Frage zum Kontrabassfingersatz

Andi 91

Andi 91

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Ich bin nun am Anfang meiner Bassistenkarriere und muss den Kontrabassfingersatz üben. Da ich meine Finger, ganz besonders Mittel- und Ringfinger nicht ganz so weit auseinanderbekomme, fällt mein Ringfinger immer sehr nahe an den 2. Bundstab. Da der kleine Finger den Rinfinger im 3. Bund aber immer verstärkt, klingt alles einwandfrei. Doch wenn ich nun den kleinen Finger wegnehmen würde, würde die Saite schnarren, weil der Ringfinger ja ganz am Bundanfang ist. Nun meine Frage: Kann mir das egal sein, weil der kleine Finger beim Kontrabassfingersatz eh immer zusammen mit dem kleinen Finger in einem Bund ist? Oder ist es schon wichtig, dass auch der Ringfinger richtig mittig im Bund ist? Was kann ich machen damit der Ringfinger mittiger liegt (ich halte die Hand immer schräg, damit ich die Finger weiter auseinanderbekomme)? Heißt es einfach nur: Üben, üben, üben, damit ich die Finger weit genug spreizen kann oder sollte ich mir einen Trick überlegen?


EDIT: Noch ein Problem! Wenn ich diesen Kontrabassfingersatz übe, tut mir nach ca. 10 min. das Handgelenk etwas weh. Das ist doch sicher ein Zeichen dafür, dass ich eine falsche Haltung habe. Hattet ihr sowas zu Beginn auch, also Schmerzen? Ist das ganz normal und geht nach einer Weile wieder weg oder könnt ihr mir Haltungstipps geben?
 
Ok, hat sich ja hier laenger niemand gemeldet. Dann will ich dich mal nicht im Regen stehenlassen - waere auch nicht gut fuer dein Instrument [:D]

Da du von Bunstaebchen schreibst, gehe ich mal davon aus, dass du dich auf einen E-Bass beziehst. Dazu gleich erstmal was grundlegendes: Was das Greifen angeht, gibt es zwei Schulen. Naemlich die Anhaenger des Kontrabassfingersatzes und die der Vierfinger- bzw. Einbundprofingertechnik. Man sollte mit diesen Worten vorsichtig umgehen, da man damit leicht einen mittleren Bandenkrieg ausloesen kann.

Du schreibst nun, dass du den KB-Fingersatz ueber *musst*. Wer zwingt dich dazu? Ich kann dir aus eigener Erfahrung raten, es mit dem Vierfingersatz zu probieren (ausser du hast vor in naechster Zeit tatsaechlich KB zu lernen). Es ist einfach oekonomischer und enspannter. Warum sollte man bewusst auf einen Finger verzichten, wenn man ihn doch gebrauchen kann?

Nun zu deiner Frage: Wenn du mit dem kleinen Finger greifst und es gut kling, also nicht schnarrt oder irgendwas, dann ist doch alles in bester Ordnung. Ob der Ringfinder dann etwas weiter links oder rechts sitzt ist doch vollkommen wurscht, solange du bequem greifen kannst und der Ton sauber klingt.

Jetzt noch was Allgemeines. Wenn du noch ganz am Anfang stehst ist es normal, dass dir mal die Pfoten wehtun. Du musst halt erst noch deine Muskel trainieren und deine Haende muessen erst lernen sich oekonomisch auf dem Instrument zu bewegen. Gerade das zweite ist essentiell und passiert zum Glueck (fast) von alleine. Und der Vierfindersatz hilft dir dabei! Schau dir mal (z.B. auf Youtube) Videos von guten Bassisten an. HIer einer meiner Lieblingsbassisten: http://www.youtube.com/watch?v=_WrYwjbNUuU (nicht von der Frisur irritieren lassen [:D]). Ob dir die Musik gefaellt weiss ich nicht, aber *so* sieht oekonomisches Spiel aus imho.

