Punkrock???

Zitat:Original erstellt von: Holy Cow

Zitat:Original erstellt von: Eldrath

Was ist das denn fürn Spruch???? o0 Sorry, aber der macht jetzt einfach mal gar keinen Sinn...

Aber ich denke der war wohl eher spaßig gemeint oder?

nicht ganz, nö. ich mein damit bloss das folgende: wenn du nen extremen linksradikalen kerl nimmst, dann ist der meist von seiner art, etwas durchzusetzen, nicht mehr weit von nem rechtsradikalen weg. da ist nix mehr mit toleranz, da is nur noch "meine meinung is richtig und ihr müsst sie auch übernehmen".
ich seh keine grossen unterschiede zwischen den wegen wie der kommunismus in einzelnen ländern durchgeboxt wurde (kambodscha) und der art, wie hitler sein reich vergrössern wollte. ich rede hier nur von der art, nicht von der idee.
irgendwie hab ich trotzdem das gefühl, zerfleischt zu werden...

ich sehe mich selbst nicht als extremen linksradikalen, aber ich habe mit genug von diesen leuten zu tun, und die die ich als solche einstufe sind leute mit ahnung. klar, die sind dann meistens nicht von ihrer meinung abzubringen, aber das auch nur weil sie einfach viel besser informiert sind und dem "gesprächsgegner" wohl eher die argumente ausgehen. klar, gibt auch viele hohle nüsse die auf den ersten blick linksextrem wirken, aber das sind sie dann nicht wirklich sondern einfach nur idioten. dazu gibts von den dead kennedys auch das lied "nazi punks f*** off" .

desweiteren hat linksradikalismus wirklich nie viel mit kommunismus zu tun, auch wenn es perfekt durchgeführt, und nicht immer so ein schwachsinn wies bisher war, sicher nicht so verkehrt wäre. aber das selbe ist mit anarchismus, eine nicht durchsetzbare utopie...

für mich bedeutet meine linke einstellung freundlich und tollerant gegenüber allen menschen zu sein, außer zu menschen die sich das recht darauf verwirken indem sie menschen aufgrund von religion oder nationalität verfolgen und als niedriger einstufen. klar dass das nicht nur nazis sind sondern nationalisten jeden landes.
desweiteren bedeutet es für mich einfach sich bewusst von der konservativen gesellschafft abzugrenzen und ganz im diy sinne mein eigenes ding durchzuziehen.
außerdem auch einfach gegen das momentane system zu rebellieren. klar ist es fraglich ob man etwas erreicht, aber wer veränderung möchte und dafür nicht auf die straße geht ist ein idiot.
 
:D ich wollt ja nicht sagen, dass jeder linke kommunist ist, das sollte nur als anschauliches beispiel dienen... ich bin ja schliesslich auch sehr stark links anzusiedeln, ich spiel ja nicht einfach so in einer punkrock band. ich verurteile halt einfach die gewalt. die ideen sind sicher gut, würde anarchie funktionieren, hätte ich sicher nichts dagegen. die meisten starten mit einer guten idee, driften dann aber ins übertriebene ab. da machte leider der che auch keine ausnahme, es mussten viele leute ihr leben für die revolution lassen...

das du mich angefahren hast, ist völlig in ordnung. ausfällig wurdest du ja nicht und wo wäre der linke gedanke, wenn du nicht deine meinung äussern könntest? ;-)
 
Auja...zu Misfits kann ich dir´n Liedchen singen.

Ham die Genregrenzen noch um den s.g. Horrorpunk erweitert. Sehr Kultig. Schade nur, dass se sich aufgelöst haben, und jetzt nur noch der basser zusammen mit Marky Ramone (wobei, das is auch nicht mehr aktuell) und noch wem das ganze als 3er-Komo weiterführt und aus der Band ne Lachnummer macht, die nur noch Kohle scheffelt. Sry, is so.
Der alte Sänger von denen war meines Wissens zwischendurch Sprecher für conservativepunk.com , was ich auch nicht so prickelnd fand, da das ne ziemlich ekelige Gruppierung is...
 
haha, jalisco is auf dem hives trip! schon beim ricky kamen die hives durch ihn ins gespräch ;-)
sonst gibts ja noch das lied "punk ist" von den ärzten, falls noch fragen bestehen :D
 
