Allroundbass für Weinfestband

Darf ich mal an Ede anknüpfend (Weinfest, flexibel, coverfähig und so...) fragen: haltet ihr hier einen Yamaha BBP35 oder einen California II TM 5 (als Upgrade für einen Sire V7 5er) für sinnvolle, geeignete Kanidaten? Oder riecht das auch zu sehr nach GAS??:rolleyes:
 
Darf ich mal an Ede anknüpfend (Weinfest, flexibel, coverfähig und so...) fragen: haltet ihr hier einen Yamaha BBP35 oder einen California II TM 5 (als Upgrade für einen Sire V7 5er) für sinnvolle, geeignete Kanidaten? Oder riecht das auch zu sehr nach GAS??:rolleyes:
ein BB 435 (heisst er mein ich) sollte hier schon reichen....jedenfalls für mich
 
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Weil Ede ja bekennend Fender-addicted ist, muss die Frage doch bässer heißen "welchen Fender-Bass" könnt Ihr mir empfehlen?

Wenn es unbedingt ein Viersaiter sein muss - der Squier Jaguar (shortscale) ist ganz gut. Moreover - man kann ihn gut und guten Gewissens auf das von Hen empfohlene Setup mit einem MuMa-Tonabnehmer in der Stegposition ummodeln. Runterstimmen geht mit einem Shorty auch noch, wenn man Saiten drauf hat, die das gut abkönnen (Daddario Black Tapes, GHS Brite Flats, hab ich beide längere Zeit 1/2-Ton tiefer gestimmt gespielt).

Ich hätte übrigens auch keine Skrupel, den Squier Bronco mit einem besseren Tonabnehmer aufzumöbeln. Wenn da mal jemand diagonal stehend mit einem fast überschwappenden Glas Bier oder Schorle in der Hand ankommt und fragt, ob Du auch mal ACDC spielen könntest (und garantiert nichts außer dem Refrain von Highway to Hell kennt), ist alles teurere doch ein Risiko.
 
Hi Forum,
habe vor in eine Weinfestband, (es wird also die übliche Mukke gespielt)
einzusteigen.
Hierfür suche ich noch einen guten Allrounder bis Max.1000 Mücken.
Der Bass sollte vor allem Leicht und gut bespielbar sein.
Da ich ziemlich Fender fixiert feHalt mir so ein bissle der Überblick
was es noch so gibt. Wäre sehr dankbar für Anregungen

Grüße aus der Pfalz

Hab ich bis Anfang letzten Jahres im Mainzer Raum gemacht.


Bin da mit einem aktiven Sandberg California I PM4 (reverse Splitcoil + Musicman Humbucker an der Brücke) super durchgekommen.

sandberg_mm1.jpg


Klasse Allrounderbass. Im Repertoire war alles von dabei was man so in POP, ROCK, NDW und Disco zum abgehen finden kann.
 
Bevor ich hier ins alberne abdrifte (pun intended):
Bei "leicht und fendrig" fällt mir der Maruszczyk Elwood TCS ein ... wenn es wirklich wild und spritzig auf und vor der Bühne abgeht, ein billiger Squire/Harley Benton, nen Harkte LH 500 (hat nen brauchbaren DI vorne, sogar noch pre EQ) und eine mittige 410er / 212er und ne billige Digi-Funke und gut is.

Und jetzt zum Unterhaltungsprogramm ;-)
was wäre denn mit nem mustang?
Mustang? Find ich gut :D
runterstimmen is damit halt eher nicht.
Mit dem hier schon :D
liberty_walk_2015_ford_mustang_7.jpg

oder Döner mit Allem.
Mit ALLES, Junge ;-)
 
Leute, den @ede65 habt ihr jetzt schon vergrault hier... :rolleyes:
Schlimm, schlimm, schlimm sowas...
:rolleyes::D:D
 
Aber dann auch @ede65: wie wäre es denn mit einem der Sire Bässe? P7, V7, wie auch immer?

