Bridgeposition Fender Precision

Ich hab keine Ahnung was für Bassaiten so in den 60ern auf dem
Markt waren. Ich könnte mir vorstellen das die Auswahl nicht gerade
üppig war. Vielleicht sollte da auf andere Stärken oder die aufkommenden
Roundwounds eingegangen werden.
Das hinter der Positionsänderung ein Sinn steckt könnte sein :/, muss aber nicht. :D
 
Es gab sehr wohl Micro-Tilt beim Preci - allerdings mit 4-Punkt Befestigung. Das war von ca. 82-83 bei den Elite Precis der Fall.

Stümmt, die Elite Reihe hatte das auch noch, auch bei den Gitten - aber halt kein 3Punkt.
:O!

Dann war ich mit der 3-Punkt-Befestigung wohl schief gewickelt. Ich war der Meinung, dass Micro Tilt ohne 3-Punkt - Befestigung nicht so prickelnd ist bzw. dass Micro-Tilt immer auch 3-Punkt-Befestigung bedeutet.

Man wird alt wie eine Kuh...... ;-)
 
hi preci78 - der abstand von hinterem splitcoil zur grundplatte der bridge ist bei meinem 71er ca. 10,02 cm.
Jetzt wird´s interessant! Bei meinem 78er sind es ca. 9,5 cm, beim 72er ca. 10,5 cm. Und deiner liegt in der Mitte...
Vielleicht können die anderen, die einen Precision spielen, auch mal messen, das würde mich jetzt echt mal interessieren!
 
Könnte dann in der Tat ein Problem der (fehlenden?) Qualitätskontrolle sein. Hab da schon Stories gehört, was bei 7ender früher wohl abgegangen ist ...
Zur Ehrenrettung muss ich allerdings gestehen, dass sämtliche Squier und 7ender, die ich in den letzten drei Jahren in Läden angetestet habe, recht gut verarbeitet waren.
 

Auch mit einer Schablone kann man Fehler machen.
Vielleicht war die eine schon "abgearbeitet" und wurde dann durch eine neue ersetzt, die sich dann ein wenig unterschieden hat.

Im Grunde ist es durch Intonationsschrauben auch relativ wurscht weil man diese Unsauberheiten nachbessern kann.

Mir ist aber auch schon aufgefallen, dass manche Jazzbässe andere Rundungsradien am Korpus haben (Vergleich US mit Japan und Mexiko).
 
Ich würde Dir ja gerne helfen, aber ich bin überzeugter Non-Precision-Spieler. Der Rest ist wahrscheinlich auf dem Basstreff Nord.
 
Wenn man Möbel beim Schreiner bestellt, die in eine Mauernische passen sollen, fährt man am besten, wenn man den Zollstock, mit dem die Maße abgenommen wurden, dem Schreiner gleich in die Hand drückt. Denn handelsübliche Zollstöcke (oder Meterstäbe, wie die Dinger bei uns heissen) haben zum Teil bemerkenswerte Toleranzen.

Vom hinteren Splitcol bis zur Grundplatte der Brücke sind es bei meinem 1964er Preci 9,2 cm (mit einem geeichten Geodreieck gemessen ;-) )

Gehen wir einfach davon aus, dass jemand mit einer Schablone und einer ausgelutschen Standbohrmaschine je nach Tagesform / Arbeitsaufkommen mal mehr, mal weniger genau gearbeitet hat. Zum Ausgleich gibt es ja die Intonations-Schrauben. Sonst würden bei denen ja Längen von ca. 2,5 cm komplett ausreichen. So brauchen wir 5 cm.

Es ist imho bedeutend wichtiger, dass die Flucht / Saitenrichtung stimmt. Dass der Oberton mal vor, mal auf dem PU zu finden ist, ist imho mehr oder weniger zufällig, wie wir an den verschiedenen Maßen sehen.

In jedes Detail des Precision-Basses gleich eine tiefe Bedeutung hinein zu interpretieren, ist bei der Einstellung, die Leo Fender dem Instrument entgegengebracht hat, eigentlich überflüssig.

Der geschraubte Hals z.B. wurde rein wegen der Kostenminimierung verbaut, und auch andere Details sind rein den Kosten geschuldet. Aber da wissen echte Fender-Freaks bestimmt mehr als ich.
 
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Ich habe mal gelernt das "Gliedermesstab" :IIder Fachausdruck
für Zollstock ist. (offtopic aus)

Ich hab mal aufgeschnappt das die sagenumwobene J-Bass 60er/70er
Bridge PU Positionänderung nichts mit einer gewollten Klangänderung
zu tun hat. Da wurden neue, andere Aschenbecher bestellt und der
Pu guckte damit so komisch halb raus. Also hat 7. einfach eine neue
Schablone gebaut, die Fräsen neu eingerichtet oder sowas in der Art.
wie gesagt: könnte stimmen
mit den Obertönen, Harmonics wie auch immer kann es nichts zu tun
haben, weil sich alles verschiebt wenn man eine Saite greift.

Fender hatte die hochqualifizierten Instrumentenbauer nicht zur
Verfügung wie andere eingesessene Gitarrenhersteller vom Schlage
Gretsch, Martin oder Gibson.
Eine Les Paul hätte Leo anfangs nicht hinbekommen, dafür hatte er
sehr moderne Ideen, geniale Designs und einen gesunden Erwerbssinn.
 
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Mich würde trotzdem mal interessieren, wie es bei den unterschiedlichen Precis aussieht. Aber hier hat anscheinend kaum jemand Lust zu messen. Schade...
 
Das verstehe ich auch manchmal nicht, ich denke wir sind
über 60000 Bassicer. Da müssten sich doch 100e angesprochen
fühlen.
 
Bei mir sind's 9,9 cm. Das ist ein FGN, die haben mal Japan-Fender gebaut, keine Ahnung was da "orginal" ist, also weder PU- noch Blechwinkel-Maße noch Positionen.
 
Bis weitere Ergebnisse eintreffen, passt hier evtl. ganz gut rein



Sogar Abigail Ybarra ist kurz zu sehen.
 

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