Kontrabass in Mietwohnungen

Ich habe den 33 , der günstigste massivholzbass. Bin mit haptik Optik klangtik zufrieden und bekomme ob des Sounds gute kritiken. Lautstärke reicht im Gitarre bass Duo vollkommen aus. Habe presto Nylon ultralight drauf
 
Und wie war der Bass so eingestellt? Liest man ja viel Schlechtes, dass man erst noch zum Geigenbauer etc müsste ... Was meinst du dazu?
 
Ich melde mich mal zu Wort - habe auch das 33er Modell. Das Teil spielt, man kann damit arbeiten, aber der musikstil-basierte Einstellservice ist eben ein Witz. Das liegt nicht daran, dass er sehr schlecht eingestellt wäre sondern, einfach an den diversen Einsatz-Gebieten. Ich zupfe nur und will das der Bass bei starkem Anschlag auch mal anfängt zu "schnurren" - daher hatte ich die Einstellung "Jazz" gewählt. Jazzer streichen auch ab und an mal ihr Instrument - das wussten wohl auch die Thomänner und haben anständig Spielraum am Steg eingestellt. Ich bin dann nach gut einem Jahr unter Anleitung mit einer Rundfeile ran und habe jede Saite gut 3-4mm tiefer gelegt - jetzt macht es Spass!

Von den ganz billigen Sperrholz 111ern rate ich ab. Davon hatte ich insgesamt 3 Stück. Beim ersten - der durchaus gut war - verzog sich nach circa 1,5 Jahren der Hals, dann kam der Tausch und jedes mal war etwas anderes an den Bässen verkehrt/defekt. Also: 500€ dazugelegt und den 33er gewandelt.
 
Ich melde mich mal zu Wort - habe auch das 33er Modell. Das Teil spielt, man kann damit arbeiten, aber der musikstil-basierte Einstellservice ist eben ein Witz. Das liegt nicht daran, dass er sehr schlecht eingestellt wäre sondern, einfach an den diversen Einsatz-Gebieten. Ich zupfe nur und will das der Bass bei starkem Anschlag auch mal anfängt zu "schnurren" - daher hatte ich die Einstellung "Jazz" gewählt. Jazzer streichen auch ab und an mal ihr Instrument - das wussten wohl auch die Thomänner und haben anständig Spielraum am Steg eingestellt. Ich bin dann nach gut einem Jahr unter Anleitung mit einer Rundfeile ran und habe jede Saite gut 3-4mm tiefer gelegt - jetzt macht es Spass!

Von den ganz billigen Sperrholz 111ern rate ich ab. Davon hatte ich insgesamt 3 Stück. Beim ersten - der durchaus gut war - verzog sich nach circa 1,5 Jahren der Hals, dann kam der Tausch und jedes mal war etwas anderes an den Bässen verkehrt/defekt. Also: 500€ dazugelegt und den 33er gewandelt.

Danke für die Antwort, wenn dann käme für mich auch nur der 33er vollmassive in Frage. Ich wohne nur ca. 1:45h vom Thomann weg und man könnte dort ja sicherlich sagen, dass man ihn ausschließlich zupfen möchte und dann vllt nochmal in Augenschein nehmen, nachdem er eingestellt wurde. Mal fragen ob die das machen würden, also noch am SELBEN Tag einstellen.
 
Habe gerade ein Telefonat mit deren Streicherabteilung geführt, unter der Woche wäre es wohl kein Problem, dass sie den Bass dann gleich auf meine Bedürfnisse einstellen, auch gleich gescheite Saiten aufziehen etc.
Kann ich dann damit rechnen, dass ich nicht mehr zum Geigenbauer muss ist nun die Frage. Kenne mich echt wenig aus :D
 
Ich habe lange mit den thomännern telefoniert und viel gemailt. Letztendlich bat ich darum einen Bass so einzurichten für 75% pizz 25 % arco. Pirastro Saiten waren meine erste Wahl. Nach nem guten halben Jahr -ich und mein Basslehrer waren recht zufrieden mit dem Bass- bin ich zu Albrecht in Kiel gegangen, um den Stachel zu tauschen (aus kosmetischen Gründen). Da ich zu dem Zeitpunkt nur gezupft habe und so Pussimäßig zart bin sollte er den Bass noch smoother einstellen. Hat er für kleines Geld gemacht.
Also, wenn man will, bekommt man ein geiles Teil vom T.
 
Hm also ich habe einfach mit meinen Nachbarn geredet und seitdem kann ich sogar Kontrabass Workshops in meiner Wohnung geben ohne dass jemand was sagt =) Natürlich habe ich nach 22 Uhr die Fresse zu halten und sollte vielleicht nicht um 7 Uhr morgens beginnen.
Wir stehen dann alle auf einem grossen Perser Teppich und machen die Fenster zu.
 
1. Mit den anderen Mietern Sprechen (besonders mit dem unter dir)
2. Dämpfer besorgen (für den Steg und unter dem Stachel)
3. Üben, üben üben
4. Mit den anderen Mietern sprechen

Viel Spaß!
 
1. und 4. haben sich weiland in meiner Wohnung in Leipzig (Altbau in Reudnitz) auch ausgezahlt. :bier:
2. Bei mir hat sich der "Ultra"-Dämpfer aus Gummi sehr bewährt.
Zusätzlich noch: :m_dblbass:
5. Im Netz hab ich mal den Tip gefunden, jedes F-Loch mit einem zusammengerollten T-Shirt zuzustopfen. Hab ich dann mit zwei ausgemusterten Feinripp-Hemden gemacht :D. Das dämpft noch mal zusätzlich die tieferen Frequenzen.:great:
 
Bei mir hat sich auch der Einsatz eines eigentlich für Klaviere gedachten Dämpfers bewährt, der die Schallübertragung über den Stachel auf den Boden merklich reduziert.
 

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