Überlege selbst einfach nur den Erwerb eines etwas teureren passiven Kollegen, um mir so ein bisschen einen Traum zu erfüllen. Und stehe einfach volle Kanne auf den genannten Yamaha.

Aber der V7 als 5er hat mir im Coverbereich - eben gerade mit den schon angesprochen teils kurzfristigen & häufigen Tonartwechseln der Sängerinnen / Sänger - wirklich SEHR gute Dienste geleistet!! Und das ist noch einer der 1. Generation, inzwischen gibt's da Nachfolger, Vintätsch-Versionen etc.!

Gerade als noch nicht langjähriger Basser kommen mir zudem 5 Saiten sehr entgegen, macht das Transponieren echt einfach. Nur das Muting fällt mir etwas schwerer, aber geht auch mit der Zeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Überlege selbst einfach nur den Erwerb eines etwas teureren passiven Kollegen, um mir so ein bisschen einen Traum zu erfüllen. Und stehe einfach volle Kanne auf den genannten Yamaha.
Och, so einen Yamaha BB gibts auch in teuer ;-)
 

- zwei Pickup, Jazzy, oder PJ, ideal wäre aber eigentlich ein Muma-Jazzy

- eine lange Mensur, mindestens 34, besser 35 oder sogar 36 (wobei letzte natürlich extrem ist). In Bands mit fetten Synth ist das sehr vom Vorteil wenn man über den Mix redet. Meine Wahl ist ein 35er

- unbedingt 5-Saiter! Nix anderes! 4 sind eindeutig zu wenig! Sängerinnen wechseln Tonarten, etc...

- aktiv oder passiv ist eigentlich egal, erster hat Vorteile wenn die Saiten nicht mehr frisch sind. Mehr als 2 Sounds sollten aber nicht bedient werden, ansonsten wird der FoH sauer.

- Gewicht sollte maximal bei 4,2kg liegen, danach wirds anstrengend.

All diese Anforderungen erfüllt tatsächlich mein 90er-Jahre ATK 5-Saiter. Im Prinzip kann der 3 Sounds: Perci, Stingray und irgendwas in Richtung Jazzy. Alle nicht hundertprozentig wie das Original, aber dafür müsste man auch erstmal klären wie den DAS Original klingt. Und mit welchen Saiten... Flexibel ist er auf jeden Fall, relativ leicht auch (ich schätze knapp über 4 Kilo). Für mein Top 40-Coverband auf jeden Fall perfekt.
 
All diese Anforderungen erfüllt tatsächlich mein 90er-Jahre ATK 5-Saiter. Im Prinzip kann der 3 Sounds: Perci, Stingray und irgendwas in Richtung Jazzy. Alle nicht hundertprozentig wie das Original, aber dafür müsste man auch erstmal klären wie den DAS Original klingt. Und mit welchen Saiten... Flexibel ist er auf jeden Fall, relativ leicht auch (ich schätze knapp über 4 Kilo). Für mein Top 40-Coverband auf jeden Fall perfekt.
Kann leider nur bis 4 zählen 8D
 
Kann leider nur bis 4 zählen 8D

Letzten Endes reicht auch ein passiver Jazzbass. Gerade die Stellung von beiden Pickups zusammen ergibt die bekannte Mittenauslöschung, die dafür sorgt das der Bass an einer Stelle leicht im Hintergrund des Mix klingt, die kein Ohr verletzt und ihre Funktion auch ausreichend erfüllt. Ob das einem selbst ausreicht oder nicht, muss jeder für sich wissen.

Persönlich arbeite ich bei solchen Jobs mit 3, maximal 4 verschiedenen Sounds. Das ist aber eher viel, die FoHs haben's nicht so gerne aber bisher konnte ich sie meistens überzeugen:


1) Neck-Pu: 70er Rocksongs, Oldies, Rock'n'Roll - relativ selten im Programm bei uns, so 10%.
Beispiele: Rocking All Over The World, Smoke On The Water, Rock Around The Clock.

