Erfahrungen mit Plek Service - Bünde abrichten

  • #121
Saiten schnarren in den Bünden 1 - 3.
Hatte ich auch gestern, habe Trussrod ein winzig entlastet und wieder super Saitenlage. Ungewöhnlich dass deine Trussrod sich nicht entspannen lässt, kenne ich nur umgekehrt. Entspann deine Saiten und probiere ob sich die Trussrod überhaupt bewegt.
 

  • #122
Hatte ich auch gestern, habe Trussrod ein winzig entlastet und wieder super Saitenlage. Ungewöhnlich dass deine Trussrod sich nicht entspannen lässt, kenne ich nur umgekehrt. Entspann deine Saiten und probiere ob sich die Trussrod überhaupt bewegt.
Wenns ein SingleAction ist, und schon kein Druck mehr auf der Mutter ist, machste halt nix mehr. Also, da bewegt sich dann auch nichts, wenn Du die Mutter abnimmst und in die Tasche steckst. Es schnarrt höchstens noch der Trussrod. So hatte ich das zumindest verstanden.
 
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  • #123
Moin,
vielleicht ne doofe Frage, aber prinzipiell müsste sich das doch auch mit `nem Fretless realisieren lassen ? Mein Griffbrett ist wohl stärker, als der Trussrod und lässt sich leider nicht weiter entspannen, Saiten schnarren in den Bünden 1 - 3.
Da müsste dann das Griffbrett abgerichtet werden ?
Das kann passieren, besonders dann, wenn der Hersteller keinen Double Action Trussrod verbaut hat. Wenn du dich mit dickeren Saiten anfreunden könntest, kannst du auch einen stärkeren Satz draufpacken, wodurch der Hals ggf. in eine kompensatorisch stärkere Krümmung geführt werden sollte.
 

  • #124
Wenn du dich mit dickeren Saiten anfreunden könntest, kannst du auch einen stärkeren Satz draufpacken, wodurch der Hals ggf. in eine kompensatorisch stärkere Krümmung geführt werden sollte.
Saiten mit ordentlich Zug drauf, Elixir 045-105 in Nickel wirken da Wunder.
Ich habe auch so einen speziellen Kandidaten, der kommt mit einer lumpigen 1/8 Umdrehung Vorspannung an der Halsstabschraube übers Jahr.
 
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  • #125
kenne ich nur umgekehrt.
Zu über 90 Prozent ist das so.
Da reiben sich nur die Gitarrenbauer die Hände, Griffbrett runter oder Kanal auf der Halsrückseite fräsen.
Viel besser: Hals so as is, verkaufen. Falls es jetzt kein unersetzlicher Fender Pre-CBS Hals ist.
 
  • #126
Der wird Dir sicher auch sagen, ob das der richtige Ansatz ist, woran ich leichte Zweifel habe aber das ist auf die Entfernung auch spekulativ. Eigentlich sollte der Hals schon per Trussrod geradegestellt werden können, das per Griffbrett abtragen zu kompensieren, wäre eine Notlösung. Muss man aber wirklich mit Augenmass am Objekt beurteilen.
Dank f. eure Infos, Beiträge, was evtl. nicht klar war : Ich habe dem Aria Asb 60 selbst einen MM ähnlichen Trussrod, sowie ein 7mm Ebenholz Griffbrett ! verpasst, ich wollte es so,
er singt wunderbar, nur bin ich m. dem Trussrodwheel schon im Negativbereich, heißt, ich nutze ihn um den Saitenzug zu verstärken.
Ich habe jetzt Dàdddario Flatw. ECB81m drauf deren Zug ist meiner Ansicht nach schon recht stark.
Meine geliebten Thomastik JF324, wie auch DàddarioETB92m funzten nicht, heißt ich konnte den Trussrod nicht soweit negativ spannen.
Wat dem enen sin Uhl is dem Annern sin Nachtigal....
Die Stärke des Griffbrettes beeinflußt in meinen Augen stark den Sound / Tränenstärke, dem Jammern entkommt niemand ;-)
"Den Spalt seht ihr nicht", das wurde aufwändigst beseitigt. Ich stelle mir als Lösung eine Mischung aus Pleken / abrichten & Trussrod vor.
 

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  • #128
sowie ein 7mm Ebenholz Griffbrett
Dies wird zuviel des Guten gewesen sein. Das starke Material wird einer Halskrümmung vehement dagegenwirken.
Ich denke um ein Abrichten wirst du nicht umhinkommen.
Aber dann, alles wieder im Lack!
 
  • #129
Genau das vermute ich, 6mm hätten evtl. auch zum Ziel geführt....... vielleicht trifft sich "der Norden" ja noch mal, dann könntet ihr hören warum....
 
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  • #131
Da gibt es noch die Möglichkeit, die klassische Gitarrenbauer in solchen Fällen benutzen, es gibt beheizte Richtscheite, auf die man den Hals aufziehen kann. Durch die Wärme wird der Leim etwas weich, und der Hals kann entlang der Leimfuge etwas "gestreckt werden.
 
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  • #132
Durch die Wärme wird der Leim etwas weich, und der Hals kann entlang der Leimfuge etwas "gestreckt werden.
Solche alternativen Möglichkeiten gibt es durchaus, auch Versuche mit dem Bügeleisen und dergleichen.
Viele Instrumentenbauer versuchen das Risiko von etwaigen Splitterbrüchen vorab auf den Auftraggeber abzuwälzen.
Deswegen halte ich persönlich von solchen Geschichten wenig.
 
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  • #136
Wir hatten doch mal nen "Thread" ... um hier nicht zu Bassicistisch zu werden in richtg. offtopic. Ich habe bisher noch keine alternative "Bude" gefunden,
"Martin hat sich schon aus der Kiste" gemeldet.... ich bin gespannt.
Kaltenkirchen ist um die Ecke.
 
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  • #137
Ich habe dem Aria Asb 60 selbst einen MM ähnlichen Trussrod, sowie ein 7mm Ebenholz Griffbrett ! verpasst,
Wenn du das selbst gemacht hast... Hast du einen Leim verwendet, der unter Wärme weich wird?
Dann ist die Idee von @whitewater die richtige: Heizschiene aufs Griffbrett, überspannen und im gespannten Zustand erkalten lassen.
Je nach Leim kann man einen feuchten Lappen zwischen Griffbrett und Zulage legen.
Ich hab solche Dinge schon gemacht.

Das muss gut vorbereitet sein:
Zulagen etc sauber vorbereitet, zügig arbeiten, mindestens einen Tag abkühlen lassen. Ein bisschen Glück gehört dazu.
Wenn das neue Griffbrett trocken war, dann zieht das nicht, es hält nur. Und 7mm Ebenholz in Längsrichtung ist schon ein Wort.
 
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  • #138
Klasse, das hört sich nach einer guten Lösung an, ich habe Titebond verwendet, das sollte dem nicht im Wege stehen. Ich werde mal forschen,
was ich zu Heizschiene, Zulage so finden kann, sehr spannend.
Dieses Vorgehen wird wahrscheinlich der richtige Weg sein, mal sehen, ob ich mir das zutraue, oder einen Holzpabst zu Hilfe rufe....
Plekservice ist dann in jedem Falle auch f. einen anderen Kandidaten.
 
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  • #139
Die Andertons Kollegen haben vor paar Tagen auch ihre Plek Maschine mit einem erfahren Gitarrenbauer verglichen, mit aus meiner Sicht ziemlich ähnlichem Ergebnis (die Höheneinstellung einer Saite fiel mehr auf als die Abrichtung...):
 
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  • #140
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