Der erste Gig

Mein erster Thread auf der Startseite!:bier:
....klingt irgendwie wie ein neuer Tröt ;-)

An meinem ersten Gig erinnere ich mich gern zurück. Ich war so ca. 15-16, wir spielten in einem ziemlich großen Raum, der durch die wenigen Besucher noch größer wirkte.

Aufgeregt wie Harry, die Finger wollten sich kaum bewegen und der rechte Arm fühlte sich fast blutleer an.
Nach dem Gig dann stolz wie Heinz.
Wir waren die Größten und dies zu Recht. :stolz:

Jeder bekam 20 Mark in die Hand. Ich weiß es noch ganz genau, denn nächsten Morgen trafen wir uns alle vor einer Apotheke. Der kleine Sohn vom Trommler, den wir alle gern auf den Arm genommen haben, hatte leider Läuse. So kaufte jeder von uns vor ziemlich genau diese 20 Mark ein Anti - Lausmittel.

Damals hatte ich übrigens einen "C.G.Winner" Bass. Ich weiß noch genau, dass ich versucht habe die extreme Kopflastigkeit mit einer Eigenkonstruktion aus Lederbändern auszugleichen :-)

P.S. Hoffentlich kauft bald jemand den "Kramer DMZ 5000" aus dem Flohmarkt. Wäre mein damaliger Traum gewesen aber finanziell halt unerreichbar. Fühl mich jetzt gefährdet, wenn ich so an die alten Zeiten denke.....
 
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Mein erster Gig war der Knaller...

Ich war 14 (1988D und hatte auf der Akkustikgitarre meiner Mutter so ca. 2,5 Wanderakkorde drauf, als ich meine Eltern erfolgreich überzeugen konnte, mir aufgrund meiner profunden Kenntnisse eine E-Gitarre (Snakeskin Druck auf Gelb) zu sponsern.

Mit diesem Ding und 10 Watt Crate Verstärker dann in den Sommerferien nach Südtirol. Dort habe ich im Schwimmbad mit der Dorfjugend angebandelt, die eine Band mit dem programmatischen und bescheidenen Namen "The Future" hatten und auf einem beachtlichen Berg an T-Shirts festsaßen, die kein Mensch kaufen wollte. Mich hat das damals schwer beeindruckt...

Da ihnen ein Rhythmus Gitarrist fehlte und wohl wenig Auswahl bestand, sollte ich für einen Gig einsteigen, was ich spontan und aus voller Überzeugung zusagte. Dieser Gig sollte dann im Vorprogramm von "Stillblind" einer seinerzeit echten Größe der Südtiroler Rockmusikszene vor mehreren 100 Personen stattfinden. Als ich die Reichweite meiner Großmäuligkeit dann gerafft hatte und mit Schweißhänden und fast panisch vor Angst von meiner Mutter zum Gig kutschiert wurde und dort wirklich viele Menschen warteten, hätte ich mich am liebsten übergeben und dann verdrückt...oder umgekehrt :II

Als dann der Veranstalter zu uns kam und uns noch vor der Halle sagte, dass der Gig wegen Sicherheitsmängeln verschoben werden muss und mir klar wurde, dass ich den Ausweichtermin wegen dem anstehenden Ende der Sommerferien nicht mehr wahrnehmen kann, konnte ich mich einigermaßen cool aus der Affäre ziehen...8Dund hatte sofort wieder Oberwasser (aber den Schiß noch in der Buxe):-) Jedenfalls habe ich da Blut geleckt und ca. 250 Gigs später ist das eine schöne Erinnerung!

Nachtrag:
In den nächsten Sommerferien habe ich wieder in Südtirol in einem Proberraum einen schwarzen Aria II The Cat Bass (mit dem Modell hat Markus Setzer auch angefangen) gesehen, da war es dann um mich geschehen. Den musste ich haben... Seitdem bin ich instrumentenmäßig auf den bassigen Pfad der Tugend und Wahrheit eingeschwenkt und habe ihn seither nicht mehr verlassen... :bier:
 
Das war zwar nicht mein erster Gig, dafür aber der erste und einzige einer Band, die wir Ende der 90er gegründet hatten. Ich spielte damals Rhythmusgitarre, weil die Bassistenstelle schon besetzt war. Nach ein paar Monaten Proberaum verkündete einer von uns, er hätte unseren ersten Gig klargemacht: Wir sollten bei einer Art Festival mit mehreren Amateurbands in Güls auftreten. Äh, wo bitte? In Güls, Stadtteil von Koblenz. Aha. In einem Café Dingens oder so ähnlich.

