Aussehen vs. Klang von eurem Bass

ich hab damals (vor 20 Jahren) relativ günsig einen gebrauchten JB bekommen, Farbe "Holz natur". Der Klang ist okay, die Bespielbarkeit auch, das ist es, was für mich zählt, wollte ja schon immer mal nen JB. Mein zweiter Bass ist, so denke ich, eine Ibanez JB Kopie. Hab die auch vor über 20 Jahren neu lackieren lassen (inkl. Kopfplatte). Jetzt gibts andere PU´s und gut is.

stangbass
 
für mich zählt insgesamt der sound und die bespielbarkeit mehr als das aussehen - schließlich habe ich mir den ibanez atk gekauft, der für mich geil klingt, aber vom aussehen eher bäh ist.
man muss sich aber gleich in einen bass verlieben wenn man ihn anspielt. wenn alles passt, aussehen, bespielbarkeit, sound (bei mir wars der ibanez roadgear 905), dann sollte man sich den bass kaufen. insgesamt stelle ich haber das aussehen etwas hinter die anderen faktoren zurück.
 
Zitat:Original erstellt von: now or never

@ U-Bass:

Was für einen Warwick spielst du denn ?
Ich spiele einen Corvette Standard 5-Saiter mit aktiver Elektronik. Den $$ hatte ich auch im Visier, aber die reichlich 100 Euro mehr waren dann doch nicht mehr drin. Aber bis jetzt habe ich es noch nicht bereut und für mich reichen die Klangmöglichkeiten voll aus.
Jetzt hat mein Bass auch noch einen schönen Farbton (so in Richtung Honig) und sieht wirklich fantastisch aus [:-P] - wie gesagt nur noch die goldenen Mechaniken fehlen - aber siehe oben [:-(]
 
Ich spiele nen Rickenbacker.
Angezogen war ich zunächst vom Sound, weil sonst kein anderer Bass so klingt.
Und da ich auf schwarze Instrumente stehe, hab ich mir nen Ric in Jetglo (schwarz) angeschafft.
Für mich sind Form wie Klang gleich wichtig.
Bespielen lässt er sich super, geil aussehen tut er eh und der Sound ist einfach genial.
Ich musste ihn damals nach Katalog "blind" bestellen, da ja Rickenbacker so ne Zicken mit dem Vertrieb für Deutschland (eigentlich wohl der ganze Europäische Kontinent) macht. Dennoch wurde ich nicht enttäuscht. Offenbar haben Rickenbackers nicht so ne Qualitätsstreuung, wie man es zB Fender nachsagt.
 
Noch n Gedicht zum Thema dieses Threads:

Es gibt auch ganz klar Instrumente, die einem erst mal wegen der Optik ins Gesicht springen.
So eins gibts auch bei mir: Ich schleiche - obschon überzeugter Ric-Fan - seit geraumer Zeit um nen rabenschwarzen Fender Aerodyne JB rum, ohne Pickguard, Ebenholzgriffbrett, schwarzes Headstock, also alles dunkel, ist ein Japanteil. Dabei ist es mir ziemlich egal wie der klingt oder sich spielen läßt. Der Gute sieht einfach klasse aus! So schlecht kann der bei dieser Optik überhaupt net sein.[;-)]
Vielleicht hat den ja Jemand, der hier rumstöbert oder wenigstens mal probegespielt.....[:O!]

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Zuletzt bearbeitet:
Ich hab den al Probegespielt...wurde auch vom Aussehen angezogen (ähnlich wie Dilbert von HArdware stores...) ^^
Bespielen lässt er sich auf jeden Fall mal sehr geil, aber der Sound hat mir dagegen nicht so gefallen, trotz klassischer Fender Pickupbestückung (die mexikanischen allerdings) fand ich das dem BAss character fehlt. Zumindest für die Musik die ich mache muss ein Bass knurren und Growlen wie sau, das ab ich mit dem Aerodyne nicht hinbekommen. Duzrch dann Lindekorpus hat ein einen sehr dunklen Charakter, der eher Richtung Metal geht als die Jazz/Preci-Fahne hochzuhalten, aber ist ja alles Geschmackssache ;-)
 
Zitat:Original erstellt von: bassthis

Ich hab den al Probegespielt...wurde auch vom Aussehen angezogen (
Danke für die Info. Ich glaub ich werde ihn nächste Woche mal testen, auch wenn das Geld momentan nicht da ist, ihn bei Gefallen gleich mitzunehmen...[:-(]
 
Also ich bin der meinung das einem sein 2. bestetes stück doch schon gut gefallen sollte jedoch bringt das beste aus sehn nix wenn der sound scheisse ist.
Darum sollte man da wohl etwas mehr investieren und sich ein gerät zu legen das beide Kriterien erfüllt.
 
