„Shimmen“, aber richtig!?

Man könnte den Keil dafür auch mit einer CAD-gestützen Abbundanlage einer Zimmerei abbinden. Diese Anlagen sind ungemein hilfreich, wenn's in die dritte Dimension geht.
 
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Ok, liebe SHIMMER,
kommen wir zu einem spezialfall :

Die kante der halstasche ist rund
oder ist gerade und hat einen winkel.

In jedem fall wäre hier ein keil hilfreich !

Der erfahrene bass-bastler
weiß natürlich was zu tun ist -
auch wenn er keinen keil hat :-)

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Mein Van der End JB5 hat auch so eine runde Tasche. Trotzdem nur den normalen , aber dünnen Shim drin und das funktioniert top. Der Hals liegt auch optisch anständig auf, nix mit Dreipunkt, oder sowas...
Ich würde mir darüber jetzt keine Sorgen machen....
Mir ist auch noch keine Halstasche untergekommen, die mir deshalb Sorgen bereitet hätte. Vielleicht wird manches etwas zu genau genommen.... ;-)
 
So ganz von der Hand zu weisen ist der Einwand vom blinden Sepp nicht. Theoretisch dürfte der Hals bei einem normalem Shim dann am Ende der Tasche nur noch auf einem Punkt aufliegen. Wär dann aber so ähnlich wie ne 3-Punkt-Lagerung, kippeln dürfte nichts...
Jein, der Shim passt sich ja ein bisschen an. Holz oder Pappe wird ja zusammengedrückt, hartes Material wie Unterlegscheibe oder Kunststoff drückt sich ggf. minimal passend in den Korpus.
Daher ist der Shim optimalerweise ja auch schmal und so dünn als möglich. Fender hat das mit dem 4.5cm × 0,65cm, Dicke etwa 0,25mm Shim-Maß schon richtig erkannt.
Außerdem sprechen wir hier von einer Verbindung zweier Holzstücke (Hals und Korpus), die sich in gewissem Maße anpasst.
 
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Ich finde ja Idee mit den Unterlegscheiben an den hinteren Befestigungschrauben sehr charmant. Hat da noch jemand Erfahrung mit?
 
Ich finde ja Idee mit den Unterlegscheiben an den hinteren Befestigungschrauben sehr charmant. Hat da noch jemand Erfahrung mit?
Ich hab das mal gemacht.... Dachte auch, das mache ich dann "Keilförmig" und legte in einen Jazzbass vorne je eine Scheibe und hinten je zwei Scheiben. Der Bass klang danach echt scheisse...:facepalm1: Total steril und hart.

Mit nur je eine Scheibe hinten war es schon deutlich besser.
Mit dem kleinen Stück Visitenkarte hinten klang es am besten und ganz natürlich. So wie der Bass eben sonst klang... ;-)

Aber probier es aus. Selbst die Erfahrung machen ist besser, als lange drüber zu schwätzen....
 
Klebt ihr Visitenkarten o. ä. fest oder vertraut ihr dem Anpressdruck?
Da der Hals relativ schwer rein- und rausging und gut sitzt, hab ich den Shim mit einem dünnen und zurechtgeschnittenen Stück Tesa fixiert, damit er sich nicht verschieben kann.

Pappe oder ein Stück Visitenkarte kann man ruhig mit ein wenig Holzleim oder Kleber fixieren.
Den Rest erledigt der Anpressdruck.
 
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Ich finde ja Idee mit den Unterlegscheiben an den hinteren Befestigungschrauben sehr charmant. Hat da noch jemand Erfahrung mit?
Habe ich (wie beschrieben) schon bei mehreren Bässen gemacht.
Ich hab das mal gemacht.... Dachte auch, das mache ich dann "Keilförmig" und legte in einen Jazzbass vorne je eine Scheibe und hinten je zwei Scheiben. Der Bass klang danach echt scheisse...:facepalm1: Total steril und hart.
Kann ich nicht bestätigen. Auf den Klang hatten die Unterlegscheiben keinen Einfluss. Ich habe allerdings auch nur zwei Scheiben (PU Seite) verwendet.
 

Hab bei meinem Peavey T-20 ne Schraube zum Einstellen des Halswinkels.
Schade das die Hersteller sowas immer weniger anbieten.
 
Ok, liebe SHIMMER,
kommen wir zu einem spezialfall :

Die kante der halstasche ist rund
oder ist gerade und hat einen winkel.

In jedem fall wäre hier ein keil hilfreich !

Der erfahrene bass-bastler
weiß natürlich was zu tun ist -
auch wenn er keinen keil hat :-)

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Es ist klar was du meinst, wobei sich der Hals zum Korpus nicht so weit verschränken dürfte, dass das ins Gewicht fallen dürfte.
Und selbst da kann man durch die Saitenreiter auch diesen Winkel anpassen.
Alles kein Problem also.



Das 3. Beispielfoto vom Warwick Corvette ist ein schlechtes Beispiel:
Die Warwicks sind nämlich so präzise gefertigt, dass man da niemals nie shimmen braucht.
;-)
 
Es ist klar was du meinst, wobei sich der Hals zum Korpus nicht so weit verschränken dürfte, dass das ins Gewicht fallen dürfte.

Wenn die halstasche vorn rund ist
und ich hinten was einlege
liegt er vorn mehr oder weniger punktuell auf.

Klar geht alles, und auch hier mag man klanglich
keinen unterschied merken,
trotzdem muss ich so einen zustand
kategorisch ablehnen. :-)
 
Da liegt punktuell gar nichts auf, was fürn Bullshit- bei mir passt da bis fast zum Shim kein hauchdünnes Blatt Transparentpapier zwischen.

Mathematik, der Werkstoff Holz, die Technik der Bassgitarre, und Physik scheinen für einige hier ja Bücher mit sieben Siegeln zu sein ...
 
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was fürn Bullshit

Immer schön ruhig und sachlich bleiben lieber freund :-)

Wenn du einen so extrem dünnen shim
eingelegt hast daß nicht einmal ein
hauchdünnes blatt transparentpapier dazwischen
passt dann ja.

Manchesmal ist es aber notwendig etwas dickeres einzulegen
und dann geht die vordere auflage richtung punktuell.

Das kann ich mir mit meinen grundkenntnissen
von geometrie in meinem spatzengehirn gut vorstellen :-)

1580924594019.png
 
Es handelt sich aber um HOLZ. Ein Hals passt ja auch in eine stramme Halstasche, mit Druck funktioniert das, weil Holz sich ausdehnt.
Das gleiche passiert auch bis zu einem gewissen Grad beim Shim, d.h. das Holz passt sich bis zu einem gewissen Grad an.
 
Ich bewundere euch echt, mit welcher Akribie hier teilweise gearbeitet wird.

Ich traue mich das fast gar nicht zu sagen - ich nehme immer nur das hier:
1581093370385.jpeg

Richtige Länge abkneifen, rein damit, feddich.

Reicht für ganz viele Bässe :II
 

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