Die perfekte H-Saite - und was man dazu tun kann

Darf ich mal erfahren, welche Probleme du mit der G-Saite hast (auch wenn es hier um die H-Saite geht;-))? Ich liebe die G-Saite und beziehe sie gerne in mein Spiel ein.

#lesdenpost

Wenn er nen 4-Saiter Bass mit nem 5-Saiter-Saitensatz bespannt und auf BEAD stimmt hat sich das mit der G-Saite erledigt, oder?
 
Ich hab das Gefühl das die H-Saite schlabbert wie Pudding.
Schwingen kann sie, Brücke ist fest, Saitenlage passt auch. Mumpfig ist sie auch nicht, nur schlabberig.
135er H-Saite.
Noch ne Idee? :?:
 
#lesdenpost

Wenn er nen 4-Saiter Bass mit nem 5-Saiter-Saitensatz bespannt und auf BEAD stimmt hat sich das mit der G-Saite erledigt, oder?
Du Witzbold :W. Klar, dass er keine Probleme mit der G-Saite hat, wenn er BEAD aufspannt[¦)]. Hat er ja selbst schon geschrieben. Manuel hat wohl irgendwelche Probleme mit der G-Saite gehabt. Hat er ja auch geschrieben :O!.Sonst hätte er das ja nicht geschrieben. Da ich das nicht verstehe, interessiert mich das ernsthaft, welche Probleme man mit der G-Saite haben kann. Die Frage ist also ernst gemeint und ich bin gespannt auf die Antwort von Manuel. Warten wir also doch mal ab, Flobert, ja?
 
Ich hab das Gefühl das die H-Saite schlabbert wie Pudding.
Schwingen kann sie, Brücke ist fest, Saitenlage passt auch. Mumpfig ist sie auch nicht, nur schlabberig.
135er H-Saite.
Noch ne Idee? :?:
Es gibt ja, wie bereits oben schon von verschiedenen Leuten selbst erlebt, verschiedene Ursachen: 34er Mensur, Art der Saitenherstellung oder Konstruktion der Saite ...
Sag mal was du für einen Bass hast und welche Saite da schlubbert.
 
Den Duesenberg D-Bass ( siehe Profilbild ). 34er Mensur.
Seit Freitag sind Elixiersaiten drauf. Vorher D'Addario's und Fenders und Rocco's.
 
Den Duesenberg D-Bass ( siehe Profilbild ). 34er Mensur.
Seit Freitag sind Elixiersaiten drauf. Vorher D'Addario's und Fenders und Rocco's.
Es könnte tatsächlich schon an der 34er Mensur liegen. ich suche auch schon lange einen Fünfsaiter-Bass, bei dem die H-Saite so richtig Druck macht und habe eben bisher hauptäschlich Bund-Bässe in der Hand gehabt, die genau dieses Problem hatten.
Ich habe aktuell auch Elixiers auf meinem Fretless-Fünf-saiter und hatte zunächst auch das Gefühl dass die H-Saite sich wie Pudding anfühlt. Das ist, denke ich mal, das Gefühl, wenn man von einer unbeschichteten Saite zu diesen beschichteten Saiten umsteigt. man gewöhnt sich aber relativ schnell daran. Erstaunlich ist aber diese unglaubliche Haltbarkeit. Trotzdem werde ich wegen der Griffigkeit doch wieder auf DR-Saiten umsteigen.
Möglicherweise ist es bei deinem Bass die Kombination aus 34er Mensur und den sich sehr weich anfühlenden beschichteten Saiten.

Wäre noch mal interessant, welche Saitenstärke du spielst
 
Die Mensur ist gar nicht sooo wichtig. Die Steifigkeit der Konstruktion ist wichtiger.
Und natürlich auch deine Spielweise. Wie und wo schlägtst du an...

Aber eine Ferndiagnose funktioniert leider nicht.


Wenn du schon alles übliche gemacht hast, könnte ein möglichst gerader Hals, flache Saitenlage und ein steilerer Halswinkel (Brücke muss höher, mehr Druck auf Reiter) evtl Abhilfe schaffen. Aber das kann man aus der Ferne nicht wirklich beurteilen.

Wenn der Klang in Ordnung ist, dich nur die schlabberige H-Saite stört, such mal nach straffen Saiten (Bassprofessor Saitentest z.B.).
 
Hmm. Du kannst Recht haben, die unbeschichteten Saiten fühlten sich etwas straffer an. Eben halt etwas festerer "Pudding".:-)

Klanglich sind die gut. Stärke 135, 105, 85, 65, 40 . Sie knurren schön und haben auch etwas mehr Brillianz als erwartet.
Ich spiele sie jetzt auch erstmal ( 50€!!) und dann schau ich wohl mal weiter....

Interessanterweise schlabbern ja scheinbar andere 34er Bässe mit einer ähnliche Saitenführung nicht so.
Z.B. Stingray.
 
