Multieffektgeräte gesucht

apropos Verwaltung - eine ganz blöde Frage:

In der Regel hat man doch seinen Standardsound und wechselt je nachdem gelegentlich in einen anderen Effekt rein und wieder zurück.

z.B. leichte Kompression + Overdrive ist Standardsound, im Zwischenteil kommt das harte Brett.
Bei der nächsten Nummer will ich auch den gleichen Standardsound, aber dafür einen Chorus für den Zwischenteil. usw.

Also bleibt immer der Standardsound, zu dem ich immer wieder zurück muss.
Wie administriert ihr das?

Den Standardsound extra in jede Bank speichern ist mühsam. Vor allem, wenn man den Eq aufgrund räumlicher Gegebenheiten oder anderen Bass anpassen muss. Dann muss ich nämlich alle Bänke ändern.
 
Möchte doch nochmal eine Lanze für das Boss GT-10B brechen -

Paulito hat ja die Soundqualität der Zoom-Geräte gegenüber dem GT-10B hervorgehoben, das ist natürlich ein extrem wichtiges Argument (ich hab selber nicht direkt verglichen, kann das also nicht beurteilen). Ohne das Urteil anzuzweifeln, wäre ich aber nicht so sicher, ob die Unterschiede so riesig sind, dass sie auch im Bandkontext deutliches Gewicht haben.

Wo m.E. das GT-10B deutlich punktet, ist im Bereich der Funktionsvielfalt und der Anschlussmöglichkeiten. Wenn man sich ein bischen mit der Programmierung beschäftigt (die Bedienungsanleitung hat 155 Seiten!), hat man unglaublich viele Möglichkeiten, Tasten differenziert zu belegen, entweder über alle Effektpatches hinweg oder jeweils an spezifische Patches gekoppelt. Das Expression-Pedal lässt sich mit sehr vielen Funktionen belegen. Das Brett ist MIDI-fähig. Man kann die Output-Buchsen (XLR, symmetr.) variabel belegen, z.B. auf dem einen Ausgang das Rohsignal ausgeben, gleichzeitig am anderen Ausgang das effektangereicherte Signal. Der Signalfluss ist zweikanalig, beide Kanäle können komplett individuell konfiguriert werden, für jeden einzelnen Patch. Das Brett hat eine Send-Return-Schleife, ich hab da z.B. mal, als die SR Schleife meines Ampf belegt war, einen Röhrenpreamp reingehängt, das war nicht übel, trotz ADDA Wandlung .... Im Internet gibt es hunderte von Patches, die man runterladen und via USB auf das Board einspielen kann. Und: das Brett ist in unzerstörbarer Boss-Qualität gehalten, man könnte damit anfliegende Bierflaschen einfach weghauen. Und so weiter.

Ich hab mal aus der Bedienungsanleitung die Darstellung der Oberfläche und der Anschlüsse extrahiert und hänge das hier an.
 

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  • Bedienelemente GT-10B.pdf
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apropos Verwaltung - eine ganz blöde Frage:

In der Regel hat man doch seinen Standardsound und wechselt je nachdem gelegentlich in einen anderen Effekt rein und wieder zurück.

z.B. leichte Kompression + Overdrive ist Standardsound, im Zwischenteil kommt das harte Brett.
Bei der nächsten Nummer will ich auch den gleichen Standardsound, aber dafür einen Chorus für den Zwischenteil. usw.

Also bleibt immer der Standardsound, zu dem ich immer wieder zurück muss.
Wie administriert ihr das?

Beim GT-10B würde man den Grundsound auf Taste 1 legen, die anderen Sounds auf Tasten 2 und 3. Oder man legt den Chorus oder das Brett auf die CTRL Tasten und lässt den Grundsound auf der 1. Oder man löst es über den Kanalumschalter.

Den EQ kann man global ändern (also für ALLE Patches wirksam) oder für jeden Patch einzeln. Man kann auch zwischen vorkonfigurierten EQ-Einstellungen umschalten, z.B. wenn man verschiedene Bässe ansteuern will.
 
apropos Verwaltung - eine ganz blöde Frage:

In der Regel hat man doch seinen Standardsound und wechselt je nachdem gelegentlich in einen anderen Effekt rein und wieder zurück.

z.B. leichte Kompression + Overdrive ist Standardsound, im Zwischenteil kommt das harte Brett.
Bei der nächsten Nummer will ich auch den gleichen Standardsound, aber dafür einen Chorus für den Zwischenteil. usw.

Also bleibt immer der Standardsound, zu dem ich immer wieder zurück muss.
Wie administriert ihr das?

