Braucht man überhaupt noch einen BASS Amp?

Ich habe immer hin - und herüberlegt: Mit Preamp und div. Effekten rumgesielt, dann mit Preamp und einem Multieffekt von Zoom, dann war ich mit dem Boss GX-100 ganz gut bedient, auch wenn es viel zu viel Effekte und Möglichkeiten hatte. Ich habe vielleicht 25 % genutzt. Mittlerweile bin ich auf den Boss Katana Bass 110 umgestiegen. 6 Presets, die man belegen kann, 110 Watt (für kleine Gigs und Proberaum), 1 Watt (zum üben) oder Standby (Endstufe aus, aber DI funktioniert, Bluetooth, über das man die Parameter ändern kann, usw. Klein, Handlich, Leicht - fertig. Wieso komplizierter machen, als nötig?
Meine Meinung: Bass-Amp: Ja, aber übersichtlich auch leistungsmäßig.
 

Wieso komplizierter machen, als nötig?
Weil der ganze digitale Kram Latenzen hat, die sich in Reihe auch noch addieren (Funke, Preamp, Mixer, InEar,...) und es für jemanden, der analog gewohnt ist, einfach nur widerlich lahm und indirekt klingt.
Erstrecht bei den eher günstigen Geräten....😏

So zumindest mein Empfinden, auch schon bei einem einzigen Digital-Gerät (😣) in meiner Signalkette. 😏
Also lieber analoge Signalkette und ggf mehrere hochwertige Geräte benutzen müssen, als ein indirekter "Simulant"... ;-)
 
Wir spielen seit Jahren komplett ohne Amps und Boxen.
Trotzdem bekommt der FOHler von uns einen ausgeglichenen Sound vorgesetzt.
Dafür muss keine Backline genutzt werden man muss sich nur was Zeit nehmen zum Sounds basteln / anpassen.
Wir spielen auch öfter in kleinen Clubs, selbst da gab es nie Probleme.
Alle Gigs immer über das Monitoring der Location , ab nächstem Gig dann komplett In-Ear.

Viel zu viel gefaselt.
Wolltet damit nur ausdrücken das das zuvor Genannte mit dem austariertem Sound durchaus nicht abhängig von klassischer Verstärkung ist.
Und es auch draußen durchaus gut geklungen hat.
Nur noch ohne Amps funktioniert allerdings auch nur, wenn man den Bandsound mit Amps gut kennt und einschätzen kann.

Oder anders gesagt: Wer nicht weiß, wie man über Amps in diversen Räumen gut klingt, kann auch keinen "guten Sound" ans Pult liefern und muss hoffen, dass der Mixer es schon regelt...
 
Ich habe immer hin - und herüberlegt: Mit Preamp und div. Effekten rumgesielt, dann mit Preamp und einem Multieffekt von Zoom, dann war ich mit dem Boss GX-100 ganz gut bedient, auch wenn es viel zu viel Effekte und Möglichkeiten hatte. Ich habe vielleicht 25 % genutzt. Mittlerweile bin ich auf den Boss Katana Bass 110 umgestiegen. 6 Presets, die man belegen kann, 110 Watt (für kleine Gigs und Proberaum), 1 Watt (zum üben) oder Standby (Endstufe aus, aber DI funktioniert, Bluetooth, über das man die Parameter ändern kann, usw. Klein, Handlich, Leicht - fertig. Wieso komplizierter machen, als nötig?
Meine Meinung: Bass-Amp: Ja, aber übersichtlich auch leistungsmäßig.
Ja. Groß und schwer muss nicht mehr.
Heutzutage kannst du dich auch auf Hardcore-Konzerten mit 10-15kg Combo auf der Bühne hören, den Rest übernimmt eh die PA. Bei ruhigeren Gigs braucht man ebenfalls keine 1000W...
Gerade am Samstag hab ich noch - weil Backline vorhanden - gedacht: "Wenn hier schon ein Ampeg-Kühlschrank steht, musst du dich auch da anklemmen." - Nö.
Im Endeffekt war ich mit dem Bühnensound unzufrieden. Mein 112er Sound wäre mir lieber gewesen...

