Der PA Thread

Unsere Musik:
Acoustic Covers mit Schmackes. Fette Drums, fetter Bass, A-Gitarre, Piano und weitere A-Instrumente, 5 x Vox.

Vorhandene PA:
HK Audio Lukas Performer, 1 x 15er Sub aktiv, 2 x 8+1er Sat passiv. Gut transportabel und sehr guter Sound - soweit so grün.

Neue Anforderung:
Open Airs an bebauten Plätzen, 300 Pax, davon 50% satt beschallt. Die neue Anlage muss ähnlich transportabel wie die HK sein, Endstufenracks sind unerwünscht.

Plan für 5000€ Budget:
2 x Seeburg Sub dp+ (2 DSP-Kanäle, 2 x 1000W) und 2 x Seeburg TSM10 (passiv) oder TSM12 Sat.

Irgendwelche Ideen dazu, Erfahrungen, Einwände oder Alternativen? Kriegen wir damit einen Marktplatz weiter als 15m beschallt?
 
Ich kenne die kleinen 12er Subs von Seeburg an die man passive Tops anschließen kann. Die sind schon richtig gut.
Für das was du beschreibst bräuchte es meiner Erfahrung nach schon was fetteres. HK-Audio hat grad 2 neue Systeme auf dem Markt. die Lucas 2k und die Elements Gala. Wäre einen Gedanken Wert. LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Seeburg System sind schon richtig gut. Der Verkabellungsaufwand ist auch übersichtlich. Du bist dann aber mit den TSM12 bei 6700€. Selbst bei den TSM 10 sind's noch 5400€. Wobei ich die 12" empfehlen würde. Gerade bei der Ausgangslage. Ständer und sowas habt ihr?

Die HK Elements Gala ist eine schöne Anlage, aber mit 670W RMS etwas zu klein für den angestrebten Anwendungszweck.

Daumengepeilt: 300pax+5W = 1500W

Die Seeburg mit ihren 4000W hat aber tatsächlich selbst mit den TSM12 "nur" 3200W. Selbst mit den TSM10 wären es immerhin noch 2800W. Alles nur Daumengepeilt. (Die Sub's laufen ja dann auch nicht mit vollen 1kW...)
Wenn ihr das Buget habt, dann die Seeburg. Allerdings sollte sich die Anlage auch bezahlt machen.
Wäre leihen der Seeburg auch eine Option? Um einerseits zu testen, ob es taugt und um evtl. erst mal Kosten zu sparen.
Wir haben das damals so gemacht. Zunächst nur die Subs dazu gemietet, und dann später gekauft. Noch ein Jahr später wieder alles verkauft, wegen Auflösung.
 
Dire HK Lukas 2K entspricht ja unserer HK Lukas Performer, nur dass es den Sub auch als 18er gibt. Kritisch sehe ich da die Sats, die ja auch "nur" 8+1er sind. Das ist schon gutes Zeug und angesichts der winzigen Größe liefern die Sats mit den Sica-Speakern/Treibern schon erstaunlich viel und erstaunlich gut ab, aber leider nicht genug für einen größeren Platz.

Die Elements Gala finde ich schon ziemlich schick und interessant. Aber ich denke, die wird auch nicht reichen mit ihrem einen 15er Sub. Und sie hat das gleiche Problem wie unsere Performer: Man kann sie nicht erweitern ohne blöde Klimmzüge zu machen.

Edit: Willie war schneller...
 
Die Seeburg System sind schon richtig gut. Der Verkabellungsaufwand ist auch übersichtlich. Du bist dann aber mit den TSM12 bei 6700€. Selbst bei den TSM 10 sind's noch 5400€. Wobei ich die 12" empfehlen würde. Gerade bei der Ausgangslage. Ständer und sowas habt ihr?

Die HK Elements Gala ist eine schöne Anlage, aber mit 670W RMS etwas zu klein für den angestrebten Anwendungszweck.