Klar Holy Cow! aber mit The Hives habe ich mich in die Punkmusik eingeweiht. Die Ärzte, Greenday, Sex Pistols, Ramones, Atropin, Ramoncin (Spanien) unter anderen sind auch Punk, aber The Hives sprachen mich am meisten (was Punk angeht) an. Ich sehe auch du bist auch ein Punker: freue ich mich. Die Musik ich einfach geil, leider bin ich zu alt dafür![:D]
 
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rod von den ärzten hat mal gesagt: punk ist eine form der einstellung - da kann ein 60jähriger noch ein punk werden!
ausserdem ist man eh so alt wie man sich fühlt.... [;-)]

zum thema anarchie hab ich meine eigene meinung entwickelt:
die natur ist anarchie pur und somit alles was wir tun!
und regeln und gesetze festzulegen gehört nun mal in unsere natur, genauso wie diese auch mal zu brechen....
(ich will damit aber nicht zum mord oder so anstiften!)

je nach definition von wegen punker oder punkrocker gehör ich auch in so ne kategorie - höre sowohl gerne diese musik und teile auch manche einstellungen, gehe meinen eigenen weg ohne auf die meinung anderer zu achten....
 
ach für mich kann es in der anarchie schon fest definierte regeln geben. das ganze müsste halt nur so sein dass jeder diese regeln akzeptiert und sie nicht bricht. dann bräuchte man keine staatsgewalt und hat folglich seine ordnung ohne herrschaft.... aber ich schweife ab, ich bin zu sehr realist um in der anarchie mehr als eine utopie zu sehen. für mich wäre das erstrebenswerte eine sozial gerechte und wahre demokratie.

und damn, das thema misfits.... haben meinen musikalischen werdegang sicher sehr stark geprägt, mittlerweile kann ich sie nichtmehr hören weil ichs einfach totgehört habe. zudem steh ich den neuen sachen sehr kritisch gegenüber... zum einen michale graves der ja zum glück wegen seiner conservative punk scheiße rausgeflogen ist, zum anderen den letzten dingen.... da wäre einmal die vollkommen schlechte project 1950 die nichts mit horrorpunk zu tun hatte und dann noch die rechte für das misfits meet nutley brass oder so.... man, das ist vergwaltigung von ohrne und guter ursprünglich guter musik. fakt ist also, die alten misfits waren eine DER bands für mich, aber ich hörs nichtmehr.

die selbe sache ists mit green day... die haben sich verkauft und sind mittlerweile alles andere als punk. die ersten alben waren so geil.... bei warning konnte man dann schon, obwohl ichs noch geil fand, die richtung die sie einschlagen werdne erkennen, aber was sie jetzt machen ist unterste schublade. schade dass ähnliches langsam mit anti-flag passiert. als absolut politische punkband auf ein major labal wechseln ist fast schon ein verbrechen.....

mit dem neuen hives album hab ich mich seit ich sie letztes jahr live gesehen habe angefreundet, fand ich erst auch ganz schlimm dass die sowas nach veni vidi vicious abliefern.

achja, eine für mich legendäre deutschpunkband die in den 80ern nur ein einziges album aufgenommen und erst in den 90ern rausgebracht hat hab ich vergessen: wtz!!! das album deutschpunkrevolte ist bei mir im freundeskreis einfach nur zum totalen kult geworden. bis auf einen song darf man aber nicht viel politk und tiefsinnigkeit erwarten. eher saufpunk was ja auch nicht immer verkehrt ist.
 
Zitat:Original erstellt von: Eldrath

Der rechte macht bloß seinem unmut Luft und lässt es an unschuldigen aus, während der Linksextreme seine Gewalt gegen das ungerechte System richtet um seinen Mitmenschen ein besseres Leben zu gewährleisten...

Frage: Sind die Familien der durch die RAf getöteten Menschen Teil irgendeines Systems - sind sie als Familienangehörige per se schuldig?
Basshole
 
Gestern gab´s aktuelle Zahlen.

2005

Rechte Gewalttaten: ca. 15.000
Linke Gewalttaten: ca. 2.300

Is schon ein ziemlich klares Bild. Aber was Basshole da einwirft ist richtig. Genauso wie Ché für meinen Geschmack auch etwas zu sehr gehypt wird. Der Mann ist auch über Leichen gegangen. Ob der Zweck nun die Mittel heiligt...nein. Meines erachtens nicht.