(
Dazu kommt, dass der Tonmann mein Kabel aus dem Amp nahm und eine DI dazwischenpackte.
Ich sagte: "He, hömma, ich hab einen DI-Out."
Er: "Nee, das ist hier schon etwas besseres..." :-( Adieu, du schöne Post-EQ-Knopf.
((Der Markbass DI-Ausgang ist dir nicht gut genug aber du fragst nicht, aus welchen billigen Bodentretern das Kabel vorher kommt??)) :nix:
Ergebnis: Ich musste im Soundcheck mehrfach MEHR BASS fordern, bis der Monitor rappelte und rumpelte... Was ich brauchte, waren Mitten. Naja...
)
 
Ich bin vor einigen Jahren von meinem ewig benutzem 8x10er Stack auf Inear umgestiegen und liebe es dass ich den tollen Sound des Basses jetzt glasklar auf den Ohren hab, ohne dass viele Frequenzen des Instruments durch meine Mitstreiter überlagert oder ausgelöscht werden. Mal ganz abgesehen, dass meine Ohren jetzt sehr geschont werden denn die Lautstärke auf der Bühne ist manchmal mörderisch.
Ich benutze aber trotzdem sogar noch 2 Amps. Einer für mein Bassboard und tatsächlich habe ich mir wieder eine Box gekauft, da bei manchen Gigs die PA Verleiher kleine Monitore mit 10er Speaker auf der Bühne haben und der Gitarrist sich beschwert hat, dass er keinen druckvollen differenzierten Bass mehr hört.
Okay, was tut man nicht alles für die Kollegen aber geplant war einfach ein Amp für das Board.
 

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Je amateurhafter die Location, umso lieber greife ich zum größeren Besteck.
Damit ich dann noch rettend eingreifen kann.
Mittlerweile hab ich aber die klassische Privatparty/Jugendclub-Zeit hinter mir gelassen.

Aber wenn ich jetzt einmal meine TraceElliot mit 212er ausführe, dann werde ich schon schief angesehen.

Mit ClassD, 110er und Boxen-Schiefsteller beschalle ich ausreichend die Bühne und vor allem mich. Kleine Location und Indoor gehen damit auch wunderbar.
Alles was größer ist, hat in der Regel PA.
Wenn es aber doch keine PA gibt, dann bringt auch die fette Box nicht viel, weil ich dann sowieso die Musikkollegen (Drums, Bläser) übertöne. Das bringt also auch nix. Da hilft nur Disziplin.

Nie hätte ich gedacht, dass ich das einmal tun würde, aber ich habe meine Effekter enorm reduziert und bin die meiste Zeit mit Bass-Kabel-Verstärker unterwegs.
Ich habe nur noch Preamps, Kompressor, einen EQ, Highpass/Lowpass-Filter aka Vong.
Und ein paar Overdrive/Distortion-Pedale, die ganz selten raus dürfen.
Meine Sturm und Drang Zeit ist vorüber.
 
Ich hab nach einigem Hin und Her folgende Lösung und bin happy:

PROBERAUM:
8x10er // Darkglass Alpha Omega 900 oder JPTR FX Titan 250

RECORDING:
Radial JDI // ReAmping mit JPTR FX Titan 250 alternativ Neural DSP Microtubes oder Bogren OneKnob

LIVE (kaum Zeit für Auf-und Abbau):
2x12er oder 4x10er oder einfach DI out // Darkglass Alpha Omega 900 // kein InEar

LIVE (genug Zeit für Auf-und Abbau):
8x10er // JPTR Titan FX 250 (ggf auch 2x) // kein InEar
 
Beim letzten Gig auf einem kleinen Festival, hat der Toni mich beim Aufbau erstaunt angeschaut und sagte "...oh, eine richtige Bassanlage". 😂
Unser Aufbau war in 10min fertig, Soundcheck dauerte kürzer (wenige Minuten) und für den Bühnensound brauchten wir überhaupt keine Zeit. Die andere Band (komplett InEar) brauchte über 1h, bis alle Signale liefen und bis der Soundcheck fertig war, wobei der Monitor-Soundcheck bedonders nervig war, da jeder seinen eigenen Mix brauchte.

Wir hatten 7 Kanäle nach vorne raus und 2 ungenutze Monitorkanäle (auch Gesang ging über unser Zeug)
Die andere Band hatte das Digitalpult komplett ausgenutzt.

Wenn man jetzt denkt, wir hatten dafür mehr Zeug schleppen müssen... Fehlanzeige. Wir hatten genau 3 leichte Boxen dabei, die Band dafür kistenweise Elektronik.

...soll heißen: Die Geschichte, dass InEar immer mit weniger Aufwand verbunden ist, stimmt so nicht. Es ist situationsabhängig und man kann sich mit der ganzen Technik auch bös verzetteln.

