Eich TecAmp Home (Bassverstärker)

Das tiefe H liegt bei 30,9 Hz, das dürfte in der logarithmischen Darstellung der Graphik von @bassicer ungefähr in der Mitte zwischen 20 und 50 liegen. Der tiefe Grundton ist dort also schon deutlich leiser.

Was für den Livebetrieb m.E. Sinn macht.

Ein Freund hat kürzlich mal Sinustöne in den Amp eingespielt, um mal die reinen Töne ohne die Obertöne darzustellen. Generell nimmt man ja hohe und tiefe Töne leiser wahr als mittlere Töne. Das hat man schon gemerkt, aber man konnte bei der Eich-Combo auch noch das tiefe H gut hören.
Im Bandgefüge hört man von der tiefen H-Saite v.a. die Obertöne, die 30 Hz sind nur etwas Brummen im Untergrund.

Warum der DI-Out wohl eine solche Charakteristik hat?
Um im PA-Betrieb den sound aufzuräumen (Raumresonanzen, Fressen von zu viel Leistung in der PA für nix etc...)
 

Habe heute meinen neuen T500 mit dem EUB angespielt und musste feststellen, dass der Amp offenbar keinen Hochpass hat.

Alleine das leichte Anschlagen einer Saite führt zu massiven Auslenkungen der Lautsprechermembran.

Den Vong hatte ich nicht zur Hand, daher habe ich nach ein paar Minuten den Amp abgeklemmt und mit meiner Vollröhre weitergespielt um meine Boxen nicht unnötig zu strapazieren.

Von einem modernen und in Tests sehr gelobten Amp habe ich eigentlich erwartet, dass soetwas selbstverständlich ist.
 
Habe heute meinen neuen T500 mit dem EUB angespielt und musste feststellen, dass der Amp offenbar keinen Hochpass hat.

Alleine das leichte Anschlagen einer Saite führt zu massiven Auslenkungen der Lautsprechermembran.

Den Vong hatte ich nicht zur Hand, daher habe ich nach ein paar Minuten den Amp abgeklemmt und mit meiner Vollröhre weitergespielt um meine Boxen nicht unnötig zu strapazieren.

Von einem modernen und in Tests sehr gelobten Amp habe ich eigentlich erwartet, dass soetwas selbstverständlich ist.

Da muss ich Dich enttäuschen, @Ray Mahogany .

Hatte das hier schon mal angefragt und der freundliche @bassicer hatte das in seinen Messkurven nachgewiesen:

Beitrag im Thema 'Eich TecAmp Home'

Der HiPass geht leider nur auf den DI-Out.
Ist also kein Defekt.
 
Oha, dann muss wohl der Vong herhalten. Vielen Dank für die Info!
Ist doch nicht die schlechteste Variante. Ich kann mir vorstellen, dass man damit die richtige Filterfrequenz für den EUB gut einstellen kann. Ein entscheidender Vorteil gegenüber einem eingebauten festen HPF, der dir am Ende vielleicht gar nichts nützt, weil der Filter-Punkt nicht passt.
 
Ein entscheidender Vorteil gegenüber einem eingebauten festen HPF, der dir am Ende vielleicht gar nichts nützt, weil der Filter-Punkt nicht passt.
Sei mir nicht böse, aber das hätte als beschönigende Beschreibung vom Hersteller kommen können...
Welchen Sinn macht es denn, die Verstärkerleistung für Infraschall zu verbraten?
Andere Hersteller bauen den HP standardmäßig ein, ohne Soundeinbußen zu haben.
Meine Vollröhre gibt prinzipbedingt unter 30 Hz auch nichts mehr her und es fehlt nichts im Sound.
Das Verhalten des Eich hatten die alten Transen in den Siebzigern auch (habe ich das erste Mal bei einer H|H Bassmachine 1979 gesehen).
Eigentlich hatte ich nicht erwartet, dass man heute noch soetwas konstruiert.
 

Sei mir nicht böse, aber das hätte als beschönigende Beschreibung vom Hersteller kommen können...
Welchen Sinn macht es denn, die Verstärkerleistung für Infraschall zu verbraten?
Andere Hersteller bauen den HP standardmäßig ein, ohne Soundeinbußen zu haben.
Andere Hersteller haben einen HPF auch im Bass, andere im Pedal und wieder andere im Amp.