"Mein" Bass kam zu mir. In den Proberaum. "Boah ist der hässlich" habe ich gedacht, als ein befreundeter Musikalienhändler mit dem Ding ankam.
Dann habe ich ihn gespielt und wusste: Das isser!
Mittlerweile habe ich mich an die Farbe gewöhnt und werde ihn nie wieder hergeben. Welchen Bass? Warwick Streamer Stage I James Earl Sig.

Manchmal muss man sich eben überwinden um "seinen" Bass zu finden!

Gruß [:D] Milo
 
Tja, bei mir hat sich das im Laufe der Zeit etwas gewandelt: Nach den ersten Schritten auf 'nem gebrauchten Ibanez Roadstar sollte mein erster Neubass natürlich schick aussehen, das war so 1989/90 rum. Die Warwick Thumb-Bässe fand ich endgeil aber die konnte ich mir nicht leisten. Aber der Soundgear von Ibanez hat mir mit seiner organischen Korpusform auch sehr gut gefallen und mit dem schlanken Hals ist er auch noch leicht spielbar - also hab ich den gekauft, ganz in schwarz und auch für mich erschwinglich. Das Teil hat mich lange Jahre begleitet und in der Zeit hab ich gemerkt, dass die Soundmöglichkeiten doch begrenzt sind und ich auf der Bühne doch lieber etwas mehr in der Hand haben möchte. Also gab's nebenher noch einen alten Aria Pro, mit durchgehendem Hals, Soapbar PU und schöner Maserung unterm Klarlack. Da war mir die Optik zwar willkommen aber nicht in erster Linie wichtig: Vielmehr fand ich den runden Sound mit viel Druck und Sustain ganz ansprechend; außerdem den stärkeren Hals, der bei weitem nicht so anfällig für Temperatueschwankungen und dickere Saiten war als der Soundgear. Aber er klang mir insgesamt etwas dumpf, Slapping - auch wenn's selten vorkommt - war konzeptbedingt nicht die Stärke des Aria.

Nach einigem Antesten bin ich dann zum Schluss gekommen es sollte ein Stingray sein. Doch auch hier stand dem wieder ein beschränktes Budget gegenüber, denn gleichzeitig stand ein neues Topteil an. Als Alternative bot sich da der Ibanez ATK an, der meinen Soundvorstellungen schon im Laden sehr nahe gekommen ist. Aber ich fand das Teil zunächst hässlich wie die Nacht Body in trans-blue, helles Griffbrett und schwarzer Pickguard, dazu noch diese riesige Schwermetallbrücke - da sieht man ja gar nichts vom Holz. Aber der Preisvorteil gegenüber dem Stingray war dann doch wichtiger. Inzwischen ist das acht Jahre her und heute würde ich den Bass nicht freiwillig hergeben. Der Grundsound ist einfach genial und unglaublilch vielseitig - einfach so, wie ich ihn brauche. Robust ist das Teil, sauber gefertigt und gut spielbar, das zählt. Und auch wenn ich mich an die Opktik inzwischen gewöhnt hab und sie heute sogar ganz gut finde, ist sie mir herzlich egal. Das Teil rockt einfach.

Wenn ich heute in einen Laden gehe zum Antesten, dann suche ich mir auch zunächst was schönes raus, das ist ganz normal. Aber wenn mir Verarbeitung, Spielbarkeit oder Sound nicht optimal gefallen, geht das Teil zurück in den Ständer. Wenn diese Punkte jedoch alle erfüllt sind, dann ist mir letztlich egal, wie der Bass aussieht; bei zwei gleich guten nehm ich natürlich auch den optisch ansprechenderen aber diese Auswahl kommt bei mir immer ganz zum Schluss ...
 

gutes Aussehen ist wichtig.

guter klang die absolute grundlage eines vernüftigen bass spiels.

ich spiel übrigens nur rote instrumente. weis nicht worans liegt, aber die klingen besser. [:-P]
 
Also meinen letzten Bass habe ich auch eher wegen dem Handling, Preis/Leistung und dem Sound gekauft. Als ich jedoch das letzte mal im Musikladen war, stach mir ein Marleaux Straight II ins Auge... Eigentlech hat mir in erster Linie die Optik sehr gut gefallen, ausserdem hatte ich sehr gute Testberichte im Hinterkopf... Also hab ich das Ding gleich mal angespielt und war hin und weg. zuerst spielte ich ihn trocken, das Handling war super, er ist unglaublich leicht, hat ordentlich Sustain und der 0- Bund find' ich toll... Eingestöpselt hat sich dann der erste Eindruck noch verbessert, der Sound hat mir total gefallen... Aber leider hab ich nicht genug Geld auf der Seite, deshalb steht er immernoch im Regal [:-(]