Wie schon gesagt: Extremismus ist auf keiner Seite wirklich gut, und schadet mehr als er gutes anrichtet.
 
Ich glaube, der gesunde undogmatische Menschenverstand sollte einen lehren, dass Gewalt - egal von welcher Seite - abscheulich und menschenverachtend ist.

Es gibt doch nicht gute und schlechte Gewalt. Der Ausspruch: Linke Gewalt ist besser als rechte ist unüberlegt. Erklärt mal solches den Opfern.

War Stalin ein besserer Mörder als Hitler ? Sind 10 Mio getötete Kulaken anders zu bewerten als 6 Mio KZ-Tote... Das ist absurd.

Egal ob ein Mordopfer oder Millionen Mordopfer. Jeder Mord ist einer zuviel.

Linksradikale sind dieselben Monster wie Rechtsradikale. Sie sehen menschenverachtende Gewalt als taugliches Mittel an. Beide scheissen auf die Würde des Menschen.


Basshole
 
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naja basshole, der unteschied dabei ist dass die meisten linksextremen ganz sicher nicht hinter stalin stehen. die rechten vertreten aber sehr wohl hitlers meinung.

funky, woher die info? dass es irgend nen zusammenhang zwischen wizo und wtz gibt wusste ich schon lange, aber die info ging nie ins detail. wenn das was du sagst stimmt.... hm, keine ahnung ob ichs geil finde oder obs mir scheißegal ist. interessant find ichs auf jeden fall.
 
Zitat:Original erstellt von: EvilEmpire

naja basshole, der unteschied dabei ist dass die meisten linksextremen ganz sicher nicht hinter stalin stehen. die rechten vertreten aber sehr wohl hitlers meinung.
Kapierst Du es noch...Ist ein Mörder aufgrund einer politischen Einstellung oder Gesinnung ein besserer Mörder ? Willst Du uns das verkaufen ?

Eine Gewalttat wird doch aufgrund linker Gesinnung nicht besser...

Ich gehe doch davon aus, dass wir hier im Forum das demokratische Grundverständnis haben, uns von extremistischen Gewalttaten zu distanzieren...

.. oder sollte ich mich täuschen...[?][:O!]

Basshole


 
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Zitat:Original erstellt von: Samanosuke

@basshole:

Vielleicht solltest du deine Wortwahl überdenken, oder mal die Definition von "radikal" nachschlagen. Radikale Gesinnung ist nicht zwangsläufig mit Gewalt verbunden. Er beschreibt lediglich das Vorhaben, eine Gesellschaft von Grund auf zu ändern (lat. radix - Wurzel).

Als praktisches Beispiel gebe ich mich selbst an. Für gewöhnlich nenne ich mich selbst nie radikal, hier will ich es einmal tun, da ich tatsächlich einer von linksaußen bin, obschon ich in der meisten Zeit nicht so aussehen mag.
Neben meinem Wesen als linker bin ich von klein auf eines: Christ. Du sollst nicht töten. So stehts da und so befolge ich es.
Die Tatsache, dass man Springerstiefel trägt heißt nicht, dass man sie benutzt, die Tatsache, dass man sich die Haare "bunt" macht und hochstellt ist keine gewaltbereite Botschaft.

Ich weiß nicht, wie es in anderen Teilen Deutschlands ist. Seitdem ich in der linken Szene etabliert bin, habe ich mich von stereotypen Ansichten lösen können. Die Punks mit denen ich verkehre sind durchweg friedlich, sie gehen dem Wunsch nach, etwas zu ändern, würden dafür aber nicht prügeln, nicht töten.
Gewalt wird nur denen gezeigt, die Gewalt antun, aber immer nur als Reakteur. Insofern bin ich unchristlich. Ich halte nicht die andere Wange hin, will ich gewissermaßen nur eine habe.

Junge, "radikal" ist eine politische Ausrichtung, ein Ziel. Das Wort gibt KEINEN Hinweis darauf, wozu der einzelne zum Erreichen dieses Ziels bereit wäre.
Gebe ich Dir umfänglich Recht.

Hier ging es aber um Gewalttaten.

Zitat:
Der rechte macht bloß seinem unmut Luft und lässt es an unschuldigen aus, während der Linksextreme seine Gewalt gegen das ungerechte System richtet um seinen Mitmenschen ein besseres Leben zu gewährleisten...

