Trace Elliot Home - Groovillium

  • #3.141
Der V Type ist ein amtlicher Vollröhrenpreamp, ähnlich dem Alembic F2A.

Die Combo wird schwer sein, wie die 8" sind, muss man hören. Ev. gegen moderne Neos austauschen und neu abstimmen, dann kann das eine Rakete sein.

Und 250 Trace-Watt sind für das Meiste genug.
 

  • #3.142
...der V-Type ist wirklich gut (nicht nur weil ich selbst einen besitze..) und wird schon ziemlich teuer gehandelt.
Es ist im Prinzip die Fender Bassman - Vorstufe mit einem elektronisch (nicht Trafosymmetrisch wie in den GP1x - Preamps) symmetrierten XLR-Ausgang
Was mich aber eher stutzig macht, wie der zusammen mit der Endstufe in das Gehäuse hineingepflanzt/gepfriemelt ist.
Wenn die Endstufe i.O. ist, ist das bestimmt ein guter Amp. Bitte aber auf die Lüftergeräusche achten.

Zum Preis: ich betrachte ihn aus meiner Sicht für "selbstbewußt"; auch die Preise seiner anderen Angebote sind "gehoben", bsplw haben die Squier 40th Bässe neu nicht so viel gekostet. Nur zur Orientierung
 
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  • #3.143
Ich mag das V-Type-Zeug.
Hab seit Ewigkeiten den Preamp und mal eine V6 gehabt und auch einen V-Type 300er Top, den ich vor nicht allzu langer Zeit für 350.- verkauft habe.
Finde knapp 500.- auch viel zu teuer. Maximal 350.- für die ich das Top verkauft habe. Eher sogar noch weniger. Ältere Combos sind ja im Zuge der hauptsache leicht Mentalität viel schwieriger loszuwerden.
Geht klanglich, wie schon beschrieben, so grob in die Fender Bassman Richtung. Ob dir das passt, weiss ich nicht. Du bist ja ganz anders unterwegs als ich.
 
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  • #3.144
Ich bin ja großer FanBoy von den alten V-Types, also Obacht...

Also, die Teile klingen gut. Punkt. Aber: Sie können auch nur einen Sound. Den mag man, oder halt auch nicht. Der EQ kann den Grundsound nicht vollends verbiegen, sondern höchstens anpassen. Die V-Type-Transistor Combos sind genau wie die Head-Versionen sehr leistungsstark. Die Combos kenne ich jetzt nicht sooo gut, kann also nicht sagen, wie gut die im Bandkontext sind.

Fast alle V-Types neigen dazu, dass die Potis fürchterlich kratzen. Ist jetzt nicht sooo wild, lediglich beim Mid-Poti könnte es in absehbarer Zeit schwer werden, Ersatz zu finden. Das Mid-Poti ist ein Push-Pull-Poti, die nicht mehr sooo einfach zu finden sind.
 
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  • #3.145
Moin moin.
Ich habe ein, wie ich finde, komisches Phänomen an meinem AH300-12 Top. Wenn ich es ausschalte und wieder einschalte sind alle zugeschalteten "Drückpotis"wie EQ, Valve Stage, Compressor in/out und Effects Loop abgeschaltet und der Pre Shape auf on. Ich schalte dann alles wieder um aber ist das so gedacht von Trace Elliot oder gibt es eine versteckte "Messe Demo Funktion für Pre Shape" die ich irgendwie deaktivieren kann oder ist das ein elektronisches Problem? Vlt kann mir ja jemand was dazu sagen???
😂 Jetzt hab ich in meinem Amp rumgelötet und alles ist geblieben wie es war. Hab mal bei Kleinanzeigen geschaut und einen gleichen aus meiner Baureihe gefunden. Den Verkäufer mal angeschrieben und als Antwort bekommen das es bei seinem auch so sei. Dann ist es wohl kein Problem, sondern einfach die tatsächliche Standard Startstellung. Keine Ahnung was man sich dabei gedacht hat.
 