2) Mittenstellung: Moderne Rocksongs und Alternativ, Schlager, Standard-Pop - Sind sicherlich 40%, ein wichtiger Sound!
Beispiele: Sex is on Fire, Song 2, Er gehört zu mir, Rolling in the deep.

3) Bridge-PU parallel: groovige Songs, funky Stuff, knackige Bassriffs - auch etwa 40%.
Beispiele: Time Of My Life, Cake By The Ocean, No Roots.

4) Bridge-PU seriell: elektronische Musik, Songs mit viel Synth - wieder so etwa 10%
Beispiele: 90er-Medley, Atzen, Narratic.


Diese verschiedene Sounds sind im Endeffekt nur Nuancen im Klangbild, helfen aber einer Band über 5 Stunden am Abend abwechslungsreich zu bleiben (vorausgesetzt die Kollegen machen das auch so). Man kann aber auch mit deutlich weniger auskommen, ein bekannter deutscher Bassist der bei der anderen großen Truppe spielt, in der ich auch regelmäßig Aushelfe, nutzt nur einen Sound eines MuMa. Der FoH verlangt von mir dann immer das ich den Sound auch bediene, mit dem Lakland lässt es sich ein wenig faken, das passt dann schon. Dort darf ich aber nach dem Soundcheck nichts wechseln weil der Mix mit den extremen Subbässen so anfällig ist. Die Band ist sehr modern ausgelegt, fast nur 4 on the floor da macht das naturlich Sinn. Meine Truppe ist ein wenig mehr old-school, böse Zungen könnten sagen "musikalischer"... :evil:

Es bleib am Ende also immer eine individuelle Entscheidung die stark vom Kontext abhängig ist.

Grüße Hen
 
Ich kann bzw. möchte mich Hen zu 100% anschließen und teile seine Meinung. Ich spiele nun 21 Jahre Covermucke und würde sagen, dass ich da schon einiges gesehen, gehört und ausprobiert habe. Die Eingangsfrage könnte auch lauten "ich muss von Köln nach Frankfurt, welches Auto soll ich denn nehmen?". Hier erwartet doch nicht wirklich jemand eine adäquate Antwort auf die Frage oder? Für mich, der nun über die Jahre wirklich viel ausprobiert hat mit unterschiedlichen Bässen und Settings ist es meistens mein Yamaha BBNE2 (gelegentlich ein Sadowsky, Lakland oder ein MusicMan) geworden. Aber das entscheide ich nicht nach dem Sound, sondern nach meinem Geschmack, worauf ich an dem Abend Lust habe. Noch nie kam jemand und sagte, der Bass passt aber besonders gut oder besonders schlecht zur Covermusik. Das würde die Person meiner Meinung nach auch disqualifizieren. Es gibt neben der Wahl des Instruments so unfassbar viele weitere Faktoren, die für mein Empfinden deutlich wichtiger sind.

- wie musikalisch ist die Truppe
- wie gut ist die Anlage und das restliche Equipment
- spielen alle mit Amps oder ausschließlich InEar
- wie gut hört der Techniker, also hat er überhaupt Ahnung davon wie eine Band, ein Bass, ein Drumset klingen soll (auch hier Geschmackssache, aber dilletanten gibts genug die von der Diskomucke kommen und meinen, mal eben eine Band mischen zu können)
- wie gut ist der Basser
- wie ist sein eigener Geschmack
usw.