Meiner Erfahrung nach wird das dann irgendwann zu viel und deshalb reichlich dünn um nicht zu sagen blechern.
Mich persönlich stört das mittlerweile.

Wenn HPF, dann unbedingt schaltbar!
 
Zuletzt bearbeitet:
Sei mir nicht böse, aber das hätte als beschönigende Beschreibung vom Hersteller kommen können...
Welchen Sinn macht es denn, die Verstärkerleistung für Infraschall zu verbraten?
Andere Hersteller bauen den HP standardmäßig ein, ohne Soundeinbußen zu haben.
Meine Vollröhre gibt prinzipbedingt unter 30 Hz auch nichts mehr her und es fehlt nichts im Sound.
Böse bin ich dir nicht. :-)
Leistung im Infraschall zu verbraten, macht für mich ebenso wenig Sinn.
Es ging mir darum, zu beschreiben, dass ein regelbarer HPF (z.B. Vong) gerade bei akustischen Instrumenten und wahrscheinlich auch EUB Vorteile gegenüber einem fest eingebauten HPF hat. Dass der Eich im Amp-Out keinen HPF hat, finde ich ebenfalls schade. Zumal es ja diesen im DI-Out gibt.
 
Im Zuge dieses Themas hatte ich ja eine Mail an den Support von Eich geschickt, bevor ich hier im Thread die zielführende Information bekommen habe.

Ich hatte darin das Problem beschrieben und auch das verwendete Equipment (Instrument/Boxen) aufgeführt und dann diese Antwort erhalten:
Vielen Dank für deine mail!
Ich glaube das ich dir nicht weiter helfen kann weil uns ist unbekannt wie FMC seiner Membranauslenkung mit FMC baut, und funktioniert. Der Amp gebt auf Grunde 8 Ohm 600 Watt auf nach deiner Box.
Nimm gerne Kontakt auf mit FMC.
Das ist für mich das Niveau eines unterdurchschnittlichen IT-Supports: Hauptsache das Ticket weiterschieben und den Anfrager abwimmeln.
Bei einem so gut beleumundeten Hersteller hätte ich eine qualifizierte Antwort erwartet.
Leider war auch die Abwicklung des Bestellprozesses vorher schon sehr 'kommunikationsarm'.

Ich hatte den T500 Classic 5M direkt bei Eich bestellt, da ich die Variante nicht bei den übliche Versendern finden konnte, zudem macht Eich damit Werbung, dass man bei Bestellung über deren Webshop automatisch 5 Jahre Herstellergarantie erhält.
Bestellt hatte ich das Modell mit der silbernen Front. Laut Website mit voraussichtlicher Lieferzeit von 2-3 Werktagen.
Der Kaufpreis wurde am 28.4., dem Bestelldatum, wie in solchen Fällen üblich, auf meiner Kreditkarte reserviert.
In der Bestellbestätigung dann die Info, dass es aufgrund von Lieferkettenproblemen zu Verzögerungen bei der Auslieferung kommen könnte(!).

Am 30.4. sehe ich, dass Eich den reservierten Betrag von meiner Karte abgebucht hat.
Geschäftsüblich ist, dass dies geschieht, wenn der Warenausgang aus dem Lager des Verkäufers gebucht wird.

Dann folgt gar nichts. Kein Lieferavis. Keine Statusinfo.

Nach einer Woche schreibe ich per Mail den Kundenservice an, ob ich eine Lieferbestätigung erhalten kann oder es einen anderen Status meiner Bestellung gibt. Man hat schließlich schon einen vierstelligen Betrag von meinem Konto abgebucht, was sich so ohne weitere Information des Empfängers etwas komisch anfühlt...
Keine Antwort.

Am 13.05. (langsam brauche ich den Amp auch, da ich den noch vor dem Akustikgig (der T500 soll für meinen EUB verwendet werden) am 17.05. am 16.05. damit gerne proben würde) versuche ich mein Glück per Telefon, aber unter der auf der Website angegebenen Nummer antwortet niemand.

Am 14.05. dann eine Nachricht von UPS, dass mein Paket unterwegs ist.
...und tatsächlich: Am 15.05. kommt der T500 bei mir an....allerdings mit der schwarzen, statt der silbernen Optik. Das ist mir erstmal egal, ich möchte den Gig damit spielen.

