Erstaunlicherweise findet man hier bisher eigentlich nichts zu diesem Gerät-oder mich bitte korrigieren!
...und ist das nun ein Amp oder ein Effektgerät oder was -ich habe es aufgrund der Amp- und Boxensimulationen hier eingestellt.
Das Gerät nicht der dümmste Versuch, ein Schweizer Taschenmesser für Saitenartisten zu kreieren: Tuner, Amp-Simulator mit oder ohne Boxen-IRs, KH-amp, Bluetooth-Zuspiel, Multieffekt, Audio-Interface, Metronom, "Drummer" -da habe ich bestimmt noch was vergessen...und das alles für unter 80 Euro in einem stabilen und ultrakompakten Gehäuse- funktioniert das?
Das erstaunliche daran ist: ziemlich gut!
Der Reihe nach: um den Mini sinnvoll bedienen zu können, braucht man wenig überraschend eine App, die man sich für die gängigen Plattformen herunterladen kann. Zumindest für die Erstellung der Sounds geht es eigentlich nicht ohne, und auch beim Betrieb kann es nicht schaden, eine App mitlaufen zu lassen, falls man mal schnell was nachregeln will. Es gibt 100 Presets, davon sind 50 vorbelegt -können aber editiert werden- und die anderen 50 frei belegbar. Die Software läuft bei mir stabil und musste noch nie neu gestartet werden. Die erstellten Presets werden dann aber auf dem Mini gespeichert, so dass zum reinen Benutzen die App nicht benötigt wird. Alles sinnvoll gelöst, manchmal etwas hakelig in der Bedienung oder ich bin da etwas ungeschickt.
Tuner funktioniert gut, ist nicht superpräzise, aber nach dem Stimmen stimmen die Obertöne und normalerweise reicht das so. Er ist auch nicht zappelig oder nervös und gibt über die Farbe des Fußschalters auch eine im Stehen noch gut ablesbare Rückmeldung sowie Anzeige des gespielten Tons- nahezu perfekt für die Bühne. Er wird durch 2Sekunden Betätigung des Fußtasters eingeschaltet und durch kurzen erneuten Tritt wieder aus -erscheint mir sehr praxisgerecht.
Als Kopfhörer-Amp ist das Gerät eher leise und kann nicht mit niederohmigen Hörern, aber für die Reise oder das Hotelzimmer solte es reichen. Man kann auch einen Zuspieler per Bluetooth mitlaufen lassen und zusammen mit Metronom bzw. Drumpattern hat man tatsächlich alles zum Üben Nötige.
Der Kern ist aber für uns: taugt das Ding für Bass? Ja aber...
Die 3 mitgelieferten Bassamps sind wie alle vorprogrammierten Patches eher extrem, aber zumindest der SVT klingt akzeptabel und kann in viele Richtungen "verbogen" werden. Allerdings kann man auch andere freie und auch kostenpflichtige Amps dazuladen, z.B. von Tone3000.com. Mir haben da gefallen: Amp260, Ampeg B-18(sehr geil!), Avalon VT737, Eden300T, Fender Bassman 50 und 100T, Jules Monique, Markbass Little Mark, Mesa WD800, Orange AD200 -von all diesen Amps gibt es "cleane" Versionen.
Die Effekte:
Noisegate-ohne Worte
Preamp: da gibt es 2 Kompressoren, 3 Booster, ein Touch-Wah, das leider Bässe klaut, aber sonst brauchbar ist in Bass-Position, ein etwas verunglücktes Auto-Wah sowie Octaver, Pitch und Detune, die leider nur für extreme Sound-Spielereien brauchbar sind -vielleicht kommt ja mal ein Update mit nem brauchbaren Octaver...
Distortion -kann jemand anderes was zu schreiben, nicht meine Spielwiese
N->S: hier werden die runtergeladenen .nam-files reingeladen; bei Aktivierung werden AMP und CAB abgeschaltet
AMP: Auswahl aus den mitgelieferten Amp-Modellen
CAB: dasselbe mit Cabs
EQ: hier gibt es 3 EQs für Bass, von denen 2 in Mittelstellung auch neutral sind -fein!
MOD: Hier sind für uns zumindest Chorus und Flanger in brauchbarer Quali dabei, der Rest ist eher für Gitten
Delay: was man erwartet...scheint aber nicht per FS im timing steuerbar zu sein ?!?
Reverb: auch ganz nett, wenn man sowas sucht.- Ich mag ja etwas Hall auf dem Kopfhörer, fügt dem Ton etwas Raum bzw. Tiefe hinzu
Insgesamt find ich das ein ganz rundes Paket und die erhältlichen .nam -Shots von den Amps machen schon Spass- die gesamte Latenz entspricht gefühlt 5m Entfernung von der Box und sie ist vor allem konstant, da gewöhnt man sich schnell dran. Und dann zu diesem Preis...ich behalte das Ding.
ach ja: braucht Strom der Kleine- USB oder 9V liefern 2 Möglichkeiten...
