Sansamp DI + Markbass F1. Macht das Sinn?

Soljanka

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Hallo,
ich habe einen F1 an einer FMC 15er.
Ausserdem habe ich in einer Schublade noch einen Sansamp gefunden. Jetzt frage ich mich, ob das Sinn macht, den noch dazwischen zu Schalten und wollte mal wissen, ob hier jemand diese Kombination benutzt.
Generell habe ich ja lieber weniger statt mehr. Ich werde das parallel auch mal im Proberaum testen. Hier zu Hause kann ich den Druck-Unterschied mangels Lautstärke nicht so recht feststellen. Vielleicht fehlt es mir aber auch an Gefühl / Gehör für den Sound. Ich weiss auch (noch) nicht so recht, was ich eigentlich für einen Sound will. Musikstil ist Ska/Reggae. Bass ist ein Rick. Nach meinem Geschmack sollen die Tiefen schön brummig sein und die höhen trotzdem definiert. Weiss nicht wie ich das sagen soll. Aber wenn ich zwischendurch so achtel-oktavsprünge mache (tief-hoch-tief-hoch-tief- hoch-usw.) dann sollen die hohen töne nicht so untergehen. und das tuen sie, wenn es unten zu bassig / brummig wird. hm.
ich bleibe am Ball und bin für jeden Tip dankbar.
Manchmal hört man es leichter, wenn man es schon mal gelesen hat. ;-)
 
Hey,
generel kann ich mir schon vorstellen, dass Du mit der Kiste deinen Sound verbesserst. Ob es jetzt in genau die Richtung geht, die Du beschreibst weiß ich nicht.
Für mich hört es sich so an, als würde Dir ein guter Kompressor weiterhelfen. Bei dem von EBS kann man, wenn man Ihn aufschraubt einstellen welche Frequenzen er hervorhebt. Wird gerne genutzt um das typische A-Loch bei Fender Bässen auszugleichen.

Würd mich aber mal interessieren, welchen Effekt es im Proberaum gibt!

Gruß
 
also den sansamp fand ich für PREZIs ganz nett....aber bei meinem jazz bass hat der den charakter verdorben :D (insbesondere eben die höhen)
jetzt kenne ich die ricks zu wenig um sagen zu können, dass die kombination schlecht wäre.
findest du denn ohne sansamp auch keine einstellung am amp die dir gefällt ? Am sansamp reichen oft schon millimeter an den reglern, um eine große hörbare sound veränderung zu erreichen....
ich will damit sagen, du musst evtl noch was rum probieren ^^
 
Zitat:Original erstellt von: PASCOW
ich will damit sagen, du musst evtl noch was rum probieren ^^

Ich denke, Alkohol ist an der Stelle keine Lösung.

Und ja, eigentlich bin ich mit dem Sound des F1 allein ganz zufrieden. Ich lese nur immer so oft, dass der Sansamp noch mehr Druck und Durchsetzung bringt. Am Ende kann wahrscheinlich nur jemand was dazu sagen, der die selbe Kombination besitzt. Oder wenigstens zwei der drei Komponenten. Es geht mir eigentlich nicht um eine konkrete Problemlösung sondern mich interessiert eher, was andere damit für Erfahrung haben oder dazu meinen.


 
Zitat:Ich denke, Alkohol ist an der Stelle keine Lösung.

hihi..das war wieder ein echter emil möller...bzw. soljanka.......

also.....ich habe beides und verwende auch beides, allerdings nicht zusammen, da der F1 eh schon so tierisch fett und laut klingt.

der sansamp bläst das signal, wenn man möchte, noch mehr auf.....man kann ihn von neutral bis sehr gut gevoict bis hin zur grausamkeit einstellen.
es ist längst nicht jeder sound brauchbar.

ich verwende im grunde nur zwei sounds:

1. den natürlichen, cleanen sound, der auch sehr gut zum slappen geeignet ist...hierbei verwende ich NICHT den blend-regler. der das signal verfälscht.
lediglich bässe und höhen lassen sich da gut regeln und für mich klingt es etwas natürlicher als der sadowsky bzw. der EBS.

2.der ska/reggae/dub/motownsoulundwasweissichsound.....
hierzu drehe ich den blend-regler je nach gusto und tagesform halb- is dreiviertel bzw. vollständig auf und drehe den drive regler soweit auf, bis es leicht anfängt zu zerren...aber nur ganz leicht.....mir ist hier die tonsättigung sehr wichtig.
die höhen und den presence regler drehe ich hierbei vollständig!! weg.....
dann noch mit dem level regler anpassen.....

einen geileren und fetteren dub sound gibt´s nicht.....der charakter des basses wird hierbei zwar vöölig verschleiert, aber es klingt trotzdem schweine geil...vor allem habe ich so sehr oft in die p.a. gespielt. im bandmix einfach nur grandios!!

bauschi




 
...Bauschi hat es ja sehr gut beschrieben..Trotzdem noch eines:
M.E. sind die Soundeinstellungen des Manual beim Sansamp nicht ganz glücklich. Es hängt eben auch entscheidend vom Output des Basses und seinem Sound ab. Man muss beim Sansamp den "Druckpunkt" finden. Das ist eine Mittenfrage. Und die Mitten regelt man dazu, indem man Bässe und Höhen absenkt. Beim recording ist zu empfehlen, noch ein gute Portion im Bereich 900hz-1.2khz dazu zu geben (Achtung: Nicht zuviel, sonst klingt es nach telefon). Das schafft Durchsetzung.

Basshole
 
Habe mit dem F1 und Sansamp gute Ergebnisse beim Rickenbacker erzielt. Allerdings habe ich den Blend Regler nie ganz auf, sondern regle immer nur grade ein bißchen was dazu, in diesem Fall Höhen bzw Presence. Das erhält den ansich schon guten Grundsound und addiert nur das, was fehlt.
Das bringt bei Ric mit Flats den gewissen Tick beim Anschlag mit Plek, den man oft bei alten Aufnahmen aus den 60ern und 70ern hört. Auch ist es mit dem Sansamp möglich, sehr nahe an Paulchen McCartneys Ric Sound ranzukommen. (Hörbeispiel: White Album, Abbey Road u.v.a.)
 

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