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  • #3.146
Bei Ashdown ist das auch so seltsam, dass der Shape Schalter in det Out-Position den Scoop hat und bei der In-Position die Flat Stellung. Jedenfalls bei den 15"Combos die zwei meiner Schülerinnen gespielt haben. Ich find das offen gestanden total bescheuert...
Flat sollte standard sein :D
 
  • #3.147
Mein Hexa Valve auf einer kräftig modifizierten Ampeg 212AV

Das passt optisch richtig gut zusammen.
Und der Ton stimmt auch :great:

20250812_1611332.jpg
 
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  • #3.148
Hallo in die nette Trace Elliot Runde,

Zur Vorgeschichte:

Nachdem ich vor ca. 30 Jahren einen AH 250 an einer PMK 4x10 in Birke gespielt hatte, was damals vollauf ausreichte und mir immer gut gefiel, habe ich mir nach Jahren anderer Amps dieser Tage auch noch einen Jugendspaß reingeholt, obwohl ich eigentlich eine handfeste und flexible SWR-Kombination "fahre" und auch damit sehr happy bin. Je nach Gig und Bühne wird die "Gewichtsklasse" taxiert und eingeladen von 2x10 bis 12x10 plus 15er. Eine schmale Wendeltreppe als Bühnenzugang mit 8x10er :bier: am Stück wie früher schon mal kommt also itzt nimmer infrage. Nur in Portionen sozusagen.

Erworben habe ich -in alter Eisenschwein-Manier und bei vollem Bewusstsein - ein Trace Full Stack: unten eine 2x15 Box, also eine "1528", dann 4x10, also eine "1048" – und als Topteil den AHX600 SMX in handfest gutem Zustand, er war eigentlich meine Hauptbeute. Sehr gut soweit, Preis sehr im Rahmen.

Fragen dazu:
Alles tut, außer einem wichtigen klasse optischen Element: Die UV-Röhre brennt nicht. Bei meinem AH 250 war die UV-Röhre sogar wie bei anderen Amp-Modellen ein- und ausschaltbar. Hier ist kein Schalter zu sehen. Ist die kapott oder gibt es einen Trick? Kann ja vom Antransport auch abgelebt sein. Beim Erwerb ging sie.

Wenn ich das angehe: Neue Röhre oder gleich neuen Starter+Röhre? Vorne nur die Blende ab? Wie messe ich denn einen Starter an, wie die Röhre? Ist ja kein teueres Unterfangen (so mit gut 30 € ist man dabei) aber bevor ich bestelle: Ist etwas zu beachten? Bauen die Leuchten schleichend ab in der Leuchtstärke oder melden sie sich unvermittelt ab? Ich kannte meinen "Alten" 250er jahrelang nicht als erschütterungsempfindlich und die Anreise war diesmal geruhsam auf dem Rücksitz. Beim Kauf ging sie ja wie geschrieben noch.

Plan B-Frage: ich habe als aaler Bastler zwei mit 12 Volt betreibbare UV-LED-Kurzketten im Bestand, die die Röhrenlänge am Trace haben, also so um die 38 cm. Die könnte ich alternativ und unauffällig sowie reversibel einbauen, ein optischer Probelauf soeben ergab eine originale fast hellere (!) UV-Optik. Da wäre die Frage ob man im Inneren des Amps irgendwo 12 Volt herbekommt, vielleicht kennt jemand das Innenleben und kann mehr dazu sagen, sonst müsste man ja ein weiteres Netzteil innen verbauen ...

Das heisst für mich übrigens im Nebensatz, wenn alles soweit gut ausschaut, dass ich einen anderen Trace Elliot 1200 aus der neueren optischen Baureihe Peavey Ära wieder verkaufen werde. Standort Rheinland.

Vermutlich ist der Altersschnitt der Antwortenden eher in meinem "Senior-Bereich". Die Jungen wollen ja oft nur noch obersmarte Zipp-Zapp-Fancy-Lightweight Amps, schnüff, fahren dazu auch E-Roller, tja ziemlich schlaff soweit. Die wissen mitunter net was gut ist. Mein Physio sagt, mein Rücken ist ok, auch mit über 60, auch WEIL ich mich nie vor dicken Dingern gescheut habe!