Was ist also die Konsequenz fuer dich? Also:
i) Wenn's weh tut - Pause machen! Nicht ueberstrapazieren!
ii) Uebe so wie du auf der Buehen spielst - also im stehen (zumindest nicht nur im sitzen ueben). Und moeglichst auch mit Gurt. Noten gehoeren auf einen Notenstaender, der in der richtigen Hoehe vor die steht.
iii) Bring den Bass in die richtige Position. Was das genau ist haengt von deiner bevorzugten Spieltechnik ab. Anfaenger sollten imho den universellsten Weg gehen und den Bass vor den Hefespoiler haengen. So kann man alle Techniken einigermassen bequem spielen und hat die gleiche Position im Stehen wie im Sitzen.
iv) Im Idealfall haelt man den Daumen so wie in dem oben genannten Video zu sehen (da ist es aber auch ein Extremfall, weils auf einem 6-Saiter gar nicht anders geht). Wenn man nur Grundtoene schrubbt, dann man auf zum entspannen den Daumen mal ganz rum nehmen.
v) Wenn du uebst: Mach Musik! Stupide Technikuebungen die dich langweilen verlangsamen deinen Fortschritt. Dein Hirn merkt sich viel lieber Dinge, die dir Spass machen. Suche dir Stuecke oder Jam-Tracks oder weiss der Geier was, so dass du automatisch Technik "mituebst".
vi) Benutze ein Metronom! Bu spielst Bass und dass heisst, du bist der Timekeeper! Der Schlagzeuger gibt das Tempo und teilt der Band mit wie der Rythmus zu interpretieren ist, aber der Rest der Band hoert auf dich (so zumindst sollte es im Idealfall aussehen, den man an einer Musikhochschule lernt. Realitaet is wat anneres [:o)])
vii) Last but not least: Such dir einen gescheiten Bass Lehrer. Ich weiss, dass ist auch eine finanzielle Frage. Aber wenn es sich irgendwie machen laesst, dann lass dir wenigsten am Anfang mal Unterricht geben. Selbst in nur fuenf bis zehn Stunden kann man gerade als Anfaenger wahnsinnig viel lernen. Besonders Haltungsfragen und andere technische Geschichten kann man kaum aus einem Buch lernen. Es gibt einfach Dinge, die muss man mit HIlfe am eigenen Leib erfahren.

Gruss, Philipp
 
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hello!

die übetipps vom fips sind soweit IMHO alle richtig und wichtig!
(vor allem: nicht spielen bis es echt schmerzt!!!)

wenn das handgelenk beim spielen schmerzt hängt der bass mit 95%iger wahrscheinlichkeit zu tief!!!! (bitte nimm dir anständige bassisten zum vorbild und keine pseudo-coolen-punkrocker ala mark hoppus mit dem bass auf kniehöhe. ==> ausser du bist scharf auf künstliche titan-handgelenke [:D])

zum KB-fingersatz:
auch wenn ich fips widerspreche - KB-fingersatz ist vorzuziehen!
ein fretless und auch kontrabass fast nur mit dem kontrabassfingersatz anständig spielbar.
auch wenn es momentan etwas mehr mühe kostet, es lohnt sich extrem!!!
man lernt lagenwechsel präziser auszuführen, man hat mehr kraft in den fingern und kann länger spielen.

ich mach es so: wenn ich mit dem zeigefinger am 5ten (oder höher) bis wechsel ich in den 4fingersatz. funktioniert bei mir nahtlos. und wenn einmal ein schneller lauf, auch in den tiefen lagen einen 4fingersatz erfordert, dann spiel ich ihn natürlich auch da...
aber ich weiss ich hab noch genau da die power zum sauberen greifen, als wenn ich mich schon vorher abrackere...

"Ob der Ringfinder dann etwas weiter links oder rechts sitzt ist doch vollkommen wurscht, solange du bequem greifen kannst und der Ton sauber klingt." (oder lateinamerikanische fingersatz schaut fast so aus, aber das ist eine andere geschichte...)
==> ja, fips aussage würde ich bedingt unterschreiben! idealerweise liegen ring- und kleinfinger nebeneinander.
am anfang ist es jedoch sicher ok (solange es nicht schnarrt!!!!)


PS: verzweifel nicht! deine sehnen müssen sich erst an die neue belastung gewöhnen!!! dass kann eine zeit lang dauern, aber es lohnt sich!!!!!!!!!!!!!!
BITTE ACHTE AUF EINE GUTE HALTUNG!!!


 
Ich moechte nur noch mal anmerkern, dass sich meine Ausfuehrungen nur auf einen bundierten Bass bezogen.
badmatafaka hat natuerlich recht, dass auf einem Fretless oder KB der KB-Fingersatz der richtige ist (auch wenn's sicher irgendwen gibt der auch das anders sieht). Auf einem bundierten Bass geht halt beides. Ist irgendwo Geschmackssache. Da ich seit vielen Jahren Gitarre spiele ist fuer mich der Vierfindersatz der natuerliche.
 