...und ist das nun ein Amp oder ein Effektgerät oder was -ich habe es aufgrund der Amp- und Boxensimulationen hier eingestellt.
Das Gerät nicht der dümmste Versuch, ein Schweizer Taschenmesser für Saitenartisten zu kreieren: Tuner, Amp-Simulator mit oder ohne Boxen-IRs, KH-amp, Bluetooth-Zuspiel, Multieffekt, Audio-Interface, Metronom, "Drummer" -da habe ich bestimmt noch was vergessen...und das alles für unter 80 Euro in einem stabilen und ultrakompakten Gehäuse- funktioniert das?
Das erstaunliche daran ist: ziemlich gut!
Der Reihe nach: um den Mini sinnvoll bedienen zu können, braucht man wenig überraschend eine App, die man sich für die gängigen Plattformen herunterladen kann. Zumindest für die Erstellung der Sounds geht es eigentlich nicht ohne, und auch beim Betrieb kann es nicht schaden, eine App mitlaufen zu lassen, falls man mal schnell was nachregeln will. Es gibt 100 Presets, davon sind 50 vorbelegt -können aber editiert werden- und die anderen 50 frei belegbar. Die Software läuft bei mir stabil und musste noch nie neu gestartet werden. Die erstellten Presets werden dann aber auf dem Mini gespeichert, so dass zum reinen Benutzen die App nicht benötigt wird. Alles sinnvoll gelöst, manchmal etwas hakelig in der Bedienung oder ich bin da etwas ungeschickt.
Tuner funktioniert gut, ist nicht superpräzise, aber nach dem Stimmen stimmen die Obertöne und normalerweise reicht das so. Er ist auch nicht zappelig oder nervös und gibt über die Farbe des Fußschalters auch eine im Stehen noch gut ablesbare Rückmeldung sowie Anzeige des gespielten Tons- nahezu perfekt für die Bühne. Er wird durch 2Sekunden Betätigung des Fußtasters eingeschaltet und durch kurzen erneuten Tritt wieder aus -erscheint mir sehr praxisgerecht.
Als Kopfhörer-Amp ist das Gerät eher leise und kann nicht mit niederohmigen Hörern, aber für die Reise oder das Hotelzimmer solte es reichen. Man kann auch einen Zuspieler per Bluetooth mitlaufen lassen und zusammen mit Metronom bzw. Drumpattern hat man tatsächlich alles zum Üben Nötige.
Der Kern ist aber für uns: taugt das Ding für Bass? Ja aber...
Die 3 mitgelieferten Bassamps sind wie alle vorprogrammierten Patches eher extrem, aber zumindest der SVT klingt akzeptabel und kann in viele Richtungen "verbogen" werden. Allerdings kann man auch andere freie und auch kostenpflichtige Amps dazuladen, z.B. von Tone3000.com. Mir haben da gefallen: Amp260, Ampeg B-18(sehr geil!), Avalon VT737, Eden300T, Fender Bassman 50 und 100T, Jules Monique, Markbass Little Mark, Mesa WD800, Orange AD200 -von all diesen Amps gibt es "cleane" Versionen.
Die Effekte:
Noisegate-ohne Worte
Preamp: da gibt es 2 Kompressoren, 3 Booster, ein Touch-Wah, das leider Bässe klaut, aber sonst brauchbar ist in Bass-Position, ein etwas verunglücktes Auto-Wah sowie Octaver, Pitch und Detune, die leider nur für extreme Sound-Spielereien brauchbar sind -vielleicht kommt ja mal ein Update mit nem brauchbaren Octaver...
Distortion -kann jemand anderes was zu schreiben, nicht meine Spielwiese
N->S: hier werden die runtergeladenen .nam-files reingeladen; bei Aktivierung werden AMP und CAB abgeschaltet
AMP: Auswahl aus den mitgelieferten Amp-Modellen
CAB: dasselbe mit Cabs
EQ: hier gibt es 3 EQs für Bass, von denen 2 in Mittelstellung auch neutral sind -fein!
MOD: Hier sind für uns zumindest Chorus und Flanger in brauchbarer Quali dabei, der Rest ist eher für Gitten
Delay: was man erwartet...scheint aber nicht per FS im timing steuerbar zu sein ?!?
Reverb: auch ganz nett, wenn man sowas sucht.- Ich mag ja etwas Hall auf dem Kopfhörer, fügt dem Ton etwas Raum bzw. Tiefe hinzu
Insgesamt find ich das ein ganz rundes Paket und die erhältlichen .nam -Shots von den Amps machen schon Spass- die gesamte Latenz entspricht gefühlt 5m Entfernung von der Box und sie ist vor allem konstant, da gewöhnt man sich schnell dran. Und dann zu diesem Preis...ich behalte das Ding.
ach ja: braucht Strom der Kleine- USB oder 9V liefern 2 Möglichkeiten...
