Absonderlich, verrückt und nicht erwähnenswert!

  • #14.301
Ich weiß nichct, ob das eine Urban Legend aus Polen ist... Wodka in die Gummistiefel mit reinkippen, so dass der Alkohol langsam über die Haut aufgenommen wird.... Naja.. zumindest könnte es gegen Stinkefüße helfen :rofl:
Klingt eher nach einer rural Legend.
Und dann anzünden hilft gegen kalte Füße.
 
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  • #14.302
Gegen Depressionen hilft Psylocibin bzw LSD angeblich sehr gut. Teilweise reicht eine einzige Einnahme. Auch Ketamin wird als erfolgreich eingestuft. Dazu gibt es inzwischen Recht viel Literatur.
Das reicht unter Umständen aber auch für eine unheilbare, katastrophale Psychose. Mit so etwas experimentieren Ärzte unter streng geregelten Bedingungen, als Laie sollte man absolut die Finger davon lassen – auch weil man keinerlei Kontrolle über die Qualität und Inhaltsstoffe der angebotenen Substanzen hat.
 
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  • #14.303
Wohl wahr. Auf jedes "high" folgt ein "low".
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  • #14.304
Gegen Depressionen hilft Psylocibin bzw LSD angeblich sehr gut. Teilweise reicht eine einzige Einnahme. Auch Ketamin wird als erfolgreich eingestuft. Dazu gibt es inzwischen Recht viel Literatur.
Kommt drauf an, gell? Ich hab mit Acid auch ein paar Baustellen erledigen können. Meine damalige Freundin hat mich die Beziehung zu Mutti vorm Spiegel ausdiskutieren lassen und hat woanders getrippt. Seitdem können Mama und ich miteinander.
Zu Migräne/Clusterkopfschmerz ist die Studienlage recht dünn, aber ich bin einer, bei dem es klappt. Da reicht auch ne Dosis, die gar nicht spürbar ist. Akut ist das nix, glaub ich, hab ich aber auch nicht probiert. Bei manchen Menschen schaltet es den Mist für sehr lange Zeit aus, keine Ahnung, wie. Aber schön, dass es klappt. Immer gut weg schließen, bevor die bucklige Verwandtschaft kommt, bevor Mutti den Tee damit süßt.
Cannabis kann schon akut gegen Depressionen helfen, kann aber genau so gut direkt verstärken. Und auf lange Sicht braucht man nen Haufen Disziplin, um diese Hilfe nicht zum Dauerdämpfer zu machen. Wäre mir mittlerweile zu heikel, zum Glück geht es mir gut und ich bin diszipliniert genug.
Bier würd ich lassen, kann ich als langjährige Saufbirne sagen, härter kommt kaum was zurück. Find ich sogar schlimmer als Opis. Wenn ich was nie wieder anfass, dann ist das Alkohol. Wenn man nen Rausch in die Richtung will, anders, aber auch drollig, kann man sich mal überlegen, ob man nicht vorsichtig Fliegenpilz futtert. Klar, giftig ist das auch und ohne Allergietest nimmt man eh keine Drogen. Aber abgefuckter als Alk ist das auch nicht, wenn die Leber okay ist. Muss man halt vorsichtig sein, Aufpasser bei den ersten Malen dabei haben und lieber enttäuscht sein, als durch gebraten.
Ich würd nie sagen, dass ich sowas nicht gut find, das wär einfach gelogen. Aber es ist enorm geil, wenn das Leben endlich so ist, dass man den ganzen Kram ewig im Nachttisch liegen hat, ohne Versuchung, ohne Gründe, die man killen muss.
 
  • #14.305
Ich glaube was hilft ist sich als betroffener schlau zu machen. Ich habe es im Freundeskreis erlebt wie gut Psychedelika helfen können und es ist in meinen Augen unterlassene Hilfeleistung, dass das nicht als Medikament zugelassen ist. Wir verarbeiten immernoch die Drogenpolitik von Nixon.

Nur so als Beispiel. In den 60ern gab's bei Alkoholsucht Heilungsraten weit über 60% bei einer einmaligen Gabe von LSD in spezialisierten Kliniken.
 