Daumengepeilt: 300pax * 5W = 1500W

Die Seeburg mit ihren 4000W hat aber tatsächlich selbst mit den TSM12 "nur" 3200W. Selbst mit den TSM10 wären es immerhin noch 2800W. Alles nur Daumengepeilt. (Die Sub's laufen ja dann auch nicht mit vollen 1kW...)
Wenn ihr das Buget habt, dann die Seeburg. Allerdings sollte sich die Anlage auch bezahlt machen.
Wäre leihen der Seeburg auch eine Option? Um einerseits zu testen, ob es taugt und um evtl. erst mal Kosten zu sparen.
Wir haben das damals so gemacht. Zunächst nur die Subs dazu gemietet, und dann später gekauft. Noch ein Jahr später wieder alles verkauft, wegen Auflösung.
Ah, interessante Peilung: 5W/Pax. Kannte ich noch nicht.
Zunächst leihen und im Livebetrieb testen wäre sicher das Vernünftigste. Praktisch am Seeburg-Zeugs ist, dass sich der Wertverlust sicher in Grenzen hält - Thema Bandauflösung.
Die TSM10 Sats kenne ich. Über die spielen wir jährlich in einem mittelgroßen Biergarten, die stehen dort als Hausanlage. Ohne Sub wohlgemerkt, wirklich sehr beindruckend. Als ich die zum ersten mal gehört habe, hätte ich gewettet, dass es 12er + 2"-Treiber sind. Deshalb komme ich auch auf Seeburg.http://www.schanz-online.de/
 
5W/PAX ist ein Daumenwert für draussen, im Bereich Gastro, kleine Plätze und sowas. Werden die Plaätze größer stimmt das natürlcih nicht mehr.
3W/PAX ist ein Daumenwert für drinnen, also Kneipe, kleine Theater...

Ich hatte Seeburg mal auf einem Stadfest gespielt/gehört. 18m² Bühnenwagen und der Platz war ca. ein Fussballfeld groß. Das waren allerdings 2x TSM12 & 2x TSM Sub & dbx & 2 Crowns pro Seite. Mächtig und auch in 30m noch klar zu hören. Und am Mischer auch noch kompetentes Personal...
Von dem Verleiher haben wir uns die Subs dann mal auch ausgeliehen und später gekauft. (Gebraucht von dem Verleiher.)
 
Stimmt, z.B. von einem Verleiher, der die nach 3 Jahren abstossen muss. :D
Das Problem ist eher, daß der Markt für solche Anlagen doch recht klein ist.
Die Veranstaltungen werden immer weniger, und die meisten Bands leihen sich dann das Zeug.
 
Retro PA:
retro_pa.jpg

Moinsen, ich habe mir am Wochenende aus Altbeständen eine Electro Voice Retro Beschallung gebastelt!
2x TL 606 Bass
1x EV HR 90 + EV 1506 Mitten
1x EV ST350A "Negerlippe" Höhen (glanz)
Die Lautsprecher sind fast alle noch aus den 80ern und werden 3 Weg aktiv angesteuert, irre! Das läuft und klingt alles erstaunlich gut. Anscheinend habe die damals auch schon gewußt wie's geht!?!
Macht SpBass damit Musik zu hören. :D Endgeil!
 
Ich hab übrigens immer noch kein eigenes Pult :D Irgendwie hat sich da noch nix ergeben und es gibt jede Menge Pulte in meinem näheren Umfeld die ich mir leihen kann. Dafür ist ein t.rack pro Achat DSP 24 dazugekommen. Die Idee dahinter ist, dass ich bei einem PA-Test eindrucksvoll erfahren konnte was es klanglich ausmachen kann die Front zu verzögern.
Je nach Situation kann man so Laufzeitverzögerungen des Direktsignals ausgleichen um Kammfilterschweinereien zu vermeiden, oder sogar die Tops hinter das Direktsignal bringen um die Ortung und damit das gesamte Klangbild natürlicher und weniger nach PA klingen zu lassen. Dem ganzen liegt der sogenannte Haas Effekt zugrunde, auch Gesetz der ersten Wellenfront.
Ich bin mal gespannt ob ich das so umgesetzt bekomme. Eine Frequenzweiche hätte ich eh gebraucht, deshalb nutzt mir das Teil auf jeden Fall.
 

Gestern
Unsere Musik:
Acoustic Covers mit Schmackes. Fette Drums, fetter Bass, A-Gitarre, Piano und weitere A-Instrumente, 5 x Vox.

