Ein denkwürdiger Abend...
Nachdem das Oberhausener Jamiroquai-Konzert im April kurzfristig abgesagt wurde, stand also gestern Abend der Nachholgig auf dem Programm. Gegen 20h15 enterte ein junger Mann in buntem Hemd die Bühne, stellte sich als Knäcke aus der Schweiz vor und begann mit dem Aufwärmprogramm, das in seinem Fall aus Beatboxen, Rappen und Techno-DJing bestand. Nach einer Weile kam er mit der Sprache raus, daß die Band erst vor 15 Minuten in Düsseldorf gelandet sei und sich daher der Begin der Show verzögere...
Kaum war es 21h30, schon ging das Konzert los - erste Erkenntnisse wärend der ersten paar Minuten:
Kein Bass. Nicht einfach nur schlecht zu hören, sondern schlichtweg nicht vorhanden. Das Problem war dann nach ein paar Minuten behoben - viel schlimmer war die Lautstärke: ich dachte eigentlich, daß die Mixer mittlerweile dazugelernt hätten, nachdem ich in letzter Zeit einige Konzerte erleben durfte, bei denen der Sound nicht nur ok war, sondern teilweise sogar fast ein audiophiler Genuß - so etwa beim Open Air von Erykah Badu in Dortmund. Aber das war so extrem laut, daß die vorher umsonst vom WDR verteilten Ohrstöpsel gegen die Lautstärke selbst nichts mehr ausrichten konnten, sondern nur verhinderten, daß einem das Blut aus den Ohren spritzte. Ich habe große Teile des Konzerts überstanden, indem ich mir die Finger in die Ohren gepresst habe - dann war die Lautstärke ok und auf einmal konnte ich sogar einzelne Instrumente unterscheiden.
Die Setlist war eindeutig auf die Liebhaber der Abteilung Discofox ausgerichtet - keine einzige Nummer der ersten beiden Alben! Dafür wurden aber viele Stücke in deutlich überarbeiteter Form gezeigt - teilweise neue Intros, bei Feels Just Like It Should ein komplett neues Riff, neue Parts, neue Bläser- und Backingsätze. Das war dann schon ganz schön.
Nachdem ich einige Konzerte von Jamiroquai aus der letzten Zeit kenne, bei denen nach 75 Minuten schon Schluß war, war die Länge mit knapp 2 Stunden schon sehr ordentlich - nach der einzigen Zugabe White Knuckle Ride war dann aber endgültig Schluß. Kein Space Cowboy, When You Gonna Learn oder Black Capricorn Day...
Dann kam für uns das eigentliche Highlight des Abends: ich hatte seit ein paar Monaten über dunkle und geheimnisvolle Kanäle Kontakt zu Paul Turner geknüft, während gleichzeitig unsere Sängerin Derrick McKenzie bezirzt hat - im Ergebnis sind für uns acht Backstagepässe rausgesprungen!
Nachdem wir nach dem Konzert in die heiligen Hallen geleitet wurden, kam relativ schnell Matt Johnson, der natürlich erstmal von unseren Keyboardern vereinnamt wurde, etwas später kamen dann noch Paul, Rob Harris, Malcolm Strachan, Sola Akingbola und Derrick dazu. JK und die Backingsängerinnen tauchten zwar nicht auf, aber die für mich interessantesten Musiker waren ja eh versammelt.
Ausgiebiges Fotos-Schießen, Autogramme-Geben -Lassen, Smalltalk, Shake-Hands, Bewunderung der beiden Harvest Gigbags von Rob und Paul (Hermann Gerlach von Harvest war übrigens auch dabei), wobei wirklich ausnahmslos alle Musiker sehr höflich, freundlich und verbindlich waren (Derrick und Sola sogar geradezu herzlich) und sich wirklich ausgiebig Zeit für uns genommen haben.
