Absonderlich, verrückt und nicht erwähnenswert!

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:bang: Wenn das alle Probleme sind, die wir haben kann es ja so schlimm nicht sein. Ich weiss nur nicht, was ich schlimmer finden soll. Die Honks, die sich darüber aufregen oder die Veranstalter, die da den Schwanz einziehen.
Wie ist das denn mit dem Karneval- begehen da die Brasilianer oder die Kölner kulturelle Aneignung
Oder womöglich die Berner?
Und Bier brauen - da haben ja wohl die Ägypter mit angefangen. Dürfen wir das überhaupt?
:bang::bang:
 
Und überhaupt, dann darf ja kein Weisser mehr Blues spielen😱.
Und Cajon geht ja mal gar nicht.
Und gedehnte Ohr-Piercings.
Ich weiss gar nicht, wo ich aufhören soll.
 
Und Bier brauen - da haben ja wohl die Ägypter mit angefangen. Dürfen wir das überhaupt?
Meines Wissens waren die "Türken" das erste Volk, das 10.000 vor Christus angefangen hat Bier zu brauen.
Die Sesshaftigkeit soll "erfunden worden sein", um immer Bier zu haben. Der gezielte Getreideanbau wurde nicht wegen Brot, sondern wegen Bier angefangen.

Die Ägypter haben aber in der Tat ebenfalls vor 7 oder 8.000 Jahren angefangen Bier zu brauen.
Grund könnte sein, dass das Wasser des Nil zu schnell zu Krankheiten führte. Bier hingegen ist "ungefährlich".
 
weg mit der kulturellen aneignung! ich habe heute dem dirigenten des hiesigen sinfonieorchesters geschrieben, dass nur noch musik von deutschen komponist:innen gespielt werden soll, weil ich mich sonst beim konzert unwohl fühle, denn die musiker:innen sind ja fast alle deutsch:innen. ich weiß das, ich kenne das orchester. kein debussy, kein bizet mehr, tschaikowski geht ja sowieso nicht mehr, und mozart nicht, den konnte ich eh noch nie leiden. nur noch bach, wagner, stockhausen. aber nur 50%, die anderen 50% müssen von komponierenden frauen geschrieben sein.

wobei, der erste geiger ist russe, dann geht tschaikowski ja doch - bin nicht sicher, was ist trumpf, die herkunft des geigers oder die politische weltlage? und einer der cellisten hat schwarzafrikanische eltern, dann geht ja ja auch scott joplin. reicht ein südafrikaner, damit treemonisha aufgeführt werden kann, oder müssen zwingend auch alle oder zumindest einige der sänger:innen persons of color sein? schreibt man color oder colour?

und was, wenn der person-of-color-cellist vokuhila trägt und der russische erste geiger verfilzte locken hat?

edit: gershwin? da ist meine sensible seele jetzt verwirrt. der war kind russisch-jüdischer immigranten. was nun?
 
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weg mit der kulturellen aneignung! ich habe heute dem dirigenten des hiesigen sinfonieorchesters geschrieben, dass nur noch musik von deutschen komponist:innen gespielt werden soll, weil ich mich sonst beim konzert unwohl fühle, denn die musiker:innen sind ja fast alle deutsch:innen. ich weiß das, ich kenne das orchester. kein debussy, kein bizet mehr, tschaikowski geht ja sowieso nicht mehr, und mozart nicht, den konnte ich eh noch nie leiden. nur noch bach, wagner, stockhausen. aber nur 50%, die anderen 50% müssen von komponierenden frauen geschrieben sein.

wobei, der erste geiger ist russe, dann geht tschaikowski ja doch - bin nicht sicher, was ist trumpf, die herkunft des geigers oder die politische weltlage? und einer der cellisten hat schwarzafrikanische eltern, dann geht ja ja auch scott joplin. reicht ein südafrikaner, damit treemonisha aufgeführt werden kann, oder müssen zwingend auch alle oder zumindest einige der sänger:innen persons of color sein? schreibt man color oder colour?

und was, wenn der person-of-color-cellist vokuhila trägt und der russische erste geiger verfilzte locken hat?

edit: gershwin? da ist meine sensible seele jetzt verwirrt. der war kind russisch-jüdischer immigranten. was nun?
Aber dann dürfen der Schwarzafrikaner, der Russe und der Südafrikaner keinen Bach und Beethoven spielen. Das wäre dann ja von denen kulturelle Aneignung.
Und überhaupt - Beethoven - dürfen das eigentlich Musiker:innen spielen, die nicht taub sind?
 

Eine erfrischende Abwechslung wäre es mal, nicht eine maximal verkürzte Aufregermeldung der Springerpresse zum Anlass zu nehme um alle eigenen Bauchschmerzen auszukotzen, sondern sich entweder mal damit zu beschäftigen, was da warum abgelaufen ist, (nur so als Beispiel, hätte einen Baum bei Ecosia gespendet: https://brasserie-lorraine.ch/) oder einfach mal gelassen bleiben und nicht ständig auf jeden Zug aufzuspringen, den die Reconquista aufs Gleis setzt.

Edit sagt: Reconquista ist der falsche Vergleich, es muss natürlich Gegenreformation heißen.
 
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Merz ist die lebende Cancel Culture in der Version 1980.

Minderheiten? Shtonk!
Frauenrechte? Shtonk!
Umwelt, Klima, Demokratie, soziale Gerechtigkeit? Shtonk de luxe!

Mir liegt nichts ferner als den Nazikollaborateuren im Axel Springer Verlag zuzustimmen.

Nur, in den Gruppen, die sich für modernere Verhältnisse einsetzen, mache ich oft zwei Beobachtungen:

Man spielt „Judäische Volksfront“ und spaltet sich in die Bedeutungslosigkeit während die dumpfbackigen Konservativen mit ihren dumpfbackigen Positionen und primitiven Parolen gewinnen. Komplexer Jazz gegen Pop…

Diejenigen, die sich bemühen, unsere Gesellschaft menschlicher zu machen, neigen mitunter zu bizarren Übertreibungen und machen sich lächerlich.
 
Diejenigen, die sich bemühen, unsere Gesellschaft menschlicher zu machen, neigen mitunter zu bizarren Übertreibungen und machen sich lächerlich.
That' s it. Und mit solchen Absurditäten kann ich nicht ernsthaft umgehen.
Schlimmer noch als sich selbst lächerlich zu machen - das darf jeder gerne machen - es schadet der eigentlichen Sache. Und geht an den Bedürfnissen der wirklich betroffenen vorbei, bzw. hilft der Bekämpfung von Rassismus und der Aufarbeitung / Rückgabe gestolener Kulturschätze, die in europäischen Museen ausgestellt sind, überhaupt nicht.
 

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