Vorhandene PA:
HK Audio Lukas Performer, 1 x 15er Sub aktiv, 2 x 8+1er Sat passiv. Gut transportabel und sehr guter Sound - soweit so grün.

Neue Anforderung:
Open Airs an bebauten Plätzen, 300 Pax, davon 50% satt beschallt. Die neue Anlage muss ähnlich transportabel wie die HK sein, Endstufenracks sind unerwünscht.

Plan für 5000€ Budget:
2 x Seeburg Sub dp+ (2 DSP-Kanäle, 2 x 1000W) und 2 x Seeburg TSM10 (passiv) oder TSM12 Sat.

Irgendwelche Ideen dazu, Erfahrungen, Einwände oder Alternativen? Kriegen wir damit einen Marktplatz weiter als 15m beschallt?

Ich zitiere mal meinen Post von Anfang März und verrate euch, wie es bei uns weiter gegangen ist.

Satt der erträumten Seeburg Anlage sind wir jetzt mit einer geliehenen HK Audio L5 Club Pack unterwegs. 2 x aktive 12+1er Tops (L5 112FA) mit je 1000 Watt, darunter jeweils einen 210er Sub (L5 LF 1200 A). Die Packmaße sind noch sehr im Rahmen, die Subs sind relativ schlank und nicht viel größer als die 12er Tops. Die Komponenten wiegen zwischen 24kg und 30kg, man trägt sie am besten zuzweit an den sehr guten Griffen (4 Griffe an den Subs, zwei je Ausrichtung vertikal oder horizontal). Die Subs besitzen diese fetten blauen Rollen und fahren gut gedämpft über Stock und Stein. Die Tops legt man dabei einfach obendrauf, der Transport vom Auto zur Bühne ist somit sehr einfach zu bewerkstelligen und macht sogar Spaß. Die Boxen aus Birken-MPX sind sehr robust, die LS-Gitter unzerstörbar. Der Aufbau zu zweit geht recht gut und ist nur mit wenig Schweiß verbunden, die Verkabelung ist einfach. Viel einzustellen gibt es an den Kisten nicht - super! Die Tops stehen auf Distanzstangen und besitzen zwei verschiedene Neigewinkel. Die L5 Halfstacks aus Sub und Top (Fullstack wäre mit zwei Subs je Seite) nehmen auf oder vor der Bühne weniger Platz weg als unsere kleine HK Lukas Performer mit ihren ausladenden Boxenstativen.

Der Sound entspricht genau unseren Vorstellungen: Drums und Bass drücken auf den Punkt genau, schön straff und direkt auf's Zwerchfell. Ich bin zur Zeit ziemlich begeistert, was meinen Hippie-Jazzbass-Sound angeht. Bei den rockigen Songs bin ich ja der einzige in der Band, der ordentlich Schub produzieren kann (wie gesagt: Acoustic Covers ist ja unser Motto): DG VMT + Keeley Bassist und dann schön über die HK L5 auf den Marktplatz geschoben: fein, fein, fein! Obwohl es ja nicht mehr als Drums&Bass braucht, damit die Leute tanzen, liefern die Tops sehr schön transparent und unaufdringlich Akustik-Gitarre, Vox und Piano ab und die Snare knallt, dass es die reinste Freude ist. Die Sprachverständlichkeit ist wie bei HK üblich Spitzenklasse.

Die HK 5L reicht auf der Straße für ca. 100-150 Pax Vollbeschallung, vermutlich auch für mehr, wir haben die Anlage bis jetzt noch nicht ausgefahren.
Unterm Strich: Absolut empfehlenswert, wir bleiben bis auf weiteres bei der L5! Sicher braucht eine Metal-Combo etwas anderes. Aber für Musik, für die Dynamik und Transparenz wichtig sind, ist die HK L5-Club einfach klasse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mich ja bisher wenig mit dem Thema PA beschäftigt. Der Bedarf unseres Trios für die Gigs dieses Sommers machte es dann notwendig, dass wir uns ein Mischpult und Aktivboxen zulegen mussten. Gestern haben wir uns nach intensiver Hörprobe bei Music Produktiv in Ibbenbüren entschieden. Das Preis/Leistungs/Soundqualität Ergebnis hat uns dann zu den dB Opera 15er Speakern geführt.
db-technologies-opera-15-aktivlautsprecher.jpg
Als Mixer haben wir uns dann ein Soundkraft geleistet
soundcraft-efx8_01xs.jpg
 