[url="http://oi44.tinypic.com/2ylwl5j.jpg"]Der Beweis
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Nachdem das Oberhausener Jamiroquai-Konzert im April kurzfristig abgesagt wurde, stand also gestern Abend der Nachholgig auf dem Programm. Gegen 20h15 enterte ein junger Mann in buntem Hemd die Bühne, stellte sich als Knäcke aus der Schweiz vor und begann mit dem Aufwärmprogramm, das in seinem Fall aus Beatboxen, Rappen und Techno-DJing bestand. Nach einer Weile kam er mit der Sprache raus, daß die Band erst vor 15 Minuten in Düsseldorf gelandet sei und sich daher der Begin der Show verzögere...
Kaum war es 21h30, schon ging das Konzert los - erste Erkenntnisse wärend der ersten paar Minuten:
Kein Bass. Nicht einfach nur schlecht zu hören, sondern schlichtweg nicht vorhanden. Das Problem war dann nach ein paar Minuten behoben - viel schlimmer war die Lautstärke: ich dachte eigentlich, daß die Mixer mittlerweile dazugelernt hätten, nachdem ich in letzter Zeit einige Konzerte erleben durfte, bei denen der Sound nicht nur ok war, sondern teilweise sogar fast ein audiophiler Genuß - so etwa beim Open Air von Erykah Badu in Dortmund. Aber das war so extrem laut, daß die vorher umsonst vom WDR verteilten Ohrstöpsel gegen die Lautstärke selbst nichts mehr ausrichten konnten, sondern nur verhinderten, daß einem das Blut aus den Ohren spritzte. Ich habe große Teile des Konzerts überstanden, indem ich mir die Finger in die Ohren gepresst habe - dann war die Lautstärke ok und auf einmal konnte ich sogar einzelne Instrumente unterscheiden.
Die Setlist war eindeutig auf die Liebhaber der Abteilung Discofox ausgerichtet - keine einzige Nummer der ersten beiden Alben! Dafür wurden aber viele Stücke in deutlich überarbeiteter Form gezeigt - teilweise neue Intros, bei Feels Just Like It Should ein komplett neues Riff, neue Parts, neue Bläser- und Backingsätze. Das war dann schon ganz schön.
Nachdem ich einige Konzerte von Jamiroquai aus der letzten Zeit kenne, bei denen nach 75 Minuten schon Schluß war, war die Länge mit knapp 2 Stunden schon sehr ordentlich - nach der einzigen Zugabe White Knuckle Ride war dann aber endgültig Schluß. Kein Space Cowboy, When You Gonna Learn oder Black Capricorn Day...
Dann kam für uns das eigentliche Highlight des Abends: ich hatte seit ein paar Monaten über dunkle und geheimnisvolle Kanäle Kontakt zu Paul Turner geknüft, während gleichzeitig unsere Sängerin Derrick McKenzie bezirzt hat - im Ergebnis sind für uns acht Backstagepässe rausgesprungen!
Nachdem wir nach dem Konzert in die heiligen Hallen geleitet wurden, kam relativ schnell Matt Johnson, der natürlich erstmal von unseren Keyboardern vereinnamt wurde, etwas später kamen dann noch Paul, Rob Harris, Malcolm Strachan, Sola Akingbola und Derrick dazu. JK und die Backingsängerinnen tauchten zwar nicht auf, aber die für mich interessantesten Musiker waren ja eh versammelt.
Ausgiebiges Fotos-Schießen, Autogramme-Geben -Lassen, Smalltalk, Shake-Hands, Bewunderung der beiden Harvest Gigbags von Rob und Paul (Hermann Gerlach von Harvest war übrigens auch dabei), wobei wirklich ausnahmslos alle Musiker sehr höflich, freundlich und verbindlich waren (Derrick und Sola sogar geradezu herzlich) und sich wirklich ausgiebig Zeit für uns genommen haben.
[url="http://oi44.tinypic.com/2ylwl5j.jpg"]Der Beweis
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