Warum ist Ibanez charakterlos?

Das ist eben so mit den wahren Connaisseuren... ;-)

Sehr viele Menschen definieren sich über den Mainstream.
Die Angst Aussenseiter zu sein ist eine extreme Triebfeder.
VW Golf, iPhone, Weber Grill, Dyson Staubsauger, riesen Flatscreen, Mähroboter,...
Vor allem in Reihenhaussiedlungen herrscht scheinbar ein extremer psychischer Druck, mithalten zu müssen.

Das gibt's aber in beide Richtungen, also auch den Umstand, es zwanghaft immer genau anders zu machen als die Mehrheit/der Mainstream.
Ich denke am wichtigsten ist Authentizität, wobei es gleichzeit das schwierigste ist, weil man dafür sich selbst erkennen muss, und sich nicht durch reine Zugehörigkeit oder Abgrenzung zu einer Gruppe definieren kann.
 
Das gibt's aber in beide Richtungen, also auch den Umstand, es zwanghaft immer genau anders zu machen als die Mehrheit/der Mainstream.

Stimmt. Das sind dann die Hipster. :D
Allerdings sind die ja selbst schon wieder Mainstream wenn sie in Schwärmen mit Moustache und Fixiebikes auftreten.

Ich denke am wichtigsten ist Authentizität, wobei es gleichzeit das schwierigste ist, weil man dafür sich selbst erkennen muss, und sich nicht durch reine Zugehörigkeit oder Abgrenzung zu einer Gruppe definieren kann.

Ja, aber zwischen schwarz und weiss gibt es aber schon noch grau...
Bevor ich etwas kaufe (von Lebensmittel über Kleidung bis zum Auto), dann entscheide ich nach dem Schema:
1) Brauche ich es?
2) Werde ich es auch wirklich verwenden?
3) Was bietet gute Preis-Leistung?

Dadurch lasse ich mich nur äusserst selten zu unnötigen Käufen hinreissen.
 
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Bevor ich etwas kaufe (von Lebensmittel über Kleidung bis zum Auto), dann entscheide ich nach dem Schema:
1) Brauche ich es?
2) Werde ich es auch wirklich verwenden?
3) Was bietet gute Preis-Leistung?

Dadurch lasse ich mich nur äusserst selten zu unnötigen Käufen hinreissen.

:eek: Boah....das disqualifiziert dich geradezu an der Teilnahme auf "Bassic.de" :D
Wer konsumiert hier "mit Vernunft" ? :ugly:
 
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Guten Morgen
Also ich habe schon sehr,sehr viele Bässe gehabt (die meisten wissen das auch) und auch einige „Ibanez“. Ich kann nur eines sagen:“Charakterlos war keiner.“ Warum ich keinen mehr habe :confused:. Sagen wir es so ,der Wahnsinn hat einen Namen .
 
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...Ich habe gerade meinen fünften charakterlosen Roadgear aus der Bucht geschossen.
Könntest du mal ein Familienfoto von den ganzen Roadgears machen? Würde ich mir gerne mal ansehen (und am liebsten auch mal anhören, falls du also auch Aufnahmen hast... möchte aber nicht zu viel verlangen).
-Alex
 
....mit Verspäterung
roadgear_family_3.jpg


Vorne von links:
RD500 fretless (Baujahr ?, Linde), RD905AHS (2006, leichte Esche). Der 905er hat auch noch einen C-Switch spendiert bekommen.

Hinten von links:
RD600HS (2004, Mahagoni), RD605BBS (2004, Mahagoni), RD505CS (2006, Linde)

Soundfiles habe ich (noch) keine bei denen man die Unterschiede gut heraushört.

Der Attackstärkste ist der 905, aber auch der "kälteste" mit ungefärbtem Klang.

Die 600er klingen etwas wärmer, die 500er dunkler (die 500er haben dafür etwas weniger Attack, mumpfen aber - trotz Linde - beileibe nicht).

Der Fretless ist ein Neuzugang, den habe ich noch nicht ganz ausgelotet.

Schwachpunkt bei allen Roadgears: die unsäglichen Rohrklinkenbuchsen.

Grobe Parameter der drei Klassen:
900er: echte Seymour Duncan-PUs, passiv schaltbar, PU-Schaltvarianten durch Kippschalter, Eschebody, Halsbindings.
(es gibt noch einen mit 905FMT mit Ahorn/Mahagoni Body, der steht noch auf der HabenWillListe)
600er: echte Seymour Duncan-PUs, passiv schaltbar, PU-Schaltvarianten durch Push/Pull-Poti, Mahagoni-Body
500er: Ibanez PUs, (ab 2006 SD-designed) nur aktiv, PU-Schaltvarianten durch Push/Pull-Poti. Linde-Body

Der 905er hat "die meisten Frequenzen drin" und eignet sich sehr gut für Aufnahmen.
Die 600er sind live mit ohne Nachdenken am passendsten.
...und die 500er sind halt .... so da. Ich wollte immer schon mal einen Fretless - und der taugt sogar zum Singen.
Nachtrag: noch ein Wort zu dem verwendeten Preamp:
Der ist etwas heftig als Zweiband. Um nicht zu sagen seltsam.
Erstens geht der sofort heftig zur Sache und zweitens denkt man bei dem naturgemäß erstmal falsch:
man ist zunächst geneigt - willkommen Badewanne - Bässe und Höhen zu boosten. Leider der ganz falsche Ansatz, wenn man halbwegs traditionelle Soundvorstellungen bevorzugt. Der Trick ist: Bässe nur leicht boosten und die Höhen zurücknehmen(!). Man tut gut daran, den aktiven Höhenregler wie eine passive Tonblende zu verwenden. Ansonsten werden Höhen zu spitz und zu dünn.

Ich habe als Notbesteck immer einen One Control Silver Peg dabei, der hält die Roadgears notfalls im Zaum.
 
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