Die besten Amp- und Cab-Simulationen in Treterform?

Hallo!
Ich hab mich jetzt mal ein wenig durch den Thread hier gelesen. Aber so ganz klar ist mir eine Sache noch nicht: wenn ich einen 100% analogen Effektweg haben möchte, welche Cab-Sim wäre dann zu empfehlen? Alle mit IRs fallen ja schon mal prinzipbedingt raus, aber zB bei dem Torpedo-Pedal von Two Notes oder wie dat Dingen heißt, da scheint es auch die Möglichkeit geben, eine analoge Cab-Sim zu benutzen? Was wären denn andere analoge Alternativen?
-Alex
Warum möchtest du das denn? Imho gibt es zwar eine Hand voll "brauchbarer" analoger Cabsims aber eben nur "brauchbar".

Da fallen mir spontan die von DSM, der Sansamp und Twonotes Lebass ein.
 
Warum möchtest du das denn?
Ist so eine Macke von mir, ich stehe einfach auf analog. Aber wenn es simple digitale Technik ist, die wie analog klingt, mag es mir ersatzweise auch Recht sein.

Das DSM-Omnicab (da würde ja die Mini-Variante reichen, zumindest für den Kühlschrank-Sound) ist schon verlockend. Aber das scheint es ja wirklich selten zu geben, bzw in Deutschland gar nicht.
-Alex
 
Ist so eine Macke von mir, ich stehe einfach auf analog. Aber wenn es simple digitale Technik ist, die wie analog klingt, mag es mir ersatzweise auch Recht sein.

IR werden seit einer halben Ewigkeit für Reverbs und Boxensimulationen genutzt. Bei den modernen Geräten hast du auch Latenzen, die geringer sind als die Laufzeit der Schallwelle von der Box zu deinem Ohr. Das merkt man nicht. Wer behauptet, einen Unterschied von 2ms zu spüren, der lügt....

Spätestens, wenn der Club, in dem man spielt ein 25 Jahre altes Digitalpult benutzt, ist es mit deinem Signal eh geschehen. Ich würde gern mal wissen, wie viele analog Puristen live schon über digitale Pulte gespielt und entsprechend ihr Monitorsignal bekommen haben, ohne es zu wissen ;-)

Es gibt Dinge, die funktionieren analog einfach besser, z.B. Kompressoren, und dann gibt es Dinge, bei denen es völlig egal ist ob digital oder analog. Dazu gehören die meisten anderen Geräte und Effekte.

Schenk der Arbeitsweise einfach keine Beachtung und entscheide nach dem Klang.... Das ist doch viel einfacher :-)
 
"Ich würde gern mal wissen, wie viele analog Puristen live schon über digitale Pulte gespielt und entsprechend ihr Monitorsignal bekommen haben, ohne es zu wissen ;-) "

wie Geil ist das denn 8D
 
Gut. Nachdem wir also die Frage "analog vs digital" geklärt haben, stelle ich meine Frage mal anders:
Gibt es denn irgendwelche Geräte, die einfach zu bedienen sind, einen 9V-Anschluss haben um aufs Pedalboard zu kommen und nicht viel Platz wegnehmen? Natürlich sollten im Falle eines digitalen Geräts die AD/DA-Wandler allerbeste Güte aufweisen.
Neben den genannten Geräten, die jedoch häufig 12V benötigen, gibt es ja noch den Digitech CabDryVR. Hat den schon mal jemand getestet?
-Alex
 
Der Radar ist gut. Ja, dein Netzteil muss 12VDC ausgeben können aber das können viele Geräte.

Hochwertiger wären der Twonotes C.A.B.M oder der GFI Cabzeus, wobei beide deutlich größer sind aber der Cabzeus immerhin auf 9V läuft.

Zum Digitech: ein IR loader, bei dem man die IR nicht austauschen kann ist in meinen Augen Murks. Aber das muss jeder selber wissen.

