt das nach den erzählungen eher wie eine Bigband, welche nach Definition ein Orchester ohne Streicher ist, die in jedem normalen Orchester ca, 60% einnehmen (vorallem Geigen gibt es sau viel)
 
bein uns im schulorchester is es so,dass sich die rythmus-gruppe hinter den ganzen blasinstrumenten und streichern befindet da können wir relativ laut spielen und der herr lehrer is meisten mit den klangverhältnissen zufrieden ;-).

worauf man aber auf jedenfall achten sollte ist,dass die rythmgroup nicht zu laut wird,da dies die anderen nur überfordert (die wollen sich ja immerhin noch selber hören).

des is übrigens bei uns im orchester ne ziemlich lustige mischung:

bläser und streicher > das sind eher die streber ;-)
klavier >unser lehrer^^
schlagzeug > punker
1. gitarre > metaller
2. gitarre > softy (spielt fast nur akkustisch)
bass: funker :D

so das wärs erstma von mir

MBG Kneff[¦)]
 
Zuletzt bearbeitet:
und noch was:

anfangs kannst du ja einfach die akkorde von den gitarristen ablesen(falls vorhanden)
 

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