...Übrigens wurden wir für unsere Sound von Toni gelobt. Er hat größtenteils die Signale einfach nur linear laut gemacht und der Bühnensound war schön leise. Das geht also auch.... 😉






Ein häufiger Fehler (und das entnehmen ich auch hier einigen Sätzen), dass die Art der Anlage immer mit der Lautstärke verbunden wird. "Bei größeren Events nehme ich die 2x15er mit, sonst reicht mit 1x12"... 🙄
Die Anlage muss klanglich passen. Ich spiele bei meiner kleinen 3er-Band (Cajon statt Drums) und sehr leisen Proben in unserem Haus eine 3x12er Kombination. Das klingt schön ausgewogen, absolut dröhnfrei, warm, knurrig, extrem transparent und differenziert, ohne die anderen Platt zu machen.
In einem Proberaum einer Rockband (mit normallauten Drums) mit schlechter Akustik in extrem kleinen Proberaum spiele ich dagegen nur einen Mini-1x12-Combo, der sich aber dröhnfrei in der Band durchsetzt, immer ortbar bleibt und fett genug klingt (alles andere war bisher too much und störte mehr).
In einer halligen Location, bei der wir leise spielen mussten, habe ich 2 Boxen mitgenommen und die Bassreflexöffnungen verschlossen, was einen furztrockenen aber bassigen Ton brachte, was den Bass transparent und druckvoll klingen ließ, ohne Gewummer oder Matsch.

...soll also heißen: Man muss auch das richtige Zeug benutzen, wenn es klingen soll. Das hat nicht nur mit Lautstärke und Druck zu tun, was ich auffahren muss. Und mit EQ-schrauberei bekommst du den Ton eben nicht so hin, als wenn du gleich das richtig Zeug benutzt.
Mein Amp steht zu 99% immer gleich eingestellt, die Regler brauche ich nur sehr selten bewegen und habe immer meinen Ton. Auch spiele ich immer dieselben Bässe, egal welche Musik ich mache. Es reicht, die richten "Lautmacher" in der richtigen Art zu verwenden.
Eigentlich wäre das ja genau das, was eine Simulation über eine neutrale Anlage können sollte. Aber ich habe bisher noch nichts gehört, was dem wirklich gerecht werden würde. Vielleicht ist die Technik noch nicht soweit...
 

2 Amps. Einer für mein Bassboard und tatsächlich habe ich mir wieder eine Box gekauft, da bei manchen Gigs die PA Verleiher kleine Monitore mit 10er Speaker auf der Bühne haben u
Die andere Band (komplett InEar) brauchte über 1h, bis alle Signale liefen und bis der Soundcheck fertig war, wobei der Monitor-Soundcheck bedonders nervig war, da jeder seinen eigenen Mix brauchte.
[...]
Die andere Band hatte das Digitalpult komplett ausgenutzt.
[...]
, dass InEar immer mit weniger Aufwand verbunden ist, stimmt so nicht. Es ist situationsabhängig und man kann sich mit der ganzen Technik auch bös verzetteln.
Das ist mein Problem mit IEM. Dann werden doch noch mehr Sachen benötigt, um Amps zu kompensieren oder fürs IEM Sound Shaping. Ruck zuck baue ich eine Stunde lang den Inhalt eines Kleinbusses auf, obwohl ich doch eigentlich mein Equipment und meine Zeit effektiver gestalten wollte...

Z.B. handelte es sich beim angesprochenen Gig am letzten Samstag um den Junggesellenabschied eines alten Bekannten. Seine Kumpels hatten den ortsansässigen MusikClub "gemietet". Ergo ging es bereits um 17:30h los vor 20 deutlich Angetrunkenen. Das Ganze mehr ein Spaß, eine Widmung als ein Konzert.
Dafür will ich doch nicht 2 Stunden aufbauen und am InEarMix rumtüddeln und -nörgeln.
Da hatten wir im Endeffekt vorne raus einen geilen Sound und in Sachen Bühnensound hab ich gelernt, dass mein 112er Combo besser gewesen wäre als die vorhandene 8x10.
Aber das mag wiederum ein Profi z.B. ganz anders sehen... (Der spielt aber auch ein paar Stunden vor mehr Leuten...)

Ohren jetzt sehr geschont werden denn die Lautstärke auf der Bühne ist manchmal mörderisch.
Das ist der m.E. einzig valide und zugegebenermaßen sehr gewichtige Punkt dafür.