In den Wochen drauf schafften wir uns ein paar Covers drauf, von „Jesus Just Left Chicago“ von ZZ Top bis „Word up“ von Cameo (dabei durfte ich sogar am Bass ran). Dann ging‘s ab nach Koblenz. Das Café Dingens entpuppte sich als das Café Hahn. In dem hatten, wie ich ehrfürchtig feststellen musste, auch schon Leute wie Joe Zawinul und Dave Brubeck auf der Bühne gestanden. Und jetzt wir. Huch.

Den Auftakt machte eine Coverband, die im Hahn so was wie die Local Heroes waren. Ziemlich versierte Truppe, die trauten sich sogar an Klassiker wie „Stairway to Heaven“ ran (mit einer Sängerin!). Ziemlich mutig, fand ich, weil man natürlich jede Abweichung vom Original sofort mitbekam. Anschließend spielte ein hochsensibles Folk-Gitarrenduo. Tja, und dann waren wir dran.

Ein Typ kündigte uns an. „Und jetzt …“ – er glotzte auf seinen Zettel – „… eine neue Band aus Köln: Kaiser Sozi.“ Witzig, aber eigentlich hießen wir Keyser Soze (nach dem Typ aus dem Film „Die üblichen Verdächtigen“). Vielleicht hielt er uns für die Begleitcombo von Rudolf Scharping, der im benachbarten Lahnstein zur Schule gegangen war. Aber egal, wir legten direkt mit einer Nummer von Sugar los. Dann machte unser Sänger die Honneurs, er stieg von der Bühne, schäkerte mit dem Publikum und erzählte irgendwelchen Unfug („Wir waren übrigens früher mal eine Blues-Band ….“), er fand einfach kein Ende. Wir anderen standen derweil doof auf der Bühne rum, bis dem Bassisten schließlich der Kragen platzte. Er ging ans Mikro und raunzte: „Christian, ich will ja nicht stören. Aber könntest du dich vielleicht mal wieder zu uns gesellen?“

Wir coverten, hatten uns aber wohlweislich die ganz großen Nummern verkniffen und unbekanntere Songs aus der 2. Liga einstudiert. Die saßen wegen der kurzen Vorbereitungszeit zwar nicht perfekt, aber wir legen uns mächtig ins Zeug. Es lief ziemlich gut. Technisch konnten wir mit den anderen Bands nicht mithalten, aber wir klangen vermutlich deutlich lauter und dreckiger. Der Typ am Mischpult drehte die beiden Gitarren richtig hoch. Ein Bekannter sagte später, von der linken Bühnenseite sei eine richtige Soundwelle durch den Saal geschwappt. Kam gut, das Publikum fuhr drauf ab. Als Zugabe mussten wir einen Song noch mal spielen – wir hatten einfach keinen weiteren mehr drauf.

Nach dem Gig kreiste in der winzigen Umkleide ein Joint (den hatten die beiden Folkies gespendet). Unser Drummer, der vor dem Auftritt furchtbar nervös gewesen war, schwebte danach einen Meter über Normalnull. Ich ging wieder raus und hörte den Local Heroes zu, die noch ein zweites Set spielten. Da tippte mir plötzlich eine Frau auf die Schulter und forderte mich auf, mal mit ihr zu kommen. Sie führte mich in eine Ecke, wo ihre Freundin saß. Die beiden lächelten nett und sagten, wenn ich wolle, könne ich mir jetzt eine von ihnen aussuchen. Ich glotzte vermutlich ziemlich perplex. O Mann, das volle Programm? Nach Rock’n’Roll und Drugs jetzt auch noch Sex? – An dem Abend war anscheinend alles möglich. Aber ich wollte den Bogen nicht überspannen und kniff. Ich sagte mit aller Coolness, die ich aufbringen konnte: „Mädels, ich bin wirklich schwer gerührt. Aber wir wollen hier doch keinen Unsinn machen, oder?“

Keyser Soze löste sich übrigens ein paar Wochen nach dem schönen Gig recht sang- und klanglos auf. Das Übliche: rapider Motivationsabfall und Streit ums Repertoire. Schade eigentlich. Aber vielleicht auch besser so. Den Abend hätten wir vermutlich nur schwer toppen können.
 