Ja, Ferndiagnosen sind dabei fast unmöglich. Halswinkel und Höhe der Brücke, sind dann eher was für einen Gitarrenbauer ... Der Hals ist eigentlich gerade und stabil.
 
Da ich ein absoluter H-Saiten-Narr bin, zwingen mich meine Finger auch mal meinen Senf dazuzugeben :-)
Ich finde es schön, dass es hier so viele Leute mit großem Erfahrungsschatz durch unterschiedliche Bässe und vor allem Saiten gibt. Damit kann ich leider (noch) nicht dienen. Gibt mir aber viel neuen Input zum experimentieren, danke an dieser Stelle (vor allem Basspekoe). Bisher haben sich meine Erfahrungen nur auf unterschiedliche Bässe und Konstruktionsweisen aufgebaut. An Saiten nutze ich überwiegend die Herstellereigenen Saiten (ich bilde mir ein, dass diese zum Instrument irgendwo passend gesucht wurden) oder Elixir Nanoweb. Letztere überall dort, mit denen ich viel und lange spiele. Mit denen habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht.....
Ich habe nun schon so einige Bässe getestet, insbesondere in der letzten Zeit (2 Jahre). Von günstigen Sandbergs bis teuren Sadowskys und Foderas (und nicht nur mal einen, sondern einige und vor allem unterschiedliche Modelle). Einige davon sind auch hängen geblieben, nicht unbedingt wegen einer überperfekten H-Saite, sondern wegen dem Gesamteindrucks von Klang, Haptik usw. Hauptaugenmerk ist aber dennoch so gut wie immer der Klang und das Spielgefühl der H-Saite.

Ich habe folgenden Eindruck bezüglich der H-Saite gewonnen, und das muss sich wie ich gelesen habe nicht immer mit den Meinungen aller hier decken:
  • Egal ob teuer oder günstig, gute und schlechte sind in allen Preisklassen vorhanden. Wobei vermutlich die Streuung eine andere ist in der günstigen Preisklasse
  • Saitenwechsel hatte bei mir nie den extremen Unterschied ausgemacht. Klar, ich habe einen Unterschied gehört, aber es hat nie den Eindruck bzw. meine Meinung vollends umgekehrt. Eine schlechte ist schlecht geblieben, eine gute konnte vielleicht noch einen Tick besser werden.
  • Zu den Einstellungen wie oben teilweise sehr toll ausgeführt kann ich nicht wirklich viel sagen, ich habe mir natürlich immer Mühe gegeben die bestmöglichste Einstellung für jedes Instrument zu finden, bevor ich die "Saiten-Frage" stelle.
  • Ich möchte dann mal meine Erfahrungen mit ein paar Marken wiedergeben bei denen ich mehr als zwei Instrumente testen konnte um da auch ein kleines bisschen Objektivität ins Spiel zu bringen:
    • Sadowsky: Hat bei den meisten im Tiefbassbereich schön geklungen, in oberen Lagen merkte ich aber doch einen deutlichen Klangabfall gegenüber den anderen Seiten. Insgesamt war es aber OK. Begeisterungsstürme hat es aber nie ausgelöst.
    • Fodera: Im Grunde genommen das gleiche wie bei den Sadowskys. Und unabhängig der Single-Coil oder Dual-Coil-einstellung. Ich habe zudem auch einen Bass mit extendet B-String, trotzdem haut es mich nicht vom Hocker. Ich mag aber beide Bassmarken aufgrund des handlings und des Gesamtsounds. Ist halt auch alles eine Frage der Musikrichtung. Gerade von Fodera gibt es viele Spieler, die eine EADGC-Anordnung der Saiten bevorzugt, insbesondere im solistischen Bereich.
    • Smith: Ein netter Forumskollege hier (Grüße nach Düsseldorf) hatte mir ermöglicht auch einige dieser Marke zu testen, die mir auch wirklich gut gefallen haben. Besessen und länger testen konnte ich allerdings keinen. Wird aber vermutlich irgendwann mal fällig sein :-)
    • Marleaux: Als ich meinen ersten Marleaux erworben hatte, war ich bereits in Sachen H-Saitentests etwas ernüchtert. Umso mehr war ich erstaunt wie stark hier die H-Saite klingt (Consat 6-Saiter, im übrigens hatte ich den hier auch mal im Flohmarkt angeboten, da ich einfach zu wenig 6-Saiter spiele. Ist auch noch zu finden wenn man sucht). Dadurch beeinflusst hatte ich mir dann noch einen mBass zugelegt und auch hier ist die H-Saite einfach nur genial. Sustain ohne Ende, homogenes Klangbild und vor allem drückt sie sehr schön.
    • Dingwall: Derzeit darf ich ein Lee-Sklar-Modell mein eigen nennen. Den habe ich bei Session angetestet und die H-Saite hat mich einfach nicht mehr losgelassen. Die 37er-Mensur auf der H-Saite ist super!! Und das er auch noch auf der H-Saite einen Drop-Tuner für bis auf das A hat und die Saite dann immer noch super klingt, machte die Entscheidung für den Kauf dann unausweichlich.
    • Yamaha: Mein All-Time-Favourite ist allerdings immer noch der Yamaha BBNE2. Mittlerweile besitze ich drei Stück in unterschiedlichen Pickup-Konfigurationen, aber der Klang ist kein Einzelfall, sondern überall gleich. Die H-Saite ist auch hier extrem stark. Klanglich ist der Yamaha auch überall einsetzbar, was ihn sehr flexibel macht und ich ihn in fast jedem meiner Projekte nutze. Neben dem BBNE2 hatte ich aber auch noch andere Yamaha (z. B. den JohnMyung oder einen günstigen fretless) die H-Saite war aber bei den Modellen immer gut.
Von allen anderen Marken hab ich vielleicht mal hin und wieder Modelle getestet, aber umgehauen hat mich da nie wirklich was in Bezug auf die H-Saite. Natürlich ist das nicht repräsentativ und vor allem sollen die oben genannten Markenvorstellungen keine Werbung für die Marke oder meine Sammlung sein, sondern lediglich den Hinweis geben, vielleicht mal das ein oder andere Modell aus deren Häusern zu testen.....
 