Wobei ich andererseits auch denke, dass die Musikrichtung, welche vorrangig für ohrgesundheitliche Probleme sorgt, ohne Lautstärke überhaupt nicht funktioniert. Ein Moshpit (das möge der ein oder andere jetzt lächerlich finden, egal) ist auch ein emotionales Erlebnis. Archaisch. Körperlichkeit. Katharsis. Ich will nicht übertreiben, aber mancher, der sich auf einem harten Konzert abreagiert, muss dann niemanden in der Fußgängerzone mehr umboxen. :D Und diese Funktion ist wiederum ohne Lautstärke und spürbare Vibrationen gefährdet...
 
Ich greife bei der Musik gerne mal zu Analogien aus der Gastronomie. Hier wie dort kommt es nicht vorrangig darauf an, die edelsten Zutaten im hochwertigsten Geschirr zu verarbeiten, sondern insbesondere einfach zu wissen, was man tut. Die ganzen Silent-Stage-Überlegungen kommen mir vor wie der Versuch, ein leckeres und für den Gast (das Publikum) wohlschmeckendes (-klingendes) mehrgängiges Menü zuzubereiten, aber anstatt das halt einfach gemeinsam zu kochen, liefert jeder seinen Beitrag dazu isoliert am Anrichtepass ab, wo dann jemand dafür verantwortlich gemacht wird, daraus was leckeres zuzubereiten. Unter genau kontrollierten Bedingungen kann (und wird!) das sicher gut gehen, aber dazu müssen halt alle Abläufe 100%ig eingespielt sein, jedes Individualsignal muss stimmen, man muss sich drauf verlassen, dass der Mensch, der die FInger an den Reglern für das Gesamtprodukt hat, weiß was er tut.
 
.... Die andere Band (komplett InEar) brauchte über 1h, bis alle Signale liefen und bis der Soundcheck fertig war, wobei der Monitor-Soundcheck bedonders nervig war, da jeder seinen eigenen Mix brauchte....

:O!Mit Verlaub - was haben die Jungs da veranstaltet? :nix:

Wir haben auf unserem Ui-Soundcraft alle individuellen Monitor-Mixe abgespeichert (4 x Mono, 2x Stereo für die beiden Sänger), da muss vor einem Gig gar nichts mehr neu eingepegelt werden ... und wenn jemand doch mal Location- oder tagesbedingt etwas anders hört, kann er auf seinem Smartphone jederzeit seinen Kanal nachregeln ...

Auch für den P.A.Sound gibt es Presets, die wir mit Hilfe eines professionellen Tontechnikers zusammengestellt haben - einen Mix für Indoor und einen für Open-Air ... das wird dann beim Soundcheck an die Örtlichkeit und während der Anfangsphase des Konzerts nochmal wegen des Publikums im Raum gecheckt und bei Bedarf optimiert ...


Das Ergebnis ist jedes Mal wirklich gut, was auch durch die regelmäßigen Aufnahmen für unseren YT-Kanal belegt ist ...
 
Ist nunmal schwierig da sich vermutlich fast alle bei unseren Auftritten "in der Grauzone" bewegen, zwischen:
A) Klavier oder Akustikgitarre zusammen mit Gesang: Gesang wird mit einer Box verstärkt, passend zu einem Instrument in der Lautstärke justiert - fertig und
B) Spielen im Stadion vor 40.000+x Zuschauern/Hörern. Da hat selbst (überspitzt gesagt) selbst der voll aufgerissene Ampeg-Kühlschrank nur wenig Einfluss/Anteil beim FoH-Klang.

Bei allem dazwischen (und ja, letztlich auch den beiden Extremen) müssen sich ALLE (gesamte Band + Mischer) ihrer Verantwortung für den Gesamtsound bewusst sein.
"Man muss drauf verlassen, dass der Mensch, der die Finger an den Reglern für das Gesamtprodukt hat, weiß was er tut." - genau das ist ja IMMER der Fall, nicht erst bei Silent-Sage. Wenn man denkt "ich mit meinem Bass-Amp werde das richten wozu der Toni nicht in der Lage ist", dann führt das schon in die falsche Richtung. Klar kann schauen dass man mit seinem Equipment Sound und Lautstärke fürs Publikum macht, aber wenn der Toni an anderen Instrumenten "gegensteuert" ist's damit auch schon wieder Essig.

Für den Mischer gilt selbstverständlich immer "Sch**** kann man nicht polieren", als Band ist man dafür verantwortlich ihm eine vernünftige Grundlage (betrifft Einzelsounds, Bühnenlautstärke, aber auch Arrangements) zu übergeben mit der er arbeiten kann.
Und am Ende IST dann der Mischer dafür verantwortlich was im Publikum ankommt.
 