Und in diesem Zusammenhang machte ich keinen Unterschied zwischen rechts und links. Gewalt bleibt Gewalt - Mord bleibt Mord. Von mir aus können wir das Wort "Radikale" durch "Extremisten" ersetzen.

Basshole

 
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das von samanosuke das ist so ziemlich meine eigene meinung nochmal verdeutlicht, mit dme unterschied dass ich zwar christlich getauft, aber alles andere als gläubig bin. das mit dem du sollst nicht töten ist für mich nicht mit den geboten verbunden sondern einfach mit gesundem menschenverstand. gewalt würde ich auch nur als notwehr oder um leuten zu helfen die in so einer situation sind einsetzen.

und basshole.... ich habs doch klar und deutlich gesagt welcher linke steht denn schon hinter stalin? hast ja sogar genau die eine stelle von mir zitiert. und die die hinter ihm stehen leben in der vergangenheit und haben keine ahnung, weil er eben genauso massenmorde begangen hat, was auf jeden fall schrecklich ist und ihn keinen deut besser macht.

bis auf die raf fällt mir keine linksradikale gruppierung ein die ihre ziele mit morden durchsetzen wollte. nazis jedoch ziehen los um ausländer oder punk zu "verhauen" was ja schon oft genug mit dem tod geendet hat. zudem sollte man noch sagen dass die raf durchaus gute ansätze hatte, aber diese mit morden durchsetzen zu wollen ist selbstverständlich krank. aber wo ist der gute ansatz bei nazis? versteh mich nicht falsch, ich will hier nicht wie du sagst manche mörder besser als die anderen dastehen lassen, aber es ist halt doch irgendwo so dass rechte gewalttaten stark überwiegen, obwohl die linksextreme fraktion um einiges größer ist. also, woran kann das liegen? die linksextremisten sind in den seltensten fällen gewalttätig.
 
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Zitat:Original erstellt von: EvilEmpire

.. aber es ist halt doch irgendwo so dass rechte gewalttaten stark überwiegen...

..das macht linke Gewalttaten immer noch nicht besser.

Zitat:Original erstellt von: EvilEmpire

..
obwohl die linksextreme fraktion um einiges größer ist. also, woran kann das liegen? die linksextremisten sind in den seltensten fällen gewalttätig.
Nun - die Rechtsextremisten agieren in den seltensten Fällen aus echter reflektierter politischer Überzeugung - vielmehr ist die Nahrung ihres Treibens tumber Frust... und für den Frust suchen sie Schuldige. Daher ist ja immer auch die Gefahr groß, dass ungebildete Bürger sich davon mitreissen lassen .. im Sinne von "...jetzt sagt endlich mal jemand die Wahrheit..." Traurig aber wahr.

Linksextremisten agieren otmals aus reflektierten Überzeugungen. Diese Überzeugungen kippen dann immer wieder leicht in die falsche Erkentnis quasi berufen zu sein. Man will für alle Menschen Gutes - erkennt aber oft nicht, dass ein Großteil der Menschen gar kein neues System will. Trotzdem meinen sie, das System müsse geändert werden, obwohl sie keine Mehrheiten haben. Daraus erwachsen dann eben immer wieder Totalitäre Systeme.

Wir haben in Deutschland eine Demokratie mit all ihren Schwächen und Fehlern. Wie Churchill mal sagte: "Demokratie ist die schlechteste Staatsform, eine bessere gíbt es aber nicht."

Die meisten Menschen wollen ihren Frieden und am Ende des Monats Gehalt auf ihrem Konto. So simpel ist es...

Basshole


 
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Zitat:Original erstellt von: basshole
Nun - die Rechtsextremisten agieren in den seltensten Fällen aus echter reflektierter politischer Überzeugung - vielmehr ist die Nahrung ihres Treibens tumber Frust...
Linksextremisten agieren otmals aus reflektierten Überzeugungen.
Tja, bloß vergleichst Du hier dummerweise den rechten Straßendeppen mit dem linken Dogmatiker.
Der linke Straßendepp sitzt entweder am Marktplatz und säuft, oder macht auf ´ner Demo Randale, aber er erzeugt keine alltäglichen Angsträume.
Der rechte Dogmatiker tritt eher dann in Erscheinung, wenn er Infrastrukturen für die Stiefelnazis bietet, oder wenn wieder mal Razzia war und Sprengstoff und Waffen gefunden werden, mit denen er den Dorffascho aus seiner Wehrsportgruppe losschickt.
 
