Absonderlich, verrückt und nicht erwähnenswert!

aber die Tatsache, dass man ihn, damit man sich nicht um seine Psyche kümmern musste, einfach 13 Tage lang ans Bett fesselt und mit Medis gefügig macht, ist nochmals eine ganz andere Nummer.
@claudio, woher weißt Du denn, dass man sich nicht um seine Psyche gekümmert hat? Und woher weißt Du denn, dass man sich nur genug kümmern muss, und dann wird ein psychopathischer, gewalttätig gegen sich und andere handelnder Mensch wieder zu einem therapierbaren, mitwirkenden Patienten? Wie viel Geschrei und Gewalt gegen sich muss ein Gefängnisarzt Deiner Meinung nach aushalten?

Den Typ hatten wir schon Mal durch. Ich denk wir können uns einigen, dass einem psychisch Kranken nicht größere Mengen Geologie auf den Kopf gefallen sind.
Ja, und ich würde gerne noch einen kleinen Schritt weiter gehen und sagen, auch wenn es kein psychisch kranker Mensch wäre, würde ich es nur in geringem Maße belustigend finden, sich einfach nur über einen schwachen Menschen mit seinem Unvermögen lustig zu machen.
 
@claudio, woher weißt Du denn, dass man sich nicht um seine Psyche gekümmert hat? Und woher weißt Du denn, dass man sich nur genug kümmern muss, und dann wird ein psychopathischer, gewalttätig gegen sich und andere handelnder Mensch wieder zu einem therapierbaren, mitwirkenden Patienten? Wie viel Geschrei und Gewalt gegen sich muss ein Gefängnisarzt Deiner Meinung nach aushalten?
ich weiss es nicht, aber die Art und Weise wie der ganze Fall über die Jahre gehandhabt wurde war meiner Meinung nach grundsätzlich falsch.

Wenn ein Psychiater das Machtgefälle zwischen ihm und dem Patienten ausnutzt ist er fehl am Platz. Das kann ich aus eigener leidvoller Erfahrung leider bestätigen: Als ich in meinem Klinikaufenthalt 2016 zur Sprache brachte, dass ich um die Jahrtausendwende Opfer von häuslicher körperlicher Gewalt der Partnerin war und dieses Trauma eben auch mit mir herumtrage, wurde mir nicht geglaubt, sogar versucht zu attestieren, dass ich "meine Gewaltphantasien nicht im Griff habe und dass ich eventuell eine Gefahr für Frauen darstellen" könnte. Meine spätere Ärztin hat mir diesen Befund relativ fassungslos gezeigt, weil sie dies nicht glauben konnte. Solche Befunde können Leben zerstören.

Im Falle des genannten Straftäters stehe ich nicht dafür ein, dass er mit Samthandschuhen angefasst wird. Immerhin war es zu dem Zeitpunkt nicht seine erste Straftat, zudem wurde er für einen Tötungsversuch verurteilt. Aber einen Jugendlichen Straftäter in den Erwachsenenvollzug zu schicken, weil man "nicht weiss, was man mit ihm anfangen soll" kann nicht falscher sein. An diesem Zeitpunkt hat man offenbar seine Rehabilitationsfähigkeit bereits komplett aufgegeben. Das kann ich nicht wirklich akzeptieren. Komplett versagt wurde dann bei seinem Selbstmordversuch im Alter von 15 Jahren, an diesem Punkt hätte man ihn vielleicht psychiatrisch einfangen können, aber sicher nicht mit solch einer aus Überforderung überreagierten Zwangsmassnahme.

Im Zeitungsartikel im heutigen Tages Anzeiger (leider online hinter der Paywall) wird der Gerichtsvorsitzende mit "Unser System hat vollkommen versagt" zitiert. Einen bei Strafantritt 15 Jährigen in den Erwachsenenvollzug zu stecken einerseits, andererseits nach seinem Selbsmordversuch ihn 13 Tage lang unter massivem Medikamenteneinsatz zu fixieren. Das sind zwei Wochen!
 
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Mal davon ab, dass dieses Bild von einer mir gut bekannten Krankenschwester kommt: das rechte Teil wird tatsächlich benutzt, wenn man künstlich beatmet werden muss.

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Wie regelt man das mit der Bezahlung am besten, wenn man Quarkdenker abzocken will? Ich frage für jemanden, der Geld braucht und moralische Bedenken bei dieser Zielgruppe beiseite schiebt.
 

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