QSC GX-3 Endstufe

[disssa]

Hat jemand Erfahrungen mit der [url="https://www.thomann.de/de/qsc_gx_3.htm"]QSC GX-3[/url] Endstufe machen können?
Ich möchte diese Endstufe zur Verstärkung meines Warwick Quadruplet PreAmps an einer Marshall MBC115 Box und einer Marshall MBC410 Box (beide jeweils 4 Ohm) betreiben. Jetzt nutze ich ein Marshall MB450H Top (450 W an 2 Ohm). Ist die Endstufe für die Verstärkung eines Basses leistungsstark genug? Laut Datenblatt gibt sie 2x425Watt an 4 Ohm ab. Nur ist sie auch "Impulsfest"?

 

[Nymi]

Zitat:Original erstellt von: Disssa

Hat jemand Erfahrungen mit der [url="https://www.thomann.de/de/qsc_gx_3.htm"]QSC GX-3[/url] Endstufe machen können?

Ja, aber wir nutzen sie zur Verstärkung an unseren EV SH1502 ER (also für den Mittel-Hochtonbereich). Deshalb kann ich Dir Deine Frage leider nicht beantworten. Aber an den EV's macht die einen guten Job.

 

[BB Lutz]

brauchen die auch um die Beschalung im Proberaum zu machen, das macht sie einen guten Job

 

[disssa]

Nein, habe ich nicht. Ich bin noch auf der Suche nach einer passenden Endstufe. Nach längerer Recherche bin ich auf die QSC GX-3 Endstufe gestoßen, die anscheinend ganz gut ist. Ich habe in einem anderem Forum gelesen, dass man bei Endstufen zur Bass-Wiedergabe auf die "Impulsfestigkeit" achten sollte. Daher frage ich hier, ob jemand diese Endstufe als Bassverstärkung nutzt.

 

[disssa]

Also für alle, die sich auch für obige Endstufe interessieren hier die Antwort von QSC auf meine Fragestellung:
(Im ürbigen wurde hier schnell und m.E. umfassend geantwortet. Ein Lob an QSC!)

Sie können die QSC GX3 ohne Probleme mit den von Ihnen genannten Basslautsprechern verwenden.

Bei der Dimensionierung von Endstufen benutzt man gerne die Faustformel die Endstufen-Ausgangsleistung so zu wählen dass sie ungefähr dem 1,5 bis 2-fachen Wert der RMS-Belastbarkeit des Lautsprechers entspricht. In Ihrem Fall passt also die GX3 sehr gut zu der 1x15“ Box, für die 4x10“ Box ist sie eigentlich schon ein wenig unterdimensioniert. Hierbei ist allerdings zu beachten, dass das Pegelverhältnis der beiden Boxen ja auch zueinander passen sollte. Ansonsten wäre ja die 4x10er deutlich lauter als die 1x15er.

Wichtig ist allerdings, dass der Verstärker nicht ständig klippt. Im Clippingfall kann auch eine richtig oder sogar zu klein ausgelegte Endstufe den angeschlossenen Lautsprecher im schlimmsten Fall zerstören.

In Ihrem Fall würde ich empfehlen die integrierte Frequenzweichenfunktion der GX3 zu verwenden. Diese wird über einen Schalter auf der Rückseite der Endstufe aktiviert. Der Ausgang Ihres Preamps wird mit dem Input 1 der GX3 verbunden. Auf Kanal 1 der GX3 werden dann alle Frequenzen unter 100 Hz ausgegeben, auf Kanal 2 alle Frequenzen über 100 Hz.

Den 1x15“ sollten Sie somit an Ausgang 1, die 4x10er an Ausgang 2 der Endstufe anschließen. Mit den Pegelreglern auf der Front können Sie jetzt das Pegelverhältnis zwischen den beiden Boxen stufenlos nach Ihrem Geschmack regeln. Diese Betriebsart sollte einen transparenten und druckvollen Sound (im Rahmen der Möglichkeiten Ihrer Boxen natürlich) liefern können.

Sollten Sie die Frequenzweichenfunktion der GX3 nicht nutzen wollen, gehen Sie ebenfalls vom Ausgang des Preamps in den Eingang von Kanal 1 der Endstufe. Zusätzlich benötigen Sie ein kurzes Kabel XLR männlich auf Stereoklinke 6,3 mm, mit dem Sie das Signal von Eingang 1 auf Eingang 2 weiterschleifen. Ihre Boxen werden wie oben beschrieben angeschlossen.

In beiden Fällen sind die Boxen nicht parallelgeschaltet sondern belasten beide Endstufenausgangskanäle jeweils mit 4 Ohm.