Den Standardsound extra in jede Bank speichern ist mühsam. Vor allem, wenn man den Eq aufgrund räumlicher Gegebenheiten oder anderen Bass anpassen muss. Dann muss ich nämlich alle Bänke ändern.

ich spiele dazu mein gt10 im manual mode. heißt: standardsound (comp, preamp, eq) fix programmiert und die standard-fx auf die pedale 1-4 (z.b. od, oct, t-wah, chorus, reihenfolge in der fx-kette ist frei programmierbar), delay auf ctrl1 und ctrl2 dann fürs tap-tempo. so kann ich jeden effekt zu- und wegschalten, quasi als hätte ich einzeltreter vor mir. brauche ich einen sound mit anderen fx bastele ich mir die neue kette zurecht und lege die auf das nächste patch- zwischen den patches kann ich mit bank up/down wechseln, so hab ich mir die pedalbelegung zurechtgelegt. du hast aber auch hier immer die freie wahl, wie du die pedale belegen willst, da sind fast keine grenzen gesetzt. außerdem gibts einen globalen eq, den preamp-typ kannst du auch global für alle patches festlegen.

das ist für mich das grandiose am gt10. man ist völlig frei, wie man seine pedale belegt, wie man die kette aufbaut bzgl. reihenfolge, seriell, parallel, kanal a/b, kann sich komplettsounds zurechtlegen und zwischen denen wechseln, oder eben einen standardsound, den man mit zuschaltbaren fx würzen kann. es gibt also für deine anforderung sogar mehrere wege, mit denen du zum ziel kommst.
 
Möchte doch nochmal eine Lanze für das Boss GT-10B brechen -

Das GT 10B ist schon gut.
Es kommt halt darauf an, was man wirklich braucht.
Mir ist es zu groß, Effekte sind für mich nur Effekte, mehr nicht.

Edit: Es macht halt Spaß mit den Effekte zu experimentieren.;-)

95% spiele ich Bass > Kabel > Amp, fertig.
Selbst den Empress Kompressor nutze ich in letzter Zeit wieder seltener,
weil mein Hauptbass, ein Kristall Solid II 6, einfach keinen Komp braucht.
Der braucht nicht mal EQ in den allermeisten Situationen.
Die Digitalen Kisten ohne true Bypass machen den Grundsound einfach schlechter, das ist für mich eine Tatsache.

Buuuuummmm,
Paul
 
Paulito hat ja die Soundqualität der Zoom-Geräte gegenüber dem GT-10B hervorgehoben, das ist natürlich ein extrem wichtiges Argument (ich hab selber nicht direkt verglichen, kann das also nicht beurteilen). Ohne das Urteil anzuzweifeln, wäre ich aber nicht so sicher, ob die Unterschiede so riesig sind, dass sie auch im Bandkontext deutliches Gewicht haben.

Der Unterschied ist nicht soo groß, das stimmt schon.
Wenn man aber die Kiste immer im Signalweg hat, finde ich das schon wichtig.

Buuuuummmm,
Paul
 
Den Standardsound extra in jede Bank speichern ist mühsam. Vor allem, wenn man den Eq aufgrund räumlicher Gegebenheiten oder anderen Bass anpassen muss. Dann muss ich nämlich alle Bänke ändern.
In der Regel hast du mit so einem Gerät so oder so einen Preamp, welcher dann auch gleich deinen Standardsound darstellt. Das Zoom kommt nur oben rauf. In jedes Preset den Groundsound mit ner Ampsim wäre echt mühsam, insofern du mehr als ein Preset nutzt. Denn dann wären Veränderungen der Ampeinstellungen immer nur auf dem Chorus-Preset oder was auch immer.
Im Axe Fx gibts da globale Einstellungen. Veränderungen der Einstellungen im Preset 1 sind auch aktuell in Preset 2, wenn ich das will. Tweakers delight halt...
 
Richtig, aber ich nehme noch einen true Bypass Schalter mit, damit ich den Zoom komplett aus dem Signalweg nehmen kann. Der Bypass Sound ist zwar ok, aber eben nur ok..... Außerdem kann ich dann auch in Ruhe das Preset anwählen.

Buuuuummmm
Paul

Welchen Bypass-Schalter nimmst Du?
 

Besonders viel braucht ja ein Bypass-Looper nicht zu können.

Ein Bastler hat das wahrscheinlich in einer Stunde beisammen:
http://www.musikding.de/Bypass-Looper-1-fach-Basis
http://www.musikding.de/Bypass-Looper-1-fach-Basis[/QUOTE]

Hm, Gehäuse Bohren, löten, LED irgendwie rein basteln usw.
Das wird nicht viel billiger als der Amp fx.
Und ich brauche dafür sicher mehr als 1 Std.
Da geht schon mal ein Nachmittag drauf.
Muss man mögen.

Buuuuuummmmm,
Paul
 
Hm, Gehäuse Bohren, löten, LED irgendwie rein basteln usw.
Das wird nicht viel billiger als der Amp fx.
Und ich brauche dafür sicher mehr als 1 Std.
Da geht schon mal ein Nachmittag drauf.
Muss man mögen.

Buuuuuummmmm,
Paul

Sicherlich, aber manchen Tüfftlern macht Basteln auch echt Spass. :-)
 
Ich auch, aber eher zum Bass bauen! :D

Richtig, das ist ein kleiner Traum von mir.
Einen Bass selber bauen!
Leider ist aber wohl so, das ich mindestens 10-20 Bässe bauen müsste bis ich auch nur annähernd die Qualität zB. meiner Kristall Bässe erreichen würde.
Und die Zeit habe ich einfach nicht.....

Buuuuuummmmm,
Paul
 
Mussu Urlaub bei Bsss Line in Krefeld machen.
Du baust an deinem Bass mit und Rüdiger passt auf, dass alles gut wird.
Habe ich mit letztes Jahr gemacht.
Immer wieder!
Edit: muss latürnich "Bass Line" heißen!
 
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