Fender Bassman

marvioso

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Bassix
ß1.424
Hallo, ich bin neu hier und auch noch nicht lange am Bass tätig. Daher bin ich mit Preisen für Amps nicht besonders vertraut. Mir würde ja ein Bassman (Topteil, 100W?) aus den 70ern gefallen. Nun meine Frage was denn so etwas im guten gebrauchten Zustand kosten darf (ohne Box)? Ausserdem bin ich mir nicht sicher ob 100W für Backline-shows (kleine Clubs) ausreichen. Bei meinem E-Gitarren-Amp reicht das völlig. Ist das dann beim Bass genauso?

Würde mich über eine Antwort freuen.

Grüße.

Marv
 
Hallo und willkommen bei bassic :-)
Was so ein alter Bassmann kosten darf, kann ich dir nicht sagen ... Ob die 100 W reichen, hängt von verschiedenen Faktoren ab:
Willst du einen leichten bis bissigen Overdrive?
Hast du eine Box mit hohem Wirkungsgrad (und viel Membrandfläche)?
Wenn du beide Antworten mit "ja" beantworten kannst, stehen die Chancen gut, dass du mit 100 W auskommst. Wie siehts mit deinen Mitmusikern aus:
Du spielst Metal?
Du spielst down-tunings?
Deine Gitarristen haben 100 W oder mehr?
Es spielen zwei Gitarristen oder ein Gitarrist und ein Keyboarder in der Band?
Falls du hier mehrere Antworten mit "ja" beantwortest, rate ich dir zu einem dickeren Amp ...
 
Danke schonmal...

Stil = Punk/Hardcore
Gitarristen zwei, laut = Ja, beide 100W
Box = Ampeg (4x10)?, macht aber ordentlich Druck
Downtuning = Ja, alles einen Ton runter

Alles in allem sollte ich dann wohl etwas mehr Leistung anpeilen, zumal der Drummer auch ordentlich draufhaut.

Danke für´n Tip :-)

Marv
 
wenn ein 100w vollröhrenamp in einem kleinen club nicht ausreicht hast du ein problem..spätestens nachher, mit den ohren.
bei metal mit zwei marshalltürmen wirds eng, bei rock-pop und ähnlichem reicht der bassman völlig aus! ich spiel den neuen bassman 100T, habe auch den vergleich zu einem 70er bassman, an einer guten box sollte das ding in den meisten situationen ausreichen. sound ist vielseitig, man muss aber mit der fender-bassman-schaltung klar kommen, da sich die regler gegenseitig beeinflussen.
 
Wie schon gesagt, hängt die benötigte Leistung von vielen Faktoren ab, aber grundsätzlich ist die Leistung des Bass-Amps in der Band typischerweise ganz grob 2-3x höher (bei Transistor-Amp noch mehr) als die von den Gitarren-Amps. Letztendlich deshalb, weil das menschliche Ohr auf tiefe Töne viel unempfindlicher reagiert. Für kleine Clubs würde ich auch mal den Bassman 100t probieren, der geht in die Richtung der alten Bassmans, kann aber noch viel mehr. Für meine laute Thrash-Band hab ich mir jedoch gleich den größeren Super Bassman geholt, da wir auch mal auf Open-Airs spielen.
 
Hmmm, Fireball, spielst du auf Open-Airs denn nicht mit über die Anlage? Lässt du den Basstrümmer hinter dir auf der Bühne voll blasen? Boahhhhaa:bier:...

Also ich hab einen ollen Bassmann 100 und tasächlich reichte der auf einem kleinen Open Air an einer ausgeliehenen Box nicht aus (Die Box passte aber auch wirklich nicht zum Amp). Aber sonst, in Kneipen, Clubs o.ä. hab ich mit dem Teil noch nie Schwierigkeiten gehabt. Der Sound ist aber schon sehr speziell. Meine Erfahrung übrigens: Mit Fender und speziell Precis kann mein Amp am Besten! Das passt einfach. Kann auch an meinem Amp liegen, ist aber wirklich so. Mit meinem Rick isses schon etwas schwieriger, DEN Sound hinzubekommen.
 
marvioso schrieb:
...
Downtuning = Ja, alles einen Ton runter
Zum Vergrößern anklicken....
einen Ton? Meinst du D-Standard? Ist jetzt net soo tief [¦)]

Die Ampeg mag zwar untenrum enorm schieben, aber ob du deinen Ton dann noch orten kannst, ist eine andere Frage ... Falls du mit Plek spielst und dir der Sound eines aufgerissenen Bassmann gefällt, dann könnte das passen ... aber mit dem größeren Bassmann (300 W) hätte ich da ein bässeres Gefühl ;-)
 
Klar spiel ich über die P.A., aber was da aus dem Monitor kommt ist manchmal bisschen dürftig. Da verlass ich mich lieber auf meinen Privat-Monitor;-) Insbesondere wenn die Herren Gitarristen meinen, sie müssten ihre 160W Endstufen in die Vollsättigung fahren...
 