  • #14.306
habe aber noch nie im Leben Cannabis geraucht. Man hat mir wohl aufgrund meiner Depression auch davon abgeraten. Der Schuss kann ja auch nach hinten losgehen.
Gegen Depressionen hilft Psylocibin bzw LSD angeblich sehr gut. Teilweise reicht eine einzige Einnahme. Auch Ketamin wird als erfolgreich eingestuft. Dazu gibt es inzwischen Recht viel Literatur.
Wohl wahr. Auf jedes "high" folgt ein "low".
Das war ein guter Rat. Ein Antidepressiva ist Cannabis nicht. Aber Bier z.B.... in Maßen, natürlich!
Keine Droge hilft gegen Depressionen. Die meisten Konsumenten von Alkohol oder Drogen vermissen eigene Fähigkeiten, um sich emotional zufrieden oder glücklich zu fühlen, und suchen mit Drogenkonsum danach, und verlernen es dadurch oft endgültig. Echte Depressionskrankheiten haben eine gute Prognose und sind durch die bereits bekannten Therapien gut heilbar.

Das reicht unter Umständen aber auch für eine unheilbare, katastrophale Psychose. Mit so etwas experimentieren Ärzte unter streng geregelten Bedingungen, als Laie sollte man absolut die Finger davon lassen – auch weil man keinerlei Kontrolle über die Qualität und Inhaltsstoffe der angebotenen Substanzen hat.
Die Verwendung von LSD zur Therapie von Depressionen taucht in Wellen immer mal wieder auf, die Promoter erhoffen sich möglicherweise eine leichte Heilmethode, die den Betroffenen sofort ein High verschafft. Genauso schnell verschwinden diese Leute mit ihren Erkenntnissen meist wieder in der Versenkung.
 
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  • #14.307
Die Verwendung von LSD zur Therapie von Depressionen taucht in Wellen immer mal wieder auf, die Promoter erhoffen sich möglicherweise eine leichte Heilmethode, die den Betroffenen sofort ein High verschafft. Genauso schnell verschwinden diese Leute mit ihren Erkenntnissen meist wieder in der Versenkung.
Ist das so? Ich denke nicht und von dem was ich gelesen habe sind die Potentiale enorm. Es ist einfach falsch alles was seit den 60ern als Droge gelabelt wurde auszuschließen mit so unfundierten Sprüchen wie "nach jedem high kommt ein Low" . Das ist gerade bei Psychedelika Quatsch. Und wer sich informiert hat wie es im Körper funktioniert der weiß auch warum.
 
  • #14.308
Ist das so? Ich denke nicht und von dem was ich gelesen habe sind die Potentiale enorm. Es ist einfach falsch alles was seit den 60ern als Droge gelabelt wurde auszuschließen mit so unfundierten Sprüchen wie "nach jedem high kommt ein Low" . Das ist gerade bei Psychedelika Quatsch. Und wer sich informiert hat wie es im Körper funktioniert der weiß auch warum.
Just my 2 Cents: Ich würde bei diesem Thema weder diese noch einen halben Hosenknopf auf irgendwas "was ich gelesen habe", egal wieviel "alles" am Ende des Tages war setzen. Geschweige denn die Reste meiner evtl. schon angeschlagenen geistigen Gesundheit. Da helfen auch weder anekdotische Evidenz noch Verschwörungstheorieen darüber, welche Marktteilnehmer welches Mittel aus welchen Gründen wann verteufelt haben.
Da brauche ich schon einen persönlichen Ansprechpartner, dessen Expertise dann auch auf mehr als "hab ich gelesen" beruht, und der diese zusätzlich im Detail auf die Diagnose meiner persönlichen Probleme abbilden kann.
Aber hey, ich hab auch im Internet gelesen, daß schwedische Wissenschaftler in mehreren Studien in den USA, Frankreich und Japan festgestellt haben, daß Menschen, die auf dem Rücken schlafen, jeden Nacht zwischen 4 und 7 Spinnen verschlucken, die ihnen von oben in den offenen Mund fallen.
Das ist aber nur ein büschen eklig und führt nicht möglicherweise komplett in die Irre.
 
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  • #14.309
Ich habe lediglich empfohlen sich schlau zu machen und nicht nach einem Post von einem unbekannten sich alle Drogen der Welt reinzuknallen. Ein bisschen Differenzierung wäre nett.
 