Alles weitere steht dann ja schon oben. Den Gig habe ich mit meinem Behn Spectro B200 und einer FMC 114 EX HP bestritten, da ich keine Zeit hatte, noch schnell nen Vong zusammenzubrutzeln (hier liegt noch ein Minivong-Bausatz rum).

Heute habe ich dann noch mal an Eich geschrieben, weil mich doch die Art und Weise der oben zitierten Reaktion auf meine Supportanfrage nicht losgelassen hat.

Mein Anschreiben an den Support-Mitarbeiter ('Sales and Artist Relations')
Hallo (Name des Supportmitarbeiters),

leider ist Deine Antwort unbefriedigend, da die Box nicht das Problem ist.
Das ist mit anderen Verstärkern eindeutig nachvollziehbar.

Was mich sehr betrübt, ist, dass ein renommierter Hersteller wie die Firma Eich es nicht für nötig hält, einen Support zu bieten, der den Kunden ernst nimmt und, vor allem anderen,
den technischen Aufbau der eigenen Produkte kennt!

Über einen anderen Kanal, Forum 'bassic.de', habe ich die Information und die entsprechenden Frequenzschriebe zumindest zum, bis auf die Endstufe, baugleichen Eich T300 finden können.
Dort kann ich ablesen, dass der Verstärker um die 20 Hz den höchsten Output liefert, was eine Erklärung des auffälligen Verhaltens sein kann.

Dementsprechend werde ich jetzt durch einen passenden externen Hochpassfilter zwischen Vor- und Endstufe dafür sorgen, dass die Endstufenleistung nicht mehr unnötig im 'nicht musikalischen' Bereich verschwendet wird.

Ich kann der Firma Eich nur wünschen, dass künftig mehr in die Qualität des Kundensupports investiert wird, denn gut beleumundete Produkte können auch durch Servicemängel einen Imageschaden erleiden.

Mit konstruktiven Grüßen, (...)

Eben kam dann dieses zurück:
Ich danke dir für den lobenden Tekst (...)!

Ich bin immer sehr kompetent mit den Produkten anderer Leute, gebe unterstutzung nach ca 125 Kunstler auf die ganze Welt und kenne mir aus mit die meiste Boxen von andere Hersteller. Auch wegen leih anlage, passiv, active basses, 4-er oder 5-er, Tone, aber ich weiß selbst nicht, wann Kombinationen mit anderen Hersteller verwendet werden was ein Lautsprecher macht weil da sind noch ein paar.

Ich kenne nur unsere Produkten und das mache ich sehr gut. Auch wegen support! Wenn du da mit unzufrieden bist dann tut mir das leid.

Frequensschiebe was du schreibt ist falsch, lese dir gerne unsere manual durch;
LO: 30Hz/+-15dB
LO MID: 250Hz/+-12dB
HI MID: 800Hz/+-12dB
HI: 8k/+-15dB

Die kannst du hier finden
https://www.eich-amps.com/media/61/manual-t300-t500-t900.pdf

Mit freundlichen Grüßen / Kind regards / Met vriendelijke groet,
(...)

Nunja...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat das ein Support-Mensch aus Indien geschrieben und nicht mal durch ChatGPT geschickt? Ist ja unterirdisch. :D

Aber mal zu Deinem Problem. Der Bass Regler ist bei 30 Hz, also ziemlich tief angesetzt. Wenn Du den auf 11 Uhr oder 1130 stellst, bekommst Du eine nahezu neutrale Bass Einstellung ohne Höcker bei 20 Hz.
 
ber mal zu Deinem Problem. Der Bass Regler ist bei 30 Hz, also ziemlich tief angesetzt. Wenn Du den auf 11 Uhr oder 1130 stellst, bekommst Du eine nahezu neutrale Bass Einstellung ohne Höcker bei 20 Hz.
Den hatte ich schon zurückgenommen, trotzdem verursacht jeder Anschlag der Saite die sichtbare sehr niederfrequente Extremauslenkung der Speaker.
Daher ist bei mir ja die Frage aufgekommen, ob da etwas nicht stimmen könnte.
 
Seltsam, mir ist das Verhalten noch nicht aufgefallen. Ich betreibe den Eich an einer Markbass Ninja 2x12 die mit 800 Watt belastbar ist. Eventuell hat die nen HPF integriert? Ich teste das später gerne mal aus.
Edit: ich sehe gerade, dass Du nen EUB spielst, damit hab ich keine Erfahrung.
 



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