Danke für Tipps und Erfahrungswerte von den alten Trace Elliot Kennern!

Gruß Klaus
 
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  • #3.149
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  • #3.150
ich habe zufällig Montag mit einem befreundeten Amp Schrauber über die UV Röhren gesprochen. Er meinte er würde keine Originale, sondern eine LED Röhre einbauen. Scheint es also als passendes Austauschteil zu geben. Vielleicht lohnt sich eine Suche.
 
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  • #3.151
@astronomikus
Die Lampe bekommt man problemlos im guten Fachhandel.

Typ:
230 V / 15W Schwarzlichtlampe T8 437mm lang

Hier war das vor Jahren einmal Thema.

 
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  • #3.152
Danke für den Tipp, ich habe sodann heute eine solche UV-Lampe und einen neuen Starter bestellt.
Ich werde mir das Ergebnis ansehen und hoffe, dass es keine andere Ursache hat und der Laden wieder leuchtet.

Die 12 Volt Frage bleibt:
Wenn ich eine UV-LED Kette ergänzen oder damit die Röhre ersetzen will: da ist ja nicht viel Strombedarf.
Das kann ich dann doch mit einem Vorwiderstand regeln, oder? Denn 18 Volt sind im Innenleben ja abgreifbar.
Ich gehe von 5-6 Milli-Ampère je LED aus. So 6 x 2 = 12 Stück sind es, also locker unter 80 mA all. So 700 Ohm bei 0,5 Watt max. Belastbarkeit könnte in etwa passen. Verbessert mich, ich bin kein Lötkolben.
 
  • #3.154
Die 12 Volt Frage bleibt:
Das würde ich mit ner Zenerdiode oder nem Festspannungsregler lösen oder man sollte mal den Strom der Kette bei 12V messen und dann den Widerstand berechnen...und den Widerstand wenigstens in 1 W nehmen, sonst kann man sich übel dran verbrennen!
 
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  • #3.155
Ich würde einen Vorwiderstand probieren, alles andere ist vielleicht besser, aber auch aufwendiger.

Mit 12V-Zenerdiode 0,5W (besser 5W) beträgt der erforderliche Vorwiderstand 48 Ohm (0,73W) bis 75 Ohm (0,48W). Da würde ich zwei 120 Ohm 1W parallel nehmen = 60 Ohm 2W.

Edit:

Zenerdioden-Vorwiderstand-Rechner

 
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  • #3.156
Danke für die Tipps, vor allem auch zum Löten.

Einstweilen sind frischer Starter und neue UV-Röhre eingetroffen, das Lichtle leuchtet direkt wieder und macht mich glücklich.
Aber gelegentlich werde ich da eine andere, reversible, LED-Ketten-Lösung bauen, damit kommt noch bissel mehr cool aussehende Trace-Leuchtkraft in Grün rum. Freu.

Was ein geiler Turm.

Gruß Klaus
 
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  • #3.157
Ciao @astronomikus

ich habe auch einen 600er SMX, würde aber wenn Du eine Lichterkette (mit oder ohne Steuerung) einbaust, diese separat versorgen und nicht eine der vorhandenen Rails der Vorstufe (±15V), Endstufe (±70V) oder der Röhrenversorgung (+150V) anzapfen. Der Grund: damit man sich keine Störungen im Audiosignal einfängt.

Beim SMX könnte man die Lüfterversorgung anzapfen, die wird aus der positven Endstufenrail gespeist, aber da hängt noch anderes Zeug dran wie thermische Schutzschaltung, die Ausgangsrelais, DC Schutz usw., daher rate ich eher davon ab.

