Mechanik Hülsen arbeiten sich raus - Sire V10

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Ich habe gestern durch Zufall gesehen, dass sich bei meinem V10 die Einschlaghülsen der Mechaniken etwas herausgearbeitet haben.

Wenn ich die Saiten entspanne, dann lassen sie sich wieder etwas eindrücken, kommen aber wieder nach oben, sobald Zug da ist.

Lässt sich das irgendwie beheben, oder wäre ich besser bedient, neue Mechaniken zu verbauen? Kennt jemand passgenaue für den V10, bei denen ich nicht neu bohren muss?
 

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Mein erster Gedanke wäre gewesen, jeweils eine tropfen Sekundenkleber zu verwenden. Allerdings macht es vermutlich mehr Sinn, der eigentlichen Ursache (Spiel zwischen Einschlaghülse und Holz, starke Vibrationen beim Spielen,...) auf den Grund zu gehen, bevor man sich überlegt, wie man das Problem beseitigt. Eigentlich sollte man meinen, dass bei aufgezogenen Seiten, ausreichend Druck auf den Einschlagösen lastet.
 
Mein erster Gedanke wäre gewesen, jeweils eine tropfen Sekundenkleber zu verwenden. Allerdings macht es vermutlich mehr Sinn, der eigentlichen Ursache (Spiel zwischen Einschlaghülse und Holz, starke Vibrationen beim Spielen,...) auf den Grund zu gehen, bevor man sich überlegt, wie man das Problem beseitigt. Eigentlich sollte man meinen, dass bei aufgezogenen Seiten, ausreichend Druck auf den Einschlagösen lastet.

Oha, von Sekundenkleber lass ich lieber die Finger…

Vielleicht schraub ich mal eine Mechanik ab und versuche die Hülse mit sanfter Gewalt wieder reinzuklopfen; mal schauen ob‘s halt.

Ansonsten muss ich vielleicht doch meinen Gitarrenbauer bemühen.

Unterm Strich ist das Problem nur kosmetischer Natur, aber man ist halt Pedant…:D
 
Lässt sich das irgendwie beheben
Leg einfach einen Furnierstreifen bzw. etwas Holz ein, wenn die Bohrung zu groß, oder die
Hülse zu klein ist.
Alternativ kannst du es auch mit einer etwas dickeren Folie o.a. festen Material versuchen,
aber von Sekundenkleber besser Abstand nehmen, wenn du die Tuner irgendwann mal aus-
tauschen möchtest.
 
Es kann sein, dass die Bohrung nur ein klein wenig zu groß ist, dann können sich die Hülsen mit der Zeit so wie bei dir leicht rausziehen. Mehr wird das dann meistens nicht, sieht aber nicht so toll aus.
Es kann schon reichen die Mechaniken abzuschrauben und um die Hülse eine Lage einseitig klebendes Malerkrepp zu wickeln(Ohne Falten etc). Das habe ich bei einem Bass und einem Tuner so machen müssen und hielt danach bombenfest.
 
Und es heißt zwar Einschlaghülsen aber mit einer Schraubzwinge und zwischengelegtem Holz lassen sich die Hülsen viel zarter einpressen. Gleichzeitig vermindert man die Belastung zwischen Hals und Corpus und Headstock.
 
Leg einfach einen Furnierstreifen bzw. etwas Holz ein, wenn die Bohrung zu groß, oder die
Hülse zu klein ist.
So wie BUTTER schreibt. Das ist die beste Lösung, denn wenn man ganz pingelig ist kann man sagen, dass Klebeband und ähnliches sich dämpfend bei der Schwingungsübertragung auswirkt. Aber da will ich mal die Kirche im Dorf lassen :-)
 
Ich schraub heute Abend mal eine Mechanik ab und schaue mir das genauer an - so extrem dünnes Furnier habe ich nicht rumliegen, aber das mit dem Malerkrepp von @Mudskipper erscheint mir ganz praktikabel.
 
Ich hab jetzt mal eine Mechanik demontiert - hat irgendjemand einen Tipp, wie ich die Hülse unfallfrei aus der Bohrung bekomme? Die wehrt sich nämlich sehr standhaft…

Von der lackierten Seite her heraushebeln halte ich für keine allzu praktikable Variante. :bad:
 

hat irgendjemand einen Tipp, wie ich die Hülse unfallfrei aus der Bohrung bekomme?

Drück die sachte von hinten raus... links, rechts drücken, ohne verkanten ist erlaubt, wenn du kein passendes
Werkzeug in dem Durchmesser hast... zweckentfremde den Besteckkasten, oder was dir praktikabel erscheint,
aber nix zu scharfkantiges wegen aua undso... du machst das schon.
 
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Ich schraub heute Abend mal eine Mechanik ab und schaue mir das genauer an - so extrem dünnes Furnier habe ich nicht rumliegen, aber das mit dem Malerkrepp von @Mudskipper erscheint mir ganz praktikabel.
Sonst geht auch Alufolie oder das dünne Teflonband vom Klempner.
Ich hab jetzt mal eine Mechanik demontiert - hat irgendjemand einen Tipp, wie ich die Hülse unfallfrei aus der Bohrung bekomme? Die wehrt sich nämlich sehr standhaft…

Von der lackierten Seite her heraushebeln halte ich für keine allzu praktikable Variante. :bad:
Wenn Du einen Knarrenkasten hast suche Dir da mal die Nuss mit einem geeigneten Durchmesser heraus, der von der Rückseite gerade so in die Mechanikbohrung passt. Logischerweise mit demontierter Mechanik ;-).
Damit kann man die Hülsen ganz sanft herausdrücken.
 
Sonst geht auch Alufolie oder das dünne Teflonband vom Klempner.

Wenn Du einen Knarrenkasten hast suche Dir da mal die Nuss mit einem geeigneten Durchmesser heraus, der von der Rückseite gerade so in die Mechanikbohrung passt. Logischerweise mit demontierter Mechanik ;-).
Damit kann man die Hülsen ganz sanft herausdrücken.

Malerkrepp hab ich schonmal im Werkzeugkasten gefunden.

Der Tipp mit der Nuss ist gut; jetzt muss ich nur mal noch kurz zu meinem alten Herrn und eine kleine Schraubzwinge organisieren.
 
Ich hab jetzt mal eine Mechanik demontiert - hat irgendjemand einen Tipp, wie ich die Hülse unfallfrei aus der Bohrung bekomme? Die wehrt sich nämlich sehr standhaft…

Von der lackierten Seite her heraushebeln halte ich für keine allzu praktikable Variante. :bad:
Ich habe erst letzte Woche bei meinem BB die Tuner getauscht und die Hülsen saßen sehr straff.
Kochlöffel und Gummihammer :ugly: :whistle:
 
Ich hab jetzt mal eine Mechanik demontiert - hat irgendjemand einen Tipp, wie ich die Hülse unfallfrei aus der Bohrung bekomme? Die wehrt sich nämlich sehr standhaft…
Steck nen Holzkochlöffel von oben durch die Hülse und dreh ihn kreisend bis die Hülse rauskommt.
 
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Equipment zwischenzeitlich komplett; Motivation ist für heute schon heimgegangen…

Morgen ist ja auch noch ein Tag.
 
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