Gutes Pult! Die Speaker kenn ich nich...
Wir haben diese Aktivspeaker mit dem gesamten Sortiment bei Produktiv verglichen. Es gab nur noch einen italienischen Anbieter (den Namen weiss ich nicht mehr, leider) der in der Preisklasse bis 800 Euro pro Box mithalten konnte. Ich war erstaunt, dass andere bekannte Hersteller wie EV, Yamaha, JBL und Mackie da nicht mithalten konnten (Also im Bereich von 500 bis 800 Euro) . dB hat diese neuen Aktivmonitore (also die Opera Serie) relativ neu heraus gebracht, um im mittleren Preissegment bei gewohnter Klangqualität, etwas sehr Gutes anbieten zu können. Wir haben einige unserer Playbacks mitgebracht und waren auch bei hohem Schallpegel (da wo man die Musik körperlich spürt ;-) ) sehr überrascht über das Preis-Leistungs-Verhältnis. Letztlich haben wir die Boxen dann zu einem Preis von 410 Euro pro Kiste einkaufen können. Wir verwenden die Boxen für Playbacks, zusätzliche Einspeisung von Gitarre, Bass und Drums, Ansagen und fahren den Rest über unsere Amps, was dann heißt ein 100W Elmwood für die Gitarre und eine 400W Glockenklanganlage 6x10er. Das reicht für Stadtteilfeste, Klubs und Stadtparkbeschallung. Und wenn eine zusätzliche PA vorhanden ist, liefern wir unseren Pultmix an die PA. Und was aus unseren Boxen kommt, reicht völlig für die Bühnenbeschallung.
 
:great:
Ja die Boxen sind schon gut, der Italiener dürfte RCF sein.
Die haben wir.
Habt ihr Drums? Dann wird das meiner Meinung nach ohne Sub Unterstützung draußen nix. Da wird die Base gnadenlos untergehen. Vor allem gegen die 6x10. Da helfen auch keine 15“.

Für Club also indoor mag das funktionieren, aber Outdoor bezweifle ich das. Weder Stadtteilfeste und noch Stadtparks. Ich mag es außerdem nicht, wenn der Bassanteil von oben kommt.

Ich persönlich hätt euch bei eurem Anwendungsfall eher zu 2 12“ Tops plus einem Sub geraten. (Den zweiten dann bei Bedarf) Hat deutlich mehr untenrum und ist leichter aufzubauen.
Und wenn eine vernünftige PA da ist, ist meist auch ein Mischer da und der wird sich mit einem Pultmix von euch nicht begnügen, geschweige denn, werde ihr die Zeit haben euren Kram aufzubauen.
Aber mag auch sein, dass das bei euch anders ist. Ich kann da nur von unserer Region reden.
Allerdings wenn mir ein Veranstalter sagt, „ich hab ne PA da, die könnt ihr nutzen“ und da steht kein Verleih dahinter, dann nehm ich auch lieber meine Anlage mit. Da weiß ich was ich hab.
Aber klar, 2x 12“ plus Sub ist teuerer. Und ihr wisst besser was ihr braucht.
 
Hat von euch schon mal jemand mit Cardioid Aufstellung von Subwoofern Erfahrungen gemacht?

Lohnt sich das für mittlere Veranstaltungen?
Ich hab eine neue Band mit der wir kleine Stadt/Dorffeste bespielen, eine Art Freakshow in Pagenuniformen mit trashigen Covertiteln, für die es sich evtl. auf Dauer lohnt eigenes Material anzuschaffen. Ein Anhänger ist auf Dauer in Planung. Da ich ja noch meine 2 115er EV ELX Tops habe überlege ich ob es Sinn macht drei Subs für besagte Cardioid Aufstellung anzuschaffen. Ab 15 Gigs im Jahr würde sich das rechnen mit dem eigenen Kram.
Dann weiß man was man hat und kann höhere Gagen verlangen. Wir sind zu viert und passen gut auf eine kleine 4x3m Bühne.
Ich spiele alle Songs mit dem Kontrabass und hab dementsprechend wenig Lust auf Rückkopplungen auf der Bühne.
 

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