Aber ich denke wenn man in einem Musikgeschäft stöbert, spielt in jedem fall die Optik eine gute Rolle, es sei denn man hat eine gute Soundvorstellung und einige Empfehlungen vom Bekannten/ Testberichten oder dem Verkäufer und spielt deshlab auch mal einen "hässlichen" Bass... [¦)]
 
Zitat:Original erstellt von: Hootchy

...da gibts kein vs.!
na, Hootchy im Prinzip hast du recht, aber meine Finanzen sind beschränkt. Marleaux z.B. ist schon schick. Ich habe für mich eine "persönliche Balance" gefunden: "Try to get the best, affordable, cool-looking instrument."
Der Flaschenhals ist bei mir "affordable", was sich dann erst mal cool-looking einschränkt.

Bei mir ist es dann ein gebrauchter Soundgear geworden, aber ein guter, leider in Schwarz hochglanz, das Übelste, was man sich als Putzmuffel antun kann. Genausogut kann man seine Küche auf dem Fußboden mit Speigelglas kacheln. Zeitlose Eleganz, passt immer, wird aber auch irgendwann langweilig, das ist so ein Ford-Mondeo-I-Design, weiche fließende Linien, ...

Ich habe mir schon öfters Wodasos Schwärmereien für den ATK durchgelsen. Ich glaub, das wär auch einer für mich. Aber ich find die nur in Sannbürst, und dann dieser Blechwinkel...

Also ist derzeit das "best, affordable, cool-looking instrument" genau der Bass, den ich habe.
 
Mit Bässen ist das wie mit Frauen.
In die Optik kann man sich verlieben aber ob man länger mit Ihr/Ihm zusammenbleibt, entscheidet sich erst wenn man sich besser kennengelernt hat.
 
An erster Stelle kommt für mich die Bespielbarkeit, dann das Aussehen (Form, Farbe usw.), der Klang steht an letzter Stelle.
Ich wunder mich oft wie scheisse ein Bass aussehen kann oder zu spielen ist, aber eigentlich nie wie schlecht er klingt. Naja, vielleicht kommt das ja noch mit steigender Erfahrung.
 
Zitat:Original erstellt von: Schwachmat85

gutes Aussehen ist wichtig.

guter klang die absolute grundlage eines vernüftigen bass spiels.

ich spiel übrigens nur rote instrumente. weis nicht worans liegt, aber die klingen besser. [:-P]

Nee, nee! Die deckend schwarz lackierten klingen noch vieel besser!! [:D] [:-P] [:D] [:-P] [:D]
 
Zuletzt bearbeitet:
Musik mache ich aus Spaß an der sache, ich will mich beim Spielen wohl fühlen und dazu gehört gleichermaßen gutes Handling, guter Klang und gute Optik.

Zitat:Original erstellt von: AGO-E

Nee, nee! Die deckend schwarz lackierten klingen noch vieel besser!! [:D] [:-P] [:D] [:-P] [:D]

Mag sein, aber bei so ner langweiligen Farbe muss die Form schon einiges hermachen, damit die Optik wenigstens wieder annehmbar ist [:-PP]
 
Bei meinem Fender Marcus Miller Jazzbass isses auch einfach:

1. Geiler Klang durch umschaltbare Aktiv-Passiv Elektronik, gute Verarbeitung und Materialien
2. (Sau-) Geile Optik: Olympic White mit schwarzem, großen Schlagbrett

Da das mit Instrumenten meiner Meinung ähnlich wie mit Autos ist und doch gewisse Emotionen drinstecken, gehe ich persönlich keine Kompromisse mehr ein. Da muss beides stimmen...!

Wenn eines nicht stimmt, wird man mit dem Instrument nicht wirklich glücklich werden...!
 
Hei,

meinen ersten Bass, einen Ibanez AGB140-TBR halbakustik, hab ich von meinem Kapellmeister bekommen........aber auf dem ich derzeit spiele ist ein Career Bass (keine Ahnung welches Modell), den ich verstaubt in der Ecke eines ehemaligen Bassisten gefunden habe, der seit Jahren nicht mehr spielt. Hier kann ich würklich sagen, hat der Bass mich gefunden....
der sound ist einfach genau so wie er zu mir passt und vor allem das handling ist einmalig für mich...durch diesen Bass bin ich ehrlich gesagt erstmal weiter gekommen und konnte als Anfänger schon ein ganzes Lied druchspielen...er liegt mir...und ich geb den nimmer her...[;-)]
[^]
 

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