Roadworn Bass - pro & con?

die wäre auf mercedes-benz gestanden und mich dabei gefragt warum....

ich auch - ich fahr mit der Karre immer aber warum soll ich rauf stehen? :gruebel: :D:D:D

Für dich und alle die das wissen! Aber das Publikum weiss sowas meist nicht. Die sehen einen alten Mann mit einem alten Bass und sind sich sicher, dass der keinen Fehler macht - mit der Erfahrung. Also kann nur der Drummer, der Gitarrist, der Keyboarder schuld sein, wenn es nicht klingt. :whistle:

DAS ist ja mal ein gutes Argument :rofl:
 
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mir kommt dieses künstliche altern vor wie beim modellbau eine patina aufzumalen. handwerklich finde ich das spannend und bewundere das auch auf eine gewisse weise. andererseits find ich es trotzdem ein stück weit albern. mein preci ist seit über 30 jahren in meinem besitz, ich bin ordentlich aber nicht übervorsorglich damit umgegangen. der bass sieht aber immer noch gut aus. klar hat er dongs an der kopfplatte von niedrigen übungsräumen, er hat gürtelschnallenkratzer, das schlagbrett ist zerrschrammt usw. aber der lack ist noch überall drauf, einzig an einer kleinen stelle auf der rückseite, so groß wie ein fingernagel eines fünfjährigen, ist der lack abgeplatzt.

okay, meiner hat einen polypanzer, aber ich hab auch schon alte bässe und gitten mit nitrolackierung gesehen, aber ausser einer schönen Craquelèe war da auch nix zu sehen. wieso müssen die ganzen künstlich gealterten dann so total zermatscht aussehen?
 
Habe mir beim Road Worn gleich am ersten Tag eine Macke rein gehauen.
Großer Nachteil: Ich finde sie nicht wieder.. ;-)

Für mich, der eigentlich mackenfreie Instrumente liebt gab es keine Chance als ich meinen Fender Road Worn Preci in der Hand hatte.
Alles perfekt ausser (zum damaligen Zeitpunkt ) die Optik.
Ich vermute, dass es am Lack liegt und überwiegend gute, leichte Klanghölzer verbaut werden.
Inzwischen habe ich zwei Road Worn und bin Mega zufrieden.

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..da man versucht in die jeweilige Richtung aus allem Profit zu schöpfen, den Preis zu drücken, etwas hypen, ....

bzw. ist ein künstlich herbeigeführtes Aging ja mit Arbeit und Know How verbunden und das will bezahlt werden ;-)
also bei den geagedeten Sandbergen die ich bisher gesehen habe, dachte ich immer, die sollten ihren Lehrlingen entweder die berauschenden Substanzen verbieten, oder den Bandschleifer wegnehmen. Das sieht einfach K a k e aus. Bei anderen Fenders usw, ist es Geschmackssache. Ich werde meine schön glänzenden Bässe in meinem Leben nict mehr natürlich geaged bekommen, also dann poliere und hege und pflege ich sie lieber. Und wenn's nen Dong gibt, dann, so what, kann passieren.
 
Eigentlich lustig was wir aus Bässen machen.
Es war ja im Sinne des Erfinders Leo Fender, dass man abgenutzte Teil einfach austauscht.
Anfang der 60er Jahre war es auch noch üblich den Bass zwecks Neulackierung ins Werk zurück zu bringen. :D

Aging bei einer Stradivari? Die Dinger werden jahrelang ganz pingelig restauriert. ;-)
 

"Den" lasse ich nicht lackieren. Dafür nehme ich höchstens Lebensmittelfarbe.
 
Ich kann das auch nicht verstehen. Warum lässt man seinen Bass künstlich vermacken? Nur weil die Herren Bassbauer in ihrer Firma einen Psychoraum für frustrierte Mitarbeiter eingerichtet haben, in denen sie nach Herzenslust Bässe vermacken können und sich das auch noch von Kunden als Vintage-Bässe teuer bezahlen lassen - nee, meine Herren, verarschen kann ich mich auch selber.
Mein Basskram wird ehrlich gealtert - von mir selbst und von Raum und Zeit. Alles andere ist schnullibulli.
 
...... ist halt alles (persönliche) Geschmackssache. Ich halte/hielt es mit meinen Instrumenten so, dass ich sie äußerst sorgsam behandele und nach Möglichkeit vor optischen Macken/Schäden versuche zu bewahren. So wie man's früher auch mit den VINYL-Schallplatten hielt "da pass' ich wie auf meine Augen auf!" (war seinerzeit so der geflügelte Spruch). Außerdem erfreue ich mich (abgesehen vom Klang/Handling) an einem optisch sehr gut erhaltenen Instrument wesentlich mehr als an einem verranzten.
 

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