Je besser die Rahmenbedingungen sind, desto eher kommt die Frage des Basses für mich ins Spiel. Zugegeben, ich habe Instumente ausprobiert, bei denen ich mich unwohl gefühlt habe. Würde ich die Marken oder Modelle aufzählen, würden sofort einige sagen, dass sie genau mit diesem oder jenem Bass beste Erfahrungen gemacht haben. Das meine ich...... Ich für meinen Teil würde bei Covermusik nie auf eine H-Saite verzichten, weil das für mich ein Teil meines musikalischen Ausdrucks ist und wenn man Covert, sind einige Stücke eben auch prädestiniert dafür. Ich bewege mich mittlerweile überwiegend auf den ganz unteren Seiten und lasse Platz und Raum für alle anderen. Basser die nur "oben rum" fitscheln lassen mich schon seit vielen Jahren kalt. Ganz früher war das natürlich coool!!!!!! Irgendwann checkt man halt, worauf es ankommt ;-) Letztendlich ist das aber auch eine Sache, über die man in der Band auch sprechen können sollte.

Meine Meinung also: Nimm einen Bass, auf dem Du Dich wohl fühlst, Du spielst ohnehin automatisch besser als auf einem, bei dem Du denkst er wäre besser, aber fühlst Dich nicht wohl. Und Deine Zufriedenheit wird sich auch auf Deine Mitmusiker auswirken. Und wenn sie nur rummeckern, ist es vielleicht die falsche Band. Alles andere ist die Verantwortung des Technikers und Deines eigenen könnens.

Keine Antwort auf Deine konkrete Frage, aber vielleicht ein Impuls ;-)
 
Was ist das denn für einer? Bird mit Fender Hals, oder etwas eigenes?
Das ist ein Reversed Jaguar aus dem Pawn Shop. Nicht mal übermäßig teuer - irgendwo in den 400€ (so ganz grob aus dem Gedächtnis 450 beim Store) und m.E. sein Geld allemal wert.

Hier ein ein Bericht über den Bass (übrigens Medium Scale): https://www.bp3.bassprofessor.info/...986-test-fender-pawn-shop-reverse-jaguar-bass

und die 450 beim Store scheinen angesichts des mehr als doppelt so hohen Listenpreises dann doch ein echtes Schnäppchen gewesen zu sein. Leider er meinem Sohn dann doch nicht so gefallen ... dafür hab ich ihm dann einen normalen Jaguar-Bass mit zwei MM-Pickups gebaut.

(das ist aber einer der ganz weniger Fender-Bässe, bei denen es sogar mich in den Fingern gejuckt hatte... aber ich hatte ja gerade meinen ebenfalls schön roten RD-Shortscale fertiggestellt)
 
@ede65: falls Du "den" passenden/bassenden Bass für Deine "Weinfestcombo" nicht bereits haben solltest...... (ich denke, die meisten Bässe können mit entsprechender Soundeinstellung, Amp- und Bodentretereinstellung und passenden Saiten und - vor allem - entsprechender Spielweise für alle Musikstilrichtungen gut eingesetzt werden!!!!).
Mein ehemaliger Drummer/Leadsänger mit mehr als 50 Jahre Musik-/Banderfahrung meinte mal zu meinen Aktivitäten mit vier verschiedenen live eingesetzten Bässen, dass er das bisher noch nicht gesehen habe. Im übrigen würden die "normalo"-Zuhörer die soundlichen Unterschiede der verschiedenen Bässe ohnehin nicht hören/bemerken bzw. überhaupt nicht darauf achten.
Das stimmt (überwiegend). Ich hab's lange Zeit nur (für mich) gemacht, weil ICH die soundlichen Unterschiede der jeweils eingesetzten Bässe meine herausgehört zu haben.

Aber das breite Publikum hat darauf sicherlich überhaupt nicht geachtet!
Also, sieh' zu, dass Du einen gut klingenden Bass hast, der Dir gut liegt, nicht zu schwer ist, von der Haptik stimmt und gut spielbar ist. Bei mir war's übrigens viele Jahre lang ein Japan-FENDER Jazzbass special (aktiv)....... Derzeit spiele ich ausschließlich meine beiden WW Streamer Stage I aus den Achtzigern (mit dem sowohl meine Mitmusiker als auch ich sehr zufrieden sind)
(der linke/rote Bass)
 
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