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Erster Gig war alles andere als Spaß!Wir haben komplettes Equipment von meinem älteren Bruder und seiner Band ausgeliehen und ich hatte mehr Angst,dass was kaputt geht als vom spielen.Natürlich waren die Säcke im Publikum und
haben kritisch geguckt.Wenn was kaputt gegangen wäre,würde ich heute nicht mit euch schreiben.Es war 1992 und wir waren alle zwischen 13-15 Jahren alt und spielten Death-Trashmetal,eben keine andere Band an dem Abend war so krank wie wir.Zu Verfügung hatten wir nen Orange Rockverb 50,Hiwatt DR 50 und Acustic 360 gehabt.Der Gig verlief ohne Probleme und wir waren auch gut im Gegensatz zu anderen Bands die viel älter als wir waren.Nachher haben wir den Lob von der Band kassiert,die uns die Amps ausgeliehen hat.Die Jungs wußten gar net,dass ihre Verstärker im Stande sind so einen brachialen Sound zu produzieren.Da habe ich mein erstes Bier mit meinem Bruder getrunken.Schöne Erinerung...
 
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    Dr.Disaster - Meldorfer Musiker haben zum Heavy Metal gefunden.jpg
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1. Gig war mit 17 Jahren am 03. August 1985 als Open Air auf dem Feuerwehrplatz meines damaligen Wohnortes.
Wir hatten unsere Instrumente gerade mal ein halbes Jahr. Unser Drummer hatte bisher nur auf ner Snare und ein paar Blumentöpfen gespielt. Geprobt hatten wir auch wegen fehlender Gesangsanlage bzw. fehlendem Sänger nur ohne Gesang. Wechsel zwischen Strophe und Refr. wurde per Kopfnicken angezeigt.
Bis zum Gig hatten wir 10 Stücke geschrieben (incl. Texte aber ohne Sänger).
Vor dem Soundcheck haben wir gewürfelt, wer singen muss und ich habe verloren.
Zum ersten mal auf ner Bühne, zum ersten mal meine Stimme durch ein Mikro gehört,....Adrenalin pur!!!

Wir waren jung, wir hatten Träume und wir waren mutig. Das Ergebnis: Großer Artikel incl. Photo in der Tageszeitung und zwei Anschlussgigs.
 

Mein erster Auftritt am Samstag war cool! :stolz:
War auf der Garten-Party unseres Solo-Gitarristen.
Unser Toni hatte zwar eine Menge technische Probleme (wer tauscht acht Tage vor dem Auftritt auch 3 analoge Mischpulte gegen ein digitales?!), abe rder Abend war schön.
Wir haben 17 Lieder gespielt in drei Blöcken, ich davon 6 am Bass. Die anderen Lieder am Bass hat der Noch-Bassist gepielt.
Ich hab' meinen Part ganz gut hinbekommen. :o):great:
Die Gitarreros waren "ein bisschen" nervös, wurde aber immer beser. ;-)
Dann waren da noch ein Trio aus 2x Gesang und 12x Akustik-Gitarre. Die Haupt-Sängerin hätte ich sofort genommen. :D
Natürlich nur für die Band! :o)
Was ihr immer gleich denkt! B)
Ein Drummer aus einer Heavy-Metal-Band hat ein kurzes Gastspiel gegeben. Unser Drummer hatte Angst um sein Schlagzeug! :D8D

Der Auf- und Abbau war die Hölle!
Das war ein Kabel-Baum, einfach irre! :O!:O!:O!

Der Abend war einfach nett und spannend und und und ...
Ich freu' mich schon auf den nächsten Auftritt und bin dann mal im Trainingslager! bass-guitarbass-guitarbass-guitar
 
Dann waren da noch ein Trio aus 2x Gesang und 12x Akustik-
Einfache Mathematik Trio = 3 12&2=14, ;-) macht aber nix, ein angehender bassist muss erstmal sauber bis "4" zählen und achteln können. Ansonsten Weiter so und dass es noch viele Auftritte nach dem " 1.Mal" Geben werde:pfeil::great:
 
Einfache Mathematik Trio = 3 12&2=14, ;-) macht aber nix, ein angehender bassist muss erstmal sauber bis "4" zählen und achteln können. Ansonsten Weiter so und dass es noch viele Auftritte nach dem " 1.Mal" Geben werde:pfeil::great:
12 ist immerhin ein vielfaches von 4. Das hat sein Bassistengehirn schonmal ganz gut gemacht. Finde das sehr bassisch gedacht.
 

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