Der IR loader in den Darkglass Ultra Pedalen ist ebenfalls von guter Qualität, die Bedienung ist simpel und die Geräte laufen auf 9V. Also falls du eh einen DG auf dem Board hast, wäre es eine Überlegung wert, den gegen die Ultra Version zu tauschen.
 
IR werden seit einer halben Ewigkeit für Reverbs und Boxensimulationen genutzt. Bei den modernen Geräten hast du auch Latenzen, die geringer sind als die Laufzeit der Schallwelle von der Box zu deinem Ohr. Das merkt man nicht. Wer behauptet, einen Unterschied von 2ms zu spüren, der lügt....

Spätestens, wenn der Club, in dem man spielt ein 25 Jahre altes Digitalpult benutzt, ist es mit deinem Signal eh geschehen. Ich würde gern mal wissen, wie viele analog Puristen live schon über digitale Pulte gespielt und entsprechend ihr Monitorsignal bekommen haben, ohne es zu wissen ;-)

Es gibt Dinge, die funktionieren analog einfach besser, z.B. Kompressoren, und dann gibt es Dinge, bei denen es völlig egal ist ob digital oder analog. Dazu gehören die meisten anderen Geräte und Effekte.

Schenk der Arbeitsweise einfach keine Beachtung und entscheide nach dem Klang.... Das ist doch viel einfacher :-)
Absolut korrekt. Allerdings addieren die sich bei einer digitalen Kette gerne mal schnell auf. Ein Kollege hat letztens gejammert, das der Ton irgendwie nicht an den Fingern hängt... Was haste den in der Kette? Spectracomp, Corona Chorus... lauter Digiteile und am Ende der Kette ein X32. Wenn da mehr als 1 Pedal an ist, dann sind das schnell mal mehrere 2 msek...

Bin wieder auf Anfang beim Sansamp Bassdriver DI Deluxe inzwischen und sehr froh damit. Die Cabsim wird m.E. echt überbewertet, ich habe auch lange ohne gespielt und mich über den glasklaren Basston aus der PA gefreut. ;-)
 

Das Cabzone packt aber nur 19.5 msec
Bei ner fetten ir kann das schon schlabrig werden......
Und für den Kurs (99€) bekommste auch das Mooer Radar 2 Hand
Mit cooler software und EQ inside.....
Schlabbrig wird da nix.... nur unter 50Hz kommt halt nicht mehr viel. Wobei jetzt fraglich ist, inwiefern Bassanteile unter 50Hz 1) praxistauglich und 2) bei einer standard Bassbox noch vorhanden sind. Eine SVT z.B. liefert da eh kaum noch...
20ms sind sehr trocken. Es fehlt dann sehr viel an Rauminformation, also Hall. Sehe ich nicht unbedingt als Nachteil.
 
Ich brauch meinen Olympic Preamp mit CabSim vornehmlich zu Hause zum Üben über Kopfhörer. Dazu gehe ich mit dem Bass in den Röhrenpreamp, über DI mit 2x15 CabSim ins kleine Mischpult und von dort in den Kopfhörer. Ich mag die Kopfhörerverstärker von solchen Kisten nicht, die machen Müll aus den besten Signalen.
 
Ich habe den Two Notes Cab und den DSM Omnicab. Mit dem Two Notes geht mehr, aber auf dem Live Stressbrett habe ich den DSM, ich finde live einfach wichtig, die Parameter direkt manipulieren zu können, ohne in Menus auf Display zu navigieren.
 
Ich finde nicht, aber ich hab noch nie einen guten Kopfhörerverstärker in so einem Gerät gehört.
Das wäre schon für mich ein wichtiges Argument für den Olympic, ob der KH-Verstärker was taugt. Fender Tonestack Kisten in dem Format gibts viele und die meisten sind nicht so teuer wie der Shiftline. Ich fände das schon echt sexy, wenn ich außer dem Olympic zum üben zuhause mit KH und Aux in kein anderes Gerät mehr bräuchte.
 

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