RBX 374 Kurzschluss?

[l557]

Hallo zusammen,

ich habe ein Problem mit meinem Yamaha RBX 374 (aktiv).

Scheinbar hat der Bass einen Kurzschluss. Ich dachte zuerst es liegt daran, dass die Buchse defekt ist-> getauscht -> kein Erfolg.
Mittlerweile kann ich den Fehler aber reproduzieren. Die Aktivelektronik ist ja in einem Fach auf der Rückseite untergebracht.
Dieses Fach hat ein Gehäuse aus Metall. Sobald die Klinkenbuchse in Kontakt mit dem Metall kommt gibt es ein Knacken -> am Verstärker kommt dann kein Sound mehr an.
Wenn ich die Buchse ohne Kontakt "rumhängen" lasse, funktioniert der Bass.

Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte? Oder hat zufällig jemand bei diesem Bass das gleiche Problem gehabt?

Bin für Hilfe sehr dankbar!

Gruß l557

 

[Lynx Krueger]

Gehäuse aus Metal - meinst du Kupferfolie?
So einen Bass hab ich auch, wenn da einer der Potis Kontakt mit der Folie an den Gehäusewänden hat, wird er kurzgeschlossen und funkt nicht mehr.
Die Buchse hat aber sehrwohl Kontakt und geht tadellos.

Welcher Teil der Buchse hat denn Kontakt?

 

[orgeloli]

Sorg einfach dafür, daß die Buchse keinen Kontakt hat.

Isolierband????

OLI

 

[Lynx Krueger]

Naja, aber da muss doch noch irgendwo anders ein Problem vorliegen, normalerweise würd ich sagen dass die Folie dadurch dann einfach an Masse liegt...
oder? Irgendwo hakts da trotzdem meiner Meinung nach.

 

[orgeloli]

Die Folie sollte sowiso an Masse liegen, sonst gibts ja keine Abschirmung.

 

[Stratitis]

Vielleicht wird die Folie ja ausschliesslich über die Klinkenbuchse mit Masse verbunden und nicht wie bei anderen Instrumenten mit einer extra Litze oder über das Volumenpotigehäuse...

Wenn dem so ist, könnte immer noch das Problem mit Kurzschlüssen der Potilötösen gegen die Schirmfolie die Ursache sein. Das sollte man doch mit einem einfachen Durchgangstester oder Multimeter checken können. Ausser evtl. dem Linksanschlag des Volumenpotis sollte eigentlich kein Pin der Potis Verbindung zur Massefläche haben.
Wenn die Abschirmfolie statt auf GND auf einem heissen Signal liegt, könnte es zu Störgeräuschen kommen, wenn man sie berührt.

Eine Falschverdrahtung der Klinkenbuchse möchte ich schon fast ausschliessen. Sonst würde die Elektronik gar nicht laufen. Wäre Tip und Ring vertauscht, bekäme die Elektronik keinen Saft. Ring und Masse könnte man theoretisch vertauscht haben; das hätte aber ausser dauerndem Batterieverbrauch keine anderen Auswirkungen.
Bei den hülsenförmigen Zargenbuchsen mit dem Aussengewinde kann man ja so nicht direkt erkennen, was Tip und Ring ist. In der Regel ist Tip die kürzere der beiden Lötfahnen. GND ist logischerweise die große am Gehäuse, wo oft auch noch eine Zugentlastungsklemmenung mit dran ist. Im Normalfall kommt der Minuspol der Batterie auf den Ringanschluß, falls Yamaha da nicht wieder irgendwas ganz besonderes ausgeheckt hat.

Ist der Bass neu / gebraucht / verbastelt ? Bei letzterem ist natürlich alles möglich...

Gruß
Stefan

 

[W.A.S.P.chen]

Hast Du den Bass so gekauft oder ist das Problem plötzlich aufgetreten?
Welcher Teil der Klinkenbuchse kommt denn wo an das "Metallgehäuse"?
Wenn Du von "rumhängen" sprichst, bedeutet das, daß das Ding nicht festgeschraubt ist?
Dann hat sich wohl irgendeine Form von Isolierung verabschiedet bzw. wurde beim Einbau vergessen, Unterlegscheibe oder so.