  • #14.310
Ich habe lediglich empfohlen sich schlau zu machen und nicht nach einem Post von einem unbekannten sich alle Drogen der Welt reinzuknallen. Ein bisschen Differenzierung wäre nett.
Sorry, Dein Post las sich genau andersrum. Dein erster zu dem Thema eigentlich auch.
Gerade im medizinischen Bereich ist die gefühlte Erfolgsquote von Menschen bei dem Versuch
sich als betroffener schlau zu machen
deutlich durchwachsen. Das geht von Apothekenumschauabos bis hin zu Aluhüten und Pferdewurmkuren.
Einen Weg mit derart vielen Abzweigungen in den Kaninchenbau, gerade heutzutage mit Web, SM und sonstigen Möglichkeiten, würde ich Menschen mit bereits vorhandenen Depressionen ohne Begleitung und Anker im echten Leben wirklich nicht empfehlen.
 
  • #14.312
Keine Droge hilft gegen Depressionen.
Das stimmt nicht. Es kommt auf die Ausformung der Depression an. Klar ist das sehr individuell.
Ein Bier wirkt antidepressiv.
Nur bleibt es auch bei einem Bier?
Oder einem halben Glas Wein? Oder einem Pinnchen?
Meist nicht. Und das widerum kann die Depression verstärken.
Ich bin Laie. Ich empfehle bei dieser Art von Krankheit dringend einen Arzt, respektive einen Psychologen zu konsultieren.
Ich rauch jetzt erstmal einen.
Mal schauen, ob ich mit meinem Rauch/Sucht/Antistress-Verhalten heute über die Runden komme....
Tommorow is just another day...
 
  • #14.314
Sorry, Dein Post las sich genau andersrum. Dein erster zu dem Thema eigentlich auch.
Gerade im medizinischen Bereich ist die gefühlte Erfolgsquote von Menschen bei dem Versuch

deutlich durchwachsen. Das geht von Apothekenumschauabos bis hin zu Aluhüten und Pferdewurmkuren.
Einen Weg mit derart vielen Abzweigungen in den Kaninchenbau, gerade heutzutage mit Web, SM und sonstigen Möglichkeiten, würde ich Menschen mit bereits vorhandenen Depressionen ohne Begleitung und Anker im echten Leben wirklich nicht empfehlen.


Ich traue den Menschen viel zu. Wir stehen schließlich auf den Schultern von Giganten. Aber klar kann das schiefgehen. Bildung ist leider auch nicht gleichmäßig verteilt in der Gesellschaft.
Btw findest Du von mir vermutlich noch mehr Aussagen zu dem Thema die noch weniger neutral sind.
Mein Ziel bei Diskussionen zu diesem Thema ist es, evtl. Mal die Möglichkeit aufzuzeigen über den Tellerrand hinaus zu schauen und die neuere Forschung zu dem Thema anzuschauen.
Und damit meine ich (hoffentlich selbstverständlich) nicht TikTok oder Instagram.
Ich habe vor ein paar Jahren ein paar Berichte von Studien dazu aus der Schweiz und GB und USA gelesen und bin einfach durch meine eigene Erfahrung in diesem Bereich erstaunt über die Möglichkeiten.
Abgesehen davon fehlt einem Menschen der an Depressionen erkrankt ist nicht automatisch ein Anker im Leben, aber ich nehme an dass Du das auch nicht gemeint hast.

Also nochmal: Ich empfehle keine leichtsinnigen Aktionen und möchte auf keinen Fall in die Nähe von Verschwörungsmythen oder ähnlichem geschoben werden. Meine Quellen der Erkenntnis ist die Wissenschaft.
 
  • #14.316
Ich mach mir jetzt ne Flasche Rotwein auf.
🥳
Also eigentlich meine ich, daß jede Anleitung zur Selbstmedikation über solche Ratschläge hinaus nicht wirklich im Sinne des öffentlichen Bereichs des Forums ist.
Und da rede ich ja nicht von Rumpfstabi für End-Siebziger Fenders oder Alembic Series.
 
  • #14.317
Falls ihr von der Familie zu Weihnachten wieder gezwungen werdet, in die Kirche zu gehen, solltet ihr natürlich das Vaterunser kennen und euch entsprechend fortbilden:

 
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