Die Mensur ist gar nicht sooo wichtig. Die Steifigkeit der Konstruktion ist wichtiger.

Absolut richtig!

Ich habe Bässe mit 34"er Mensur die sehr gute H Saiten haben.
35" hat theoretisch Vorteile bei der H Saite, heißt aber in der Realität noch lange nichts.
Außerdem geht der Klang bei 35" ern gerne mal etwas in Richtung Klavier,
vor allem in höheren Lagen, und da stehe ich überhaupt nicht drauf.
Des weiteren ist der Klang von den E,A,D,G Saiten viel wichtiger.
Die h Saite wird gerne überschätzt. Gut soll sie natürlich schon sein.....

Buuuuummmm,
Paul
 

Saitenwechsel hatte bei mir nie den extremen Unterschied ausgemacht. Klar, ich habe einen Unterschied gehört, aber es hat nie den Eindruck bzw. meine Meinung vollends umgekehrt. Eine schlechte ist schlecht geblieben, eine gute konnte vielleicht noch einen Tick besser werden.

Auch meine Erfahrung.
Wobei es schon öfter mal einfach schlechte H Saiten in Sätzen gibt.
Ist immer sehr ärgerlich....

Buuuummmmm,
Paul
 
Für eine perfekte H-Saite:
Erstmal den richtigen Bass besorgen!
Bass Line Buster Art 5 8D8D8D
hat eine abgeschrägte Kopfplatte, braucht keinen Saitenniederhalter - was mir persönlich extrem gut gefällt -
und klingt gut! :-):-):-)
Nein, ich habe keine Soundfiles. Erstens kann ich nicht aufnehmen und zweitens fehlt mir die Ausrüstung dafür. ;-)
Und ich wüsste auch gar nicht, was ich dafür brauche! :D
 
Viele begnügen sich ja damit, das die H-Saite auf den ersten 5 Bünden/Lagen vernünftig klingt und nutzen dann nur (und selten) die 5 tiefen Töne.

Ich kann aber jedem nur empfehlen, die H-Saite so einzustellen, dass sie auch auf den folgenden, höheren Bünden/Lagen gut klingt. Erst dann kann der 5/6-Saiter sein volles Potential voll ausspielen.
Ich komme mir mittlerweile auf einen 4 Saiter immer etwas "kastriert" vor und es fehlt mir was....man gewöhnt sich an die Vorteile. ... ;-)
 
Bassprofessor Saitentest

stand da was drin über den saitenzug/steifigkeit? wenn ja, kannst du mich da mal infotechnisch füttern? ich hätte gerne mal einen satz saiten, der wirklich spannung hat.

Die Mensur ist gar nicht sooo wichtig. Die Steifigkeit der Konstruktion ist wichtiger.

das deckt sich mit meiner erfahrung beim thunderbird. etwas steiferes hab ich in meinem arsenal nicht.
 
stand da was drin über den saitenzug/steifigkeit? wenn ja, kannst du mich da mal infotechnisch füttern? ich hätte gerne mal einen satz saiten, der wirklich spannung hat.

Ich mag die ErnieBalls (32)-45-65-80-100-(130) total. Straff, aber trotzdem sehr flexibel.
Früher hab ich lange Zeit die GHS Boomers gespielt. Die waren auch sehr gut und sehr straff, aber die ErnieBalls klingen als 5/6-String-Satz besser.
Die GHS Boomers sind als 40-95-Satz klasse. Und je dicker der Satz, werden die richtig straff.... ;-)

Aber da jeder anders empfindet, kommst du wohl ums ausprobieren nicht herum.
Hier mal der Test zum nachlesen. ...
http://www.bassprofessor.info/index.php/bass-professor/bp-2012/bp42012/bp-42012-saitentest
 

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