... ich sorge mich immer über Aussagen wie: "ein fretless wie auch ein Kontrabass ist fast nur mit dem KB-fingersatz anständig spielbar "(sinngem. zit.) - weil das leider, Entschuldigung badmatafaka, Blödsinn ist! [;-)] Wenn ein fretless z.B. gut eingestellt ist (Saitenhöhe etc. pp. ...), kannst Du den exakt mit demselben Satz absolut ohne Stress spielen wie einen bundierten! Das hat nichts mit Glaubenskrieg o.ä. zu tun - das ist einfach Fakt!!! Und da ist der Vierersatz einfach ökonomischer!!! Es heisst doch nicht umsonst: Kontrabassfingersatz! Denn auf einem KB, der schon von Natur aus schwieriger zu bespielen ist, macht dieser Satz Sinn - und auch nur auf meinem Kontra benutze ich ihn... [8D]
 
jedem das seine! [;-)]

ich komme ursprünglich auch von der gitarre, darum wäre mir der 4fingersatz geläufiger gewesen wäre. ich hab mich aber trotzdem dazu entschieden, den basstypischen fingersatz zu erlernen (vor allem hab ich auch schon damals mit fretless und kontrabass liebäugelt)

der KB-fingersatz bringt aber IMHO enorme krafteinsparung.

auch glissandos werden beim fretlessbass mit KB-Fingersatz sauberer.

ich denke aber auch, dass das zeimlich abhängig ist, von der grösse der finger/hände. ich hab eher schlanke, lange finger. da fühle ich mich einfach sicherer bei zB glissandos, wenn der kleine finger eine führung durch den ringfinger erhält...
 
Mal Kurz:
KB-Fingersatz heißt, dass Du bis zum 12. Bund den kleinen Finger benutzt (verstärkt durch den Ringfinger). Ab dem 12. Bund dann den Ringfinger.
Das heißt, der kleine Finger ist der entscheidende Greiffinger, der den Ton macht - nicht der Ringfinger. Den kleinen Finger setzt Du korrekt an den Bundstab heran. Der Ringfinger drückt davor zusätzlich- oder auf den kleinen Finger (ohne Kontakt zum Griffbrett) - aber NUR wenn Du's als Verstärkung brauchst.

Ich lasse den Ringfinger beim E-Bass einfach weg - und verwende in den unteren Lagen statt dessen den kleinen Finger. Ist bequemer, kraftschonend. Ab dem 5. Bund verwende ich zunehmend den normalen 4-Finger-Gitarrenfingersatz - je nach Anforderung. Bei einem Dur/Moll-Leiterlauf (z.B. F-Moll tief) nehme ich auch mal in der untersten Lage den 4er-Satz.
Oktavfiguren (z.B. Discolines) spiele ich eigentlich immer im KB-Satz - bis zum 12. Bund. Easier.

badmatafakas Empfehlung zu Glissandos auf Fretless teile ich - wobei ich das nicht auf den kleinen Finger beschränken würde. Ich gebe z.B. da auch dem Mittelfinger durch den Zeigefinger zusätzlich Führung - hebe dann aber bei "Erreichen des Zieltons" den Verstärkungsfinger weg: freiere, definiertere Schwingung, freieres, exakteres Vibrato, mehr sustain.

Ich würde da keinen formalistischen Glaubenskrieg draus machen. Ich benutze beide Fingersätze - sogar auch ganz selten mal nen 4er-Satz auf dem Kontrabass (hm, hm[:I])....
 
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... Leude, bloss keine Diskussion um den besseren Satz! Mir ging es allein um die Aussage, badmatafaka, und Du musst zugeben, dass so etwas gerade für einen Anfänger als Deine (!) Meinung, die sich aber unbefangen so liesst, als wenn diese Allgemeingültigkeit hat, nicht so unkommentiert dastehen sollte... ich z.B. habe damals auf einem Fretless angefangen, schon immer vier Finger benutzt und habe absolut keine Probleme z.B. mit Rutschern oder egal, was es sein soll...
Wir sollten immer genau hinsehen, wer hier Fragen stellt und die Antworten irgendwie danach ausrichten, gelingt mir auch nicht immer perfekt, ich weiss...
... immerhin kann er jetzt an den Antworten sehen, dass beide Systeme etwas haben und zumindest ausprobiert werden sollten, wahrscheinlich wird er am Ende feststellen, dass eine Mische komfortabel ist - denn ich habe mich auch gewundert, warum er den KB-Satz (ausschliesslich?) üben muss (!?). Hat ihm das ein Basslehrer gesagt? Das wäre nicht wirklich gut... und einseitig...
Also: Peace at all, o.k.?[:D][;-)][8D]
 
