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upsi. als ich den Beitrag schrieb, war mir nicht bewusst, dass ich mich im Kontrabassforum befinde!! Muss daher meine Infos wieder ein wenig relativieren, da ich da nur Erfahrungen am E-Bass habe. Aber vielleicht stimmt ja auch was für Kontra.
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hi ibanezblazer
wenn du die Saite auf die Stimmmechanik wickelst, achte darauf dass du die Saite immer schön neben der vorigen Wicklung liegt. Kein Kreuz und Quer, Drüber und Drunter (warum erkläre ich weiter unten).
Je nach Stimmmechanik und Präferenz sollten 1 1/2 bis 3 Wicklungen in Ordnung sein. Bei zu wenig kann die Saite möglicher Weise keinen Halt finden. Zu viel ist auch nicht gut (auch dazu mehr unten).
Achte darauf, dass die Saite, sobald ein wenig Zug drauf ist, immer schön am Steg aufliegt. Ist ärgerlich, wenn die Saite sonst beschädigt würde (ist unwahrscheinlich aber mir schon mal passiert).
Nur ein Saite auf einmal ist schon ein guter Tip (dann braucht der Hals weniger Zeit um sich wieder in die alte Krümmung einzupendeln)
Das mit dem Graphit ist theoretisch schon mal richtig. Hab das auch lange gemacht. Aber keine besonders guten oder schlechten Erfahrungen damit gemacht. Die billigste Quelle für Graphit sind in diesem Fall übrigens Bleistifte!! Einfach die Sattelkerben damit "anmalen". Ein weiterer Vorteil davon ist, dass du beim nächsten Saitenwechsel recht gut kontrollieren kannst, ob die Saite gleichmäßig auf der ganzen Kerbe aufliegt (das Graphit sollte möglichst gleichmäßig abgetragen sein).
Wenn du die Saiten aufgezogen hast solltest du die tiefen Saiten (zumindest E und eventuelle H) ca ein Handbreit neben dem Steg kräftig (aber nicht mit Gewalt [
] ) Richtung Korpus drücken. Manchmal reicht der Saitenzug allein nicht aus, um die dicken Saiten an der Stegauflage sauber zu knicken. Das kostet dann Höhen und Sustain.
Danach solltest du den Schlupf aus den Saiten ziehen, d.h. dafür sorgen, dass die Saiten wirklich stramm und ohne Spiel um die Stimmmechaniken laufen. Wenn du die Saiten (wie oben beschrieben) nicht zu lang und nicht übereinander aufgewickelt hast, sollte das recht schnell gehen. Es gibt da mehrere Methoden. Manche ziehen die Saiten 2 oder drei mal kräftig vom Korpus weg, andere Stimmen die Saite kurz um einen Ganzton höher. Ich persönlich mache immer an jedem zweiten Bund einen kräftigen Bend.
Danach wird die jeweilige Saite nachgestimmt und von vorne angefangen. Sobald die Saite die Tortur verstimmungsfrei übersteht, gehst du zur nächsten Saite.
Als letztes lass ich dem Hals immer eine Stunde Zeit um sich wieder zu beruhigen und überprüfe dann noch die Halskrümmung. Infos dazu findest du [url="
http://www.justchords.de/reality/settingup.html"]hier[/url].
das war's dann auch schon [
]
