„Ich hör mich nicht“ - Sound im Proberaum

Ich eigentlich auch nicht. Vielleicht etwas überspitzt von mir ausgedrückt... ;-)



Das fällt bei mir nicht unter Wall-Of-Sound. Es bleibt ja noch relativ transparent, auch wenn sie alle dasselbe spielen. Selbst der Bass ist bei der alten Aufnahme gut heraushörbar.
Wall of Sound ist für mich, wenn alles mehr oder weniger zu einem fetten Gesamtklang verschmilzt.
Klassiker dafür sind größtenteils im Rock- & Metalbereich vertreten...
Das mag vielen gefallen, mir nicht. Mir gefallen aus diesem Grund auch Orchester meistens nicht.
Und bei Rockband-mit-Orchester-Platten bekommen ich schlagartig einen Würgereiz.... :rolleyes:

...naja, ist halt alles Geschmackssache.
Du glaubst jetzt aber nicht, das der TE die Zerre bei feinstem Cocktailjazz nicht wirklich als Zerre wahrnimmt?

.übrigens
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Wenn's matscht im Plenum....dann komme ich zum stimmen......dauert in diesem Falle bis Donnerstag und am Abend kommt dann Vincent Dubios und wird den klang loben.

Bedeutet, wenn's zu undifferenziert wird im Wall of Sound...hilft es manchmal zu stimmen.
 
Wenn ich in ner Band mit fettem Rocksound steh, dann hör ich entweder den Groove und alles ist geil, weil der Gesamtsound stimmt....oder ich hör ne Eigenheit des Instruments und dann passts nicht.

Da könnt ihr jetzt sagen was ihr wollt, aber ne gut eingestimmte Band ist wie ne gut intonierte Orgel...im Tutti gehen die Einzelstimmen zugunsten des Gesamtlänge unter...das ist auch gut so.
Wenn irgendwas zu stark rausklingt, dann passt was nicht.
Hmm, also das wäre das Ende jeglicher Kreativität. Nix darf verändert werden. Zum Glück ist es nicht so. Alles verändert sich - auch Bass-Sounds.
 
Passiert mir auch immer wieder:
Der Gitarrero präsentiert mir beim Betreten des Raumes seinen ach so geilen und fetten Sound.

Weil er den fetten Sound für sich allein zum üben eingestellt hat.
Immer wieder gerne genommen.
Wenn möglich, sollte er zwei verschiedene Sounds speichern - und abrufen:
- solo
- Band

Solo echt eine Wucht, aber ich ahne es schon... mitten in der Probe muss ich ihn bitten, mal die Bässe und Tiefmitten rauszudrehen.
Nörgel, nörgel, aber Sound so geil, viel Zeit investiert, klingt doch so nicht, bla bla bla.....
Danach aber klingt es im Raum gleich viel aufgeräumter und alle sind klar ortbar und... ich höre mich wieder.

Bis zur nächsten Probe.B)
Bedingt lernfähig in der Hinsicht?
Musik wollen doch alle zusammen machen - hoffe ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
.... auch immer wieder gut :

probe : 2 stunden sound gebastelt , bis das sich jeder wieder hört und zufrieden ist ....... nächste probe , klampfer :" ich hab mal ne andere gitarre mitgebracht , die klingt echt cool " ...... wieder 2 stunden sound schrauben , irgendwann hat man da absolut keine lust mehr drauf .
... oder ein digitales Mischpult mit gespeichertem Preset je nach Instrument.
 
Hmm, also das wäre das Ende jeglicher Kreativität. Nix darf verändert werden. Zum Glück ist es nicht so. Alles verändert sich - auch Bass-Sounds.
Ich glaube, ich weiß schon, was @orgeloli meint. Auch der Bandsound fürs Tutti kann ja verschiedene Farben haben. Aber der beschriebene Gitteransatz (ich hab vor der Probe mal drei Stunden geschraubt, bis es wirklich geil klang) ist für die Füße. Es muss zusammen geil klingen.
 

Ahoi Leute.

Ich komm grad nicht auf einen grünen Zweig.

Ich höre nix von meinem Sound.

Gestern hatte ich wechselnd unterschiedliche Bässe im Proberaum dabei. Die gespielten Noten hab ich gehört und das Hemd hat such vibriert. Laut genug war es!
Nur hab ich nichts von den unterschiedlichen Bässe wahrgenommen außer Pegelunterschiede und Ansprechverhalten. Mitten? Nix!
Selbst die Zerre konnte ich nicht richtig orten.
Der Gitarrist meinte hinterher: Der Prezi wär besser, weil der nicht den modernen Mitten-Nööök hätte. 😕

Ich denke (!) dass es an der Aufstellung liegt. Meine Box steht zu nah, denn der Rest der Mannschaft hat es weder so laut boomy wie ich noch hat niemand ein Problem die Mitten zu differenzieren.
Umbau ist jedoch schwierig. Platz als auch persönliches sind da unflexibel.

