Effekte / Reihenfolge

clockworkorange

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ß551
Hallo liebe Basser,

man(n) liesst ja viel im www über die Effekt Reihenfolge, aber schlauer bin ich dadurch noch nicht (gut liegt vielleicht an mir). Hatte bis jetzt nur gelegentlich den Big Bass Muff Pi, (und den Polytune) in gebrauch, weil ich da er unplugged bin. Wo kommt den der Tech 21Bass Driver DI V2 hin? Vor dem Zerrer oder danach??

Grüsse
 
Ganz klassisch wäre die Zerre nach dem Tuner. Aber der Bass Driver ist ja auch irgendwie eine Zerre.

Wenn du den Bass Driver als DI nimmst am Ende, ansonsten nach deinem Gusto.

Beides probieren. Eine weiter Gainstufe (drive des Tech21) vor einem Muff kommt auch gut.

Viel Spaß beim Martern.
 
Danke für deine Hilfe,

habe schon alles mögliche probiert, habe aber nicht das goldene Ohr. Bin da wohl der klassische 12 Uhr einsteller^^
 
Wenn du aufnehmen kannst dann nimm mal die unterschiedlichen kombinationen auf. Dann kannst du dich aufs hören konzentrieren.
 
Ich finde gerade beim Big Muff kommt es wirklich auf den Geschmack an, denn man kann den Ton etwas konditionieren, ehe man ihn im Fuzz zerhackstückt und man kann ihn auch erst durch den Fuzzwolf drehen und dann was übrig ist aufpolieren. Das sind zwei grundlegend verschiedene Ergebnisse.
Aber wie Der Michl schreibt: Wenn Du den DI Ausgang vom BDDI benutzen möchtest, dann sollten natürlich alle anderen Effekte davor hängen.
Besonders, wenn Du das Ergebnis an eine PA schickst - denn Verzerrte Signale klingen nicht so toll, wenn sie über fullrange boxen wiedergegeben werden, deshalb spielt niemand mit E-Gitarre und Verzerrer direkt in die PA. Man braucht da noch eine Boxensimulation. Glücklicherweise hat der BDDI die an Bord - also ohne Verstärker direkt in die PA am ehesten Tuner -> Big Muff -> BDDI
 
Wenn man die Sache mit der DI Box Mal außen vor läßt.
Zerre hinter Zerre ist ne Wissenschaft für sich. Die Zeit sollte man sich Mal nehmen und auch unbedingt in der Band ausprobieren
Einerseits kann man die rauhen Zähne eines Fuzz mit nem milden Overdrive etwas glätten, was in meiner Band Grad ganz gut ankommt....andererseits kann man mit dem Overdrive den Fuzz noch etwas aufblasen und die Übersteuerung noch etwas in die Höhe treiben.
So Mal der Grundgedanke. Natürlich ist das immer abhängig davon, wie man die einzelnen Pedale einstellt.
Da kann man schon viel Zeit mit verbringen, die Reihenfolge festzulegen.
Vor allem kann in Reihe geschaltet plötzlich eine Einstellung Sinn machen, die für sich allein eigentlich gar nicht so gut geklungen hat....und plötzlich glaubt man von einem Pedal gleich 2 Exemplare zu brauchen .....oder man ist sich sicher....oder vielleicht noch ein anderes ganz ähnlich klingendes....oder noch was ganz anderes....oder......also....man kann ganz schreckliche GASAnfälle davon bekommen.....aber auch da wird dir hier geholfen....viel Spaß.. :-)
 
Besonders, wenn Du das Ergebnis an eine PA schickst - denn Verzerrte Signale klingen nicht so toll, wenn sie über fullrange boxen wiedergegeben werden, deshalb spielt niemand mit E-Gitarre und Verzerrer direkt in die PA.
Ist das so auch für Bass? Ich weiß, dass Gitarristen meist bei Auftritten ein Mikro vor die Box gestellt bekommen (wollen). Aber als Bassist ging das doch jahrelang - bevor es Cabsims überhaupt gab - alleine über z.B. einen DI-Ausgang am Verstärker. So jedenfalls mein Eindruck.
 
und plötzlich glaubt man von einem Pedal gleich 2 Exemplare zu brauchen .....oder man ist sich sicher....oder vielleicht noch ein anderes ganz ähnlich klingendes....oder noch was ganz anderes....oder......also....man kann ganz schreckliche GASAnfälle davon bekommen.....
Davor schützt recht weitreichend das Aftershock!
Da kann man die internen zwei Zerr-Engines parallel wie seriell kombinieren und die Engines mit unterschiedlichsten Charakteristiken (von Overdrive bis Fuzz) beliebig, auch mal identisch, kombinieren.
 
Ist das so auch für Bass? Ich weiß, dass Gitarristen meist bei Auftritten ein Mikro vor die Box gestellt bekommen (wollen). Aber als Bassist ging das doch jahrelang - bevor es Cabsims überhaupt gab - alleine über z.B. einen DI-Ausgang am Verstärker. So jedenfalls mein Eindruck.
Es ist beim Bass nicht ganz so grausam wie bei der Gitarre, aber zumindest in meinem Ohr wahrnehmbar. Wenn die Bassboxen Hörner haben, die voll reingedreht sind, dann bitzelt ein Overdrive ja auch meistens unangenehm im Ohr. DIe Mischer, die ich kenne, arbeiten im Falle eines verzerrten Basses (ohne Cabsim) via DI mit LPF und HPF, was ja im Grunde genau das ist, was ein cabsim macht.
 
Erstmal frohe Weihnachten an die ganze Gemeinde!

Ich greife diesen Thread mal auf, um meine eigene Frage bzgl. Effektketten zu erörtern:
eigentlich war ich immer einfach gestrickt (Bass > Kompressor > Amp).

Seit einiger Zeit spiele ich jetzt schon über ein Zoom B3, mit dem ich (m)einen guten Grundsound hinbekommen habe (Comp + SansAmp-Sim auf ganz wenig Zerre).

Jetzt kann ich einen H&K Tubeman bekommen (für 100€), den ich nutzen möchte, um den Sound noch etwas wärmer und voller hinzubekommen. Da ich am B3 aber des Öfteren über XLR-Out und DI-Out benutzen will, müsste der Tubeman davor gesetzt werden.

Leider hat das B3 keine Effektschleife, mir der ich die Position des Preamps frei bestimmen kann.

Spricht irgendwas technisch dagegen, den Preamp vorzuschalten? Oder ist das nur soundtechnisch eine Frage?
 

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