Direkt den Lüfter anzapfen wirst Du eh nicht können, denn der ist geregelt. Du müsstest vor der Regelung den Lüfterkreis einer der Endstufen anzapfen, da wo die Spannung stabilisiert wird, musst aber dabei aufpassen, denn in einem 600er können beide Endstufen separat auf den Lüfter zugreifen, immer jene welche mehr Drehzahl will, gewinnt. Wenn Du da etwas grillst, kannst Du die Endstufenmodule ernsthaft beschädigen und die BUZ MOSFET Endstufenhalbleiter sind nur noch sehr schwer erhältlich.

Die Schwarzlichtlampe läuft ja komplett an der Verstärkerschaltung vorbei. Nach der Hauptsicherung wird da vor dem Trafo eine 230V Leitung abgezweigt und die hat vorne nochmals einen (Netz!)Schalter. Ganz simpel, 230V Röhre direkt am Netz. Ich würde wenn ein spezifisches LED Netz/Steuerteil kaufen (Mean Well z.B.), den Schalter und das Netz direkt von der ehemaligen Versorgung der Schwarzlichtfunzel nehmen und alles vorne hinter der Frontverkleidung verlegen. Wenn Funzel, Starter und Fassung nicht mehr da sind, kann man das ja gut verstecken.

Gruss
claudio
 
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  • #3.158
Danke Claudio,

das ist Plan A.

Als alter Jäger, Schrauber und Bosseler habe ich viele aale Netzteile aus den letzten Jahren aufgehoben, da hänge ich einen 12 Volt-Trafo ohne Gehäuse dann mal an den Amp-220V Eingang samt der kleinen "UV-LED-Last" und schaue, ob da gut gesiebte geglättete Spannung rauskommt und alles ruhig ist, nicht brummt. Ansonsten kommt der nächste Trafo dran. Das ist sowieso die einfachste Option. Im Trace Elliot AMP ist ja genug Platz und viel Hitze entwickelt sich da nicht. Damit ist der Bassverstärker weitestgehend entkoppelt und die Netzteile darinnen werden nicht gestört, es sollte sich nix auf die Signalverarbeitung auswirken.

Ich suche schon mal ein oder zwei geeignete Netzteile raus. Und es wäre schon wieder ein Anlass, ein Oszilloskop anzuschaffen (das ich auch bei Autoschrauben nutzen könnte 🔧, muss ja kein High-End sein, immer gut ...)

Gruß Klaus
 
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  • #3.159
Ich habe in meinem TE Hexavalve den lauten 115V-Lüfter gegen einen 12V Noctua ausgetauscht. Dazu habe ich ein 100-250V-Universal-12V-Schaltnetzteil (so eins für die Unterputzdose) an die 115V-Leitung angeschlossen und das funktioniert in einem Vollröhrenamp ohne jegliche Störungen.

Das kann also funktionieren, muss es aber natürlich nicht. Versuch macht kluch, würde ich sagen.
 
  • #3.160
@cfortner

die SMX haben stufenlos geregelte 48V Lüfter mit einer einstellbaren Minimaldrehzahl > 0. Die Lüftersteuerung ist zusammen mit dem Überlastschutz, dem DC Schutz, der Ausgangsrelaisansteuerung und der Antiknallerei (bei späteren Modellen) auf den Endstufenboards und werden auch von da gespeist. Regelspannungen sind da +51V und +24V aus der +70V Rail.

Die Ringkerntrafos in den SMX haben keine 115V Anzapfung mehr, sondern je 36V und ca. 100V sekundär mit Mittenanzapfung, also für 18-0-18 und 50-0-50 V~, welche dann für die ±15V und ±70V Speisungen verwendet werden.

Die grossen Custom Blocktrafos mit X Sekundärwicklungen sind halt Customware und sackteuer. Beim Hexa sinds ja 5 Sekundärwicklungen für 6.3V, 50V, 115V, 260V und 485V. Ein Ringkern mit lediglich zwei Sekundärwicklungen (und Mittenanzapfungen) ist bedeutend günstiger. Das weisst Du ja auch von Deinen Röhrenbiestern.

Gruss
claudio
 
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