Die Geschichte, dass InEar immer mit weniger Aufwand verbunden ist, stimmt so nicht. Es ist situationsabhängig und man kann sich mit der ganzen Technik auch bös verzetteln.
Hatte ich oben ja schon erwähnt, dass man für IEM eine Einarbeitungszeit benötigt und sowas nicht auf Anhieb klappt. Wenn's aber einmal läuft, dann geht es deutlich schneller als ein herkömmlicher Bühnenaufbau mit Instrumentalamps und Monitorwedges. Wenn man es aber niemals ernsthaft angeht, dann wird es natürlich auch nichts.

Du magst eben kein IEM. Jeder wie er mag.
 
Hatte ich oben ja schon erwähnt, dass man für IEM eine Einarbeitungszeit benötigt und sowas nicht auf Anhieb klappt. Wenn's aber einmal läuft, dann geht es deutlich schneller als ein herkömmlicher Bühnenaufbau mit Instrumentalamps und Monitorwedges. Wenn man es aber niemals ernsthaft angeht, dann wird es natürlich auch nichts.

Du magst eben kein IEM. Jeder wie er mag.
Ich habe das so verstanden dass das Pult vom Veranstalter genutzt wurde.
Dann kann ich es nachvollziehen dass es deutlich mehr Zeit als Anspruch nimmt als die konventionelle Lösung.

Wenn man mit eigenem Digi-Pult inkl. fertig eingerichteter Scenes anreist, dann noch die IEM-Sender einem Rock gebündelt hat dann halt man weder kistenweise Elektronik im Gepäck noch langen Soundcheck - zumindest nicht für den Bühnensound.

Aber ich unterschreibe: wenn IEM für die Band, dann ernsthaft angehen, sonst wird es in der Tat nix
 
:O!Mit Verlaub - was haben die Jungs da veranstaltet? :nix:

Wir haben auf unserem Ui-Soundcraft alle individuellen Monitor-Mixe abgespeichert (4 x Mono, 2x Stereo für die beiden Sänger), da muss vor einem Gig gar nichts mehr neu eingepegelt werden ... und wenn jemand doch mal Location- oder tagesbedingt etwas anders hört, kann er auf seinem Smartphone jederzeit seinen Kanal nachregeln ...

Auch für den P.A.Sound gibt es Presets, die wir mit Hilfe eines professionellen Tontechnikers zusammengestellt haben - einen Mix für Indoor und einen für Open-Air ... das wird dann beim Soundcheck an die Örtlichkeit und während der Anfangsphase des Konzerts nochmal wegen des Publikums im Raum gecheckt und bei Bedarf optimiert ...


Das Ergebnis ist jedes Mal wirklich gut, was auch durch die regelmäßigen Aufnahmen für unseren YT-Kanal belegt ist ...
....weil ihr in deinem Beispiel eure eigene Anlage benutzt. 😉
Das habe ich auch so ähnlich gehandhabt, als ich noch regelmäßig eine Oktoberfest-Band gemischt habe.

In meinem oben beschriebenen Fall, stand eine Anlage mit professionellem Mischer vor Ort und die Band hat eben nicht ihre Anlage (in deinem Fall das UI) benutzt... 😏
Und da waren sie erstmal ganz schön "lost".
Das ganze Fest ist deshalb sogar zu spät angefangen...🙄
 
.... In meinem oben beschriebenen Fall, stand eine Anlage mit professionellem Mischer vor Ort und die Band hat eben nicht ihre Anlage (in deinem Fall das UI) benutzt...

Auch kein Problem, wir können unser Ui mit Hilfe von Adaptern an örtliche Anlagen anschließen (zumindest was den abgespeicherten Monitormix betrifft - kann ich allerdings technisch nicht erklären :nix: ) .... hatten wir schon ein paar Mal - und die Mischer waren ganz begeistert, dass sie nur die P.A. vorne raus regeln mussten und alles ganz zügig geklappt hat ..

Aber es stimmt: Wir sind fast immer mit unserer eigenen P.A. unterwegs, weil wir natürlich nicht in den klassischen Live-Clubs bzw. mit anderen Bands zusammen spielen ...

Und: Ja, ich spiele im Proberaum bzw. mit meiner Blues-Combo auch sehr gerne analog, sprich: via Amp :-)
 

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