@ evilempire: was basshole sagen will, ist ja eigentlich nur, dass gewalt kagge is, egal ob sie von linken ideen inspiriert oder von rechten in den kopf gesoffen wurde. du scheinst mir, dich persönlich angegriffen zu fühlen, was sicher nicht bassholes absicht war. er sagt ja auch mit keinem wort, das rechtsextremismus besser sei als linksextremismus. und ausserdem fällt mir noch eine andere gruppierung ein, die ihre ziele mit morden durchsetzten: die gruppierung um und mit che. aber das hatten wir ja schon... aber da waren ja auch, wie bei der raf, die zu grunde liegenden ideen in ordnung.
wenn du mal uninspirierte linke gewalt sehen willst, dann komm am 1.mai mal nach zürich.
aber recht hast du schon: die meisten linken denken natürlich überhaupt nicht so und sind auch extrem friedlich. ich habe schon oft in besetzten häusern gespielt, gegessen oder auch übernachtet. schlechte erfahrungen oder sogar gewalt habe ich dort noch nie erlebt. meist sind solche besetzungen ja sogar mit den hausbesitzern abgemacht (ist auf jeden fall hier so), so dass sie nicht mal dem eigentümer schaden zu fügen
 
Zitat:Original erstellt von: W.A.S.P.chen

Zitat:Original erstellt von: basshole
Nun - die Rechtsextremisten agieren in den seltensten Fällen aus echter reflektierter politischer Überzeugung - vielmehr ist die Nahrung ihres Treibens tumber Frust...
Linksextremisten agieren otmals aus reflektierten Überzeugungen.
Tja, bloß vergleichst Du hier dummerweise den rechten Straßendeppen mit dem linken Dogmatiker.
Der linke Straßendepp sitzt entweder am Marktplatz und säuft, oder macht auf ´ner Demo Randale, aber er erzeugt keine alltäglichen Angsträume.
Der rechte Dogmatiker tritt eher dann in Erscheinung, wenn er Infrastrukturen für die Stiefelnazis bietet, oder wenn wieder mal Razzia war und Sprengstoff und Waffen gefunden werden, mit denen er den Dorffascho aus seiner Wehrsportgruppe losschickt.

Thema verfehlt - ich vergleiche hier Links- und Rechtsextremisten - nicht zugedröhnte Irritierte ....

Das schwierige ist doch, dass die Rechts-Extremisten viel organisierter sind. Die haben oftmals eine Führung, die zwar unreflektiert politisch formuliert (im Sinne von Rassengedanken etc.), dabei aber schlau im Organisieren und Leute-Gewinnen ist - sie haben die Verführungskünste der braunen Suppe verinnerlicht.

Basshole
Bitte genau lesen.

Basshole
 
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@ Basshole
Dann mußt Du auch bitte genauer schreiben.
Ob die Linken nicht auch Frust haben? Ob die nicht auch einfach gegen das sind, was vor ihrer Haustür passiert? Ob das Reflektieren nicht auch bei denen darin besteht, sich immer wieder gegenseitig zu bestätigen, was ehe alle denken? Ob es da nicht auch ein paar gibt, die was gelesen haben und den anderen "erklären"?

Ich sehe schon strukturelle Unterschiede in der Gewalt. Wie gesagt, die Tötungsdelikte mit linksextremem Hintergrund der letzten 20 Jahre belaufen sich wohl auf +/- Alfred Herrhausen, die mit rechtem, naja, weißte ja selber.
Und wenn jemand aus tiefer, reflektierter Überzeugung Gewalt gegen Sachen ausübt, seien es Farbanschläge, Entglasungen, oder auch abgefackelte Autos, finde ich das weiterhin harmloser, als wenn jemand in der Gewissheit, einen vermeintlichen gesellschaftlichen Konsens zu befriedigen, in seinem alltäglichen Verhalten die Durchsetzung seiner wie auch immer gefestigten politischen Meinung durch Gewalt gegen Menschen vorantreibt.

Die Diskussion hier läuft ja fröhlich durcheinander - Straßengewalt, organisierte Strukturen, Staatsformen - hier alles quer durch den Garten gegeneinander aufrechnen zu wollen, finde ich recht unreflektiert.
 

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