Fireball schrieb:
Klar spiel ich über die P.A., aber was da aus dem Monitor kommt ist manchmal bisschen dürftig. Da verlass ich mich lieber auf meinen Privat-Monitor;-) Insbesondere wenn die Herren Gitarristen meinen, sie müssten ihre 160W Endstufen in die Vollsättigung fahren...
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Bis deine Gitarristen ihre 160 W Endstufen in die Sättigung fahren, bist du schon längst taubB):D
 

Fireball schrieb:
In dieser Band hab ich angefangen, nur noch mit Ohrstöpsel zu spielen. Ich hab schon vieles versucht, damit Vernunft einkehrt, habs aber aufgegeben und mache beim Wettrüsten mit...
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Ich kann nur für deine Ohren hoffen, dass du mindestens -25 dB Stöpsel hast ... B)
Der Amp unseres Klampfers ist leise genug, dass man auch ohne Gehörschutz noch gut proben kann ... wenn wir unseren Drummer von den Keys wegzerren und auf seinen Drumhocker setzen, brauchts aber Gehörschutz (und die Gitte geht über die PA) ...
 
ganz ehrlich: wie bescheuert muss man sein, um gitarre mit 160w voll aufgedreht zu spielen? sorry, aber das ist einfach nur völlig idiotisch und körperverletzung, geht gar nicht. euren bandsound möchte ich wirklich nicht hören, das kann nur kacke klingen, und das meine ich nicht persönlich, aber bei solchen lautstärken, wenn man schon hörschutz tragen muss, dann gibts einfach keinen guten sound, nur noch matsch, verstärkt vom raum. ich hab einen 60w vollröhrenkombo, und alleine damit kann man mit der gitarre schon töten. sowas ist wirklich kindergarten. versuch mal ein wenig hirn in deine kollegen zu prügeln, sonst hat sich in ein paar jahren musik-machen für euch sowieso erledigt, die jungs müssen mal erwachsen werden.
 
Oli Wan schrieb:
... die jungs müssen mal erwachsen werden.
Zum Vergrößern anklicken....
...da hast recht. Aber ansonsten kann ich Dich beruhigen, das mit der "Vollsättigung" war etwas überspitzt ausgedrückt, natürlich spielen die nicht obligatorisch volle Pulle ;-). Dennoch so gut wie immer unnötig laut :(!. Ein 160W Diezel ist aber nicht wesentlich lauter als ein 100W Marshall, und der ist in Metal-Combos von der Leistung her nix ungewöhnliches. Ohrstöpsel auch nicht. Über unseren Band-Sound hat sich das Publikum noch nie beschwert, wohl aber manchmal zarthäutigere Veranstalter... aber was solls, Thrash spielt man nicht aus Vernunft. Im Schnitt fand ich die Konzerte in den 90ern übrigens noch viel lauter als heute. Kann natürlich an meinen Ohren liegen :D

Aber zurück zum Thema: 100W Bassman reicht für kleinere Räume sicher aus. Aber auf die 300€ Unterschied kommts dann auch nicht mehr an, und ist dann mit dem Super Bassman auf Lebenszeit für alles gerüstet.
 
im grunde richtig, allerdings hat der 100er die option ihn auch mit 25 w fahren zu können-für eure proben wohl eher unerheblich..:D aber zum üben oder für aufnahmen eine gute sache, sowie ganz stumm im record-modus. das kann der 300er nicht. ein röhrenwechsel beim grossen schlägt sich mit ca. 200euro auch ganz gut nieder. und leichter ist der kleine natürlich auch. also ein paar vorteile, für mich waren die entscheident, hat er schon. allerdings wenn man die grössere leistung braucht nutzt das nix.
gut sind sie sicher beide!
 
Ja Ohrenstöpsel sind leider auch in meinen Bands an der Tagesordung.

Hat zwar jetzt mit dem Thread nichts zu tun aber ich persönlich finde ja das die krassen Lautstärken in kleinen Clubs meist wegen einem zu lauten Drumset gefahren werden (zumindest in den Mini-Schuppen in denen maximal die Bassdrum abgenommen wird). Da ich mit der Band in der ich Bass spiele auch in den solchen Clubs spielen werde sind wahrscheinlich mehr als 100W nötig. Wie gesagt im Eifer des Gefechts ist unserem Drummer alles wurst und er zieht drauf als gäbe es kein Morgen.

Vielen Dank für die Antworten. Hab jetzt ungefähr eine Idee wo es hingehen soll. wieviel man für einen Bassman wie oben beschrieben hinlegen soll wäre trotzdem interessant da ich ein Angebot habe von ca. 800€ für einen 100W aus 1976? (auf jeden Fall 70er). Zum Sound, also den ganz drahtigen Sound suche ich nicht. Darf ruhig etwas matschen, mir gefällt das, auch wenn dann nicht alles total definiert klingt :-).

Schönen Abend noch.

Marv
 
@Oli Wan
Die 25W-Option vom 100t hat mich fürs Üben im "stillen" Kämmerlein auch gereizt, das ist das einzige was ich beim Großen vermisse, einen Silent-Recording-Schalter hat er nämlich auch! (Damit kann man auch prima nachts um 3 mit Kopfhörer üben). Ich denke, jemand der sich für 1700-2000€ einen Amp kauft, sollte es eigentlich egal sein, ob ein Röhrenwechsel 100€ oder 200€ kostet... Auf alle Fälle volle Zustimmung: beide sind Super!

@marvioso
Bei uns ist auch zu einem großen Teil der Drummer "schuld", dass sich das alles so hochgeschaukelt hat, aber ich mag seine Spielweise total. Wir hatten mal einen Soundcheck, wo aus irgendnem Grund einer der Gitaristen testweise die Drums nicht auf der P.A. haben wollte... worauf der Mischer erklärt hat, dass er die noch gar nicht drauf hat:-O
800€ für so ein Kultgerät klingt nicht schlecht, denke ich. Kommt halt bisschen drauf an, in welchem Zustand der ist (u.a. Alter der Röhren).
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmal @marvioso:
Wenn Du es bisschen mittiger, matschiger, verzerrter magst, können in kleinen Clubs auch mit lauter Band 100W Vollröhre genug sein. Ich fand den 100t nur in extrem cleanen tiefbassigen Einstellungen speziell für meine Zwecke zu leise.
 
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