Ich wollte nur noch mal auf den urspruengliche Thema aufmerksam machen. Die Frage nach dem Fingersatz wurde ja von jemandem gestellt, der wohl noch gaaaanz am Anfang steht. Und auch wenn man als erfahrener Spieler beide Fingersaetze nutzt und garnicht mehr darueber nachdenke welchen man wann spielt, so denke ich doch, dass man einem Anfaenger schon zu *einem* Fingersatz raten sollte.
Irgendwann kommt dann der Punkt wo der Anfaenger zum Fortgeschrittenen wird, sich von Lehrbuchmeinungen loest und anfaengt zu experimentieren.

Was genau man dann dem Anfaenger raet ist allerdings wirklich eine Glaubensfrage. Zumindest so lange, bis mir jemand eine glaubwuerdige Veroeffentlichung ueber die Lernerfolge bei Anwendung verschiedener Fingersaetze zeigt.
 
ja sowieso peace an alle! [:-)] keine frage! ich wollen den newbies ja nur ein wenig erfahrung mitteilen.

ich wechsel im gegensatz zu fips allerdings von ab den 5 bund in den 4finger-satz.

ich denke generell ist der 4finger-satz eher der intuitive. ist ja auch irgendwie logisch: pro bund ein finger.
wenn man allerdings den kb-fingersatz beherrscht, dann fällt es einem jedoch leichter im spiel in den 4fingersatz zu wechseln, wenn ein lauf den 4ten finger erfordert.

aber im endeffekt ist alles theorie.
ich verwende den kbfingersatz deswegen lieber, weil ich damit kraft spare, wenn sie nicht wirklich erforderlich ist.

ein auto fahre ich ja auch nicht mit 60 km/h im ersten gang, wenn ich im dritten sprit sparen kann...


==>@ andi:
schau dir beide techniken gut an! du kannst dadurch nur gewinnen. entscheide dann selbst für dich.
 
Ich glaube, wir sind uns hier einig.
Bassnerd hat allerdings recht: Den KB-Satz lernen "zu müssen" klingt komisch. Man muss gar nichts.
Mit dem 4er-Satz kommt jeder wunderbar auf dem E-Bass zurecht. Mal aus Bequemlichkeit den kleinen statt dem Ringfinger zu benutzen, zuerst bei Oktaven und bis zum 5. Bund, passiert irgendwann glaube ich automatisch. Und von dort ist es zum KB-Satz nicht mehr weit.

Habe erst später mit dem KBass angefangen. Der Wechsel zum KB-Satz war eigentlich gar kein echter Bruch. Und wie gesagt: Auch wenn mich hier orthodoxe upright-Puristen totschlagen: In den höheren Lagen rutscht mir selbst da mal ein Lauf im 4er-Satz raus - mit durchaus vernünftiger Intonation.
 

Jetzt wo schonmal ein paar KB Spieler hier rumlungern, kann ich ja gleich auch noch 'ne Frage loswerden. Und zwar schleiche ich schon seit einiger Zeit um einen E-Upright im Musikalienhandel meines Vertrauens. Ein echter KB ist mir zu gross, zu laut und in vernuenftiger Qualitaet im Moment zu teuer. Ich frage mich nun, ob es spieltechnisch ein grossen Unterschied zwischen E-Upright und echtem KB gibt? (gleiche Mensur vorrausgesetzt). Und wie orientiert man sich auf einem KB? Lernt man da erstmal in Lagen zu spielen wie bei andern Streichinstrumenten? Auf einem Fretless mit Fretlines faellt mir das spielen nicht schwer. Da schaue ich halt einmal wo ich hinmuss und in der Umgebung kann ich dann mehr oder weniger blind spielen.
 
Zu E-uprights kann ich nichts sagen. Die die ich gespielt haben, waren mir alle zu weich, zu E-Bassig. Quasi Fretless nur aufrecht.
Allerdings ist mein KB auch ein übles Monster mit sehr hoher Saitenlage. Bounce! aber...uff...nach einer Stunde fängt's an haarig zu werden.
Orientierung: Das ist allerdings, wenn man Fretlines gewohnt ist, anfangs schwierig.
1. an Leersaiten orientieren. man spielt relativ viel in unteren Lagen und mit Leersaiten.
2. üben, probieren, HÖREN.
3. Der KB ist intonationsmäßig etwas gnädiger gestimmt, als E-Fretless (ist ja auch bassiger);-). Und: Hör mal einige Kontrabasslines durch. Die sind seltenst wirklich voll in Tune. Das gehört quasi - in Maßen - mit zum Sound.
 