Was für Soundunterschiede habt ihr so zwischen eurer Position im Proberaum und z.B. der vom Gitarrero?

Cheers!
Auch, wenn ich etwas spät dran bin...
Ich kenne das Phänomen auch. Allein gespielt hört man den Charakter des Basses gut raus; im Band-Context verabschiedet er sich in die Tiefmitten und Bässe.

Wo ist das Problem.....das klingt für mich ganz normal für ne Rockband.....du hast ein Tadelloses Ergebnis...beide Bässe klingen gut i. Deiner Band alle sind zufrieden....nee halt du nicht.....du willst, das einer irgendwie rausfällt.

Wenn ich in ner Band mit fettem Rocksound steh, dann hör ich entweder den Groove und alles ist geil, weil der Gesamtsound stimmt....oder ich hör ne Eigenheit des Instruments und dann passts nicht.

Da könnt ihr jetzt sagen was ihr wollt, aber ne gut eingestimmte Band ist wie ne gut intonierte Orgel...im Tutti gehen die Einzelstimmen zugunsten des Gesamtlänge unter...das ist auch gut so.
Wenn irgendwas zu stark rausklingt, dann passt was nicht.
Ich sehe das wie @orgeloli und glaube nicht, dass es ein großes Problem ist. Zumindest bei den Bands, die ich bisher live gesehen habe, ist der Bass entweder schön tief und bildet das Fundament; dann hört man aber wenig Charakter. Oder man hört halt den Charakter; dann fehlt dem Bass und damit der gesamten Band etwas unten rum. Zumal im zweiten Fall häufig der Bass-Sound von den Gitarren übertönt wird.
Ich habe mich daher auch im unteren Frequenz-Spektrum eingerichtet und es mir da gemütlich gemacht.
 
Also die deeflexx funktioniert definitiv auch für Bass, ich bin mit dem Erfinder dieses Systems gut bekannt und war glaube ich der erste der mit ihm auch Versuche im Bassbereich gemacht hat. Wir haben damals alle möglichen Boxentypen verglichen und überprüft.
Ich habe lange 2 Stück vor meiner 4 x 12er FMC, zur vollsten Zufriedenheit, benutzt.

Im Moment spiele ich 2 Stück 112er Mark Bass Boxen, gestapelt, quasi als Mini Turm... mit einer Deeflexx.

Ich weiß die Dinger sind nicht ganz billig, können aber echt zum Problemlöser werden. Weniger Lautstärke, trotzdem besser hörbar und der Sweetspot wächst deutlich. Gerade bei kleinen Loacations oder im Proberaum hat man ja nicht immer die Möglichkeit die Boxen ideal zu positionieren.
 
Also die deeflexx funktioniert definitiv auch für Bass, ich bin mit dem Erfinder dieses Systems gut bekannt und war glaube ich der erste der mit ihm auch Versuche im Bassbereich gemacht hat. Wir haben damals alle möglichen Boxentypen verglichen und überprüft.
Ich habe lange 2 Stück vor meiner 4 x 12er FMC, zur vollsten Zufriedenheit, benutzt.

Im Moment spiele ich 2 Stück 112er Mark Bass Boxen, gestapelt, quasi als Mini Turm... mit einer Deeflexx.

Ich weiß die Dinger sind nicht ganz billig, können aber echt zum Problemlöser werden. Weniger Lautstärke, trotzdem besser hörbar und der Sweetspot wächst deutlich. Gerade bei kleinen Loacations oder im Proberaum hat man ja nicht immer die Möglichkeit die Boxen ideal zu positionieren.
Cool.
Sag dem Bekannten doch mal, dass die Teile für den halben Preis sich dreimal so gut verkaufen würden.

😉
 
@Wolfrat: ich werde es ausrichten :bier: Preisgestaltung ist immer so eine Sache, da steckt viel Entwicklungsarbeit in dem Produkt, und wie ich ja selbst geschrieben habe ist der Preis nicht ohne

@EADG: "Sweetspot" der Platz im Raum (oder auf der Bühne) bei dem der Klang am besten ist. Bei kleinem Sweetspot schränkt sich die Bewegungsfreiheit ziemlich ein, mag den Bigband Bassisten vielleicht nicht stören (wenn er die Möglichkeit hat die Box auch so zu platzieren, dass er im Sweetspot steht), der hart rockende Bassist will aber natürlich auch über die Bühne sprinten ;-)
 

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