"Die sind seltenst wirklich voll in Tune."
=> stimmt, genau das macht auch den reiz aus [:-P]

E-upright... hmmmm...
ich hab auch geglaubt, dass mich ein fretlessbass zufriedenstellen könnte.
ein jahr später hatte ich einen kontrabass.

ich glaub auch dass du beim upright irgendwann beim kbass landen wirst...
ein kontrabass ist dann IMHO doch das einzig richtige.
das spielgefühl ist durch den schwerpunkt anders (haltung).
streichen ist auch nicht so weiters möglich (zumindest bei den UPS die ich angespielt hab).

ausserdem hat ein kbass einfach eine gewisse magie (bauschi und konsorten würden sagen MOJO [:D]).
ich bin beim spielen immer froh über meinen kbass, beim transport hasse ich ihn...
 
... alter Schwede... mein Kontra kämpft auch ständig gegen mich! [xx(] Ich bin da auch echt noch nicht so der filigrane Techniker, weil alles autodidaktisch... zur Zeit reicht es für so Sachen Richtung Route 66 und I feel good und Co. - da aber immerhin gut und vor allen Dingen: sauber intoniert und flott!!! Und kackfrech auch schon live... no Hemmungen, hihi...[^] Fernziel ist natürlich irgendwann so frei und beweglich wie auf dem E-Bass zu sein - aber das wird noch dauern.[V] Ich versuch´ im Moment jede Woche neben dem anderen Übungspensum ihn für zwei/drei Std. aus seiner Ecke zu holen, wo er lauert, um mich wieder den Frust zu lehren... aber Leude: aufgeben gilt nicht!!! [:D][;-)][8D]
 
Und eines noch:
Ich spiel wirklich gern und hauptsächlich E-Bass.
Aber wenn man einmal auf dem KB mit Wohlgefühl eine Line gespielt hat, weiß man, was wirklich Bass ist. Einen solchen Bounce bekommt man auf dem E-Bass nie hin.
 
ich hatte gestern meine erste stunde mit meinem neuen kbass-lehrer.

unglaublich wie die einzelnen anschauungsarbeit in sachen streichen zwischen den lehrern auseinander gehen.
beim ebass/egitarre ist das doch ein wenig homogener.
das streichen ist echt anstrengend zu lernen, aber der aufwand lohnt sich.

 
Also ich will ja jetzt nicht vom Thema ablenken, aber da ich noch nicht so lange dabei bin, benutze ich den Ktbassfingersatz zwischen dem 1. und 5. Bund. Daher meine Frage: ist das nach einem Jahr Bass-spielen in ordnung oder sollte ich auch in diesem Bereich mal langsam anfangen "One Finger pro Freet" zu spielen???[?][**/]
 
Zitat:Original erstellt von: Ottilein

... ist das nach einem Jahr Bass-spielen in ordnung oder sollte ich ...

Nein, du solltest nicht, es sei denn du willst!

Wenn du damit zurecht kommst, kannst du KB-Fingersatz bis ins (Bass-)Rentenalter spielenund meinetwegen sogar bis zum 24. Bund (okay, da wirds dann enge [;-)])
 
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Nochmals ebass, eub und kontra.
Ich spiel auf dem ebass (longscale 86,6cm) 4 Finger,
auf dem eub und dem Kontra (beide Mensur 104,5cm) 3 Finger, ganz einfach weil ich die Hand nicht genug spreizen kann. Es gibt Glückliche mit grossen Händen, die auch Kontra mit 4 Fingern spielen können ohne die Hand zwischen den Lagenwechseln zu verschieben.
Auf eub und Kontra habe ich niedrige und bequeme Saitenlagen. Da die Saitenlänge aber trotz der gleichen Mensur auf dem eub wesentlich kürzer ist kann ich nicht die gleichen Saiten aufziehen und die eub-Sauten sind durchwegs viel weicher, entsprechend ebass-Saiten. Sie brauchen ja auch nicht den grossen Druch zwecks Schwingungsübertragung auf die Decke zu liefern.
Die grössere Saitenspannung auf dem Kontra ist mir jedoch viel lieber und ich spiele den eub deshalb nur ausnahmsweise.
Übrigens 4-Finger-Technik scheint mit für Bassisten wie ich einer bin erst in der Daumenlage angebracht. Und der Unterarm rechtwinklig zum Hals schont die Kräfte!
 

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